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Wild und nass von Trinity Taylor

Die Wassermassen rissen mich mit sich. Ich tauchte unter und dachte: Jetzt sind meine Haare doch nass geworden! Ich hatte sie zu einem Dutt hochgesteckt und gehofft, sie so trocken über die Runden zu bekommen. Weit gefehlt! Allerdings hatte ich auch nicht mit einer Wildwasser-Rutsche gerechnet. Das verdankte ich der Idee meines fünfzehnjährigen Sohnes Connor.

Als ich aus dem sprudelnden Wasser auftauchte, holte ich sogleich Luft, um mich für ein nächstes Untertauchen zu wappnen. Ich hielt Ausschau nach Connor. Weiter vorn sah ich ihn lässig durch eine Kurve sausen und mir lachend winken, während ich noch um einiges hinter ihm war. Keine fünf Sekunden später befand ich mich in der Kurve, aber sie war entspannt zu rutschen. Zum Glück sah ich bereits das Ende der Wildwasserbahn, das hinter Gummilappen im Inneren des Schwimmbades mündete. Ich war erleichtert. Allerdings hatte ich hinter zwei Huckeln nicht mit einem gemeinen Strudel gerechnet. Dieser hielt mich auf der linken Seite direkt an den Rutschenrand gedrückt. Ich versuchte, mich daraus zu befreien, aber es ging nicht. Immer wieder presste mich der Strudel an die Seite. Ich lachte. Einerseits, weil ich mir total albern vorkam, in dem etwa dreißig Zentimeter hohen Wasser nicht voranzukommen, und andererseits, weil es einfach zu komisch war, hier nicht wegzukönnen. An mir sausten rechts diverse Kinder lachend und glucksend vorbei. Das war ja unglaublich! Wie machten die das bloß, nicht in den dämlichen Strudel reinzugeraten? Ausgerechnet ich, als wahrscheinlich älteste Frau auf der Rutsche überhaupt, kam hier nicht weg ...

Ich gab mir nun alle Mühe und wandte sämtliche Kraft auf, mich gegen das Wasser zu stemmen. Da, endlich, ich hatte es geschafft. Erleichtert rutschte ich rechts vorbei und ... geriet wieder hinein. Ich hätte schreien können! Stattdessen fluchte ich lautstark. Das konnte doch nicht sein! Ich sah mich nach Connor um. Aber der konnte mir ja nicht helfen. Gegen die Massen zurückrutschen ging nun mal nicht. Verdammt!

Ich stieß mich vom Boden ab, schaffte es aber noch nicht einmal, aufzustehen, es war so ein unglaublicher Wirbel. Als meine Verzweiflung am größten war, rutschte ein Junge, etwa um die achtzehn, mit einer lässigen Eleganz an mir vorbei. Seine braunen Augen richteten sich auf mich und ich konnte sein Grinsen einfangen.

Arsch, dachte ich verbittert und kämpfte weiter.

»Mum, komm endlich«, hörte ich Connor aus dem Inneren rufen.

Sehr witzig, grollte ich, nichts würde ich lieber tun, wenn ich könnte. Ich antwortete ihm nicht. Erstens war es mir peinlich, dass ich hier nicht wegkam und zweitens wollte ich mich nicht als seine Mutter outen. Wobei ... ich war so alt, niemand anderes außer mir konnte gemeint sein. Im Stillen betete ich, er sollte mich nicht mehr rufen. Ich kämpfte mit dem Strom, und strich mir gleichzeitig die nassen Haare aus den Augen, denn mein Knoten hatte sich komplett gelöst. Auch das noch!

»Deine Mom ist gerade beschäftigt«, rief der Junge an meiner statt.

Ich sah ihn verblüfft an. Damit hatte ich nun nicht gerechnet. Er war direkt vor mir, hatte mich rechts überholt und hielt geschickt den von hinten drückenden Wassermassen stand. Mit einem Grinsen reichte er mir die Hand und sagte: »Kommen Sie, Lady.«

Ich zögerte. Ich konnte sehr wohl allein ... nein, das konnte ich nicht! Das hatte ich ja nun gerade am eigenen Leib erfahren müssen. Aber von so einem Bubi »gerettet« zu werden, ist auch nicht erbaulich. Trotzdem nahm ich sein Angebot in Form von seiner gereichten Hand an. Endlich hier rauszukommen, war es wert, sich zu erniedrigen, dachte ich.

Aber wenn ich erwartet hatte, eine kleine Jungenhand ge­reicht zu bekommen, die unsicher wurde, sobald ich sie ergriff, dann hatte ich mich getäuscht. Denn seine Hand war stark und zupackend. Er hielt mich mit eisernem Griff fest und zog mich mit einem kräftigen Ruck aus dem Strudel. Mein Körper prallte gegen seinen. Meine weichen Brüste drückten sich gegen seine feste Brust. Ich roch sein süßes jugendliches Parfum. Mir wurde schwindelig. Ein komisches Gefühl breitete sich in meinem Körper aus. Mein Retter wirkte wie ein Mann im Jungen. Endlich war ich frei. Das Wasser packte uns und wirbelte uns beide wieder unter. Seine Hand hielt meine noch immer fest und erneut zog er mich hoch. Ich prustete. Dann schlugen mir die Gummilappen ins Gesicht. Auch das noch! Sie trennten mich von dem Auffangbecken der Schwimmhalle. Ich quälte mich durch, mochte nicht wissen, wie bekloppt ich dabei aussah ... Kaum kamen wir beide dort an, ließ der Junge meine Hand los.

»Danke«, stammelte ich, denn ich hatte nicht mit der heftigen Reaktion meines Körpers auf den jungen Mann gerechnet.

Dieser zwinkerte mir zu und tauchte unter.

»Da bist du ja endlich, Mum. Was hast du so lange gemacht? Nach Wasserschildkröten gesucht?«

»Sehr witzig, Con. Ich war im Strudel gefangen«, antwortete ich genervt, sah mich nach meinem Retter um, doch der war nun um einiges hinter mir, lachte seinem Freund zu und redete mit ihm. Hoffentlich nicht über mich, die ungeschickte Mutter, die unbedingt in die Wildwasserrutsche wollte und dann dort nicht mehr wegkam ... Peinlich!

Doch er war mit sich beschäftigt. Sein Blick huschte an seinem Körper hinunter, seine Hände zogen die Badeshorts gerade und eine Hand wanderte fachmännisch in seinen Schritt, wo sie ordnete, was es dort zu ordnen gab. Wie war er wohl gebaut? Wenn er so kräftig gebaut war, wie er zupackte ... Unsere Blicke trafen sich. Mir schoss die Röte ins Gesicht. Volles Rohr erwischt! Sofort sah ich weg, doch das heiße Gefühl in meinem Gesicht blieb, breitete sich sogar noch in meinem Körper aus.

»Mum, komm doch endlich«, quengelte mein Sohn. Er war schon die Stufen des Beckens hochgestiegen und befand sich bereits auf den breiten Treppenstufen, die nach oben führten, um das Außenbecken zu erreichen.

»Ja, ja, immer mit der Ruhe«, seufzte ich und blickte an meinem Körper hinunter. Mein Bikini befand sich noch an seinem Platz, alle wichtigen Körperstellen waren zum Glück bedeckt. Der Bikini war lediglich etwas verrutscht. Sofort richtete ich ihn neu aus und folgte Connor die Stufen hoch.

»Noch mal?«, fragte er aufgeregt.

»Tja, also ... ich weiß nicht.« Ich wurde unsicher. Noch mal so ein Desaster?

»Och bitte, Mum, es war doch auch lustig für dich, oder?«

Ja, sehr! Ich bin nur deswegen nicht aus dem Wasser gekommen, weil ich permanent am Lachen war ... Aber, was tat man nicht alles für seinen Fünfzehnjährigen, wenn man im Urlaub war ... »Also gut«, stimmte ich zu. »Aber nur noch ein Mal!«

»Mum, du bist die Beste!«

Ein schneller unauffälliger Blick zurück genügte mir, um in Erfahrung zu bringen, ob mein Retter uns folgte. Er tat es und war mit seinem Freund hinter uns, ganz vertieft in eine Unterhaltung. Gerade, als ich wieder wegsah, bemerkte ich seinen Blick zu mir nach oben. Sofort kam mir der Gedanke, dass er ja nun meine Figur sehen konnte. Ich war zwar sportlich, aber schon vierzig. Die Schwerkraft zerrte also bereits mehr an meinem Körper, als mir lieb war. Schnell zog ich mein Höschen gerade und den Bauch ein. Zu blöd, dass man den Po nicht einziehen konnte! Und von unten auf den Po gestarrt zu werden, war noch schlimmer, als von oben. Aber ich musste es so hinnehmen, konnte es ja nicht ändern. Sollte er doch mit seinem Freund ablästern. Außerdem fand ich mich für mein Alter gut, so wie ich war!

»Komm, Mum, komm«, drängelte Connor und sprang schon in das obere Becken, aus dem die Wildwasser-Rutsche begann. Er tauchte unter den Gummilamellen durch, die es auch hier gab, und ich beeilte mich, ihm zu folgen. Connor trieb mich deshalb zur Eile an, weil diese Rutsche nur für zehn Minuten geöffnet wurde, dann musste man wieder eine Stunde auf die nächste Freigabe warten. Ich tauchte ebenfalls und schwamm gemeinsam mit ihm zur Rutsche. Dort zog er sich auf einen etwa vierzig Zentimeter hohen Hügel und sauste auf dem Po in die erste Kurve rein.

»Juchuuu ...«, hörte ich ihn und konnte endlich mal lachen.

Ich zog mich ebenfalls auf den Hügel und rutschte auf dem Po los. Es war immer mit Aufregung und Herzklopfen verbunden. Die erste Kurve kam und spülte mich die Rutsche hinunter. Es kribbelte in meinem Bauch. Zwei Hügel kamen, ich hoppelte darüber, meine Brüste wackelten wie Pudding, und ich klatschte kurz darauf in ein tiefes Auffangbecken. Wasser sprudelte über meinen Kopf hinweg und ich spürte, wie ich bereits weitergezogen wurde. Als ich gerade auftauchen wollte, um Luft zu holen, prallte etwas gegen mich. Ich schnappte nach Luft und Wasser, prustete, versuchte, mich hochzudrücken, da prallte noch etwas gegen mich. Ich riss meine Augen unter Wasser auf und wurde, ohne Auftauchen zu können, weitergespült. Eine Hand riss an meinem Arm. Luft. Ich zog tief die Luft ein, hustete, atmete, rutschte, hustete, versuchte zu überblicken, wer das war und was als nächstes kam.

»Sorry«, hörte ich den Freund von meinem Retter und sah ihn an mir vorbeisausen. Die Hand hielt mich noch immer hoch. Ich rutschte in die nächste Kurve, konnte den Moment nutzen, um mich umzusehen. Er war es wieder. Sein Blick war nach vorn gerichtet, dann auf mich. Sofort lächelte er. Der Strudel kam – und klar – ich geriet hinein! Augenblicklich prallte der Junge gegen mich. Er lachte – und ich auch. Nun waren wir beide gefangen. Er nahm unter Wasser meine Hand und versuchte wieder, mich rauszuziehen. Doch der Sog war stark und drückte ihn immer wieder gegen mich. Ich spürte die Wärme seines Körpers durch die Kühle des Wassers. Sein Körper war fest und trotzdem weich. Für einen kurzen Moment hoffte ich, er würde es nicht schaffen, aus dem Sog zu kommen, sodass ich das Gefühl noch ein bisschen länger genießen konnte. Und tatsächlich – er kämpfte vergeblich, ließ sich kurz zurücksinken und rief lachend: »So eine Scheiße!«

Wild und nass | Erotische Geschichte

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