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Treten Sie in die Pedale

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Sie fahren leidenschaftlich gerne Fahrrad? Dann machen Sie daraus doch eine interessante Einnahmequelle. Wie? Ganz einfach: Sie betätigen sich beispielsweise in ihrer Freizeit als Fahrradkurier. Schauen Sie nur einmal in den Anzeigenteil Ihrer Zeitung. Fahrradkuriere haben sich vor allem in Städten als zuverlässige Alternative zu Post, Taxi und den motorisierten Boten entwickelt. Hier wird man noch persönlich bedient, hier kennt man das Gesicht des Kuriers. Insbesondere sensible Post wird immer öfter durch zuverlässige Fahrradkuriere zugestellt, etwa die Schriftsätze von Anwälten bei Gericht. Hat den Vorteil: Der Fahrradkurier liefert persönlich ab und lässt sich den Empfang des Briefes quittieren.

Das andere Geld-Taxi

Eine ganz verrückte Idee sorgt in Großstädten für Aufsehen: die Fahrrad-Rikschas. Studenten zum Beispiel fahren in modern gestylten Fahrradkutschen Gäste durch die Stadt und bieten Sightseeing-Touren an. Die Idee ist verrückt und erweckt vor allem Aufmerksamkeit. Weil sie so verrückt ist, findet sie Abnehmer. Jedes Mal, wenn eine solche Rikscha durch die Fußgängerzone kommt, bleiben die Leute garantiert stehen und staunen. Auf dem Gefährt finden sie dann gleich auch Namen und Telefonnummer des cleveren Hobby-Jungunternehmers. Hier ist die Leidenschaft des Fahrradfahrens mit einer tollen kreativen Geschäftsidee clever gekoppelt.

Der fahrende Führer

Eine weitere Variante, seine Fahrrad-Leidenschaft zum lukrativen Hobby auszubauen, ist folgende: In größeren Städten bieten so genannte Stadtführer neuzeitliche, künstlerische oder historische Stadtführungen für Besucher oder Neubürger an. Warum macht man eigentlich so eine Stadtführung nicht einmal auf dem Drahtesel? Vor allem bietet sich das an, wenn die einzelnen Objekte etwas auseinander liegen. Dann spart man sich obendrein auch noch die Buskosten. Übrigens ist es ein Trend, sich bei sportlicher Betätigung das nähere Umfeld seiner Heimat anzusehen, also Sport mit Wissensdurst zu verbinden. So machen es ja auch die Stadtführer – eigentlich klassisch – per pedes, also zu Fuß, wie der alte Römer gesagt hätte.

Für die Kleinen

Das Hobby mit dem Rad bietet aber auch noch andere Verdienst-Facetten an. Die Volkshochschule jeder Gemeinde hat so viele Kurse in ihrem Programm. Warum bieten Sie nicht einmal folgenden an: „Der sichere Umgang mit meinem Rad – für Kinder in der Grundschule“. Dann stellt man einen kleinen Parcours auf, bastelt ein paar Verkehrsschilder und übt mit den Kleinen das richtige Fahrradfahren. Sponsoren finden sich sicher in den Fahr­radclubs, bei der Verkehrswacht, Volkshochschule oder dem För­derverein der Schule. Vielleicht holt man noch ein Fahrrad­geschäft mit ins Boot, das die Drahtesel technisch überprüft, richtig einstellt und kindgerecht anpasst. Manchmal macht auch noch der örtliche Polizist mit und erläutert den Kids ein paar Verkehrsregeln. Und schon haben Sie eine tolle Nebenerwerbsquelle mit Ihrem Hobby. Am Ende erwecken Sie noch einmal ihre kreative Kompetenz, in­dem Sie an die Kleinen Fahrradführerscheine verteilen. Was mei­nen Sie, wie stolz die als Werbebotschafter für Ihre Fahrradschule nach Hause marschieren. Die Mund-zu-Mund-Propaganda ist sowie­­so die beste Werbung.

Geld im Wald verdienen

Wenn Sie ein bestimmtes Wald- oder Erholungsgebiet besonders gut kennen und schon öfter die Tour mit dem Rad gefahren sind, verfeinern Sie ein wenig Ihre Kenntnisse um historische Infor­ma­tionen oder Kenntnisse der Flora und Fauna oder über historische Ereignisse. Dann sind Sie genau der richtige Fahrrad-Wanderführer. Sie können Ihr Wissen und Können selbständig organisieren, indem Sie Flyer an Schulen, in Krankenhäusern oder Arztpraxen auslegen. Sie suchen also Kunden für Ihr Hobby „Betreutes Fahrradfahren durch die Heide“. Jeder Teilnehmer zahlt Ihnen einen kleinen Obolus, und je nach Teilnehmerzahl lohnt es sich sogar. Überzeugen Sie Ärzte, Apotheker und Physiotherapeu­ten davon, dass sie auch ihren Nutzen haben. Verteilen Sie Powersnacks unterwegs, Traubenzucker oder andere Pröbchen, Infos oder Fachliteratur, die zum Hobby passen und lassen Sie sich von den Firmen dafür entlohnen. Sie müssen sich immer überlegen: Was rundet mein Hobby ab? Womit kann ich es kombinieren? Wie kann ich daraus ein interessantes Gesamtpaket machen?

Eine historische Geldquelle

Es gibt clevere Historiker in Köln zum Beispiel, und die Stadt hat historisch einiges zu bieten. Die Leute sind so bewandert. Wenn man durch die Stadt geht, sieht man sie ständig – an allen Ort mit großen Gruppen unterwegs. Die machen das mittlerweile als Haupt­beruf.

Einrad, Kunstrad oder Crossrennen?

Mit dem Fahrrad ist ja noch so unendlich viel anderes hobbymäßig möglich: Fahrradsport, Rennen, Zeitfahren, Kunstradfahren, mit dem Einrad jonglieren, Trekkingfahrten durch hügeliges Gebiet oder noch eine Steigerung: Mountainbiking durch die Berge. Hier sind weitere Chancen, mit seinem Hobby „Fahrrad“ Geld zu verdienen. Organisieren Sie entsprechende Trainingscamps für Kids, Übungsstunden oder Wettkämpfe. Suchen Sie Sponsoren in der örtlichen Geschäftswelt.

Organisieren Sie doch mal was!

Beliebt sind bei entsprechender Witterung: Fahrradsport über Berg und Tal, aber auch schnelle Zeitfahrten auf ebener Strecke. Organisieren so einen Nachmittag in Ihrem Ort. Sie werden sehen, das sind schnell ganze Dörfer auf den Beinen. Nun gut, das muss natürlich organisiert werden. Absperrungen, Streckenposten, Gespräche mit der Polizei, dem Ordnungsamt. Aber Sie bieten dafür auch interessante Werbeflächen, die von Firmen mit Affinität zum Fahrrad belegt werden können. Getränke braucht man, vielleicht auch ein paar Häppchen. Lassen Sie sich diese Möglichkeit des fast konkurrenzlosen Verkaufs mit einer Spende fürs Ereignis sponsern. Wenn Sie dazu auch noch gut auf dem Kunstfahrrad sind, vielleicht auch noch das Einrad beherrschen, dann sind Sie wieder der geeignete Partner für Schulen, Kindergärten, Vereine oder Volkshochschule.

Hobbys, die Geld bringen

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