Читать книгу Der Bergfrauendoktor - Thomas Schmidt - Страница 5

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REGISSEUR: Meine Herren. Ich habe mich durchgerungen. In dieser Spielzeit geben wir den „Bergfrauendoktor“. Der „liebestolle Bauer“ ist restlos gestrichen. Zwangsversteigerungen ziehen nicht mehr.

AUTOR: Das kann ich bestätigen.

REGISSEUR: „Die drei Eisbären“ fallen ins Wasser, weil nur zwei aufzutreiben waren. Kretins!

SCHAUSPIELER: Was spui ma?

REGISSEUR: Den „Bergfrauendoktor – ein Leben voller Abstriche“!

SCHAUSPIELER: Da spür i nix.

AUTOR: Geben Sie der Bühne eine Chance.

SCHAUSPIELER: Und ghead hob i davo a no nix.

AUTOR: Es handelt sich um ein Pandämonium. Eine Dystopie. Erzählt wird die Menschheitsgeschichte, wenn man so will. Durch einen Spiegel, als Zerrbild. Das Leben und Wirken eines Mannes.

SCHAUSPIELER: Versteh i ned.

REGISSEUR: Ich interpretiere mal frei aus der Leber: das Stück vom Frauenarzt. Wohnt irgendwo auf dem Berg. In einem Dorf. Praktiziert dort. Der Berg spielt nach meinem Verständnis eine tragende Rolle.

SCHAUSPIELER: Und wer spuit an Berg? Der Daiser? Der is doch eh so fett.

AUTOR: Der Berg ist keine Rolle. Es geht um den Berg in uns. Geht die Welt unter, dann baut man eine neue. Kracht das Haus ein, baut man sich ein neues. Ist die Welt zu groß, dann baut man im Kleinen.

SCHAUSPIELER: Versteh i ned.

REGISSEUR: Wer hat die Katze rein gelassen?

AUTOR: Der Mensch muss das wollen, was er nicht ändern kann.

SCHAUSPIELER: An Schmarrn muas er.

REGISSEUR: Wer hat die Katze rein gelassen?

AUTOR: Welche Katze?

Der Bergfrauendoktor

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