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Reluktanzmotoren

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Das Prinzip ist ein altbekannter Synchronmotor. Der Motor wurde schon im Jahre 1923 vorgestellt. In ihm sind keine Permanentmagnete verbaut. Die Rotorbleche aus Eisen werden über den Frequenzumrichter magnetisiert. In dem Motor wird das Prinzip der magnetischen Reluktanz genutzt, d.h. dem magnetischen Pendant zum elektrischen Widerstand.

Vergleichbarer Effekt: ein Eisenkern wird magnetisiert, wenn er durch einen Elektro-magnet angezogen wird. Der Motor besitzt eine höhere Effizienz im Teillastbereich im Vergleich zum Asynchronmotor und ist überlastbar, d.h. um ca. 10-20 % über der Nennlast, auch für eine längere Dauer.


Bild 6: Prinzip Reluktanzmotor, „Luft und Eisen“ [39]

Durch die spezielle Gestaltung der Rotorbleche besteht der Rotor sozusagen aus „Luft und Eisen“. Dadurch ergibt sich in der einen Richtung ein geringer magnetischer Widerstand und rechtwinklig dazu ein hoher magnetischer Widerstand. Sobald Spannung anliegt, kommt das Prinzip der magnetischen Reluktanz zum Tragen und der Rotor dreht sich.

Motor-Typen Asynchron Synchron Reluktanz Permanent-Magnet (PM)
Effizienz + (IE3) ++ (IE3/IE4) +++ (IE4) +++ (IE4)
Elektronik notwendig -- xx xxx xxx
Selbststart x -- -- --
Permanent-Magnet notwendig -- -- -- x
Preis x xx xxx xxxx

Tabelle 2: Vergleich der verschiedenen Drehstrom-Motor-Typen

Kreiselpumpen und Pumpensysteme

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