Читать книгу Manifestieren leicht gemacht! - Thomas Amberger - Страница 6
ОглавлениеKraft der Gedanken
Viele Menschen meinen, dass die Manifestation bei ihnen nicht funktioniert, sie geben es irgendwann auf, Wünsche und Ziele manifestieren zu wollen. Um dir bewusst zu werden, woran es liegen kann, dass Manifestationen sich nicht realisieren lassen, solltest du die Art und Weise, wie du manifestierst hinterfragen. Ein paar mögliche Ursachen, weshalb die Manifestation nicht funktioniert, schauen wir uns einmal genauer an.
Viele Menschen formulieren ihre Ziele allein aus einem Mangelgedanken heraus, sie wollen zum Beispiel ein paar Kilos weniger wiegen oder nicht mehr so viel arbeiten. Sie wollen nicht mehr jeden Cent umdrehen müssen oder nicht dauernd müde sein. Die angegebenen Ziele sind sehr vage formuliert, dein Unterbewusstsein erhält somit keine klaren Botschaften. Besser ist es, deine Ziele so präzise und detailliert wie möglich zu formulieren. Zudem sind die genannten Ziele in der Negation definiert. Das Gehirn kann Verneinungen nur über Umwege verarbeiten, Negationen führen also zu Verwirrung. Anstatt „Ich möchte nicht mehr so viel arbeiten” kann dein Gehirn stattdessen verstehen „Ich möchte mehr arbeiten“. Es ist daher wichtig, Ziele und Wünsche „gehirngerecht“ zu formulieren. Wie oben schon erwähnt, werden viele Ziele auch aus dem Mangelbewusstsein heraus und in der Negativität formuliert.Das Manifestieren aus einem Mangel heraus offenbart häufig Ohnmacht, Bedürftigkeit und nur wenig Selbstvertrauen. Wenn du jedoch in Gedanken und in deinen Gefühlen immer bei dem bist, was du (noch) nicht hast, wirst du genau diesen Mangel anziehen. Das Manifestieren kann also nicht aus einem Mangelgefühl heraus funktionieren. Denn wenn du bei der Manifestation an Dinge denkst, die du noch nicht hast, erzeugt dies häufig negative Gefühle wie Neid, Wut oder Enttäuschung. Anstatt der gewünschten Fülle, Freude und des Glücks manifestieren sich stattdessen genau die Situationen und Erlebnisse, die du nicht in deinem Leben möchtest. Wer zum Beispiel andauernd in Gedanken bei einer vergangenen, unglücklichen Beziehung ist, kann keine neue erfüllende Beziehung manifestieren. Stattdessen manifestiert sich womöglich wieder ein Partner mit ähnlich störenden Charaktereigenschaften wie in der vergangenen Beziehung.
Hilfreicher ist es deshalb, wenn du dir anstatt des Mangels, gedanklich und gefühlsmäßig vorstellst, dass du dein Ziel bereits erreicht hast. Denn damit ziehst du all die positiven Gedanken und Gefühle an, die du dir wünschst und die du erreichen möchtest. Um Liebe und Kraft in dir zu manifestieren, ist es daher wichtig, das Mangelbewusstsein aufzugeben. Wer ständig um Mangeldenken kreist, kann die Fülle, die das Leben bereitstellt, gar nicht entgegennehmen. Vergleiche dich nicht andauernd mit anderen Menschen und rede auch deine eigenen Leistungen nicht länger klein. Werde dir stattdessen deiner eigenen Denk- und Verhaltensmuster bewusst und entwickle immer mehr Bewusstsein für die unglaublich starke Schöpferkraft, die in dir steckt. Außerdem brauchst du anderen Menschen nicht länger zu erlauben, dich herabzusetzen.
Überprüfe auch deine eigene Sichtweise und versuche sie, wenn nötig, zu ändern. Fehler, Hindernisse oder Misserfolge kannst du auf deinem Weg zum Ziel für dich nutzen, du kannst daran wachsen. Vielleicht hast du es häufig erlebt, dass andere Menschen über deine Wünsche und Ziele lachen und dich nicht ernst nehmen. Vielleicht hast du auch viele negative Erfahrungen machen müssen und Misserfolge erlitten. Möglicherweise fällt es dir nun umso schwerer, für deine Ziele einzustehen und daran zu glauben. Dein Gegenüber kann deine eigene Unsicherheit fühlen. Wenn du dir mit deinen Vorhaben selbst unsicher bist, ist es natürlich schwieriger anderen Menschen von diesem Ziel zu erzählen und sie davon zu begeistern. Denke jedoch daran, dich nicht abhängig von der Gunst anderer Menschen zu machen und werde dir darüber bewusst, dass erlittene Misserfolge auch immer Wachstum bedeuten.
Bei manchen Menschen ist der innere Kritiker stark ausgeprägt, wenn dir schwerfällt, selbstsicher aufzutreten, kannst du zunächst das Manifestieren an Kleinigkeiten üben. Damit bekommst du ein Gefühl dafür und kannst an Sicherheit zu gewinnen. Vertraue dir und vertraue darauf, dass du genau diese Dinge in dein Leben ziehst, die für dich und das Erreichen der Ziele wichtig sind.
Manchmal scheitern Manifestationen auch daran, dass zu wenig Geduld aufgebracht wurde, Beständigkeit ist wichtig für das Realisieren deiner Manifestationen. Manche Ziele benötigen viel Zeit, wie so vieles in unserem Leben, ist das auch das Manifestieren ein längerer Prozess. Bei sehr großen Zielen ist es sinnvoll, wenn du dieses, auf mehrere kleine Etappen aufteilst. Stecke dir also Teilziele, die dir dabei helfen, das große Ziel zu erreichen. Feiere dabei die kleinen Etappenschritte und Erfolge, die du erreichst. Dein Ziel sollte realistisch sein, träume dafür aber weder zu klein noch zu groß. Sind die Ziele zu unbedeutend, kann die Motivation, sich auf dieses Ziel hinzubewegen schnell absinken. Traue dich also dir das zu erträumen, was du dir wirklich in deinem tiefsten Inneren wünschst. Versuche zudem so detailliert, präzise und ausführlich wie möglich zu manifestieren.