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1.1.3. Hinweise zu Auswahl und Dimensionierung

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Jede Pumpenanlage funktioniert so gut und störungsfrei, je präziser die Planungsaufgaben erledigt wurden und die Bauausführung erfolgte. Ein großer Teil von Störungen sind auf Planungs- und Dimensionierungsfehler zurückzuführen (s.a. VDMA-Studien).

Vor allem Kosten lassen sich durch eine präzise Planung und exakte Bauausführung sparen. Folgekosten, die erst nach einiger Zeit entstehen, lassen sich durch geeignete Maßnahmen vermeiden. Dazu gehören insbesondere:

 Genauen Betriebspunkt festlegen (Anlagenkennlinie, Pumpenkennlinie)

 Strömungsverluste berücksichtigen

 Sauganforderungen prüfen (Saugleitung, ob selbstansaugend)

 Betriebspunkt-Anpassung (Drehzahl-Regelung, FU)

 Viskosität berücksichtigen (Wasser, Öl, andere Flüssigkeiten)

Außerdem müssen folgende Faktoren berücksichtigt werden:

 Die Aufstellung der Pumpe (Bodenfundament, Sockel, etc.)

 Saug- und Druckleitung (Durchmesser, Länge)

 Die Art der Pumpe muss ausgesucht werden in Bezug auf: Viskosität, Dichte, Temperatur, Systemdruck, Materialanforderungen, etc.

 Die richtige Pumpengröße muss abgestimmt sein auf: Förderstrom, Druck, Drehzahl, Ansaugbedingungen und Art des Fördermediums

Grundlegende, zu beachtende Eigenschaften der Fördermedien sind:

 Viskosität (Reibungsverluste)

 Korrosivität (Korrosion)

 Abrasivität (Abrieb)

 Temperatur (Kavitation)

 Dichte

 chemisches Reaktionsverhalten (Dichtungsmaterial)

Kreiselpumpen und Pumpensysteme

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