Читать книгу Erotische Geschichten mit Gabi - Tim Beck - Страница 3

Man sieht sich immer zweimal

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Die Stimmung war gedämpft. Obwohl, oder vielleicht auch gerade weil die

Weihnachtsfeier der Hauptabteilung anstand. Von Termin- und Kostendruck

fühlten sich fast alle Kollegen an die Wand gedrückt, manche hatten

kaum noch Luft zum Atmen.


"Gehst du"? wollte Jörg wissen. "Ist dieses mal wieder mit Angehörigen"?

"Joop, wieder mit Tussies"!


Diese jährliche Variante ließen einige andere Singles und ich regelmäßig

aus, wir hatten keinen Bock auf die "Parade der Übriggebliebenen", wie

das Schaulaufen vor den Paaren von einigen, nicht völlig grundlos,

empfunden wurde. "Nö, ich muss die Nadeln wieder an meinen Junggesellen-

baum kleben. Ihr wisst doch, no women, no cry". "Tja, Herr Gendorf, da

müssen sie dieses Jahr wohl einmal ihre Weihnachtsgratifikation in einen

neuen Baum investieren. Dr. Hanke hat dieses Mal ausdrücklich den gesamten

Bereich eingeladen. Seine Intonation lag explizit auf "gesamten" Bereich

und das meinte er auch ausdrücklich so! Diese frohe Botschaft können sie

gleich allen anderen Weihnachtsverweigerern verkünden"!


Ich schluckte trocken. Mein Chef rauschte wie eine Fregatte im Manöver

davon. "Was soll das denn, die oberste Heeresleitung hat doch noch nie

Weihnachten angeordnet" kam es völlig verdattert von Frank rüber.


Ich fand ebenfalls meine Sprache wieder. "Wieso Weihnachtsverweigerer,

ich bin Kriegsdienstverweigerer und stolz darauf. Mir geht das Gesülze

und Frohlocken auf den Sack. Soll er sich meine Gratisfickaktion sonst

wo hinstecken, wenn ich dafür nicht kommen muss." "Vielleicht solltet

ihr dieses Mal wirklich kommen, auch die ohne Partner. Ich hab da so

was gehört, als wenn eine Entscheidung über unsere Verlagerung gefallen

wäre". Sofort war Sabine, unsere Sekretärin umlagert. "Wie denn, was

denn, wer denn, wann denn" stürmte es auf sie ein.


"Ich weiß wirklich nicht mehr, nur dass etwas im Busch ist". Seit Wochen

war in der Schwebe, ob unser Bereich in die 200km entfernte Zentrale

verlagert werden soll oder nicht. Und seither war Unruhe im Laden. Wir

waren ein Entwicklungsbereich, für dessen Verlagerung es keinen

einzigen logischen oder unternehmerischen Grund gab, doch in seiner

Unternehmerischen Willkür steht es der Geschäftsführung völlig frei, ob

wir morgen Elektronik entwickeln, oder Wollsocken stricken, dachten

inzwischen viele Kollegen.


"Also gut, Manna saufen, frohlocken und darauf warten, dass unserer

Führungsriege die göttliche Eingabe zuteil wird". "Luja soag i" kam der

Choral zurück, wir würden uns fügen.


Bis zum Abend der Bescherung waren nur noch zwei Tage und ich hatte für

mich beschlossen, so spät wie möglich zu gehen. Einmal, weil dann in

der Regel die Plätze bei den Chefs schon belegt waren und zum anderen

hegte ich die Hoffnung, dass der Großteil, oder gar die gesamte

Selbstbeweihräucherung schon vorüber war. Ich hatte richtig gepokert.

Seine Olympische Rede (schneller, höher, weiter) war anscheinend schon

geredet. Meine Kollegen hatte mir einen Platz, weit von den Häuptlingen

entfernt freigehalten und ich betrat den Raum als Dr. Hanke gerade mit

leuchtenden Augen seine gefürchteten, weitschweifigen Ausführungen

beendete: ...nicht verlagern werden!" In dem tosenden Gejohle konnte

ich völlig unbemerkt Platz nehmen und war sofort auf dem Laufenden. Der

Tumult legte sich allmählich, so dass Dr. Hanke endgültig seine Rede

mit der Buffet-Eröffnung enden konnte. Irgendwoher wurde mir ein Bier

zugeschoben, wir prosteten einander zu und zogen es mit kräftigen

Schlucken weg. Als ich von meinem Glas aufblickte, fühlte ich mich wie

mit dem Finger im verbotenen Honigtopf. Neben unserem Chef saß wie

erwartet Michael und rettete mit großen Gesten unsere Firma wohl gerade

zum dritten Mal. Doch neben ihm saß eine, nein seine Frau. Es ging

schon immer das Gerücht, dass es ein brandheißes Eisen sei und niemand

verstand, was ein Langweiler wie Michael damit wohl anfangen würde. Ich

war auf den ersten Blick ehrlich gesagt enttäuscht. Sie war schlank, ja

hübsch, doch eine völlig unauffällige Erscheinung Unter uns Kollegen

war man der Meinung, dass er ihr wohl abends im Bett die neusten

Konvertertopologien erklärte, bzw. mit aller Leidenschaft darlegte, wie

er gerade den Ebit in dem völlig desaströsen Projekt erreicht hat,

wenn-, ja wenn er mal daheim war.


Normalerweise war er auf irgendwelchen Konferenzen, Tagungen oder weiß

der Teufel welchen Dienstreisen, aber auf keinen Fall zu Hause. Urlaub

brauchte er auch keinen, Krank war er nie und wenn er mal da war,

beschiss er regelmäßig die Firma in der Art, dass er die Arbeit mit

Heim nahm und sie dort natürlich unentgeltlich erledigte. Zu was in

aller Welt hatte er überhaupt eine Frau?! Ihr Blick traf mich völlig

unvorbereitet, drang tief in mich ein sog mich fest und ließ mir

schlagartig den Schweiß auf die Stirn treten. Es kam mir endlos lang

vor, bis ich mich wieder gefangen hatte. In Wirklichkeit waren es wohl

nur wenige Sekunden. Wenn überhaupt. Niemand hatte etwas bemerkt. Ich

beteiligte mich wieder am Gespräch, doch jedes Mal wenn ich in "ihre"

Richtung schaute, scannte mich ihr Röntgenblick. Oder bildete ich mir

das alles nur ein?


Unser Tisch brach zum Buffet auf. Ich spürte wie mir zwei heiße Strahlen

glühende Punkte in meinen Rücken brannten. Mein Gott und das schon nach

einem Bier. Jemand stieß mich mit seinem Teller an, murmelte eine

Entschuldigung. Als ich mich umdrehte stand "sie" direkt hinter mir und

lächelte mich mit unverbindlichem Gesichtsausdruck an. Doch ihr Blick!

Er heizte mir dermaßen ein, dass ich dachte, gleich wie eine

Sternschnuppe aufglühen zu müssen, um anschließend als ein kleines

Häufchen Asche zusammenzufallen. Meine Güte, was war bloß los mit mir,

heute Abend! Niemand nahm Notiz von meiner Pein und meiner Peinigerin.

Alles nur Einbildung? Ich konnte nicht anders, immer wieder wenn ich

wie zufällig hinübersah packte mich ihr Blick wie ein Transporterstrahl

und trieb meine Betriebstemperatur an die Grenze des Erträglichen.

Trotzdem ich Höllenqualen durch litt, suchte und fand ich sofort ihren

Blick und konnte mich nur unter größter Anstrengung von ihr losreißen.

Am Ende des Abends war Michael bereits auf einem Pegel, der mit

Sicherheit nicht nur das Autofahren unmöglich machte. Es wurden

Fahrgemeinschaften ausgemacht und Michaels Frau, deren Namen ich noch

nicht einmal wusste, bot mir an mich mitzunehmen. Es läge ja auf dem

Weg.


Wie geistesabwesend konnte ich meine Zustimmung nur mit einem Kopfnicken

geben, ließ mich zu ihrem Auto bugsieren und stieg ein. Jörg war

ebenfalls mit in der Runde, als wir losfuhren. Immer wenn ich von der

Rücksitzbank in den Spiegel schaute trafen uns unsere Blicke. Im

Nachhinein war mir völlig schleierhaft, wie man so überhaupt fahren

kann. Doch während der Fahrt marterten völlig andere Dinge mein Hirn.


An meiner Wohnung angekommen verabschiedete sie sich von mir persönlich,

indem sie ausstieg. Wir gaben uns die Hand, ich bedankte mich stotternd

wie ein Pennäler, so gut ich konnte, während sie meine Hand scheinbar

gar nicht mehr loslassen wollte. Am liebsten hätte ich sie an mich

gerissen, ihre vollen, feucht schimmernden Lippen an die meinen

gepresst und... Es bereitete körperlichen Schmerz sie loszulassen, mich

abzuwenden und zum Hauseingang zu gehen. "Bis bald", hörte ich sie

sagen und als ich mich zu einer Antwort umdrehte, fiel bereits die

Autotür ins Schloss und ich fühlte ihren brennenden Blick über meinen

Körper streichen.


In dieser Nacht hatte ich die wildesten Träume seit langem- und nicht

nur in dieser. Nach einigen Wochen hatte sich mein Gefühlsleben wieder

normalisiert weil mir klar geworden war, dass mich der Alkohol und die

Weihnachtsstimmung da auf ein Achterbahngleis geworfen hatten, auf das

ich schlichtweg nicht vorbereitet war. Eine Zeitlang hatte ich auf

ihren Anruf gewartet, dann gehofft und dann den Abend als das abgehakt,

was er war. Die kranken, durch Alkohol los galoppierenden

Singlephantasien. Michael war seit gestern in den USA als er mich

anrief. Das war selten genug, doch kam es hin und wieder vor. "Henrik,

du musst mir aus der Patsche helfen. Ich habe den falschen Stick

mitgenommen. Ich brauche die technischen Daten die noch auf meiner

Workstation daheim sind. Du musst..." Er erklärte mir ausführlich wo

ich die Daten finden würde, welche Passagen mit welchen Details noch

aufbereitet werden müssen und wem ich sie in der Firma geben muss,

damit sie sicher verschlüsselt zu ihm übertragen werden können. Seine

Frau Gabi, aha Gabi hieß sie also, würde extra ihren Urlaub

unterbrechen, damit ich an die Daten komme. Sie müsste heute Abend

wieder da sein, ich soll vorher anrufen usw. usw. Er erklärte mir

umständlich und weitschweifig in höchster Dramaturgie alle technischen

Details, die ich vorher für ihn ausgearbeitet und aufbereitet hatte;

über wie, wo und was und vor allem dass er die Daten morgen unbedingt

brauche. "Um die Firma zu retten" wollte ich hinzufügen, verkniff es

mir jedoch. Stattdessen bliesen seine Instruktionen vom Telefonhörer

zum einen Ohr rein um spurlos das andere wieder zu verlassen. Ein

zyklisches "ja" oder "hm" waren nach langer Erfahrung die optimalen

Kommentare, um einerseits die Instruktionen auf ein Minimum zu

reduzieren und andererseits unnötige Diskussionen zu vermeiden. Mir

blieb hängen, dass sein PC selbstverständlich Passwortgeschützt ist

und nur Gabi das Gerät hochfahren könne.


Also gut, um 17:00 Uhr rief ich Gabi an. Sie war da. Am Telefon

erkannte sie mich anscheinend nicht wieder, oder hatte mich bereits

unter nerviger Kollege meines Mannes abgelegt, jedenfalls bedeutete sie

mir in recht frostigem Ton, dass ich frühestens um 20:00Uhr erscheinen

bräuchte, da sie sich erst von den Unbilden der hektischen Rückreise

erholen und sich fassen müsse. 20:05 Uhr ist nach 20:00Uhr darum

beschloss ich auf keinen Fall früher da zu sein. Nach der Ansprache am

Telefon hatte ich eigentlich überhaupt keine Lust dorthin zu gehen.

Vergessen waren die Weihnachtsfeier, heiße Blicke und glühende

Innereien. Michael zu liebe setzte ich mich dann doch um 20:30 Uhr in

Bewegung und stand um 21:00 Uhr widerwillig vor Michaels Haus. Als

Kollege konnte er solange nett und liebenswert sein, wie man nicht

seinem Team angehörte. Das war bei mir bisher der Fall. Zusammenarbeit

in seinem Team war für mich undenkbar.


Nach dem Klingeln dauerte es eine geraume Zeit bis sich im Haus etwas

regte. Ich wollte schon fast wieder gehen, ich hatte einfach nicht die

geringste Lust, mich den zickigen Laune der Diva unterzuordnen,

beziehungsweise wann sie mir die Gnade zuteilwerden lassen wollte, denn

endlich Hof zu halten. Ihre unwillige Stimme schnarrte durch die

Türsprechanlage und der Türöffner surrte, nachdem ich mich als Michaels

Kollege vorgestellt hatte. Sie öffnete und konnte mich nicht gleich

erkennen. Das Licht fiel ungünstig. Sie trug einen eleganten,

hochgeschlossenen Hausanzug, hatte einen genervten Gesichtsausdruck und

bat mich unwillig näher zu treten. Dann in der Tür hellte sich ihre

Mine schlagartig auf, als sie mich wiedererkannte. "Ach sie sind

Hendrik Holberg, Entschuldigung, hätte ich das gewusst, hätten sie

selbstverständlich schon früher kommen können. Michael sprach von

irgendeinem Kollegen, er wusste nicht wen er erreichen könnte und ich

habe überhaupt nicht mit ihnen gerechnet".


Da war er wieder dieser bohrende Blick, der mich regelrecht zu röntgen

schien und mich vor allem wahnsinnig nervös machte. "Kommen sie, - in

Michaels Arbeitszimmer, dort steht sein "Altar". Ichfolgte ihr wie in

Trance, völlig betört von ihrer Erscheinung und dem schweren Parfüm,

das im Raum lag. Sie schaltete das Gerät ein, tippte das Passwort, das

wie vermutet unter die Tastatur geschrieben stand ein und bot mir an

Platz zu nehmen, um meine Arbeit aufzunehmen.


Sie sah mir von der Seite zu, sodass ich mich kaum auf meinen Job

konzentrieren konnte. Plötzlich schlug sie sich mit der flachen Hand an

die Stirn. "Mein Gott, was bin ich nur für eine Gastgeberin. Wenn sie

schon ihre Freizeit durch die Schusseligkeit meines Mannes hier mit

seiner Frau an einem Computer verbringen müssen, dann sollte ich dies

doch wenigstens so angenehm wie möglich machen. Was darf ich ihnen denn

anbieten, ein Gläschen Champagner, Saft, Wasser, Kaffee"? "Ähm, bitte

ein Glas Wasser, ich glaube bei Champagner könnten die Ergebnisse in

Mitleidenschaft gezogen werden" und bei Kaffee flippt mein Puls

endgültig aus, dachte ich bei mir und schluckte es ungesagt runter.

Wieder dieser Blick! Ich hörte sie in der Küche hantieren und versuchte

mich krampfhaft auf meine Arbeit zu konzentrieren.


Schon bald darauf kam sie mit einem Tablett zurück. "Das Wasser ist

leider ausgegangen, aber ich denke ein kleines Gläschen Champus schadet

sicher nicht. Das meiste darin ist doch auch Wasser". Sie reichte mir

das Glas. Dabei berührten sich unsere Finger, rein zufällig? Jedenfalls

schoss ein glühender Strahl durch meine Venen, schlagartig stand mir

der Schweiß auf der Stirn. Wir prosteten einander zu. "Ich heiße

übrigens Gabi. Ich weiß, eigentlich schickt es sich nicht für die

Dame das du anzubieten, doch wo ihr doch Kollegen seid und euch alle

duzt, denke ich ist es so einfacher". "Hendrik," stammelte ich. "Jetzt

müssen wir uns küssen" hauchte sie mir ins Ohr und sogleich einen

flüchtigen Kuss auf meine Wange.


Herr im Himmel, mein Gesicht brannte wie Feuer, mein Kopf dröhnte, in

mir brach Panik aus. Das ist Michaels Frau, wenn das so weiter geht

liegen wir gleich in der Kiste. Das geht nicht, das darfst du nicht.

Für Fälle, in denen mein Bauch, oder auch das was darunter war, sich

mit meinem Kopf nicht einigen konnte, hatte ich mir eine Taktik zu

Eigen gemacht. Ich überließ zum Beispiel irgendwelchen belanglosen

Zufällen den Ausgang von schwierigen Entscheidungen. So war es auch mit

Gabi bei unserem ersten Zusammentreffen gewesen. Auf dem Weg zu ihr

verursachte alles in meinen Kopf gesackte Blut für absolute Blutleere

in meinem Hirn. Denken war nicht mehr, leg sie flach, gib ihr, worauf

sie geil ist, brüllte es aus meiner Hose in meine inneren Ohren. Nein,

auf keinen Fall, flüsterte mein Hirn dagegen. Also gut, wenn mir an der

nächsten Kreuzung die Vorfahrt genommen wird, dann stoppe ich. Auch bei

Gabi! Ich musste stoppen!!


Gabi legte ihre Hand auf meine Schulter bohrte, ihren Blick in meine

Augen und näherte sich mit ihren vollen Lippen gefährlich nahe meinem

Gesicht. "Was ist mit dir, ist dir nicht gut? Jetzt musst du mich

übrigens küssen, sonst gilt es nicht! Ihr Mund befand sich nur noch

wenige Zentimeter vor meinem. Ich spürte bereits ihre Körperwärme, ihr

heißer Atem brannte bereits auf meinem Gesicht als ich einen kläglichen

Versuch startete, mich aus dieser Falle zu befreien. Ich wollte

aufstehen, davonlaufen, mich von meinem schlechten Gewissen getrieben

davonmachen, doch bei diesem jämmerlichen letzten Versuch prallten

meine Lippen mit Gabis bereitwillig geöffneten Mund zusammen und

verschmolzen schlagartig zu einem nicht enden wollenden Kuss.

Verzweifelt wollte ich mich aus der Situation befreien, was Gabi

natürlich sofort bemerkte.


"Was ist denn nur, ist es dir unangenehm, dass ich dich begehre"? Nein,

nein ganz im Gegenteil. Aber du bist Michaels Frau, ich, ich kann das

nicht" stammelte ich und versuchte Distanz zwischen uns zu erreichen.

"Was bin ich? Michaels Frau? Ja, wo ist denn mein toller Mann. Ich war

einmal seine Frau, vor etlichen Jahren. Da hatten wir sogar noch Sex!

Richtig guten, wilden, hemmungslosen Sex. Doch dann begann er mich mit

der Hure "Job" zu betrügen. Behängte mich mit schicken Kleidern,

schmückte mich mit Schmuck wie einen Weihnachtsbaum. Ich blieb ihm

treu, ja wirklich treu, hatte und wollte nichts mit anderen Männern.

Ich wollte Michael, doch er war seinem Job verfallen. Mir fehlten seine

Berührungen, seine Zärtlichkeiten nach denen ich vor Sehnsucht fast

verging. Zuerst fand ich mich ja damit ab, doch das kann es doch nicht

gewesen sein! Ich bin ein Mensch, ich will leben, lieben, geliebt

werden".


Eine Pause entstand. "Ich verstehe dich ja, doch ich möchte kein one

night stand sein, schon gar nicht mit der Frau eines Kollegen". "Nein,

du verstehst gar nichts. Ich möchte nur wissen ob ich noch ein Wesen

aus Fleisch und Blut bin und keine geschmückte Puppe".


Wieder war da dieser bohrende Blick. Sie öffnete ihren Hausanzug, riss

sich förmlich das Oberteil vom nackten Leib, packte meine Hand und

presste sie auf ihre nackte Brust. "Das ist es was mir fehlt, ich will

keinen one night stand, ich will spüren das ich noch lebe"! Ihre Lippen

bebten vor Wut? Erregung? Es war egal, mein letztes bisschen

Selbstbeherrschung war beim Teufel. Unsere Lippen verschmolzen erneut,

ihre nackte, heiße Brust presste ich mit der flachen Hand gegen ihren

Körper. Heftig drückte sich ihr Nippel in meine Handfläche, während die

andere Hand ihren gesamten Oberkörper freilegte. Meine Hände flogen

über die nackte Haut, nahmen ihre vibrierende Erregung auf und brachten

mich in einen Zustand der absoluten Unzurechnungsfähigkeit. Ein

Stakkato aus Küssen und fliegenden Händen ging auf Gabis mittlerweile

völlig nackten Körper nieder. Ihr Stöhnen peitschte mich gnadenlos

weiter, trieb mich in betörender Wollust blind in den Wahnsinn. Wie

durch einen dichten Nebel nahmen wir plötzlich die Türglocke wahr.

Entsetzt schauten wir uns an. "Wer kann das sein"? "Ich hab nicht die

geringste Ahnung, aber scheinbar jemand, der weiß, dass ich da bin".

Hastig bekleidete Sich Gabi, während die Türglocke penetrant

klingelte. Ich ließ die Sektgläser schnell im Schreibtisch

verschwinden, setzte mich vor den PC und versuchte die Stelle wieder

zufinden, aus der mich Gabi herausgerissen hat. Schicksal? Schoß es

fragend durch meinen Kopf.


"Guten Abend Frau Bayers, ihr Mann hat mich gebeten, Herrn Gendorf bei

der Datenkonfiguration zu unterstützen. Es sei mit ihnen abgestimmt.

Ich habe versucht, sie telefonisch zu erreichen, doch die letzte Stunde

war bei ihnen belegt". Stimmt, dachte Gabi, da wollte ich auch auf

gar keinen Fall gestört werden. Dann kann ich den Hörer ja wieder

auflegen. "Kommen sie doch herein, Herr Bremer. Herr Gendorf müsste

bald fertig sein. Und bitte entschuldigen sie das mit dem Telefon. Doch

ich finde Computergetippe nicht so prickelnd und habe mich in der

Zwischenzeit wohl im Telefonat mit meiner Freundin etwas verloren".


"Kein Problem" erwiderte Bremer und folgte Gabi ins Arbeitszimmer.

"Hallo Hendrik, ich soll die Daten übernehmen und so schnell wie

möglich überspielen". "Und so sicher wie möglich" fügte ich dazu. Bruno

Bremer verstand den Insider Gag und grinste breit zurück. "Morgen hätte

nicht mehr gereicht"! "Also gut noch 5 Minuten dann bin ich fertig" Wir

verabschiedeten uns von Gabi, entschuldigten uns für die

Unannehmlichkeiten bei Gabi und brachen auf. Bis zur nächsten

Rettungsaktion rief uns Gabi nach, als wir zu unseren Autos gingen.

Wir winkten zurück, stiegen ein und fuhren los.


Wieder folgten schlaflose Nächte, schwere Träume. Dann rief ich Gabi

an. Ich wollte einfach Klarheit und zwar endgültig. Wir verabredeten

uns am nächsten Tag in der Nachbarstadt zum Mittagessen, um alles in

Ruhe zu besprechen. Wir trafen uns auf dem Parkplatz am Stadtpark. Dort

sollten wir ungestört sein, zumal es für Mitte März ungewöhnlich

nasskaltes und unangenehmes Wetter war. Die Begrüßung fiel so neutral

und unbefangen wie möglich aus. Ich schlug einen Italiener zum Essen

vor, doch Gabi gestand, dass sie eigentlich gar keinen Hunger habe.

Mir ging es ebenso und so starteten wir in den fast menschenleeren

Stadtpark. Das Gespräch begann mit dem kalten Wetter, doch schnell

waren wir bei dem Abend, der mir so schwer im Magen lag. Ich erklärte

Gabi, das ich Michael nicht antun könne, mit seiner Frau ein

Verhältnis zu beginnen, dass es für sie letztendlich auch keine Lösung

sei und wir alles beenden sollten, solange nichts passiert sei. Gabi

hörte mir aufmerksam zu, nickte hin und wieder zustimmend und blieb

stehen als alles gesagt und beschlossen war. Wir schauten uns an.

Wieder dieser Blick, wieder dieser Aufruhr in mir. Ganz dicht kam sie

an mein Gesicht heran. "Die Vernunft muss siegen" flüsterte sie mir zu,

"hat sie eine Chance"? Jetzt war höchstens noch ein Zentimeter Luft

zwischen uns, gerade so, dass wir uns nicht berührten. Höllenqualen

durchlitt ich. Ich, der sich soo stark glaubte, so charakterfest ich

sagte "ja", nahm ihr Gesicht in beide Hände verschloss ihren leicht

geöffneten Mund mit meinen Lippen, presste meinen Körper in

verzweifelter Leidenschaft an den ihren und ließ die Welt um mich herum

versinken. Irgendwann lösten wir uns voneinander. "Ich wusste es",

Gabi lächelte. "Ja, trotzdem dürfen wir es nicht" beharrte ich fast

bockig, wie ein kleiner Junge. "Damit kann und möchte ich leben"

entgegnete sie, legte ihren Arm um mich und zog mich weiter.


Gedankenverloren näherten wir uns dem Ausgang. "Hallo Hendrik". Ich

zuckte zusammen. Ein Kollege aus einer Nachbarabteilung grüßte mich,

während ich zusammenzuckte. Ich grüßte zurück. "Wer war das?" wollte

Gabi wissen." Ach das war Bernhard, aus der Nachbarabteilung. Kennst

du ihn nicht"? Gabi verneinte. "Na hoffentlich kennt er dich nicht"!

"Und wenn schon, unter meiner Mütze hat er mich doch garantiert mit

deiner Geliebten verwechselt"! Sie sah das absolut locker, mir wurde

ganz flau.


Zwei Wochen später, Michael war in Japan klingelte Freitagabend jemand

an der Tür. Ich erwartete niemanden, also öffnete ich neugierig. Mir

verschlug es den Atem. Vor mir stand Gabi. Ihr Pelzmantel war leicht

geöffnet, die Ansätze ihrer perfekt geformten Äpfel wurden vom weichen

Fell ihres Mantels malerisch schön umrahmt! Sie schwenkte eine Flasche

Champagner in der einen und zwei Gläser in der anderen Hand. Das

bemerkte ich allerdings erst, als sie sagte, dass sie so durstig sei

und dachte ich könne ihr beim öffnen der Flasche helfen. "Willst du

mich nicht hereinbitten, oder sollen wir das hier im Treppenhaus

machen?" dabei öffnete sich den Mantel noch ein wenig mehr, während

mich ihr unergründlicher Blick sofort auf meinen Siedepunkt

katapultierte.


Ich war von ihrem Anblick wie gelähmt. Ihr perfekter Körper in diesen

Mantel gehüllt. Ihre nackten Beine umschmeichelt vom weichen Flaum des

Felles. Schon der Gedanke an dieses prickelnde Gefühl auf der nackten

Haut machte mich wahnsinnig. Wie musste sich das erst anfühlen!! Gabi

nahm auf meinem Sofa Platz. Dabei schob sich ihr nacktes Bein weiter

bis zum Oberschenkel aus ihrem Mantel. Mann, sie muss einen

rattenscharfen Rock anhaben. Wenn sie jetzt noch auf ihren Slip

verzichtet hätte... Nur mit Mühe konnte ich mich auf den Korken und

das Füllen der Gläser konzentrieren. Wir prosteten einander zu, als mir

endgültig der Atem stockte!


Mit einer lässigen Bewegung öffnete Gabi nun endgültig den kuscheligen

Fellmantel. Sie trug tatsächlich keinen Slip! Aber nicht nur den

nicht!! Wie ein alter Klassiker präsentierte sich Gabi meinen

ungläubigen Blicken. Mit den herrlichen festen Brüsten, die meinen

Händen schon so unglaubliche Lust beim Massieren bereitet haben, ihrem

flacher Bauch, den schlanken halbverdeckten Beinen, dem schmale

Streifen dunkler Haare, die den Weg ins Paradies wiesen, dann ihr

ebenförmiges schmales Gesicht von wilder Mähne eingerahmt, die

wollüstig glänzenden prallen Lippen, die alle Wonnen der Erde nicht nur

versprachen und dann diese Augen, deren Blick einem Ritter in voller

Rüstung das Gefühl vermitteln konnten, er stünde splitterfasernackt auf

dem Turnierplatz. In völliger Andacht, wie vor dem Altar der

Fruchtbarkeitsgöttin, sank ich vor ihr auf die Knie. Meine Hände

folgten in fiebriger Erregung zitternd dem Weg meiner Augen. Der

Kontrast ihrer zarten warmen Haut mit dem kühlen sanften Fell ihres

Mantels machte mich wahnsinnig. Mit beiden Händen hielt ich ihren

heißen Hals, spürte durch die dünne Haut ihren heftig hämmernden Puls

und ließ mich von ihren unwiderstehlich lockenden glühenden Lippen

einfangen.


Ungeduldig, unter Verlust mehrerer Knöpfte riss sie mein Hemd vom Leib,

zerrte die Hose herab, presste mit unglaublich Kraft meinen Körper an

den ihren, sodass mir die Luft zum Atmen wegblieb. Wir wälzten vom Sofa

auf den Teppich hinunter, ihr Mantel blieb irgendwie auf dem Sofa

zurück, keuchend, eng umschlungen nach Luft ringend, tobten unsere

Zungen in wildem Ringkampf vergeblich gegen die entfesselten Gefühle

an. Mein Glied war bereits in unerträgliche Härte bis zur Bersten

aufgepumpt, presste sich ebenfalls gegen Gabis zuckenden Leib, trieb

Wogen der Lust in immer schwerer werdenden Brechern gegen meine Bastion

der Standhaftigkeit. Doch trotz heftig pulsierender Geilheit kamen wir

wieder herunter. Die Küsse wurden sanfter, zärtlicher, ich nahm Gabis

streichelnde Hände war, die in unendlicher Sanftheit meinen Körper

liebkosten.


Wir suchten und fanden die Wärme des Anderen, sogen die Nähe auf,

atmeten das Keuchen, Stöhnen, nahmen die fremden Gerüche begierig in

uns auf. Alles wirkte so vertraut, so innig, so ewig schon dagewesen.

Instinktiv fanden wir blind die Sehnsüchte des Anderen, stillten sie,

erfüllten sie. Zwanghaft gesteuert suchte und nahm ich ihren Blick auf,

ließ das Brennen in wohligen Schauern durch meinen Körper rieseln. Nach

einer Woge der nun langsam ansteigenden Lust bemerkte ich, dass ich in

Gabi eingedrungen war. Sofort schlossen sich ihre Beine um meine

Taille, zog ihren Schoss energisch gegen meinen und begann meinen

Schwanz sanft zu massieren. Schicksal, du hast verschissen. Ich nahm

die Bewegung auf, sanft bewegte ich mich in ihr, kein Gedanke blieb,

nichts verbotenes, nichts Unehrenhaftes geschah. Alles war gut, füllte

uns mit unendlichem Glück, trieb uns in Adams und Evas Garten. Ein

Riesengetöse holte uns brutal in die Welt zurück. Ich registrierte

wildes Hämmern an der Tür, berstendes, splitterndes Holz. Zwei kräftige

Arme packten mich, rissen mich hoch, von Gabi weg. "Sofort raus hier

brüllte jemand, Explosionsgefahr"! brüllte es irgendwoher. Eine Decke

wurde mir übergeworfen, ich wurde aus meiner Wohnung gezerrt. Ich sah

Gabi, ebenfalls in eine Decke gehüllt zwischen zwei Feuerwehrleuten

die Wohnung hektisch verlassen. Die wilde Hatz ging auf der Straße ein

paar hundert Meter weiter und hielt erst an einem Rotkreuz Fahrzeug.

Der eine der beiden Feuerwehrleute klopfte mir auf die Schulter,

grinste zuerst mich, dann Gabi breit an. "Tut mir leid Kumpel, hätte

Dir liebend gern noch eine halbe Stunde gegeben, doch im Nachbarhaus

hat so ein Vollidiot den Gashahn benutzt, um sich aus dem Staub zu

machen. Ein Funke und der ganze Scheiß fliegt uns um die Ohren!" Ich

erkannte mittlerweile meine Nachbarn, auch in Decken gehüllt, zum Teil

barfuß wie wir neben uns stehend. Ob die unter Decke genauso nackt

waren wie Gabi und ich? Ich haderte nun ganz gewaltig mit meinem

Schicksal. Ich war doch schon in sie eingedrungen, galt das nicht? Es

konnte nicht gelten, so leer wie ich mich jetzt fühlte, so

unausgefüllt. Es war irgendwie geschehen, doch unser Höhepunkt unser

gemeinsames Finale, die Erfüllung unserer Lust blieb uns verwehrt. War

es das, was wir nie erleben sollten? Großer Gott, Gabi, ich fand sie

gleich neben mir. Sie trat zu mir, legte ihr Gesicht auf meine nackte

Schulter, die Decke hatte ich um meine Brust geschlungen, damit meine

Hände frei waren. Ich nahm sie in meine Arme, zog sie an mich, spürte

ihren leicht zitternden Körper.


Eigentlich war es warm genug für diese Aktion, deshalb fragte ich sie,

ob ihr kalt sei. "Nein" flüsterte sie "ich bin nur noch immer so

furchtbar geil. Die Kerle rissen dich gerade weg, als es mir kam. Dann,

als sie mich hierher zerrten-,ihr fester Griff, die raue Decke-, alles

prickelte so in mir-, mit jedem Schritt hatte ich einen Orgasmus!

Hendrik fick mich jetzt endlich!"


Schon griff sie durch meine Decke meinen Schwanz und zog mich heran.

Natürlich war er in der Zwischenzeit abgeschlafft, natürlich ging

gerade jetzt nichts mehr, mitten auf der Straße. "Oh, schade"

kommentierte Gabi und ließ los.


Ich weiß nicht mehr ob wir beobachtet wurden, doch plötzlich nahm ich

Blitze wahr. Scheiß Presse! Gabis Gesicht vergrub ich noch mehr mit

meinen Armen, verbarg ihr Gesicht. Jetzt noch ein Titelseiten-Foto von

ihrem Gesicht und der Abend wäre absolut perfekt! Jemand verscheuchte

die Pressemeute, sammelte uns ein und brachte uns alle zu einer

nahegelegenen Turnhalle. Es gab heißen Tee zum Trinken und Gabis

heiße Blicke zum Aufwärmen. Uns wurde erklärt, dass wir, wenn alles gut

läuft in zwei Stunden in unsere Wohnungen zurückkönnten. Der

Hauptgashahn sei mittlerweile geschlossen, es müsse nur noch das Haus

gelüftet und untersucht werden. Der Abend war gelaufen. "Sag mal wie

meintest du das vorhin mit dem Zittern"? "Na, so wie ich es gesagt

habe." "Aber ich kann dich doch nicht hier vor allen Leuten..." "Ja

hier und jetzt möchte ich auch nicht mehr, aber vorhin, auf der

Straße... Der Feuerwehrmann hätte fast sein C-Rohr hergeben müssen!"

Ungläubig schaute ich sie an. Sie öffnete die Decke einen Spalt, so

dass ich ihren Schenkel sehen konnte. Die Innenseite ihrer nackten

Oberschenkel glänzte feucht auf. "Glaubst du mir jetzt? Ich habe mich

nicht vor Angst vollgepinkelt!"


Ein paar Nachbarn rückten näher, unser Gespräch verstummte. So viele

Dinge schossen durch meinen Kopf. Gewissensbisse kamen auf. War das

richtig was ich hier machte? Was ist, wenn man Gabi auf dem Bild mit

mir erkennen konnte? Wie versprochen wurden wir bald abgeholt. Die Tür

war notdürftig geflickt, wir konnten die Wohnung betreten. Vor der

Haustür würde die Polizei die Eingangstür überwachen, wir könnten ruhig

und sicher schlafen. Unsere Stimmung war natürlich auf dem Nullpunkt.

Wir gingen ins Bett, lagen lange ineinander gekuschelt wach, bis wir

endlich einschliefen. Gabi fuhr am nächsten Morgen in Ihr Haus. Ich

kümmerte mich um meine Haustür, was am Wochenende gar nicht so einfach

war und schlenderte ziellos durch die Stadt. An einem Kiosk fiel mein

Blick auf unsere Lokalpresse. Ein Riesenbild auf dem ich sorgenvoll in

die Kamera schaue, mit einem gesenkten Kopf auf meinen Schultern

springt mich an. "Liebe im Selbstmordchaos" war es getitelt. Ich riss

die Zeitung aus dem Ständer, der Text interessierte mich überhaupt

nicht. Gibt es noch andere Bilder? Kann man Gabi erkennen? Hektisch

durchwühlte ich die Presse. Doch überall war nur das eine, das

Titelbild mal Groß als Aufreißer, mal klein mit Bilduntertitel. Ich war

der barfüßige Held, der seine Geliebte schützend in die Arme nahm.


Am Montag auf der Arbeit war das Gejohle riesengroß. "Na Coitus

interruptus" "unser wahrer Held" und sonst welche Bemerkungen hatte ich

zu ertragen. "Wer war denn die rattenscharfe Schwester, da unter der

Decke? War die unter der Decke barfuß?" Endlich war es raus.


Ich entschloss mich zur Flucht nach vorn! "Habt ihr denn Gabi nicht

erkannt? Die scheiß Feuerwehrfuzzies haben uns noch nicht einmal zu

Ende ficken lassen. Die Arschlöcher haben uns die Decken übergeworfen

und auf die Straße gezerrt". Tosendes Gelächter war die Folge. "Meint

ihr ich wäre so blöd und würde euch sagen wer das wirklich war?" "Komm

lass gut sein, bist schon ein Mordskerl. Und dann noch auf der

Titelseite!" Das Thema war endgültig durch. Gabi meldete sich lange

nicht, mir war auch nicht danach, vielmehr grübelte ich so vor mich

hin.


Dann gab Gerhard eine Fete für die Geburt seiner Zwillinge. Es war

Sommer und sollte in der Vereinshütte, ganz idyllisch an einem Waldrand

gelegen Freitagabend steigen. Alle Kollegen in Begleitung der Familie

waren da. Die Leute mit den kleineren Kindern etwas früher, die anderen

etwas später. Es war ein herrlicher Tag, die Kinder tobten im Wald, die

Erwachsenen hüteten das Feuer und das Bier. Der Abend war in jeder

Beziehung heiß. Michael und Gabi kamen als letzte, die Firma musste

ja noch einmal gerettet werden. Sofort verfingen sich unsere Blicke,

erzählten in Sekundenbruchteilen, was wir so intensiv begonnen, doch so

unvollendet irgendwo hatten ablegen müssen. Der herrliche Sommerabend

plätscherte zur Nacht hinüber. Irgendwann waren die Toiletten am

Kapazitätslimit oder verstopft. Jedenfalls war der Gebüschgang

angesagt. Den Männern bereitete das die geringsten Probleme, bei den

Frauen wurde es erst besser, als die Dunkelheit das Gebüsch für ihre

Augen undurchdringlicher machte. inzwischen war es Nacht, der Vollmond

erzeugte am Waldrand fast gespenstische Schattenspiele. Ich ging in den

Wald, um mein Bier loszuwerden, als ich eindeutige Geräusche relativ

nah bei mir vernahm. Natürlich wollte ich nicht stören, schlug mich mit

einem leichten Bogen weiter in die Büsche und konnte mich endlich

erleichtern. Gerade als ich fertig war knackte es etwas lauter hinter

mir und eine mir nur zu gut bekannte Stimme sagte: "ich dachte schon,

du wolltest vor mir davonlaufen". Dabei ergriff sie mir fester Hand

mein edelstes, doch völlig erschlafftes Teil. "Och, der ist ja ganz

verängstigt, der Kleine". Dabei kniete sie sich vor mir auf den Boden,

griff meine noch immer geöffnete Hose und zog sie vollständig herunter.

Ich spürte ihre Zungenspitze an meiner vorgeschobenen Vorhaut, Ein

Schauer fuhr mir durch meinen Unterleib. Langsam, ganz genüsslich

saugte sie erst meine Eichel, dann den ganzen Schaft hinterher. Das

Blut schoss mir in den Kopf, ich spürte wie eng es in ihrem Mund wurde.

Zärtlich massierte sie die Eichel mit ihrer Zunge, jedoch musste Stück

für Stück der anschwellenden Pracht freigeben. Meine Überraschung war

verflogen, ich genoss das Prickeln in meinen Eiern das Ziehen in den

Lenden, wenn Gabi eines ihrer unglaubliche Kunststücke mit ihrer

flinken rauen Zunge vollbrachte. Ihr Kopf bewegte sich rhythmisch zum

Takt, den sie mit beiden Händen vorgab, als sie begann, den Schaft mit

ihrer festen Hand sanft zu wichsen. Mit der anderen Hand strich sie

über meinen Beutel, begann den Damm zu massieren und näherte sich

meiner Rosette. Mit sanftem Druck drang sie massierend in den Darm bis

zur Prostata, die sie gekonnt in Besitz nahm. In meinem Kopf platzten

Sterne, glühten grelle Sonnen auf trieben mich unaufhaltsam dem Abgrund

zu. Mit letzter Willenskraft gelang es mir meinen Schwanz mit einem

lauten Schmatzen ihrem Mund zu entreißen. Nicht das ich das Finale

nicht gewollt hätte. Nein, nein auf jeden Fall wollte ich. Doch mir

kamen Zweifel in mein getrübtes Hirn, wie Gabi auf so eine, auf meine

Unbeherrschtheit reagiert hätte. "Was ist" fragte sie sofort

erschrocken, "hab ich dir weh getan"? Ganz zärtlich zog sie ihren

Finger aus dem Anus. Ja, es schmerzte mich, aber nicht das was sie mit

mir getrieben hatte, sondern vielmehr dass sie jetzt aufhörte. "Nein,

im Gegenteil, ganz im Gegenteil. Es war wunderschön wie du mich

verwöhnt hast. Ich ,- ich wollte nur nicht in deinem Mund abspritzen":

"Du Blödmann, was glaubst du denn warum ich das gemacht habe? Ich

wollte endlich deinen Saft in meinem Körper haben, egal wo"! Lautes

Gelächter näherte sich uns relativ rasch. "...fast beim Poppen

erwischt"! Wieder Gelächter von drei, vier Leuten. Meinten die uns,

nein bestimmt das Pärchen, derentwegen ich hier gelandet war. Schon

tauchten die Gestalten schemenhaft im Gebüsch auf. "Hau schnell ab, ich

lenke sie ab", flüsterte ich Gabi zu und sie verschwand genau so

lautlos, wie sie erschienen war. Ich war schlagartig nüchtern, im

Gegensatz zu meinen Kollegen. "Hey Hendrik was treibst du denn hier.

Haben wir dich beim Spannen erwischt? " "Oder beim wichsen"? Oder

beidem"? "Suffköppe, habt mir gerade einen grandiosen Blowjob

vermasselt"! "Hä?! Was‘n für'n Blowjob? Wolltest dir selber einen

blasen, oder was"? "Mann ist der besoffen". Riesengegröhle, Gott sei

Dank, Gabi war unbemerkt entkommen. Eigentlich wollte ich mich noch

selbst erleichtern, doch mir und vor allem "ihm" war gar nicht danach.

Wochen später erfuhr ich, dass Michael nach Süddeutschland wollte, die

Karriereleiter empor. Hat sich seine Wühlerei beruflich doch noch

bezahlt gemacht. Ich musste an Gabi denken. Ob sie wohl mitgeht, ob

sie sich trennen? Sie ging mit, ich sah sie nicht mehr. Monate später

eröffnete uns unser Chef, dass einige Kollegen Michael bei der

Integration eines von uns entwickelten Systems unterstützen müssen. -

Ich war in dem Team! Wir wohnten für die geplanten zwei Wochen in einem

netten Hotel. Michael lud uns zu einer Willkommensparty in sein neues

Haus ein. Die alte Bude war inzwischen selbstverständlich verkauft. Er

brauchte das alles, er war etwa der Typ: Mein Haus, mein Auto, meine

Frau! Auch in dieser Reihenfolge. Wir trudelten gemeinsam ein. Die

meisten Kollegen lobten artig den offenen Stil der Architektur, das

etwas gewagte Arrangement der Farben, die herrliche Lage und den hohen

Kaufpreis. Mich fragte niemand. Man wollte Michael nicht provozieren.

Gabi ließ mich nicht aus den Augen, wodurch meine Gefühlslage

irgendwo zwischen wohliger und unangenehmer Erregung pendelte. Gegen

Ende unseres Besuches fing sie mich unauffällig ab. "Komm nächste Woche

Mittwochabend, Michael fliegt am Nachmittag für drei Tage nach

Toulouse", aber komm allein". Sie lächelte so unergründlich wie immer.

Ein Schauer lief über meinen Rücken, ich musste an unsere letzte

Begegnung im Wald denken. Nein, dieses Mal sollte sie bekommen, was sie

so sehnsüchtig wünschte. Und wenn es nur dieses eine Mal ist, ich werde

es ihr geben!


Mittwochabend klingelte ich bei Gabi. Sie öffnete mir in einem

hauchdünnen Seidenkleid die Haustür. Ihre Silhouette schimmerte gegen

die durch die Terrasse fallende Abendsonne verführerisch durch die ihren

Körper umschmeichelnde Seide. Der Stoff präsentierte mir mehr, als er

verhüllen konnte. Eine Frau, die so etwas anzog, entblätterte sich in

Wirklichkeit wie eine Rose vor dem Auge meiner Phantasie, Blütenblatt

für Blütenblatt. Ihre Bewegungen ließen die hauchdünne Seide rauschen,

elektrisierten die Luft unerträglich, wie vor einem Gewitter. Das

hauchdünne, im ersten Moment kühle ausströmende Gespinst ließ die Glut

der erregten Haut hindurch strahlen, ließ erkennen, dass der Träger

dieses Traums aus Erotik und Lust alles will. Geben, wie nehmen. Gabi

schloss die Haustür. Mich überwältigten meine Gefühle, meine ungestillt

verbliebene Sehnsucht nach Gabi. Zwei, drei Schritte schafften wir

von der Tür weg, dann fielen wir übereinander her wie zwei Raubtiere.

Unsere Lippen prallten heftig aufeinander, ja wir verbissen uns

regelrecht, als hätten wir Angst wieder getrennt zu werden. Ich

versuchte durch die Nase keuchend an Luft zu kommen. Es misslang, ich

saugte heiße, gekeuchte Luft aus Gabi, der es nicht anders erging, in

meine brennenden Lungen. Unsere Hände hatten längst die Kleider vom

Leib gerissen, nackte, verschwitze Haut verschmolz zu einem Körper. Ich

nahm den Duft ihrer Haut auf, ihres Haares. Jedes Molekül sog ich

begierig in mich auf, erkannte die Sprache ihrer Hormone, ließ mich

blind durch das Chaos meiner Gefühle zu ihr leiten.


Gabi streckte ein Bein seitwärts weg, führte mein Glied unter

gutturalem Stöhnen in die feuchte heiße Höhle ein und verharrte einen

Augenblick. Dann schlang sie ihre Beine um meine Taille, mein Schwanz

drang nochmals tiefer in sie ein und begann mich mit ihren Fickmuskeln

erst ganz sanft, dann immer intensiver zu vögeln. Wir standen absolut

ruhig an die angenehm kühle Flur Wand gelehnt, rangen verzweifelt unter

lautem Stöhnen nach Luft und trieben in einer riesigen Wolke

unerträglicher Geilheit dahin. Sobald ich versuchte, meinen Schwanz zu

bewegen, bedeutete mir Gabi mit verstärktem Mösendruck still zu

halten. Ich hielt zu ihrer Entlastung ihre knackigen Arschbacken in

meinen Händen, begann die beiden herrlich festen, dennoch zarten Backen

zu massieren. Dabei geriet ich unbeabsichtigt an ihre Rosette, was sie

sofort mit einem spitzen Aufschrei quittierte. Mit sanftem Druck setzte

ich meine Berührungen fort. Unverzüglich krampften ihre Scheidenmuskeln

reflektorisch, sie bemerkte es offensichtlich gar nicht. Ich konnte

meinen Mund von dem ihren lösen, keuchend pfiff der frische Sauerstoff

in unsere Lungen. Gabi lehnte sich weit nach hinten hinüber. Damit

konnte ich einmal ihre Rosette besser massieren und zum anderen bot sie

mir ihre herrlichen Brüste dar. Mit einem Ruck hatte ich mit meinen

Lippen ihren harten Nippel erreicht. Sofort saugte ich mich daran

fest, egal wie heftig Gabi mittlerweile meinen Schwanz malträtierte.

Der Schmerz holte mich etwas herunter, so dass ich bemerkte, wie sie

von Krämpfen geschüttelt, einen irren Orgasmus hinausschrie. Mir

klingelten noch immer die Ohren, als sie mich mit verschwommenem Blick

anschaute. "Jetzt du" hauchte sie und begann mit weichen Bewegungen ihr

Becken kreisen zu lassen. Ich war mir sicher noch keinen Erguss gehabt

zu haben und konnte mir ihre nassen Oberschenkel gar nicht erklären.


Sie begann mich langsam mit kräftigeren Kippbewegungen aus dem Becken

heraus, leise stöhnend zu ficken. Ich nahm das Ziehen in meinen Lenden

wahr, wusste, dass ich es nicht mehr lange zurückhalten konnte und vor

allem nicht wollte, als ich meinte einen Schlüssel im Schloss zu hören.

Ich zuckte zusammen. Gabi bemerkte es ebenfalls. Wieder, dieses Mal

weniger abgelenkt vernahm ich es deutlich. Jemand versuchte die Tür

aufzuschließen. Jemand?! Das konnte nur Michael sein! Ich wollte Gabi

absetzen, weg hier, raus aus Michaels Haus. Gabi bemerkte es sofort.

Mit unglaublicher Kraft krallte sie sich an mir fest. "Nein" keuchte

sie," nein, nicht schon wieder. Ich lass dich nicht weg. Nicht jetzt,

fick mich endlich richtig, spritz endlich ab"! Mit wilden Bewegungen

versuchte sie mich weiter zu ficken, doch gibt es für mich nichts

Unerotischeres als einen gehörnten Ehemann, der mit einem Schlüssel in

der Haustür Einlass begehrt, während ich seine Frau vögele! Mein

Schwanz schrumpfte schlagartig zu einem völligen Nichtsnutz. Gabi

realisierte es und ließ knurrend von mir ab. Auf meinen fragenden Blick

deutete sie missmutig auf den Keller. "Geh in den Wäschekeller, dort

kommt er garantiert nicht hin. Ich glaube, er weiß gar nicht dass es

ihn gibt". Meine Sachen schnappen und ab in den Keller war eines. Ich

fand den Wäschekeller nicht gleich er war tatsächlich etwas umständlich

zu erreichen. Die Tür ließ ich einen Spalt auf um mitzubekommen, ob ich

in die Waschmaschine kriechen müsste, sollte es gefährlich werden. Das

öffnen der Haustür registrierte ich, als ich Michaels Stimme erkannte.

Sie hatten glücklicherweise Schließzylinder, die sich nicht betätigen

ließen, wenn ein Schlüssel innen steckte. "Einbruchschutz" hatte

Michael uns ganz stolz bei unserem ersten Besuch erklärt. Mann war ich

nun darüber froh. "...Flug komplett abgesagt...keine

Ersatzmaschine...übermorgen." waren die Gesprächsfetzen die bei mir

ankamen. Nach einer halben Stunde hörte ich leichtfüßige Schritte auf

der Treppe. "Ich bin‘s" hörte ich Gabi sagen. Erleichtert öffnete ich

die Tür. Das meiste habe ich schon gehört. Wann geht er denn in die

Firma?" "Heute gar nicht mehr, er muss irgendwas aufarbeiten und heute

noch wegschicken. Wahrscheinlich fliegt er übermorgen". Als sie mir

dies mitteilte sah sie mir traurig in die Augen. Wir haben niemals "ich

liebe dich" zueinander gesagt, vielleicht oder wahrscheinlich um uns

nicht gegenseitig zu belügen. Es war nie das, was ein Liebespaar

füreinander empfindet, es war einfach eine Art Seelenverwandtschaft auf

erotischere Ebene. Dieses Mal wären mir diese drei Worte fast

herausgerutscht. "Wenn es dunkel ist, kannst du durch die Kellertür

unbemerkt gehen. Ziehe sie einfach zu, ich schließe später ab". Sie

hauchte mir einen Kuss auf die Wange. "Sehen wir uns irgendwann

wieder"? "Man sieht sich immer zweimal". Ich verließ später das Haus

durch den Keller, stahl mich in mein Hotel und philosophierte bei einer

Flasche Rotwein allein im Zimmer über Schicksal und Bestimmung. Ich

beschloss nie mehr in meinem Leben andere über mein Schicksal

beschließen zu lassen. Und wenn der Andere nur ein scheiß Zufall ist.

Jahre später lernte ich die wirkliche Liebe kennen. Gabi traf ich

nach vielen Jahren wieder. Sie war immer noch sehr attraktiv, ihr Blick

nicht mehr so bohrend, doch immer noch aufrührend. Sie hatte sich

irgendwie mit Michael arrangiert, aber ich glaube nicht, dass da ein

anderer Mann eine Rolle spielt oder spielte. Ich bin mir sicher, dass

wir auch heute noch nicht in einem Bett zum Schlafen kämen. Michael

hatte für sich endlich Bilanz gezogen. Sein Bauch, sein Libido, seine

Karriere. Er war nicht mehr so stolz darauf. Mit Gabi lief schon ewig

nichts mehr, aber nicht nur mit ihr nicht. Er engagierte sich jetzt

politisch. Naja, die einen spielen Golf, die anderen gehen in die

Politik.






Erotische Geschichten mit Gabi

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