Читать книгу Heilkräuter - Tom Schilden - Страница 5

Damit Kräuter ihre volle Wirkung entfalten können, werden verschiedene Darreichungsformen empfohlen. Die Applikation ist abhängig davon, ob eine Anwendung innerlich oder äußerlich erfolgen soll. Die bekanntesten Kräuterverwendungen sind Tee, Tinkturen, Essenzen und Auszugsöle. Diese können zu Bädern, Balsam oder Säfte weiter verarbeitet werden. Gerade bei den Kräutern, die auch als Gewürz zum Einsatz kommen, werden die Pflanzen oft tiefgefroren oder getrocknet, manche gemahlen.

In der Regel können alle Kräuter in Reinform in der Apotheke oder Reformhaus eingekauft werden. Meistens in getrockneter Form. Kräuter selber zu sammeln ist ähnlich wie beim Pilze sammeln nicht ganz ungefährlich. Um nur ein Beispiel zu nennen: Bärlauch wird schnell mit den giftigen Maiglöckchenblättern verwechselt. Hinzu kommen selbst in Wäldern, die wir als pure Natur sehen, Insekten- und Schädlingsschutzmittel zur Anwendung, die sich ggf. auch auf den Kräutern ablagern. So kann die positive Wirkung der Kräuter auf lange Sicht negative Folgen haben, wenn die verwendeten Kräuter zu schwerwiegenden Umweltbelastungen ausgesetzt waren. Es empfiehlt sich daher, auf Nummer sicher zu gehen und nur dort Kräuter zu sammeln, wo bekannt ist, dass weder Düngemittel, noch Schädlingsbekämpfungsmittel oder Luftverschmutzungen die Pflanzen gefährlich belasten.

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Tee - als Applikation sehr beliebt und weit verbreitet

In letzter Zeit entdecken immer mehr Menschen die grünen Smoothies als gesunde Ernährungsform und Applikation, Kräuter und Gemüse zu sich zu nehmen. Zwar steckt oft der Schönheitsgedanke und das Wunschgewicht hinter der Ambition, sich mit Wildkräutern, Gewürzen und Gemüse zu versorgen. Doch der guten Wirkung der Gesundheitshelfer aus der Natur steht auch bei dieser Darreichungsform nichts im Wege. Wer das noch nicht probiert hat, sollte sich durchaus einmal trauen. Grüne Smoothies sind richtig lecker. Und es muss ja auch nur das verwendet werden, was man ohnehin gern zu sich nimmt.

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Besonders beliebt in grünen Smoothies sind Wildkräuter. Hochleistungsmixer setzen Aromen frei, die ohne die Zerkleinerung nie erlebt werden können. Dabei werden die Inhaltsstoffe aufgespalten und können richtig gut wirken. Mit einem Tropfen Kürbiskern-, Lein-, Erdnuss- oder Sesamöl ist auch die Verwertung der fettlöslichen Vitamine möglich.

Es hilft übrigens, mit Eisbergsalat anzufangen. Der bringt wenig Eigengeschmack mit und liefert nur die Farbe. Apfel, Zitronensaft, Birne, Kiwi und Banane liefern einen fruchtigen Geschmack und es fällt gar nicht mehr schwer, das grüne Gesöff zu sich zu nehmen. Versprochen!