Читать книгу Wochenend und Wohnmobil - Kleine Auszeiten am Niederrhein - Thomas Kliem - Страница 13
UNTERWEGS AUF SCHIENEN
ОглавлениеSeit 2007 kann man auch auf der 1865 eröffneten Bahnlinie von Kleve nach Nimwegen in die Pedale treten. Dank sei dem Erfinder Karl Drais, der 1842 dieses einfache und umweltfreundliche Schienenfahrzeug entwickelte. Heute erfreuen sich die Touristen an der schönen Strecke und mieten sich eine Draisine für zwei bis vier Personen oder eine sogenannte Clubdraisine für neun bis 14 Personen. Der erste Abschnitt beginnt in Kleve am Spoykanal und führt über eine Länge von zehn Kilometern nach Kranenburg. Auf der Strecke muss auch abgestiegen und Schranken müssen bedient werden. Immer wieder blickt man auf Sehenswürdigkeiten wie die historischen Gartenanlagen von Kleve, das Schloss Gnadenthal, die Mühle von Donsbrüggen, fährt durch das Niedermoor Kranenburger Bruch und erreicht das idyllische Örtchen Kranenburg. Hier muss eine Pause eingelegt werden, denn schließlich stehen die Rückfahrzeiten fest. Es bleibt ausreichend Zeit, die Stift- und Wallfahrtskirche oder das Museum Katharinenhof zu besichtigen. Wer noch Kraft für eine weitere Etappe (5,5 km) hat, kann nach Groesbeek in den Niederlanden fahren. Nach zwei Kilometern erreicht man die Grenze. Später wird sich der Draisinenfahrer verwundert die Augen reiben, denn die Strecke führt durch ein Weinanbaugebiet.
WER AKTIV KLEVE UND DIE UMGEBUNG entdecken will, sollte sein Fahrrad vom Heckträger seines Reisemobils nehmen und erneut in die Pedale treten. Über ein gut ausgebautes Netz an Radwegen radelt man durch das landwirtschaftlich geprägte Umland, vorbei an Feldern und Weiden. Eine besondere Route ist die Römerroute Via Romana. Diese kulturtouristische Radwanderroute verbindet die Römerstadt Xanten mit der niederländischen Stadt Nimwegen.
Spoykanal im Zentrum
Moderne Fachhochschule
Landschaft bei Schenkenschanz