Читать книгу Zielobjekt: Untreue Ehefrauen (Band 8) - Toby Weston - Страница 5
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ОглавлениеEndlich ein leichter Auftrag.
Toby Weston atmete tief ein und wieder aus. Als seine Gedanken zu den letzten Tagen zurückwanderten, spürte er nochmals das Grauen. Dieses Gefühl, als er den Mord an Paul Losenstein ansehen musste, wird er niemals wieder vergessen. Es war für immer und ewig auf der Festplatte seines Lebens gespeichert.
Er konnte sich nicht vorstellen, einen anderen Menschen zu töten. Aber Marie Losenstein hatte eindeutig einen an der Waffel. Die Frau gehörte in eine Psychiatrie! Aber nein, sie schien mit dem Mord durchzukommen und künftig ein privilegiertes Leben führen zu dürfen. Ob die Gerechtigkeit einen Menschen wirklich früher oder später einholt? Toby zuckte mit den Schultern. Er glaubte nicht an Gerechtigkeit. Der Mensch sollte selbst das Heft des Handels in den Händen behalten, und nicht darauf warten, dass es eine unsichtbare Macht für ihn tat.
Er konnte sogar das Verhalten von Jasmin Karras verstehen, die nicht bereit gewesen war, das vereinbarte Honorar zu begleichen. Na und! Es wäre nur Sex gewesen. Auf diese Schuldbegleichung konnte er verzichten. Frauen, die sich von ihm ficken lassen wollten, gab es mehr als genug. Scheiß Weiber. Alles Huren!
Egal. Er versuchte die negativen Gedanken an die Vergangenheit aus seinem Kopf zu vertreiben. Wenn das nur einfacher gewesen wäre. Die beste Taktik, um dieses Kunststück zu vollbringen, so beschloss er, war Arbeit. So machten es bereits die Menschen, seit es Menschen auf der Erde gab. Also nahm Toby einen neuen Auftrag an und versuchte, sich das Gehirn wieder frei zu ficken.
Es war auch alles einfacher gegangen, als er es vermutet hätte. Ein Architekt aus München-Pasing, mit dem bescheuerten Namen: Karl Eisenklammer, hatte ihn per E-Mail kontaktiert. Der Bursche führte eine heimliche Affäre mit seiner Sekretärin und wollte dies nicht mehr so diskret tun müssen. Also hatte der Schlaumeier beschlossen, seiner Ehefrau ebenfalls eine Affäre aufzuhängen und damit das Druckmittel zu erzeugen, um sich weiter mit der Sekretärin treffen zu können. Toby fand eigentlich, das dem Architekten der Arsch versohlt gehörte, aber es war sein Job und seine Leidenschaft, im Auftrag der Ehemänner deren Frauen zu verführen.
Also hatte er seinen Charme gegenüber Louise Eisenklammer versprüht und nach kürzester Zeit den gewünschten Erfolg verzeichnen können. Er traf sich einmal mit der Frau in einem Café, dann folgte ein Spaziergang durch den Englischen Garten. Nun war die Frucht reif, um genossen zu werden. Er beschloss, die Frau anzurufen, um das entscheidende Fick-Date zu vereinbaren. Der bescheuerte Ehemann hatte darauf bestanden, dass der Seitensprung in der Doppelhaushälfte des Ehepaares zu vollziehen war. Warum auch immer. Toby machte sich darüber keine Gedanken. Die Weiber waren alle bescheuert und die Männer Arschlöcher. Na und? So ist die Welt.
Er ärgerte sich nur darüber, keine solche Spy-Brille zu besitzen, die er bei den beiden letzten Aufträgen benutzt hatte. Im Darknet konnte er die Brille nicht auftreiben. Er hat über den TOR Browser, jeden anderen Zugang zum Internet lehnte er energisch ab, alle entsprechenden Marktplätze wie den AlphaBay Market, den TheRealDeal Market und den Dream Market nach der Spy Brille durchsucht, aber nichts finden können. Wenn Sie, liebe Leser, wissen, wo es diese Brille zu kaufen gibt, dann schickt doch Toby Weston eine E-Mail. Er wird diese für seine künftigen Aufträge benötigen.
Toby hatte kurzzeitig sogar überlegt, Jasmin Karras anzurufen und nach der Quelle zu fragen. Aber das brachte seine verletzte Eitelkeit nicht zustande. Die Frau hatte ihn aus dem Büro geworfen, also konnte sie ihn am Arsch lecken.
Also musste für die eindeutigen Fotos und Filme wieder das gute alte Handy herhalten.
Er wusste aus den persönlichen Gesprächen, dass sich Louise Eisenklammer derzeit in jener hilflosen, verlorenen Stimmung befand, wie sie einen im Alter von zehn an manchen Sommernachmittagen überkommt. Man läuft trostlos zwischen Sonne und Schatten herum, kickt Kieselsteine durch die Gegend; zertritt, was einem vor den Füßen herumkriecht und wünscht sich, man könnte sonst wo sein oder irgendetwas tun. Doch Louise war nicht mehr zehn. Nächste Woche wurde sie achtundzwanzig, und an all den langen Sommernachmittagen des vergangenen Monats hatte sie sich gefragt, wo all die Jahre geblieben waren. Zur Eintönigkeit ihrer Pflichten als Ehefrau gesellte sich die Monotonie der langweiligen Nachmittage, die durch die Einsamkeit noch unerträglicher wurde.
Genau die richtige Verfassung für einen Seitensprung. Toby wusste und spürte das genau. Es waren seine Instinkte als Jäger, die ihm eindeutig signalisiert hatten, dass die Frau reif zum Ficken war.
Als rief er Louise an, die sofort das Gespräch annahm.
„Hallo, Toby.“
„Du hast gestern bei unserem Spaziergang so abwesend gewirkt. Hast du Probleme?“
„Keine anderen, als sie die meisten Ehefrauen haben, deren Männer sich heimlich mit der Sekretärin treffen.“
„Wir sollten darüber sprechen.“
„Ach, ja?“
„Ja“, antwortete Toby. „Ich würde dich gerne treffen.“
„Du kannst mich gerne besuchen kommen. Mein Mann ist verreist, wohin auch immer.“
„Interessiert es dich nicht?“
„Nein. Nicht mehr.“
„Okay. Ich komme dich heute Nachmittag besuchen. Wir können über deine Probleme sprechen. Dafür sind doch Freunde da, in Ordnung?“
„Ja.“
Sie gab ihm die Adresse. Er beendete die Verbindung. Lächelnd legte sie das Handy auf den Tisch. Das Geräusch der Einsamkeit erschien ihr nicht mehr so monoton, eher erregend. Tief in ihrem Leib fühlte sie eine kaum merkliche Regung.
Louise Eisenklammer sah aus dem Fenster und beobachtete ihren schmutzigen fünfjährigen Sohn Fabian, der sich an einem Steinhaufen auf dem Rasenplatz zu schaffen machte, als der schwarze Porsche vor dem Haus hielt.
Toby Weston stieg aus und entfaltete sich zu seiner vollen Größe. Louise betrachtete den jungen Mann bewundernd. Er war schlank, muskulös und blendend aussehend. Warum hatte sie nicht so ein Exemplar geheiratet, sondern ein Arschloch wie Karl. Sie wusste es nicht. Es war eindeutig ein großer Fehler gewesen. Toby Weston war ehrlich, und würde sie nie betrügen. Das spürte sie. Aber wie es der Normalität entsprach, täusche sich die Frau in dem Mann. Wenn es um Untreue und Seitensprünge ging, wollten Frauen getäuscht und belogen werden. Das scheint ein Gendefekt in der Weiblichkeit zu sein. Ähnlich der Anomalie, dass sich das Verhalten einer Frau gegenüber dem Ehemann ändert, sobald ein Kind geboren wurde. Klick macht es in diesem Moment. Vorbei die Liebe und Erotik. Klick. Nun ist sie Mutter und hat nur noch Interesse an dem Wohlbefinden des Nachwuchses. Durch diesen Gendefekt entstand das Gewerbe der Huren. Männern war dies bewusst. Sie handelten danach. Nur die Frauen beschwerten sich darüber, obwohl sie die Schuld daran trugen. Blöde Weiber, dachte Toby erneut, wie so oft in seinem Leben.
Als Toby zu der biederen Doppelhaushälfte herüberblickte und sie am Fenster stehen sah, hob er die Hand zu einem gemessenen Gruß und kam den Plattenweg herauf. Hoffentlich werde ich nie gezwungen, ein so langweiligen, biederes und faden Vorstadtleben führen zu müssen. Doppelhaushälfte. Bäh.
Louise öffnete die Tür. Er musterte sie intensiv und neugierig. Mit unverhohlener Neugier erwiderte sie seinen Blick.
„Übrigens, ich habe eine Tochter von zwölf Monaten, sie schläft oben, und einen fünfjährigen Jungen. Du hast ihn vielleicht gesehen, es ist das kleine Monster, das draußen spielt.“
„Ich gratuliere dir. Deine Lebensziele sollten alle erreicht sein, oder?“
„Was meinst du?“
„Zwei Kinder, eine Doppelhaushälfte in Pasing, einen Architekten zum Ehemann. Klingt doch perfekt, oder?“
„Wahrscheinlich hast du recht“, entgegnete sie und setzte sich neben ihn auf den geräumigen Diwan.
Wieder sah sie ihn lange an, und seine Augen hielten ihren Blick fest. Ich wünschte, er würde mich nicht auf diese Art ansehen, dachte sie. Oder wollte sie es? Sie fühlte diese warme Regung tief in ihrem Körper. Mühsam versuchte sie, die zunehmende sexuelle Lust vor ihm zu verbergen.
„Wo liegen dann die Probleme, von denen du am Telefon gesprochen hast?“
„Nach der Geburt unserer Kinder ist vieles in eine Art Routine übergegangen“, meinte sie und schlug nervös die Beine übereinander. Ihr Rock rutschte hoch und sie sah, wie Toby ihre eleganten Knie und den zarten Schwung ihrer Wade bewunderte.
Und dann beugte sich Toby über sie und küsste sie sanft auf den Mund. Für eine Sekunde vergaß sie sich und erwiderte den Kuss. Doch dann machte sie sich los.
„Toby! Hör auf“, sagte sie.
„Möchtest du nicht?“, fragte er.
Sie gab ihm darauf keine Antwort. Er küsste sie wieder, diesmal hart, und nach einem langen Augenblick öffnete sie den Mund. Ihre Zungen trafen sich, tändelten, tanzten und spielten miteinander. Sie spürte, wie er eine ihrer Brustwarzen ergriff und sie zart mit den Fingerkuppen knetete.
Sie versuchte es ein zweites Mal! Schließlich war sie eine verheiratete Frau!
„Mein Sohn kann jeden Moment hereinkommen“, rief sie.
Sie hörte ihren Atem, das Herz schlug ihr bis zum Hals. Sie stellte die Füße nebeneinander und presste die Schenkel zusammen, doch es half nichts. Es gab nur eine Möglichkeit, das Feuer zwischen ihren Beinen zu löschen: Der harte Penis eines Mannes.
„Du könntest zuschließen“, schlug Toby vor.
„Nein, das geht nicht“, sagte sie. „Man kann ein kleines Kind nicht einfach aussperren.“
Doch als sie das sagte, sah sie die große, pulsierende Ausbuchtung in seinem linken Hosenbein. Wie von selbst, ohne dass sie es wollte, ging ihre Hand zu dem mächtigen, schwellenden Glied. Es ist wie der Ast einer Eiche, dachte sie.
„Vielleicht gibt es eine Möglichkeit“, sagte sie. „Aber wir müssen schnell sein. Komm mit.“
Sie nahm seine Hand, zog ihn mit sich ins Wohnzimmer und schloss die Türe hinter sich. Es gab kein Schloss an der Tür, doch sie behalf sich, indem sie einen Stuhl heranzog und die Lehne unter die Klinke stemmte.
„Das hält ihn nicht auf, er braucht nur von außen an der Klinke zu rütteln“, sagte Toby fachmännisch. „Lass dir einen besseren Platz einfallen.“
„Ich sagte dir, wir müssen uns beeilen. Außerdem gibt es noch eine Möglichkeit. Er wird nichts sehen, selbst wenn er die Tür aufbekommt.“
Sie führte Toby zu einem großen Sessel, dessen hohe Lehne der Tür zugewandt war.
„Setz dich“, sagte sie. „Ich werde mich breitbeinig auf dich setzen. Komm, Toby, beeil dich!“
Sie konnte nicht mehr länger warten. Ihre Fotze war so nass, dass sie beinahe tropfte. Er schnallte seinen Gürtel auf, zog Hose und Unterhose herunter und setzte sich. Sein Schwanz war schöner, größer und dicker, als sie es sich erträumt hätte. Die Eichel war so angeschwollen, und die Vorhaut so fest darüber gespannt, dass er zu leuchten schien.
Sie schob sich den Rock über die Hüften zurück und stand einen langen Augenblick mit gespreizten Beinen vor ihm, sich seinen Blicken darbietend. Im Haus trug sie niemals einen Slip, und Toby starrte auf das hellrote Schamhaar und den langen, rosigen Schlitz ihrer Scheide, deren nassen Lippen sich leicht öffneten.
„Du bist eine der wenigen Frauen, die sich nicht völlig rasieren“, meinte er.
„Ich bin Hausfrau und Mutter, und mein Mann langt mich nicht mehr an. Also ist es egal und interessiert niemanden, ob ich Schamhaare an der Fotze habe oder nicht. Stört es dich?“
„Nein. Wichtiger ist, ob du bereits feucht bist.“
„Ja, Toby, aber ich habe Angst vor deinem Schwanz. Er sieht so groß und mächtig aus. Glaubst du, dass er in meine Muschi hineinpasst?“, fragte sie, als sie sich ihm langsam näherte. Sie hatte sich jetzt besser in der Gewalt, mit diesem gewaltigen Phallus vor Augen, direkt in Reichweite ihrer Vagina.
„Er sehnt sich nach einem heißen Loch“, hauchte Toby und legte seine Handflächen auf die köstlichen kleinen Halbkugeln ihrer Hinterbacken.
„Er sieht schrecklich aus.“
Eine dicke Ader, in der das Blut ständig pulsierte, führte an der Unterseite des gewaltigen Gliedes entlang.
„Toby, ich glaube nicht, dass er reingeht“, meinte sie zweifelnd. Ihr offener rosiger Schlitz befand sich nur wenige Zentimeter vor seinem Gesicht. Er beugte sich vor, und sie fühlte seine Zunge zwischen den Lippen ihrer pulsierenden Vagina.
„Jetzt ist keine Zeit für eine Vorspeise, Süßer“, sagte sie, beugte sich vor und fuhr ihm mit der Zungenspitze ins Ohr. „Wir haben einen schnellen Fick vor uns.“
Sie setzte sich mit gespreizten Schenkeln auf ihn, so dass ihre Knie links und rechts neben seinen Hüften ruhten. Dann nahm sie seinen harten Schaft zwischen Daumen und Zeigefinger und führte ihn in die wartende, nasse Öffnung ein. Sie spürte, wie ihre Scheide ihn willkommen hieß und sogleich die ganze riesige Eichel verschlang. Sie ließ sich tiefer und immer tiefer sinken, der dicke Schaft nahm und nahm kein Ende, doch letztlich hatte sich ihre Vagina den gewaltigen Phallus in voller Länge einverleibt.
„Er steckt mir fast im Hals“, hauchte sie. „Er hindert mich am Sprechen.“
Toby bewegte seine Hüften in einer langsamen mahlenden Kreisbewegung. Louise stöhnte und presste sich noch enger auf ihn. Dann entzog er ihrer widerstrebenden Spalte die gesamte Länge seines dicken Schaftes, um ihn sogleich wieder in sie hineinzustoßen. Und immer wieder dieses gleiche Spiel.
Toby stemmte sich ihr entgegen, um jeden ihrer Stöße abzufangen, doch bald nahm die hitzige Begierde ihres Fleisches überhand. Sie beschleunigte das Tempo ihrer Bewegungen und geriet in einen Taumel von Lust und Qual, als sein unbarmherziger Speer immer tiefer in sie eindrang. Die schmatzenden Geräusche die entstanden, wenn sie sich den Schwanz selbst entzog, entzückten sie. Ihre Scheide packte ihn, presste ihn, sog an ihm wie ein hungriger Mund.
Sie fühlte, wie ihre Ekstase außer Kontrolle geriet und dem Höhepunkt zustrebte. Louise war zum ersten Mal seit Jahren wieder richtig glücklich. Es war die richtige Entscheidung gewesen, einen Seitensprung zu wagen. Sie würde das künftig sehr häufig wiederholen, so beschloss sie in diesen Sekunden. Am besten mit verschiedenen Männern und mehrmals pro Woche. Sollte Karl sich mit seiner Sekretärin vergnügen, sie würde die Untreue ausgiebig genießen.
Dann geschah es! Die Wohnzimmertür öffnete sich.
„Mami?“, erklang eine kindliche Stimme.
Louise Eisenklammer öffnete die Augen und starrte in das angstvolle Gesicht ihres fünfjährigen Sohnes.
„Fabian?“
„Mami. Der Mann …“
„Was für ein Mann, Schätzchen?“
In diesem Moment trat ein breitschultriger Mann hinter das Kind, ergriff den Jungen mit der rechten Faust und hob ihn hoch. In der linken Hand hielt der Fremde eine Pistole, deren Lauf in das Zimmer zeigte.
„Das Kerlchen meint sicher mich.“
Louise sprang empor. Der Pint rutschte aus ihrer Scheide und schrumpfte. Toby war in diesem Moment wie erstarrt. Wie eine Maus vor der Schlange. Langsam, als wäre die gesamte Welt in einem Kreislauf aus Zeitlupe gefangen, erhob er sich und drehte den Kopf.
Der Mann in der Tür grinste ihn an, war fast zwei Meter groß, athletisch und muskulös. Er hatte ein rundes, glattrasiertes Gesicht, das nicht gerade schön genannt werden konnte, und zurückgekämmtes, blondes Haar. Er trug eine graue Jeans, einen schwarzen Rollkragenpullover und eine Lederjacke. Durch die enganliegende Kleidung war ersichtlich, dass an seinem Körper keine Unze Fett zu viel war.
„Scheiße“, stöhnte Toby. Er spürte, wie sich ein Kloß in seinem Hals bildete und der Herzschlag in gefährliche Regionen emporschnellte. Er kannte den blonden Gorilla! Es war einer der Leibwächter von Victor Pawlow, dem russischen Medienmogul und Milliardär. Toby hatte dessen Ehefrau Kristina verführt und gefickt (siehe Band 4), und war als Bestrafung von zwei Leibwächtern des Russen gedemütigt und geschlagen worden. Nun war einer der beiden Gorillas zurückgekehrt, und stand im Wohnzimmer der Familie Eisenklammer. Toby spürte, wie eine panische Angst aus den Tiefen seines Innersten emporkletterte und ihm die Luft zum Atmen nahm.
„Hey, Schwuchtel. Soll ich dir wieder deinen Schwanz leersaugen?“
„Scheiße.“
„Toby? Wer ist der Mann?“, schrie Louise.
„Äh.“
„Ja, Toby, antworte der Schlampe. Wer bin ich?“
„Äh.“
„Toby? Was will der Mann mit meinem Sohn? Sag ihm, er soll Fabian gehen lassen.“
„Äh.“
„Toby!“, schrie die Frau. „Was ist los?“
„Dein schwuler Liebhaber freut sich einfach, mich wiedersehen zu dürfen“, sagte der Blonde und grinste gehässig.
„Schwul?“, fragte Louise verwundert und blickte Toby erstaunt an.
„Ich bin nicht schwul!“, waren Tobys erste zusammenhängende Worte, seit er sich aus dem Sessel erhoben hatte.
„Warum hast du dir dann von mir einen blasen lassen, Schwuchtel?“
„Weil ich den Lauf einer Pistole an der Stirn hatte!“
„Dir hat es aber eindeutig gefallen, Schwuchtel!“
„Nein!“
„Dein Schwanz war steif und hat mächtig gezuckt, als du deinen Saft in meine Kehle geschleudert hast.“
„Toby …“, warf Louise nochmals ein.
„Ja?“
„Sei so lieb, und besprich die Liebesabenteuer mit deinem Freund draußen. Sag diesem Mann, er soll meinen Sohn herunterlassen und mein Haus verlassen.“
„Ja“, antwortete Toby und blickte den Blonden an. „Was willst du hier?“
„Der Boss möchte dich sprechen, Arschloch.“
„Und das fällt ihm ausgerechnet jetzt ein?“, entgegnete Toby und war unverändert mit der Situation überfordert. Er war kein Krieger, kein Kämpfer, sondern nur ein Charmeur, der die Gabe besaß, Frauen zu verführen. In diesem Augenblick war der Lauf einer Pistole auf ihn gerichtet. Eindeutig nicht der beste Moment im Leben eines professionellen Verführers.
„Der Boss konnte doch nicht ahnen, dass du gerade so eine hässliche Schlampe fickst“, erwiderte der blonde Gorilla.
Das war zu viel für Louise Eisenklammer. Zuerst wurde ihr der verdiente Orgasmus verwehrt, dann der harte Schwanz aus der Fotze entzogen, eine Pistole auf sie gerichtet und der fünfjährige Sohn mit Gewalt festgehalten. Das alles wäre zu ertragen gewesen. Aber das sie als eine hässliche Schlampe bezeichnet wurde, ging zu weit! Das durfte kein Mann zu ihr sagen. Alles durften die Kerle tun, aber nicht solche Lügen erzählen. Sie war nicht hässlich! Was bildete sich dieses Arschloch ein?
„Du nennst mich hässlich?“, fauchte Louise und schritt langsam auf den fremden Mann zu. Es war ihr egal, dass dieser seine Pistole auf ihren Kopf richtete. Kein Mann durfte sie hässlich nennen!
„Keinen Schritt weiter, Schlampe!“
„Ich bin keine Schlampe!“
„Nein? Wie nennst du eine Frau, die den Ehemann mit einem schwulen Arschloch betrügt, während der Sohn nebenan spielt?“
„Ich bin aber nicht hässlich!“
„Du bist eine fette, hässliche Sau, die ihren Ehemann bescheißt, während dieser in der Arbeit ist und das Geld verdient, damit du dir deinen dicken Wanst vollschlagen kannst!“
„Nein!“, schrie Louise und stürmte ohne weiter nachzudenken auf den blonden Gorilla zu.
Der Mann lachte. Er warf das Kind zur Seite, holte aus und schlug der heranstürmenden Frau die rechte Faust mitten ins Gesicht. Das Geräusch war furchtbar, als ihre Nase brach. Der Körper von Louise lag eine gefühlte Sekunde waagrecht in der Luft und schlug anschließend flach auf den Boden. Die Frau war bereits vor dem Aufprall bewusstlos.
Toby starrte die Szene fassungslos an. Er hätte weder den Mut, noch die Kraft oder Mittel besessen, das zu verhindern. Außerdem war ihm die Frau so egal, wie eine Fliege, die gerade in das Netz einer Spinne flog. Das einzige was ihn im Zusammenhang mit der Frau ärgerte war, dass er sein Sperma nicht in ihre Möse gepumpt und geile Fotos gemacht hatte. Dieser bescheuerte Architekt wollte doch Beweise für die Untreue seiner Ehefrau. Jetzt hatte er eine Frau mit gebrochener Nase. Klasse! Das würde sicher das vereinbarte Honorar schmälern. Blöde Weiber. Warum wollte sie sich mit einem zwei Meter Gorilla anlegen?
„Mami?“, schrie der fünfjährige Fabian und stürmte auf die bewusstlose Mutter zu.
„Hey, Junge“, rief der blonde Gorilla.
Fabian verharrte kniend neben seiner Mutter und blickte den Mann mit tränenverschleierten Augen an.
„Ja?“
„Deine Mami wird bald wieder aufwachen. Du holst gleich ein nasses Tuch und legst es auf ihre Stirn und die Nase. Dann rufst du deinen Vater an. Er sollte schnell nach Hause kommen, und am besten seine Frau in ein Krankenhaus bringen. Dort können sie die Nase richten. Okay?“
„Ja“, antwortete der Junge und streichelte über das Gesicht seiner Mutter.
Toby starrte unverändert auf den schlaffen Körper der Frau. Fasziniert erkannte er, dass der Rock nach oben geschoben war und die rot behaarte Scham entblößte. Warum musste er in einer solchen brisanten Situation einer Frau zwischen die Schenkel starren. Vielleicht bin ich doch ein Arschloch, dachte Toby und zuckte gleichgültig mit den Schultern.
„Können wir nun gehen, Blödmann?“
„Hä?“, meinte Toby, hob den Kopf und blickte in die eisblauen Augen des blonden Gorillas.
„Der Boss wartet auf dich!“
„Wo?“
„Draußen im Auto. Er hat mich in dieses Haus geschickt, um dich zu holen“, antwortete der Blonde.
„Hm.“
„Wenn du nicht mitkommst, schieße ich in deine Kniescheibe und trage dich raus. Muss das wirklich sein, Schwuchtel?“
„Äh. Nein.“
„Dann los! Der Boss wartet nicht gerne.“