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Während ihm die Versöhnung der Mitglieder des Deininger Clans sehr gut gelungen war, verlässt den Bergpfarrer für kurze Zeit seine Menschenkenntnis. Er begegnet Lena Dorner und gewinnt einen äußerst positiven Eindruck von ihr. Hat sich Franziska alles eingebildet? Lena Dorner wirkt entwaffnend humorvoll und ehrlich. Auch Jannik lässt sich von ihr kurz einwickeln. Aber schon bald kommt für ihn ein böses Erwachen – doch da zappelt er schon in ihrem Netz …
Der Wagen, dessen Fernlichter grell eingeschaltet waren, raste an dem Fahrzeug, in dem Mareile und Roland saßen, vorbei. Von Roland fiel die Erstarrung ab, der Stau aus Erschrecken und Entsetzen in seiner Brust löste sich, er stieß die Luft aus und atmete tief durch. «Großer Gott», ächzte er schließlich, «ich dacht' schon, unser letztes Stündlein wär' angebrochen.» Von Mareile kam nur ein Laut, der sich anhörte wie ein ersticktes Schluchzen. Sie stand noch im Bann der Todesangst, die sie soeben durchlebt hatte. Ihr Hals war wie zugeschnürt. Roland stieg aus und schaute dem Auto hinterher, in dem – wovon der überzeugt war –, der Brandstifter saß, der einige Tage zuvor die im Hof der früheren Pension ›Gästehaus Feilhuber‹ die zur Abholung bereitgestellten Möbel angezündet hatte. Er sah nur noch die Rücklichter, um die Zulassungsnummer zu lesen, war der Wagen schon viel zu weit entfernt. Er beugte sich in sein Auto. «Hast du etwas erkennen können, den Fahrzeugtyp vielleicht?» Seine eigene Stimme kam ihm immer noch fremd vor. «Nein – nein», stammelte Mareile. «Die – die Lichter haben mich dermaßen geblendet … Gütiger Gott, ich …» Sie verlor die Beherrschung und begann bitterlich zu weinen. «Ich – ich dachte, er will uns töten.» Roland setzte sich wieder auf den Fahrersitz und nahm Mareile in die Arme. "Beruhige dich, Schatz. Auch mich hat dieser Lump zutiefst erschreckt.
Der Wagen, dessen Fernlichter grell eingeschaltet waren, raste an dem Fahrzeug, in dem Mareile und Roland saßen, vorbei. Von Roland fiel die Erstarrung ab, der Stau aus Erschrecken und Entsetzen in seiner Brust löste sich, er stieß die Luft aus und atmete tief durch. «Großer Gott», ächzte er schließlich, «ich dacht' schon, unser letztes Stündlein wär' angebrochen.» Von Mareile kam nur ein Laut, der sich anhörte wie ein ersticktes Schluchzen. Sie stand noch im Bann der Todesangst, die sie soeben durchlebt hatte. Ihr Hals war wie zugeschnürt. Roland stieg aus und schaute dem Auto hinterher, in dem – wovon der überzeugt war –, der Brandstifter saß, der einige Tage zuvor die im Hof der früheren Pension ›Gästehaus Feilhuber‹ die zur Abholung bereitgestellten Möbel angezündet hatte. Er sah nur noch die Rücklichter, um die Zulassungsnummer zu lesen, war der Wagen schon viel zu weit entfernt. Er beugte sich in sein Auto. «Hast du etwas erkennen können, den Fahrzeugtyp vielleicht?» Seine eigene Stimme kam ihm immer noch fremd vor. «Nein – nein», stammelte Mareile. «Die – die Lichter haben mich dermaßen geblendet … Gütiger Gott, ich …» Sie verlor die Beherrschung und begann bitterlich zu weinen. «Ich – ich dachte, er will uns töten.» Roland setzte sich wieder auf den Fahrersitz und nahm Mareile in die Arme. "Beruhige dich, Schatz. Auch mich hat dieser Lump zutiefst erschreckt.