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Prickelnder Start ins neue Schuljahr

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Vielleicht ist es ja noch nicht zu spät?! Ich fürchte doch! Denn ich sehe bereits, wie die Bahn einfährt, höre das bekannte Quietschen der Bremsen. Nur wenige Sekunden, dann wird der Zug losfahren. Bei meinem Glück – oder Pech – wird er sich garantiert direkt vor meiner Nase in Bewegung setzen.

»Mach schneller!«, sporne ich mich an. Nur noch wenige Schritte die Treppe hinauf. Aber ... Nein, zu spät, denn exakt in dem Moment, als ich an den Gleisen eintreffe, schwenkt die S-Bahn aus dem Bahnhof.

»So ein Mist!«, entfährt es mir. Schwerfällig rollen die Waggons weg. Und das ausgerechnet an dem Tag, an dem das wichtige Essen ansteht, das ich auf keinen Fall verpassen darf! Warum musste der Absatz meiner Pumps vor dem Bahnhofsgelände abfallen?

Mühselig stöckele ich zu den Aushängen. Der große gelbe Zettel verheißt jedoch nichts Gutes: In einer Viertelstunde rollt der nächste Zug ein. Bis dahin muss ich unter dem windigen Unterstand ausharren, der mich vor dem unaufhaltsamen Regen schützt. Ich presse meine leichte Jacke, die ich über dem schwarzen Bleistiftrock trage, fester um meine Taille und tänzele von einem Bein auf das andere. Sommer! Dass ich nicht lache! Dieses kalte Intermezzo heute passt so gar nicht zu dieser Jahreszeit.

Er wird mich dafür rügen, das Essen vergessen zu haben oder nicht rechtzeitig da zu sein. Irgendeine Strafe droht. Dabei hat der neue Schulleiter ausdrücklich betont, dass alle Kollegen anwesend sein sollen, um ihn in seinem Amt einzuführen. »Seien Sie bitte pünktlich, denn die Mitarbeiter des Restaurants richten sich auf uns ein«, hat er gesagt. Und nun das!

Mit jeder Minute, die vergeht, zieht die Kälte erbarmungsloser unter meinen Rock. Ich bin daher unendlich froh, die S-Bahn zu sehen, auf die ich so sehnsüchtig warte. Im Zug herrscht gähnende Leere. Die meisten Sitze sind unbelegt. Die Pendler, die normalerweise im Feierabendverkehr anzutreffen sind, scheinen bereits zu Hause zu sein.

Mit reichlich Verspätung erreiche ich das Restaurant, in dem der neue Schulleiter seinen Einstand gibt. Er hat sich nicht lumpen lassen, das muss man ihm lassen. Die Gaststätte ist angesagt. Weber, mein neuer Boss, hat extra für alle Kollegen ein Essen auf die Beine gestellt, das er aus eigener Tasche bezahlt.

Ich schiele durch die Fenster in das Lokal hinein und muss feststellen, dass sich keiner meiner dreißig Kollegen das Gratismenü durch die Lappen gehen lässt. Sie sitzen um eine lange Tafel herum und plaudern angeregt miteinander. Mit pochendem Herzen verharre ich vor dem Eingang, bevor ich mich nach drinnen wage. Eine schummrige Beleuchtung erhält den Eingangsbereich stimmungsvoll. Sehr nobel, alle Achtung.

Als ich meine Jacke an die Garderobe hänge, erhebt sich der Schulleiter und klopft mit einem Löffel gegen sein Sektglas. Schlagartig verstummen die Gespräche. Wenn ich mich jetzt hineinzwänge, falle ich auf. Doch - was bleibt mir für eine Wahl? Vielleicht bin ich nicht die Einzige, die zu spät kommt. Meine Hoffnung wird schnell getrübt. Als ich die lange Tafel ansteuere, registriere ich, dass lediglich ein einziger Platz frei ist. Meiner.

Unsicher, mit gesenktem Kopf, quäle ich mich umständlich an den Kollegen vorbei. Tobias Weber hält kurz in seinem Reden inne. Ich spüre, wie sich sein Blick in meinen Rücken bohrt. Er muss finster sein, das weiß ich instinktiv. Dann setzt er seine Grußworte fort.

Wie peinlich. Die Röte muss mir verräterisch im Gesicht stehen. Zumindest spüre ich eine aufkeimende Hitze in meinem Inneren, die definitiv nicht von der Wärme der Gaststätte herrührt. Ich wage aufzuschauen, doch im gleichen Moment trifft mein Blick auf den meines neuen Chefs. Wie vermutet, liegt um seine Augen ein dunkler Schatten. Als wolle er mir sagen: »So so, Sie wagen es also, unpünktlich zu sein.«

Ertappt. Er schafft es, dass ich mich schuldig fühle. Und dabei hat das Schuljahr noch nicht einmal richtig begonnen.

Ich kenne diesen Mann seit wenigen Tagen. Nachdem sich der alte Schulleiter in seine wohlverdiente Rente verabschiedet hat, bin ich davon ausgegangen, dass wir wieder einen grau melierten Gelehrten erhalten. Zu meiner Überraschung entpuppte sich mein neuer Boss als unerwartet jung und gutaussehend. Er hat etwas von einem sexy Alphatierchen.

Grund genug, ihn mir aus der Nähe anzusehen. Nun gut, wie alt wird er sein? Mitte vierzig? Webers blaue Augen stechen wie zwei Topase unter seiner glatten Stirn hervor, in die sein volles schwarzes Haar hineinragt. Extra für diesen Abend hat er ein hellblaues Hemd angezogen, über dem ein elegantes schwarzes Sakko liegt.

Ich gebe zu, dass er zum Niederknien aussieht in dieser Aufmachung. Ich stehe auf Männer im Anzug. Auf Männer, die Dominanz ausstrahlen, mit beiden Beinen im Leben stehen und wissen, was sie wollen.

Webers ungeheure Selbstsicherheit verleiht ihm einen Sexappeal, den ich sonst nur aus Büchern kenne: Er könnte einer dieser heißen Millionäre sein, der seinen Status durch ein gutes Aussehen ergänzt. Soll sich so ein Exemplar an meine Schule verirrt haben?

Weber streicht sein Haar aus dem Gesicht und richtet die dunkelblaue Krawatte. Meine Augen können sich kaum von den leckeren Aussichten lösen. Apropos lecker: Wo bleibt eigentlich der Kellner? Ich recke meinen Kopf von links nach rechts.

Au weia, der nächste Fauxpas. Weber scheint meine uneleganten Kopfbewegungen zu bemerken. Seine Rede hat zwar inzwischen ein Ende gefunden, doch eben mustert er mich erneut eindringlich.

Noch immer halte ich Ausschau nach der Bedienung und hebe meinen Arm in die Luft, als ich die junge Dame vom Tresen aus auf mich zuhalten sehe.

»Einen Sekt und die Pasta Salmone, bitte.« Sie nickt freundlich und verschwindet in Richtung Küchenbereich. Ich streiche mit den Fingern meinen Rock glatt und als ich den Blick wieder hebe, treffen Webers Pupillen auf meine. Er kneift seine Augen leicht zusammen. Oh oh.

Nach dem Essen, netten Gesprächen und einigen weiteren Gläsern Alkohol verlassen zu später Stunde immer mehr Kollegen angeheitert das Restaurant. Ein harter Kern bleibt als kleine Gruppe zurück.

Weber erzählt Anekdoten aus seiner alten Schule, denen ich andächtig lausche. Ein guter Redner ist er, aber auch ein fantastischer Erzähler. Stundenlang könnte ich ihm zuhören, ohne müde zu werden.

Überraschenderweise unterbricht er seine Ausführungen, schaut auf die Uhr und sinniert: »Es tut mir leid, aber ich muss jetzt nach Hause. Sie können gern noch bleiben, wenn Sie möchten.«

Zwei meiner Kollegen erheben sich mit ihm und signalisieren, ebenfalls heim zu wollen.

Jetzt wäre die perfekte Gelegenheit, mich für das Zuspätkommen zu entschuldigen. Zögern ist keine Option mehr.

Der Schulleiter wirft sich bereits sein Jackett über. Meinen ganzen Mut zusammennehmend, fliege ich zielsicher auf den Mann zu. »Herr Weber, einen Moment, ich muss mit Ihnen reden!« Wir verharren eingezwängt im Eingangsbereich. Er senkt seinen verführerischen Blick. Die letzten Kollegen huschen an uns vorbei und wünschen einen schönen Abend.

Nur zögerlich finde ich die passenden Worte. »Ich möchte mich bei Ihnen dafür entschuldigen, dass ich heute zu spät gekommen bin«, gestehe ich. »Meine Bahn …«, stammele ich weiter.

Weber steht so dicht neben mir, dass ich sein verlockendes Aftershave rieche, das sich seinen Weg in meine Nase sucht. Dann umfasst er unerwartet meine Schulter. Allein die sachte Berührung von diesem attraktiven Mann lässt mich erschaudern.

»Bei den Schülern sollten Sie sich eine solche Verspätung nicht erlauben«, raunt er mir zu, wobei er sein Gesicht überraschend nah zu meinem Ohr herabsenkt.

»Ich weiß«, verlässt ein Flüsterton meine betäubten Lippen.

In dem engen Eingangsbereich der Gaststätte stehend, erdrückt mich die Nähe dieses mir noch unbekannten Mannes. Aber verdammt: Ich will erdrückt werden.

Nervös wandern meine Finger über den Rock, den ich glätte, obwohl es nichts mehr daran zu zupfen gibt.

Weber hält mir die Tür auf und sofort weht ein kalter Windzug in die Gaststätte hinein. Harte Gänsehaut überzieht augenblicklich meinen Körper. Die lose um den Arm hängende Jacke tut jetzt Not.

»Wie kommen Sie heim?«, fragt er unvermittelt, als wir das Lokal verlassen und Richtung Parkplatz laufen. Ich stöckele angesichts der kaputten Heels noch immer wie eine Betrunkene über den Asphalt.

»Mit dem Zug«, erwidere ich.

»Ich kann Sie unmöglich bei dem kalten Wetter, mit dem lädierten Schuh und zu einer so späten Uhrzeit allein nach Hause fahren lassen«, lacht er ungeniert auf und ich weiß genau, was ihm durch den Kopf geht. Noch bevor ich die Gedanken zu Ende spinne, spricht er die Worte aus: »Wer weiß, was Ihnen passiert.« Ich meine, ein Funkeln in seiner Iris wahrzunehmen.

»Ich fahre Sie nach Hause«, bietet er an und gleich darauf höre ich das Klimpern seines Autoschlüssels. Die orangefarbenen Blinker eines schwarzen Mercedes leuchten zweimal auf. Natürlich. Warum sollte er sich mit weniger zufriedengeben?

Ehrfürchtig ziehe ich an der schweren Klinke und steige auf der Beifahrerseite ein. Eine Laterne beleuchtet Webers schön geschnittenes Gesicht. Der Ledergeruch der schwarzen Sitze steigt mir in die Nase, als ich meinen neuen Chef interessiert von der Seite betrachte und mich in diesem unergründlichen Gesicht verliere.

Um Halt zu finden, streiche ich mit der Hand über die Sitzfläche unter mir. Das kalte Leder lässt mich frösteln.

Weber sitzt bloß da und sagt keinen Ton. Er starrt gedankenverloren aus dem Fenster auf den beinah leeren Parkplatz. Ich dagegen kann gar nicht aufhören, ihn von der Seite zu vernaschen. Er wäre jede Versuchung wert. Ob er verheiratet ist? Vielleicht ist er auch Single, so wie ich.

Mein Blick bleibt eine Sekunde zu lang auf seinem Schritt hängen, an der Gürtelschnalle, die sich um seine Hüfte schmiegt.

»Sie haben sich also erlaubt«, unterbricht er die Stille, wobei sein Blick eisern auf die finstere Straße geheftet bleibt, »heute zu spät zu kommen.«

»Es tut mir wirklich …«, doch weiter komme ich nicht, denn Weber legt mir seine warme Hand auf mein nacktes Knie.

»Sie haben mich ganz schön aus dem Konzept gebracht, wissen Sie das?«, sagt er und lässt seine Hand über mein Bein wandern, höher in Richtung Schoß. Die zarten Berührungen seiner Fingerkuppen jagen mir Gänsehaut über den Körper. Er fasst mich kaum an, sondern schwebt lediglich über die Haut. Trotzdem erzittere ich unter den Bewegungen.

»Ich mag nicht, wenn ich aus dem Konzept gebracht werde. Ich behalte gern die Oberhand, wissen Sie?« Natürlich verstehe ich. In seiner Position.

Ich kann lediglich nicken, bin absolut unfähig dazu, vernünftig auf seine hypnotischen Worte zu reagieren.

»Und jetzt sitzen Sie hier neben mir«, murmelt Weber und hält nicht inne, weiter über mein Bein zu streicheln, »und bringen mich erneut aus der Fassung.«

Sein Blick trifft ungebremst auf den unsicheren ihm gegenüber und brennt sich in meinen Kopf. »Zeit, dass wir uns näher kennenlernen«, flüstert er geheimnisvoll.

Er besitzt diese Präsenz, vor der jede Frau in die Knie gehen würde. Seine Hand kribbelt noch immer aufreizend über mein Bein, erkundet mit seinen Fingerspitzen nach wie vor meine Haut, bis er – unter meinem Rock vorgedrungen – am Höschen ankommt, dessen Saum er kokett umspielt.

Hör bloß nicht auf! Ich schließe verzückt die Augen, sauge die Nähe dieses Mannes in mich auf.

»Ich mag nicht, wenn ich aus dem Konzept gebracht werde«, hallen seine eben schon bekräftigten Worte durch das Auto. Im gleichen Moment verlässt seine Hand mein Becken, das schlagartig zu vibrieren verstummt.

»Los geht's, Frau Peters«, sagt er mit lauterer Stimme und startet den Wagen. Das Heulen des Motors zerschneidet den knisternden Moment.

Ich lotse ihn zielsicher durch die Stadt, vorbei an den Häuserfronten, die ich sonst nur vom Zug aus beobachte.

Immer wieder richtet sich mein Blick auf Weber, der mich von der Seite ansieht und anzüglich die Augenbrauen hebt. Was er wohl über mich denkt?

»Da vorn wohne ich«, zeige ich an, als ich die Häuser meiner Nachbarschaft wiedererkenne. Weber hält ein paar Meter vor meinem Wohnblock. Mittlerweile hat sich die Finsternis über uns herabgesenkt und weit und breit ist niemand mehr auf der Straße zu sehen.

»Danke, dass Sie mich nach Hause gebracht haben.« Er nickt, während er seinen Kopf in die Handfläche schmiegt und den Ellbogen an der Seitenscheibe abstützt.

»Verzeihen Sie mir, dass ich zu spät gekommen bin? Das ist sonst nicht meine Art«, versuche ich mich zu rechtfertigen, aber Weber grinst lediglich arrogant vor sich hin. Warum sagt er nichts?

»Meinen Sie nicht«, antwortet er, noch immer selbstsicher an die Seitenscheibe angelehnt, »dass es angebracht wäre, Sie würden Ihren Fehler bei mir gutmachen?« Was meint er?

»Zumindest wäre ein kleiner Absacker angebracht, oder was denken Sie?«, fragt er und fokussiert meine Bluse. Einen Moment zu lang verharren sie auf meinem Dekolleté.

»Okay«, wispere ich. Weber steigt aus, umrundet den Wagen und hält mir gentlemanlike die Tür auf.

Er steht so dicht an der Beifahrertür, dass ich Mühe habe, ihm beim Aussteigen nicht sofort in die Arme zu fallen. Um ehrlich zu sein, möchte ich von ihm gegen den perfekt lackierten schwarzen Wagen gepresst werden, will ihm seinen Anzug über die Schultern streifen und zulassen, dass er sich eine Strafe von mir einfordert.

»Ich hole noch meine Handtasche und meine Jacke.« Beides liegt auf dem Rücksitz. Als ich mich hinabbeuge, um meine Sachen zu nehmen, spüre ich, wie sich Webers Unterleib gegen meinen Po drückt. Dann legen sich seine Hände um meine Hüfte und fahren über den Stoff des Rocks.

Dass er mein Vorgesetzter ist, sollte mir zu denken geben. Die Stimme, die sich gerade in mir hocharbeitet, will ich so gar nicht hören. Tiefer!, möchte ich stattdessen schreien, aber mit seiner Dominanz raubt er mir die Sprache.

»Wir sollten uns näher kennenlernen, oder was meinen Sie?« Wie tief kennenlernen?

Weber bekommt mich an der Taille zu drehen, sodass ich seiner Umarmung direkt ausgesetzt bin. Aufregend schwebt sein Gesicht unmittelbar vor mir. Seine Pupillen bohren sich in die meinigen. Seine Lippen stellen eine Verlockung dar und doch hat er anderes im Sinn, um die Oberhand zurückzuerlangen.

»Legen Sie sich auf den Rücksitz!« Was spielt es für eine Rolle, dass er mein Boss ist.

Die Lust erwacht, als ich mich auf das Leder der Rückbank fallen lasse und erwartungsvoll zu ihm aufblicke. Das trügerische Kitzeln in meinem Unterleib kann ich schon lange nicht mehr ignorieren.

Weber hockt sich nach unten und schenkt mir diesen intensiven Blickkontakt. Diesmal wandert er mit beiden Händen von meinem Knie tiefer Richtung Rock. Er kostet es aus, mit seinen wärmenden Fingern über die Oberschenkel zu kribbeln und kurz vor meiner Weiblichkeit wieder hinabzusinken. Mehrmals. Wieder auf, wieder ab. Dabei treibt er gekonnt meine Schenkel auseinander und spreizt so die Beine, die sich ihm wie ein Märchenschloss offenbaren.

Er betrachtet meinen Schritt. Das Höschen, in dem sich bereits die Feuchtigkeit gesammelt hat. Je länger er es mit seinen Blicken von meinem Po bewegt, umso mehr spüre ich die aufkeimende Wärme in meinem Schoß. Das leise Pochen meines Verlangens.

Seine Hand verliert sich unter meinem Rock. Mit seinen Fingerkuppen umspielt er den Saum meines Höschens, ohne an die wichtigen Stellen zu fassen. Lediglich zarte Streicheleinheiten schenkt er der empfindlichen Haut am Unterleib. Neugierig senkt er seine Hand. Ja, genau dort, will ich hauchen, sage aber nichts, weil ich erwartungsfreudig genießen möchte, was er sich einfallen lässt.

Wenn das meine Bestrafung werden soll, dann fällt sie unerwartet elegant aus. Anbetungswürdig hockt mein Chef vor mir und sorgt für einen Schauder, der von meinem Rückgrat direkt in mein Becken jagt. Ich komme mir unbedarft gegenüber diesem Mann vor, der die Führung für sich beansprucht. Wie ein fliehendes Reh. Ich will mich unter seinen Berührungen fallen lassen, denn schon lange Zeit hat sich kein Mann mehr intensiv um mich gekümmert. Klinge ich ausgehungert?

Behutsam rutschen seine Fingerspitzen in mein Höschen hinein. Das bisschen Stoff verdeckt kaum mehr meine Scham. Weber lässt den Slip über meinen Oberschenkel entlang nach unten schweben, direkt vor seine Füße. Dort steckt er ihn wie eine Trophäe in seine Jacketttasche ein. Ich werde das klamme Höschen wohl nicht mehr wiedersehen.

In mich hinein lächelnd hebe ich eine Augenbraue, weil ich untenrum vollkommen entkleidet vor ihm sitze, halb liege, während der Schulleiter noch immer seinen teuren Maßanzug anhat, den er schon lange nicht mehr tragen sollte.

»Eigentlich hatte ich eine Bestrafung vorgesehen«, wispert er, den Kopf auf meinem rechten Oberschenkel ruhend. »Aber das können wir bei Gelegenheit nachholen«, gibt er süffisant zu verstehen und gleitet mit seinem zutiefst maskulinen Gesicht Richtung Rock. »Heute steht das Kennenlernen an.«

Während ihm seine zweideutige Aussage über die Lippen kommt, schieben seine Hände mir das Kleidungsstück über den Po. Nur wenige Zentimeter trennen seine Lippen von meinem empfindlichen erogenen Zentrum. Ich kann bereits seine Zunge über meine Klitoris huschen sehen, so sehr wünsche ich mir, dass er mich oral befriedigt.

Zeit, Rebecca, gib ihm Zeit. Seine Zungenspitze leckt über meinen Oberschenkel. Ein Erschaudern, als sie meine Haut trifft. Das Zusammenspiel zwischen seiner Zunge, meinem benebelten Gehirn und seinen warmen Händen lässt mich vergessen, im Auto zu liegen und mich gehen zu lassen. Ohne es zu ahnen, entlockt er mir ein Stöhnen, das sich so plötzlich aus meinem Mund begibt, dass ich es nicht stoppen kann. Sein Kopf verschwindet immer tiefer unter meinem Rock. Fuck!

Habe ich bis jetzt noch gesessen, muss ich mich unweigerlich auf den Rücken rollen, denn schon im nächsten Moment spüre ich etwas Raues über meinen angeschwollenen Kitzler kratzen. Mein Boss küsst mich am Schambein und schabt dabei seine Bartstoppeln über meine empfindsame Knospe, sodass ich erneut einen Laut der Lust in die Nacht entlasse. Äußerst behutsam umgarnt seine Zungenspitze meinen sensiblen Lustpunkt. Ich will mehr! Seine Lippen suchen ihren Weg über meine angeschwollenen Schamlippen. Seine Zungenspitze findet mein Inneres, das ihn einlädt, einzutauchen.

»Ah!«, entrinnt es mir, als er erneut nach oben wandert und mit seiner Zunge über die Klit kreist. Ihn so unter meinem Rock zu haben, macht mich gewaltig an. Ich muss zusehen, nicht jeden Moment vor Verlangen laut zu stöhnen und ihn gewähren zu lassen. Vor allem, als seine Zungenschläge immer stärker meine Perle reizen, deren Pochen mit jeder Sekunde gewaltsamer wird. Meine Hände krallen sich am kalten Leder der Rückbank fest. Am Rücken spüre ich es nicht, weil ein Glühen durch meinen hochexplosiven Körper rast.

Ich muss zulassen, dass er das Tempo bestimmt und mich leitet. Muss mich zurückhalten, nicht zu schreien, dass er den Druck erhöhen soll, um mich an die Klippe zu bringen, an der es kein Zurück mehr gibt und die ich so sehnsüchtig erwarte.

Dieser Mann weiß exakt, mit welcher Intensität er seinen Mund einsetzen muss, um die süße Begierde anzuheizen, ohne sie zum Überlaufen zu bringen. Mit jedem seiner Zungenschläge kurbelt er die Lust in meinem Unterleib unaufhörlich an, sorgt für einen Tornado, der durch meinen Unterleib fegt und nach Erlösung bettelt.

Hat er zunächst noch sanft meine Pussy stimuliert, nimmt das Saugen mit jeder Minute, die verstreicht, zu. Mein Aufstöhnen lässt sich nicht mehr unterdrücken und geht in ein kehliges Keuchen über. Meine Atmung wird mit jeder Sekunde schwerer, mein Puls erhöht sich und ich spüre die zunehmende Nähe zur Klippe.

Weber hebt meine Schenkel an, damit er noch tiefer vordringen kann.

Geschickt findet er den Eingang zum dunklen Verlies. Er dringt kurz mit der Zunge ein, schmeckt die Feuchtigkeit, bevor er sich auf den Weg zurückbegibt und seine Zunge erneut über meine Perle schrammt. Das Wechselspiel, mit dem er mich reizt und herausfordert, lässt mich wimmern. Immerfort sucht seine Zunge meine geschwollenen Schamlippen, um kurz darauf wieder nach oben zu meiner Knospe zurückzukehren. Mit jedem Hochkommen liebkost er mich rauer, umschließt mit seinen samtigen Lippen stärker mein Schätzchen. Lässt dann wieder von mir ab und zögert meine Lust erneut hinaus. Er bestraft mich, indem er mich nicht kommen lässt? Ein teuflisches Lachen ist unter dem Rock zu hören. Ich weiß, dass er das Gleiche denkt.

Die Wärme in meinem Inneren erhöht sich mit jedem Schlag, den seine göttliche Zunge an mir vollführt. Die Intensität, mit der er mich jetzt verwöhnt, ist kaum noch auszuhalten. Ich höre das Blut in meinen Ohren rauschen und weiß, dass ich gleich an dem Punkt angekommen bin, in dem die Erregung gipfelt.

Doch wieder taucht er tiefer ab, zögert erneut hinaus, was ich so heißblütig entbehre und zutiefst herbeisehne. „Lass mich kommen“, will ich winseln, doch unterdrücke das Betteln, das ihn vielleicht dazu ermutigt, mich ganz fallen zu lassen. Er soll zu Ende bringen, was er mit meinem Körper angerichtet hat.

Noch während mich dieser Gedanke durchflutet, scheuert seine Zunge hart über meine Klit und dann lasse ich los. Die erste Welle schwappt ungebremst durch meinen Körper hindurch. Mit dem ersten Zusammenziehen meines Unterleibs keuche ich die Anspannung in die Nacht hinaus. Der ersten Welle schließt sich eine zweite und dritte Woge an, da mich Weber weiterhin fest umklammert hält und mir mit seinem Mund den Verstand entzieht.

Als er hört, dass ich erleichtert aufkeuche und lache, meinen Arm über meinen Kopf lege, um mich zu sammeln, schaut er verschmitzt unter dem Rock hervor. Ich rappele mich auf und sehe Weber noch immer kniend vor mir. Er schmunzelt leicht.

»Hat Ihnen das Kennenlernen gefallen?«, fragt er. Und ob! »Beim nächsten Mal dürfen Sie Ihren Fehler dann aber wirklich gutmachen«, kündigt er an und ich freue mich schon darauf, das zurückzugeben, was er mir soeben geschenkt hat. Und dann – das weiß ich schon jetzt – werde ich diejenige sein, die ihn zappeln lässt. Das Spiel kann beginnen.

Rebecca

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