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Krieg im Fernsehen

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An diesem Abend regnete es.

Lizzy und er waren zu Hause.

Das Dienstmädchen servierte den Kaffee im Fernsehzimmer.

Lizzy schaltete den Fernseher ein.

Auf dem Bildschirm erschien ein kleines Mädchen.

Hinter dem Mädchen lagen Steine.

Kaputte Steine.

Aus dem Fernseher kam laute Musik.

Musik, die einem ein bisschen Angst machte.

Man spürte, dass gleich etwas passieren würde.

Etwas Schreckliches.

Plötzlich kam das Gesicht des Mädchens groß ins Bild. Immer größer und größer.

Das Mädchen hatte eine schiefe Nase.

Und das linke Auge fehlte.

Stattdessen war da ein enormes Loch.

Der Mund war auch zur Hälfte weg.

Eine halbe Lippe.

Keine Zähne.

Es sah fürchterlich aus.

Das Mädchen war das Opfer einer Atombombe.

Die Fernsehsendung ging über Atombomben.

Über die Folgen eines Atomkriegs.

1945 hatten die USA die erste Atombombe abgeworfen.

Auf eine Stadt in Japan.

Das war am Ende des Zweiten Weltkriegs.

In der Sendung wurde berichtet, dass es immer noch solche Bomben gibt.

Dass einige Länder weiterhin Atombomben bauen.

Zum Beispiel die USA.

Und das müsste man verbieten.

Die Bomben könnten die ganze Welt zerstören.

Auf einmal.

Bert wollte eigentlich das Fernsehprogramm wechseln.

Und sich etwas Fröhlicheres anschauen.

Aber Lizzy wollte das nicht.

Ganz gespannt saß sie auf ihrem Stuhl.

Sie wollte die Sendung unbedingt sehen.

Der Schutzkeller

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