Das Fußvolk der "Endlösung"

Das Fußvolk der "Endlösung"
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„Das Fußvolk der Endlösung“ widmet sich erstmals in dieser Breite einem bisher wenig beachteten Kapitel des Holocausts: dem Einsatz von nichtdeutschen Polizeiformationen. Im Rahmen der „Aktion Reinhardt“ waren ukrainische Hilfspolizisten und Trawniki-Männer, benannt nach ihrem Ausbildungsort in Polen, maßgeblich an der Verhaftung, Internierung und Ermordung der osteuropäischen Juden beteiligt. Erst durch den Prozess gegen den ehemaligen ukrainische KZ-Wachmann John Demjanjuk vor dem Münchner Landgericht ab 2009 wurde die Rolle der nichtdeutschen SS-Hilfswilligen einer breiteren Öffentlichkeit bewusst. Thomas Sandkühler, der als Gutachter in solchen Ermittlungsverfahren tätig war, zeigt mithilfe von zum Teil bisher unveröffentlichten Quellen die weitreichende Bedeutung der „fremdvölkischen“ Polizeikräfte für die Durchführung der nationalsozialistischen Verbrechen. Damit wird die osteuropäische Dimension der Judenvernichtung erstmals in dieser Ausführlichkeit aufgearbeitet.

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Thomas Sandkühler. Das Fußvolk der "Endlösung"

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung: Die europäische Dimension. des Holocaust: Nichtdeutsche Täter. in deutschen Diensten

1.Das Generalgouvernement. 1.1Der Krieg gegen Polen

1.2Bevölkerungs- und Wirtschaftsstruktur

1.3»Koloniale« Verwaltungsstruktur. 1.3.1»Volkstumspolitik« und Himmlers Vollmachten

1.3.2Der SS- und Polizeiapparat

1.3.3Der »Volksdeutsche Selbstschutz«

1.3.4Odilo Globocnik und die Sonderrolle des Distrikts Lublin

2.Die Judenverfolgung im Generalgouvernement (1939 – 1941)

2.1Deportationen und Pläne für ein »Judenreservat«

2.2Isolierung und Ghettoisierung

2.3Zwangsarbeit

3.Der Krieg gegen die Sowjetunion. 3.1Vernichtungskrieg gegen die Juden

3.2Die Ermordung der sowjetischen Kriegsgefangenen

3.3Globocniks Hilfspolizisten: Die Trawniki-Männer. 3.3.1Gründung des Ausbildungslagers

3.3.2Rekrutierung

3.3.3Aufstellung und Ausbildung

3.3.4Rechtsstellung

3.3.5Hierarchie, Status, Einkommen

3.3.6Flucht und Desertion

4.Der Distrikt Galizien. 4.1Gründung und Bevölkerungsstruktur

4.2Dienststellen der Besatzungsverwaltung. 4.2.1Zivilverwaltung

4.2.2SS- und Polizeiapparat. 4.2.2.1SS- und Polizeiführer

4.2.2.2Sicherheitspolizei

4.2.2.3Ordnungspolizei

4.2.2.4Die Ukrainische Hilfspolizei

5.Die Ingangsetzung der Judenvernichtung

5.1Mordtechniken und Täternetzwerke: »T 4«

5.2Befehle zur »Endlösung der Judenfrage«

5.3Initiativen aus der Peripherie: Deportationen aus dem Westen und erste Vernichtungslager

5.4Der Beginn der systematischen Morde im Generalgouvernement

6.Die »Aktion Reinhardt« 6.1Bezeichnung, Umfang und Stab

6.2Die Einschaltung von »T 4«

6.3Erste »Trawniki«-Einsätze und die Anfänge von Bełżec

6.4Erste Massendeportationen

6.5Sobibór

6.6Expansion des Vernichtungsapparates

6.7Treblinka

6.8Fortsetzung der Morde (1942/43) 6.8.1Versetzungen und Mordaktionen

6.8.2»Aktion 1005«

6.8.3»Erntefest«

6.9Beuteverwertung, Zahl der Opfer

7.Ukrainische Hilfspolizisten und die Deportation der Lemberger Juden. 7.1Die erste Massendeportation im März 1942

7.2Expansion des jüdischen Arbeitseinsatzes

7.3Die »große Aktion« vom August 1942

7.3.1Gründung des Zwangsarbeitslagers Lemberg-Janowska

7.3.2Abstempelung der Arbeitsausweise

7.3.3Befehle und beteiligte Kräfte

7.3.4Verlauf der »großen Aktion«

7.3.5Bilanz der »großen Aktion«

7.3.6Abschließung des Ghettos, weitere Deportationen

7.3.7Morde seit Dezember 1942

7.3.8Zahl der Opfer in Lemberg

7.4Eine »ganz normale« Organisation?

8.Deutsche und »Trawniki-Männer« im Vernichtungslager Bełżec. 8.1Stammpersonal

8.2Die Wachmänner der Jahre 1941 – 1943. 8.2.1Versetzungen nach und aus Bełżec

8.2.2Nationale Zusammensetzung, Rolle der Sowjetdeutschen

8.3Transporte nach Bełżec, Zahl der Ermordeten

8.4Tod im Giftgas. 8.4.1Mordeinrichtungen

8.4.2Ankunft und Entladung der Transporte

8.4.3Erstickung im Giftgas und Beseitigung der Leichen

8.5Verwertung der Beute

8.6»Enterdung«

8.7Öffentliches Geheimnis: Verbreitung von Nachrichten

8.7.1Deutsche

8.7.2Polen und Trawniki-Wachmänner

8.7.3Juden

8.7.4Erste Deportationsphase

8.7.5Zwischenphase

8.7.6Zweite Deportationsphase

8.8Verhaltensweisen und Behandlung der »Trawniki-Männer«

8.8.1Mitwirkung und Brutalisierung

8.8.2Raub, Alkohol, Sexualität

8.8.3Wahrnehmung der Trawniki-Männer

8.8.4Bestrafungen, Desertionen und Erschießungen

8.9Rückzug

8.10 Keine »ganz normale« Organisation

Zusammenfassung: »Fremdvölkische« Täter und die Täterforschung

Danksagung

Literaturverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Verzeichnis der Tabellen im Text

Abbildungsnachweis

Anmerkungen

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Innentitel

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•Ab Spätherbst 1942 warb Streibel nur noch Zivilisten an, weil Kriegsgefangene nicht mehr zur Verfügung standen. Gründe dafür waren der Hungertod und Erschießungen in deutschen Lagern sowie der Abtransport sowjetischer Kriegsgefangener als Zwangsarbeiter nach Deutschland. Zunächst trafen bis Januar 1943 rund 500 Zivilisten aus den Distrikten Lublin, Krakau und Galizien, aus Wolhynien/Podolien und dem Reichskommissariat Ukraine ein. Wenn Rekruten von sich aus bei den Trawniki-Werbern um Aufnahme baten, wurde dies gelegentlich als Gütemerkmal im Personalbogen festgehalten. Diese Anwerbung deckte den seit Herbst 1942 wachsenden Bedarf an Wachmännern in Zwangsarbeitslagern des Lubliner SS- und Polizeiführers sowie für die Vertreibung von Polen aus dem Gebiet Zamość.

•Mitte Februar 1943 war das Lager Trawniki laut Mitteilung Streibels von einsatzfähigen Wachmännern »entblößt«, mit anderen Worten: Dort befanden sich nur die in Ausbildung befindlichen Rekruten der letzten Welle.118 Daher holte die SS bis April 1943 weitere 500 Jugendliche aus dem südlichen Distrikt Galizien in das Lager. Benötigt wurden sie vor allem für Zwangsarbeitslager im Distrikt Lublin und in anderen Teilen des Generalgouvernements. Eine Anzahl dieser teils aufgrund freiwilliger Meldung, teils durch Einberufung zur Musterung rekrutierten Ukrainer wurde aber auch in das Vernichtungslager Bełżec abkommandiert.119

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