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SeitenSprung von Trinity Taylor

»Möchtest du ein Eis, Manda?«

»Nein danke, Jeff«, sagte seine Frau und zeigte auf ein Schaufenster in der Shopping Mall, »aber sieh mal, da hängen richtig schöne Shorts für dich.«

»Ach, Darling, ich brauche doch keine. Wie oft soll ich dir das noch sagen? Ich hole mir jetzt ein Eis und setze ich mich einen Augenblick auf die Bank dort vorn.«

»Ist gut. Hast du etwas dagegen, wenn ich noch kurz zu ›Blueberrys‹ reinschaue?«

»Mach ruhig. Ich bin froh, wenn ich ein wenig sitzen kann.«

Amanda ging auf ›Blueberrys‹ zu. Sie liebte diesen Laden, da er über ausgefallene Anziehsachen, Schuhe und Assesoires verfügte.

Gerade, als Amanda das Geschäft betreten wollte, kam ihr ein Mann entgegen. Er flanierte allein durch die Shopping Mall. In der einen Hand hielt er eine Tragetüte, in der anderen ein Eis. Aßen denn alle ansehnlichen Männer diesen Sommer Eis, fragte Amanda sich.

Für den Bruchteil einer Sekunde suchte sie in ihrem Gedächtnis nach der Verbindung zu diesem Mann, den sie von irgendwoher kannte. Dann schoss ihr der Name und alles, was mit ihm zusammenhing, durch den Kopf.

Mit Herzklopfen erwartete sie sein Herankommen. Als er auf ihrer Höhe war, blickte er sie kurz an, wie er wohl jede x-belibige Frau ansah, und ging schlendernden Schrittes vorüber.

Amanda konnte nicht glauben, dass er sie nicht erkannt hatte. Es war Roger. Der erotische Roger. Und sie war die Frau mit der er heimlich eine Nacht geteilt hatte. Es war ein Seitensprung. Amandas erster und bislang einziger Seitensprung.

Amanda erinnerte sich an den großen Streit mit ihrem Mann Jeff. Fluchtartig hatte sie damals die Wohnung verlassen und war mit Tränen auf den Wangen ziellos durch die Stadt gelaufen. Ihr Zufluchtsort war eine Bar, die sie nie zuvor besucht hatte. Bars und Kneipen waren ihr normalerweise zuwider. Doch an dem damaligen Abend schien es ihr die einzig richtige Lösung zu sein.

Kaum hatte sie die verrauchte Kneipe betreten, war sie ihr sympathisch und ein großer Trost. Nach drei »Bloody Mary« und zwei »Tequila Sunrise« setzte sich Rodger zu ihr.

Die Kennenlernprozedur war schnell vollzogen. Seine erotische Ausstrahlung zog Amanda in den Bann. Sie war fasziniert von ihm, wobei sie heute nicht mehr sagen konnte, ob es nur an seiner erotischen Ausstrahlung gelegen hatte oder ob der Alkohol sein Übriges dazu getan hatte. Mit dem Alkohol im Blut fiel es Amanda schwer, ihm geistig zu folgen. Sie hing an seinen Lippen und malte sich aus, wie es wäre, mit ihm Sex zu haben.

Entweder hatte ihr Gegenüber gespürt, was sie dachte oder ihre Mimik verriet sie, denn schon nach den ersten Sätzen lenkte er das Gespräch in eine eher frivole Richtung, auf die Amanda mit halb geschlossenen Augenlidern einging. Nach weiteren anrüchigen Sätzen legte er ihr die Hand aufs Knie.

Hätte er Amanda beim Verlassen der Kneipe nicht gestützt, wäre sie wahrscheinlich gestürzt, so schwankte sie. Lachend und glucksend fühlte sie sich in seinen Armen geborgen. Der Gedanke an die noch bevorstehende Nacht mit dem erotischen Prickeln des Fremden und Verbotenen machte sie scharf und ungeduldig. Für diese Nacht wollte Amanda ihren Mann Jeff vergessen. Noch vor zwei Stunden hatte er sie so sehr mit Worten verletzt, dass es ihm jetzt recht geschah, wenn sie sich mit einem anderen Mann vergnügte.

»Haben Sie eine Frau?«, fragte Amanda ihren Begleiter.

»Lassen Sie uns über so etwas nicht reden. Genießen wir doch einfach den Augenblick, okay?«

»Aber warum ...«

Er verschloss ihren nicht schweigen wollenden Mund mit einem tiefen Zungenkuss. Seine Zunge schlängelte sich elegant und geschickt in das erste Zentrum ihrer Lust. So forsch, wie er vorging, hoffte Amanda, auch die Vorhergehensweise auf ihr zweites Lust-Zentrum ableiten zu können.

Als sie im Fahrstuhl des kleinen Hotels in den zweiten Stock fuhren, berührte er sie. Seine Hände legten sich um ihre festen Brüste und seine Finger suchten die Warzen.

»Wissen Sie eigentlich, dass ich einen Mann habe?«, setzte Amanda an. »Ich bin mir nicht sicher, ob ich es vorhin am Tisch erwähnt habe. Aber mir es wichtig, dass Sie es wissen. Das soll nicht heißen, dass ich es nicht will, was Sie vorhaben ...«

Sofort ließ er von ihr ab. »Ich sagte bereits: Schweigen und genießen!«

Er kam nicht auf ihren Körper zurück.

Verlegen blickte Amanda ihn an. »Tut mir leid, wenn ich den Moment kaputtgemacht habe.«

»Amanda, wollen Sie das hier überhaupt?« Er wurde vorsichtig und zurückhaltend.

Die Fahrstuhltür öffnete sich und Amanda trat heraus. Sie hatte auf einmal das Gefühl, wieder klar denken zu können. »Natürlich will ich. Wie ich schon sagte: Es tut mir leid, den Moment zerstört zu haben. Ich habe zu viel geredet, aber ich weiß genau, was ich will. Allerdings habe ich das Gefühl, dass Sie sich nicht sicher sind, ob Sie es mit einer verheirateten Frau tun wollen.«

Mit diesen Worten ging sie zum Fahrstuhl zurück und drückte auf den Knopf, während sie vor der geschlossenen Tür wartete.

Roger kam ihr hinterher und hielt sie am Arm zurück, drehte sie zu sich um und gab ihr einen heftigen Kuss. Dann nahm er sie in den Arm und führte sie zur anderen Gangseite. 217 stand an der Tür. Dieses Zimmer würde für heute Nacht also ihr Liebesnest sein.

Amanda kam kaum zum Bett. Roger war schnell und stürmisch. Er zog sie in Windeseile aus, saugte an ihren Nippeln, umkreiste die Knospen mit der Zungenspitze und griff ihr ohne Umschweife in den Schritt. Kurz quiekte sie auf.

Diese Schnelligkeit war sie nicht gewohnt. Ihr Mann Jeff nahm sich Zeit, zu viel Zeit, wie sie oft fand. Außerdem kam Sex bei ihnen alle zwei Wochen einmal vor. Aber sie wollte jetzt nicht an Jeff denken. Auch nicht, dass sie seit sieben Jahren recht glücklich verheiratet waren.

Roger packte Amanda und trug sie zum französischen Bett. Nackt lag sie vor ihm. Er betrachtete sie. Mit einer provokativen Geste spreizte Amanda die Beine und er hatte vollen Einblick auf ihre rosige Scham. Als er sich mit flinken Händen die Hose auszog, konnte er seinen Blick von der braunhaarigen Schönheit nicht abwenden. Sein Schwanz presste sich an den knappen Slip und wollte in die Freiheit, um bei ihr einzutauchen. Sein Hemd fiel hinter ihm auf den Boden. Weit öffnete Amanda die Beine, während sie sich auf der Überdecke rekelte. Sie präsentierte sich lustvoll diesem fremden Mann. Seit neun Jahren hatte kein anderer Mann sie mehr gesehen. Sie war nun älter und reifer. Jetzt wollte sie die Erfahrung mit einem Mann, der jünger war als sie: mit Roger.

Mit einem Ruck zog er seinen Slip aus und der Schwanz sprang hervor. Sofort kniete er sich zwischen ihre Beine. Ehe Amanda fragen konnte, was er vorhatte, schnellte seine Zunge heraus und verschwand zwischen ihren Schamlippen.

»Oh, wie wunderbar!« Sie hatte ihren Oberkörper vorgebeugt und sackte sogleich auf die Kissen zurück. Jeff leckte sie selten. Erneut zwang sie sich, nicht an ihn zu denken, eher das zu genießen, was sich so unglaublich zwischen ihren Schenkeln anfühlte. Sie hielt die Augen geschlossen und hatte sich in den vielen Kissen verkrallt.

Roger war geschickt und er schien geübt. Er leckte eine Frau heute nicht zum ersten Mal. Sanft glitt er über die Klitoris, saugte sie wie einen kleinen Phallus in den Mund, drückte seine Zunge dagegen und saugte wieder. Das brachte Amanda fast um den Verstand. Als sie ihren Orgasmus kommen spürte, hörte er auf, ganz abrupt.

»Oh, Roger, bitte mach weiter«, flehte sie.

Diesen Ton kannte sie an sich nicht. Jeff war es sonst, der bettelte. Als sie zu Roger aufblickte, bemerkte sie ihn neben sich. Sein Schwanz war dicht bei ihrem Gesicht.

»Nun bist du erst mal dran!« Er fasste ihr mit der einen Hand in den Nacken und hielt ihr mit der anderen seinen Schwanz hin. Amanda richtete sich auf und nahm seinen Penis der Länge nach in den Mund. Er war voll und glatt. Kein einziges Haar bekam sie zu fassen. Er war rasiert und roch gut. Es war eine Wonne ihn zu kosten, ihn mit der Zunge zu umrunden, zu probieren. Noch mehr Freude bereitete es ihr, als Roger leise anfing zu stöhnen. Es beflügelte ihr Werk und sie wurde forscher. Noch immer hatte er die Hand ihn ihren dunklen Haaren, doch die Führung hatte er aufgegeben. Sie machte es wunderbar allein, wusste genau, wann sie wie viel Druck ausüben musste, um ihm das höchste Maß an Lust zu schenken. Als ihr Mund routiniert über seinen hoch erigierten Schwanz sauste, kam es ihm. Sein Körper verkrampfte sich, während er in vollen Zügen seine Befreiung genoss.

Amanda schenkte ihm ein paar Minuten der Besinnung. Dann machte er sich über ihre steifen Nippel her. Saugte, zupfte, tupfte, dass die Gefühle nur so durch ihren Körper flogen. Seine Hand fuhr auf ihren Unterleib zu und testete ihre Feuchtigkeit. Als ein Finger in sie eintauchte, seufzte Amanda leise. Sie war mehr als nass. Schnell drehte er sie, und seine Zunge kehrte zu dem zurück, was er zuvor so gern erforscht hatte. Ihr Seufzer verwandelte sich in ein lang gezogenes Stöhnen. Amanda griff nach ihm, suchte einen Körperteil, egal welchen, irgendeinen zum Festhalten. Sie bekam seine Hüfte samt Hintern zu fassen und krallte sich hinein.

»Au!«, rief Roger und blickte sich nach ihr um.

Amanda blinzelte erschrocken. Dann lachten beide spontan. Roger tauchte augenblicklich wieder in ihr Geschlecht, was ihr das Lachen nahm und ihre Augen schließen ließ. Nie gekannte Punkte wurden von ihm berührt, die sie fast um den Verstand brachten. Amanda konnte nicht mehr sagen, wie lange die süße Qual dauerte, sie spürte nur noch die Welle des Höhepunktes auf sich zurasen, als er seine Zunge immer wieder in sie stieß. Als sie kam, saugte er an der geschwollenen Klitoris. Nach Luft schnappend, die Brustwarzen kirschrot, genoss sie das einzigartige Gefühl. Ihre Hoffnung war, dass er zu ihr aufs Bett käme und sie in den Arm zöge. Genau das tat er, und so wurde diese Nacht bei dem fremden, Atem beraubenden Mann unvergesslich.

***

»Amanda, was ist mit dir?«

Wie ein gehetztes Tier blickte sie sich um.

Jeff stand mit einem halb aufgegessenen Eis vor ihr. »Schatz, du stehst schon seit etwa zehn Minuten so vor dem Geschäft. Wolltest du nicht hineingehen?«

»Jeff, oh, ich, ich habe ...«

»Ja?«

»Ich weiß auch nicht mehr so genau, was ich habe. Auf jeden Fall möchte ich nicht mehr hinein.«

»Ist mit dir alles in Ordnung, Liebling? Das ist doch sonst nicht deine Art.«

»Kann sein, aber ich habe es mir eben anders überlegt. Komm, lass uns nach Hause fahren.«

Jeff blickte seine Frau irritiert an. Diese wandte sich um und ging los.

***

Die Erinnerung an Roger ließ Amanda die ganze Woche nicht mehr in Ruhe. Obwohl seit dem Seitensprung drei Jahre vergangen waren, so blieb er ihr doch bildlich vor Augen. Seitdem hatte sie sich nie wieder an einem anderen Mann vergangen. Jeff und sie sprachen sich damals über den Streit aus und alles war wieder beim Alten. Fast alles!

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