Читать книгу Hammerhart! - Tilman Janus - Страница 5

Blonder Engel

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Alex hatte einen Wolfshunger, aber der Vater blieb unerbittlich. Zwischenstopps gab es nicht mehr, er wollte endlich ankommen im Ferienquartier, und die Mutter fügte sich, wie immer. Trotzig warf sich Alex lang auf den Rücksitz und stemmte seine Füße – mit Schuhen! – an den Stoffbezug der hinteren Autotür, doch die Eltern sagten nichts. Draußen flog die sonnige Mittelgebirgslandschaft bloß vorbei wie ein Film. Alex war wirklich sauer. Am liebsten wäre er durch die Welt getrampt, oder wenigstens alleine zu Hause geblieben. Stattdessen musste er wieder in den Frankenwald fahren, gemeinsam mit den Eltern, wie ein Baby! In so eine Ferienwohnung auf dem Bauernhof, in der es nach Kuhmist stinken würde und wo man nicht mal eine anständige Internetverbindung hätte! Alex glaubte ganz sicher, dass er schon sehr gut alleine zurechtgekommen wäre, er war schließlich schon achtzehn, doch seine Eltern waren da anderer Meinung. Und nun ließen sie ihn auch noch halb verhungern! Und wenn ihm der Magen knurrte, wurde es ihm auch immer eng in den Jeans, ganz automatisch. Na ja, zugegeben, wenn Alex satt war, wollte sein Schwanz da unten erst recht beschäftigt werden, der war eigentlich fast immer ziemlich munter. Wie sollte er das machen, dauernd unter der Aufsicht der Eltern? Bestimmt würde seine Mutter wieder sagen: »Schau mal, Alex, was für ein nettes Mädchen da drüben sitzt!« Dabei wusste sie, dass ihn Mädchen nicht interessierten, aber sie wollte es einfach nicht wirklich glauben.

Wie sehr er sich nach einem richtigen Freund sehnte! Nicht nach einem alten, geilen Kerl, das nicht. So ein Typ hatte ihn mal in einem Kino angemacht, als es im Saal dunkel geworden war. Dabei hatte er sich den Film nur angesehen, weil es ums Schwulsein ging, und nicht, um einen Typen kennenzulernen. Aber dieser Kerl hatte ihm an die Schwanzbeule gegriffen, einfach so, ohne dass sie überhaupt ein Wort miteinander gewechselt hatten. Da hatte Alex ihm einfach eine runtergehauen. Er musste heute noch grinsen, wenn er an das blöde Gesicht von dem Kerl nach der saftigen Ohrfeige dachte.

Nein, ein Junge in seinem Alter sollte es sein, schlank, hübsch und vor allen Dingen lieb und zärtlich. Nicht so ein obercooler, saufender und kiffender Gammeltyp! Da war Alex ziemlich altmodisch. Es müsste schon ein Junge sein, der es ernst meinte mit ihm. Der Sex wollte, aber nicht nur! Eigentlich war ihm das Aussehen egal, auch die Haarfarbe – wenn er nicht so hübsch wäre … nicht so schlimm. Alex fragte sich, ob er selbst eigentlich gut aussah. Seine Mutter hatte es einmal gesagt, aber Mütter spinnen ja immer ein bisschen. Alex hatte braunes Haar und dunkle Augen. Sein Vater stammte aus Franken und seine Mutter von der Ostsee, eine Mischehe sozusagen. In dem kleinen Heimatdorf des Vaters hatten sie dessen Frau fast wie eine Ausländerin behandelt, deshalb waren seine Eltern weggezogen in die Großstadt. Doch in den Ferien fuhren sie regelmäßig in den Frankenwald. Zwar reisten sie jedes Jahr in einen anderen Ort, aber trotzdem – Provinz pur war es immer.

Alex malte sich in Gedanken seinen zukünftigen Freund aus, wie er ihn umarmen würde, ihn küssen, ihn erobern, wie der Freund zuerst scheu und schüchtern wäre und sich dann doch in ihn, Alex, rettungslos verliebte … Leise stöhnend drehte sich Alex auf den Bauch und presste seinen Schwanz an die Rücksitzbank. Wohin jetzt mit all seiner Sehnsucht?

»Wir sind da!«, sagte der Vater. »Alles aussteigen!« Er parkte den Wagen auf einem idyllisch grünen Platz zwischen hohen Fichten und frisch gestrichenen Ferienhäusern. Die Luft war warm und würzig. Es roch kein bisschen nach Kuhmist.

»Ich hab Hunger!«, knurrte Alex nur.

»Wir packen schnell die Sachen aus, und dann gehen wir zum Essen«, meinte die Mutter beschwichtigend.

»Ich hab aber jetzt Hunger!« Schiet-Urlaub! Alex sprang einfach aus dem Auto und lief über den baumbestandenen Vorplatz zurück zur Einfahrt, bloß weg! Keiner sollte seinen fetten Ständer sehen.

»Alex!«, donnerte ihm der Vater streng hinterher. »Komm sofort zurück! Wir wollen unsere Wirtsleute begrüßen!«

Alex dachte nicht daran. Er rannte durch das offene Tor hinaus, die Chaussee entlang, immer weiter, und dann einfach in die Landschaft hinein. Er hätte heulen können, wenn es ihm nicht zu kindisch erschienen wäre. Vier Wochen lang diese Zumutung! Eltern, Wirtsleute, Ferienfamilien! Keine Ruhe, um mit Genuss zu wichsen! Sein Ständer ging fast nie von alleine wieder weg, wenn er erst einmal richtig hart war. Er drückte und spannte beim Laufen höllisch in den Jeans.

Alex bog seitwärts in ein Kornfeld ab und flitzte durch die hüfthohen, wogenden Halme. Er blieb stehen, keuchend vom schnellen Sprint, streifte das T-Shirt rasch über den Kopf und knöpfte sich die Jeans auf. Sein Slip war feucht von Schweiß und Honigsaft. Suchend schaute er sich um – weit und breit war kein Mensch zu sehen. Er zog alles aus, auch die Turnschuhe und Socken, und warf das Zeug weit weg ins Korn. Sollten sie doch sehen, wie sie ihn nackt ins Haus bekämen, wenn sie ihn suchen und tatsächlich finden würden!

Die goldgelben Ähren streiften seine nackten Schenkel und kitzelten ihn zwischen den Beinen und am Sack. Er ließ sich ins Korn fallen, legte sich auf den Rücken. Heiße Sonnenstrahlen trockneten den Schweiß auf seiner Haut. Die harten Halme piekten, ein paar kleine Steine drückten sich in seine zarte Städterhaut. Es war ihm gleich. Endlich seinen Ständer anfassen, ihn streicheln, abrubbeln, wichsen und wieder streicheln! Seine Eier waren voll zum Überlaufen. Ein leichter Wind wehte, die Sonne brannte auf seinen Körper. Wie himmlisch! Er musste sich keinen Zwang mehr antun, er durfte laut stöhnen, schreien, wenn es ihm käme, einfach seinen Saft in die Natur spritzen …

Ein Schatten fiel auf sein Gesicht.

Erschrocken blickte Alex hoch, legte beide Hände über sein hartes Teil und blinzelte gegen die Sonne.

Ein junger Mann stand vor ihm, ein sehr junger Mann, etwa in Alex’ Alter, schlank, fast zierlich. Sein blondes Haar schimmerte in der Sonne wie reines Gold. Er trug ein zerlöchertes, rotes Shirt und Arbeitsjeans mit Trägern.

»Hast du ein Glück!«, sagte er mit einer relativ hellen Stimme in leichtem Fränkisch. Er musterte den nackt vor ihm im Feld liegenden Alex blitzschnell von oben bis unten, seine blauen Augen leuchteten dabei auf.

»Glück?«, stammelte Alex verwirrt. Er genierte sich entsetzlich. Am liebsten wäre er in den Ackerboden versunken.

»Dass ich dich noch bemerkt hab! Ich fahr hier gleich mit dem Mähdrescher drüber.«

»Oh!«, konnte Alex nur von sich geben. Sein dickes, gieriges Teil zuckte unter seinen Händen. Nicht einmal durch den Schock, beinahe überfahren worden zu sein, ließ sich sein hungriger Schwanz einschüchtern. Er klopfte und konnte kaum noch warten. Heute ging aber auch alles schief! Jetzt erst sah Alex die riesenhafte, rot lackierte Maschine hinter dem Fremden aus dem Korn aufragen. Er hatte in seiner Erregung überhaupt nicht gemerkt, was sich da für ein gewaltiges Gerät genähert hatte.

Plötzlich kniete sich der Fremde neben Alex, fasste ihn einfach um und zog ihn fest an sich. Alex fühlte die Schnallen und den rauen Stoff der Arbeitshose an seiner bloßen Haut und spürte die heißen Hände des Jungen über seinen Körper gleiten. Ein junger Mann, ein richtiger Mann, kein Phantom, hielt ihn in den Armen, von einer Sekunde zur andern … ach, das war bestimmt nur ein Traum!

»Sag, wenn du’s nicht willst, sag’s«, flüsterte ihm die helle Stimme ins Ohr. »Ich kann nicht anders! Wie du hier so liegst, das ist so … so …« Er seufzte, seine Finger schienen zu zittern.

Alex flog am ganzen Körper vor Erregung. Er konnte nicht sprechen. Fest schlang er die Arme um den fremden Jungen und ließ ihn nicht mehr los. Der Himmel hatte seine Wünsche erhört und vollkommen überraschend einen blonden Engel geschickt, und Alex würde ihn nie, nie mehr gehen lassen! Die Träger der blauen Arbeitshose rutschten von den Schultern. Alex riss das rote Shirt über den Kopf des Jungen, ein neues Loch kam in den Stoff. Eine nackte, schweißige Jungenbrust presste sich innig auf seinen Körper. Alex spürte die glatte, heiße Haut an seinen zarten Nippeln. Er zerrte weiter an den Sachen des Jungen. Ihn war alles egal, er wollte nur noch dahin, zwischen die süßen, glatten Schenkel, endlich einen anderen Schwanz in der Hand halten! Glühend und wunderbar schwer drückte sich das harte Gerät des Fremden in Alex' Hand. Alex schrie leise auf vor Lust. Er hatte es sich so oft vorgestellt, aber die Wirklichkeit übertraf alles! Er presste das feuchte, rutschige Teil wie besessen. Stöhnend stieß der Junge mit den Hüften nach. Plötzlich zog er seinen Harten aus Alex' Hand und glitt auf der verschwitzten Haut tiefer. Er drückte Alex' Oberschenkel hoch, ganz nach oben, dicht an den Körper. Sein Gesicht neigte sich zwischen Alex' runde, feste Hinterbacken, die Zunge glitt heiß durch die Spalte. Alex warf sich hin und her, stieß kleine, jammernde Schreie aus. Diese Zunge! Wie sie seine empfindlichsten Regionen verwöhnte! Nass rutschte sie vor bis zum Damm, umspielte seine straffen Eier und fuhr über den Schaft hinauf zur Spitze. Dieses warme Gleiten über die allerschönsten Stellen! Ein unfassbares Gefühl! Warm rollte sich die Zunge um seine Kuppe, wanderte dann wieder hinab, huschte über den Sack nach hinten, rieb sanft an Alex’ fest verschlossenem Lusteingang und machte ihn nass und geschmeidig. Ein geschickter Finger massierte ihn liebevoll, bohrte sich sanft, aber tief zu ihm hinein und fuhr zärtlich hin und her. Alex schrie laut. Er hatte ja nicht gewusst, wie schön das sein kann! Er versank in unzähligen Schichten von wogenden Kornfeldern. Sein Leib vibrierte. Das, ja, das war es, was ihm so lange gefehlt hatte, das und noch mehr!

Wo war dieser glühende, harte Dreschflegel des Fremden? Wo waren dessen jugendliche Schenkel, der süße Hintern? Mit bebenden Fingern suchte er, fühlte den schweißnassen Körper des schlanken Jungen nahe bei seinem. Fest packte er zu und rieb und presste den stahlharten Schaft. Er wälzte sich über den schmalen, jungen Körper, lag jetzt auf ihm, spürte die schweißnasse Haut an seiner Haut. Sein harter Bolzen wuchs ins scheinbar Unermessliche und verkleckerte Massen von Honigsaft. Der Junge winkelte seine Schenkel eng an seinen Körper, zog seine Pobacken weit auseinander und bot Alex seine Schatzkammer dar. Fick mich!, schienen seine Augen zu betteln.

Alex zitterte vor rasender Erregung. Er richtete sich etwas auf und sah das angebotene Liebesloch, das sehnsüchtig zuckte. Er packte seinen Ständer, spuckte auf seine Eichel, setzte sie an den kleinen, süßen, verlockenden Muskelring und presste sie dagegen.

Der Junge begann zu hecheln vor Erregung. Alex presste noch fester. Auf einmal glitt seine Kuppe hinein in den engen Eingang. Der Ringmuskel umschloss sie und hielt sie fest. Um ein Haar hätte er losgespritzt, so stark war der Reiz. Er keuchte laut und schob seinen Schaft weiter hinein. In seinen schönsten Träumen hatte er sich nicht vorstellen können, wie wundervoll es ist, einen Jungen zu ficken. Er stieß vor, zog sich wieder etwas zurück und stieß erneut vor. Sein Angebeteter stöhnte laut. »Ja! Ja!« Dabei wichste er seinen eigenen Schwanz wie wild. Ein wirbelnder Reigen von Händen und prallen Schwänzen. Der Fremde keuchte und stieß einen hellen, kehligen Laut aus. Eine milchweiße Fontäne schoss aus seinem winzigen Pissschlitz weit über seinen flachen Bauch und tropfte auf die feuchtwarme Erde. Und dann kam auch Alex, aus der unendlichen Tiefe eines wahnsinnigen Glücks. Er brüllte wie ein junger Stier, sein Körper spannte sich bogenförmig an. Sein Schwanz spie seinen Samen in die enge Jungenhöhle, wieder und wieder. Immer noch einmal zuckte er auf. Dann legte er sich auf des anderen warmen Körper. Er spürte dessen rutschigen Samen an seiner Haut. Der Junge schlang seine Arme um Alex’ Nacken und küsste ihn. Alex spürte die zärtlichen Lippen und die geschickte Zunge.

Vielleicht lagen sie stundenlang so, vielleicht auch nur Minuten. Langsam löste sich Alex aus der Umarmung und atmete tief durch.

»Geh nicht! Bleib hier!«, flüsterte der junge Mann.

»Ich geh ja nicht! Ich kann gar nicht gehen, so lieb, wie du bist!« Alex küsste ihn wieder. »Und ich hab noch solche Lust auf dich!«

Der Fremde lächelte. »Was bist du für ein verrückter Kerl! Liegst hier im Kornfeld und hast deinen Riesenständer in der Faust! Du hast mich ganz aus dem Häuschen gebracht, ich wusste gar nichts mehr, ich … Denk bloß nicht, dass ich immer über unsre Feriengäste herfalle!«

»Feriengäste?« Alex hatte plötzlich ein flaues Gefühl in der Magengrube.

»Ich bin der Freddy, der Sohn eurer Wirtsleute. Du bist doch der Alex, der heute aus Berlin mit seinen Eltern anreisen sollte, oder?«

»Ja!«, gab Alex heiser zurück. »Aber … diese Maschine …«

»Oh, du meinst den Mähdrescher? Den fahre ich schon seit zwei Jahren. Ich hätte dich schon nicht überfahren! Ich musste doch nur irgendwas sagen zu dir, ich wollte dich doch ganz von Nahem sehen …«

Alex rollte zur Seite und nahm Freddy sanft in die Arme. »Und du nimmst dir also jeden, den du triffst, zum ficken?«, fragte er leise. Er konnte es kaum glauben, was ihm da begegnet war, er musste es einfach genau wissen.

»Du bist ja eifersüchtig! Du verrückter Kerl! Ich bin auch schrecklich eifersüchtig. Ich bin verliebt in dich, du, ich lass dich gar nicht mehr weg. Komm in mein Zimmer heute Nacht! Und fick mich wieder, ja? Ganz lange, und dann noch mal, und noch mal! Und wenn du willst, fick ich dich auch!«

»Selber verrückter Kerl!«, murmelte Alex. »Du hast meine Frage noch gar nicht beantwortet. Fickst du mit jedem, der hier Gast ist?«

Freddy kuschelte sich innig an seine Brust. »Nein!«, sagte er leise. »Ich hab’s zum ersten Mal gemacht heute. Es war nur so … so überraschend, wie du da lagst, als ob du vom Himmel auf die Erde gefallen bist, extra für mich, weil ich immer so alleine war und so große Sehnsucht hatte nach einem wie dir. – Und du?«

»Ich auch!«, gab Alex bloß zurück. Freddy hatte schon alles gesagt, was es dazu zu sagen gab. Hoch oben am Himmel jubilierte eine Lerche. Alex fühlte etwas im Inneren, das er noch nie gefühlt hatte. Es war mehr als nackte Geilheit, es war sogar mehr als Verliebtheit. Es war das Gefühl, den Menschen gefunden zu haben, nach dem er sich so lange gesehnt hatte. Er spürte Freddys nackte, nasse Haut wie ein wundervolles Geschenk. Vier Wochen! Vier Wochen lang ein solch unfassbares Glück!

Nur vier Wochen? Ach, irgendwie würde es schon weitergehen danach. Er hatte seinen Freddy gefunden, den Freund, auf den er so lange gewartet hatte. Und er wollte ihn nie mehr loslassen.

* * *

Hammerhart!

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