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Entwicklung der modernen Fotografie

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Wissen Sie noch, wie umständlich und teuer es früher war, gute Fotos zu produzieren? Halten wir es einmal fest – so war analoge Fotografie vor nicht einmal allzu langer Zeit:

 Sie brauchten eine gute Spiegelreflexkamera.

 Dazu ein paar Standard-Objektive für ganz nahe und weit entfernte Aufnahmen (Makro/Tele).

 Ein gutes externes Blitzlichtgerät war absolut notwendig, dazu ein Stativ.

 Für ganz gute Bilder brauchten Sie zusätzliches Licht in Form von Spots und Lichtwannen, mit denen man Schatten wegleuchtet. Alles zusammen genommen hat erst einmal sehr viel Geld gekostet.

 Für Aufnahmen von Packungen und Produkten hatte man eine so genannte runde Hohlkehle an einer Seite des Studiobodens. Die wurde später durch eine sehr breite Papierrolle ersetzt. Man konnte so Objekte freistellen und verhinderte harte Kanten, hatte einen fließenden Verlauf ohne Brüche und Störeffekte.

 Dann mussten Sie Belichtungen gut einstellen, am besten mit einem externen Belichtungsmesser ausgerechnet.

 Dann kam die Filmauswahl: hochempfindlich, normal, niedrig empfindlich, grobkörnig, feinkörnig. Und die Filme waren nicht billig sowie auf maximal 36 Aufnahmen begrenzt.

 Sie mussten möglichst treffende Motive vorher festlegen, um nicht einen ganzen Film durchzujagen.

 Dann kam die Suche nach einem flexiblen Labor, das Ihre Filme schnell entwickelte.

 Sie mussten dann mit einer Lupe vom Negativ Motive auswählen, von denen Sie dann Abzüge anfertigen ließen – alles mit viel Kosten verbunden und ohne Chance der Korrektur der Fotos auf heller oder dunkler, schärfer oder Kontrast, Weißabgleich und so weiter. Und nicht immer trafen Sie dabei die richtige Auswahl. Gleich von einem ganzen Film Abzüge zu machen war zu teuer. Wollten Sie dann Fotos zum Druck in Broschüren oder Zeitungen verwenden, mussten diese wiederum – mit Qualitätsverlust – eingescannt werden, weshalb für den Druck bestimmte Motive gleich auf Dias fotografiert wurden; denn die konnten drucktechnisch 1:1 verwertet werden. Doch die Auswahl des besten Dias funktionierte nur über einen Projektor oder am Leuchttisch.

Merken Sie, was wir längst alles schon vergessen haben, wie kompliziert und teuer Fotografieren früher war und wie einfach wir es heute haben?

DIGICAM: Geld verdienen mit Fotos

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