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1. Ein paar Regeln für PC und Internet

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Das Internet ist tief und manchmal abgründig. Man wird von Informationen überflutet und hinter manchem Link lauert ein Ganove. Um damit zurechtzukommen, sollten einige persönliche Ordnungsprinzipien gelten.

Dazu gehört als Minimalvoraussetzung die Installierung eines Antivirenprogramms. Das gibt es auch schon kostenlos, wenn man dafür ab und zu Werbemitteilungen in Kauf nimmt oder Panikmeldungen über angeblich gefundene Schädlinge. Ich hatte so einen Fall konkret, wo ich durch solche letztgenannten Meldungen sicher animiert werden sollte, dass Programm schnell kostenpflichtig zu übernehmen. Nachdem ich es bezahlt hatte, kamen nur noch sehr vereinzelte Warnhinweise über erkannte Virenmuster. Na gut, aber lieber geschützt sein, als im Schadensfall mit vielen Kosten die Daten dann retten müssen.

Als nächstes sollte man Ordnung auf dem PC halten. Klingt einfach, man muss aber etwas dafür tun. Ich rufe alle 1-2 Monate meinen CCleaner (kostenlos im Internet) auf, der dann Unmengen von Datenmüll beseitigt, teilweise in GB-Größe. Im CCleaner ist auch ein Link zur Bereinigung der Registry. Das alles ist ein Beitrag zur Beseitigung nicht nötiger Dateien und der PC läuft dann auch etwas schneller.

Zu diesem Zweck gibt es im Web zahlreiche Angebote, die sicher auch nützlich sind. Ich habe mehrere solche Programme getestet und es kam immer auf das Gleiche hinaus: Nach dem ersten Programmlauf wurden zahlreiche Probleme auf dem PC angezeigt und beim Versuch, das Bereinigungsprogramm zu starten, kam immer erst mal die freundliche Bitte, das Programm zu bezahlen. Mir wären hier Programme lieber, die man vorher ein paar Tage kostenlos testen könnte und bei Erfolg dann sicher auch ein paar Euro wert sind.

Eine weitere wichtige Maßnahme ist, dass man selbst unnötige Daten löscht und Dateien, die nur selten benötigt werden, in entsprechende Ordner verschiebt. So gehen der Aufruf eines Browsers und des Desktops wesentlich schneller, denn es werden ja nur die Ordner der ersten Ebene angezeigt. Von dort kann man sich dann zu seinen gesuchten Daten durchklicken. Viele PCs und Laptops haben heute auch eine zweite Festplatte, die sicher für die Ablage vieler Daten sinnvoll ist, welche man nicht ständig benutzen möchte oder wenn die Haupt-Festplatte fast voll ist.

Ein weiteres Problem, wo manche User scheitern oder nicht aufpassen, das sind die „Beigaben“ bei kostenlosen Downloads. Man bekommt beim Herunterladen irgendeine Variante angeboten und schon wird eine neue Toolbar oder gleiche eine Startseite und eine andere Suchmaschine für den Browser installiert, welche dann hinterher nur mühsam wieder entfernt werden können.

Dazu kann man die Optionen der Browser (Einstellungen) nutzen, und bei Toolbars ist oft ein kleines Kreuz rechts oder links, wo man per Klick diese wieder deaktivieren kann. Der Nachteil von den Toolbars ist nämlich, dass durch viele Zugriffe auf das Internet (Aktualisierung) die Ladezeiten länger werden können. Der Nutzer wundert sich dann, dass bis zum Seitenaufbau des Browsers immer mehr Zeit vergeht. Also aufpassen und alles nicht Gewünschte fernhalten.

Ein oft gefragtes Thema ist auch die Nutzung von Emails. Viele Nutzer vergessen, alte Emails und alle Ordner (Papierkorb, gesendete Mails usw.) regelmäßig zu löschen, und irgendwann ist der vom Provider bereitgestellte Speicherplatz voll, so dass nichts mehr geht. Ich schaue meine Emails täglich an und lösche sofort, was erledigt oder überflüssig ist. Wichtige Emails werden in entsprechende Ordner verschoben.

Zur persönlichen Ordnung gehört auch, dass man Emails und Mitteilungen z.B. bei Facebook regelmäßig sichtet und erledigte Sachen löscht. Durch Zufall hatte ich einmal den Einblick in das Email-Konto eines Bekannten. Die Anzahl der Emails im Posteingang lag bei ca. 250, ein Großteil davon ungelesen. Wie will jemand hier den Überblick behalten?

Es kann auch nicht sein, wie ich es erlebt habe, dass eine Geschäftsperson auf Email und SMS tagelang nicht reagiert und bei Facebook meine Anfrage nach 14 Tagen noch nicht einmal gelesen wurde. Bei Facebook kann man ja im Mitteilungsordner sehen, ob und wann der Empfänger die Nachricht gelesen hat. Wer so arbeitet, braucht sich dann nicht zu wundern, wenn Kontakte verloren gehen und mögliche Geschäfte nicht zustande kommen.

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