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Tempel der Lust von Trinity Taylor

»Los, Mädchen, stellt euch in die Reihe vorn an die Linie. Macht schon«, schnaubte Reynolds, der Chef des Bordells »Tempel der Lust«. Er war heute wieder nicht gut drauf.

Ellen tat, was er sagte und hielt sich ein hauchdünnes Tuch vor den Körper, darunter war sie nackt, so wie alle anderen Mädchen auch. Seit zwei Wochen stellte sie ihren Körper nun schon den Männern zur Verfügung, was ihr wie eine Ewigkeit vorkam. Doch sie brauchte das Geld, wollte damit ihr Studium finanzieren, und es war die schnellste Art des Geldverdienens. Als Kellnerin bekam sie nicht sehr viel Grundgehalt, lebte nur vom Trinkgeld, und das war oft sehr wenig. Ellen hatte sich vorgenommen, mindestens einen Monat hier auszuhalten. Der »Tempel der Lust« genoss einen guten Ruf und es wurde auf Sicherheit Rücksicht genommen. Keine Frau sollte hier gegen ihren Willen etwas tun. Allerdings waren die Grenzen auch weit gesteckt. So war es nicht ungewöhnlich, von einem Kunden den Po versohlt zu bekommen. Da durfte man nicht zimperlich sein. Sämtliche Arten des Sexes, denen man sich nicht verweigern durfte, wurden vertraglich festgehalten. Ellen hatte alles unterschrieben.

Nach und nach kamen die Männer rein. Es waren nur so viele, wie auch Frauen vorhanden waren, sodass keiner leer ausging. Etwa zwei Meter Abstand lag zwischen der Männer- und der Frauenreihe. Wenn einem Mann ein Mädchen gefiel, dann durfte er auf sie zutreten und sie mitnehmen.

Ellen gegenüber stand ein großer, gut aussehender Mann, der ihr bereits letzte Woche aufgefallen war. Eingehend betrachtete er sie. Ihr Herz begann schneller zu schlagen. Würde er sich heute für sie entscheiden?

»Sieh nach unten!«, rief Reynolds und trat auf Ellen zu.

Sofort senkte sie den Blick. Es war verboten, die Kunden anzusehen, sie könnten beeinflusst werden. Einige Frauen wurden bereits mitgenommen, doch die meisten standen noch in der Reihe. Diese Männer schienen heute sehr wählerisch zu sein. Bitte, bitte, nimm mich, betete Ellen im Stillen und hoffte auf ihren Favoriten-Mann. Und er trat zu ihr. Ihr Herz machte einen Hüpfer und sie konnte nicht widerstehen, ihn erneut anzublicken. Seine Augen waren grün und sein Blick lag ruhig auf ihrem Gesicht. Warum nahm er sie nicht einfach mit? Auf einmal holte er tief Luft, formte seine Lippen zu einem O und blies langsam, aber kräftig all die Luft auf ihr dünnes, seidiges Tuch. Wie eine zweite Haut schmiegte es sich um ihren Körper. Es verursachte ihr eine Gänsehaut und ihre Nippel stellten sich auf. Hart stachen sie durch den Stoff. Seine Augen senkten sich auf ihren Körper und ihre steifen Nippel. Sofort umspielte ein Lächeln seine Mundwinkel und er sah sie mit halb geschlossenen Augen an. Dann trat er einen Schritt zurück.

Ellen brauchte einige Sekunden, um zu begreifen, was er tat: Er wählte die Frau, die direkt neben Ellen stand, und ging mit ihr los. Mit offenem Mund starrte Ellen dem Paar hinterher. Was war hier gerade passiert? Ihr Herz klopfte langsam aus und sie hatte das Gefühl, dass es gleich stehenbleiben würde. Warum in Herrgotts Namen hatte er sie nicht gewählt?

»Na, musst wohl mit mir vorlieb nehmen!« Ein kleiner, draller Mann mit schiefen Zähnen stand vor ihr und griff nach ihrer Hand. Fast hätte Ellen ihm die Hand entrissen, besann sich aber auf ihren Job und ging widerstrebend mit ihm mit.

Im »Tempel der Lust« gab es verschiedene Räume. Bisher hatte Ellen immer Glück gehabt und war oft in der »Arena Vitalis« gelandet, wo sich viele Frauen gleichzeitig mit ihren Kunden im lauwarmen Wasser tummelten. Dort gab es drei große Becken mit türkisfarbenem Wasser, Säulen schmückten den Raum und viele gepolsterte Liegebänke. Dort konnten die Freier auch mit anderen Frauen spielen oder deren Spiel zusehen. Es war der beliebteste Erotikraum der Männer.

Doch der heutige Kunde steuerte auf das »Zimmer der Andacht« zu. Ein Grinsen überzog sein Gesicht. »Komm nur, Hübsche, hier drin wird es uns gefallen.«

Davon war Ellen nicht überzeugt. Zögerlich trat sie hinter ihm ein und blickte sich um. Hier war es schummrig beleuchtet mit einem rot-blauen Licht. In der Mitte stand ein quadratischer Klotz und viele Kissen lagen auf dem Boden drum herum. Auf der rechten Seite führte eine breite Treppe hoch zu einem dunkelroten Wandteppich, an dem ein Gestell befestigt war, das die Form eines X hatte. Handschellen baumelten daran.

Ellen war dieser Raum nicht geheuer. Was erwartete sie hier? Der kleine Mann deutete auf den Klotz in der Mitte. »Wenn wir schon im ›Zimmer der Andacht‹ sind, dann sollten wir die Zeit auch zum Beten nutzen.« Er lachte.

Ellen nicht.

»Komm her und beug dich über den Klotz, aber leg dieses blöde Tuch weg, das brauchen wir nicht.« Zögerlich kam Ellen seinem Wunsch nach. Da sie nicht wusste, was er hier mit ihr vorhatte, kam es ihr sehr schnell vor, dass er ihr Handschellen angelegt hatte. Jeweils ein Handgelenk war mit einer Fußfessel aneinandergeklickt. Nun lag sie mit dem Bauch auf dem Klotz und präsentierte sämtliche Öffnungen seinen gierigen Blicken. Obwohl der Klotz abgerundet war und mit einem Polsterstoff überzogen schien, drückte er in ihre Brüste, Oberschenkel und Arme. Sie versuchte sich nach ihm umzublicken, doch der Winkel war ungünstig. So konnte sie nicht sehen, was er tat. Plötzlich hörte sie ein leises Surren in der Luft, und ein stechender Schmerz bohrte sich in ihre Pobacken. Sie schrie auf.

Er lachte. »Das gefällt dir bestimmt!«

Ellen versuchte, den Schmerz zu verarbeiten, doch da traf sie schon der nächste Schlag. Diesmal unterdrückte sie den Schrei, was aber eher wie ein Stöhnen klang.

»Na siehst du, es gefällt dir, wusste ich’s doch!« Seine Hand rieb über ihren Po und glitt zwischen ihre geöffneten Beine. Er untersuchte ihre Spalte und fuhr mit einem Finger hinein. »Ich werde dich noch ein wenig feuchter machen. So wird das mit uns beiden Hübschen noch nichts.«

Ellen spürte, wie der Stock über ihren Po wanderte und dann zwischen ihre Beine. Die Spitze stieß an ihre bloßgelegte Klitoris. Leicht stupste er sie dort immer wieder an. Bald entfuhr ihr ein Seufzer. Sofort biss sie sich auf die Unterlippe. Dieser zu klein geratene Widerling sollte sie auf keinen Fall scharf machen. Noch immer tippte er ihre Klitoris an, und Ellen unterdrückte ihre Lust. Prüfende Finger fuhren in ihren Spalt und erkundeten sie dort. Ellen konnte nicht an sich halten und stöhnte leise.

»Na bitte, mein Kätzchen ist nass geworden.« Der Mann hinter ihr lachte. Stoff raschelte. Hände streichelten über ihre Pobacken. Einige Zeit geschah nichts und dann durchzuckte sie erneut dieser brennende Schmerz. Sie schrie auf. Wieder ein Schlag, und noch einer ... Bei zwölf hörte sie auf zu zählen. Keuchend hing sie über dem Klotz. Dann spürte sie etwas Kaltes auf ihrem Po. Wollte er sie nun pflegen und salben? Mit einem Seufzer schloss sie die Augen und hoffte, dass es bald vorbei war. Konnte er sich nun an ihr aufgeilen, wie sie geschunden auf diesem Klotz lag?

Bitte lass ihn kommen und mich dann befreien, betete sie. Doch die kalte Salbe wurde zwischen ihren Pobacken verteilt. Noch ehe sie den Gedanken zu Ende gedacht hatte, bohrte sich etwas Hartes, Dickes in ihren After. Ellen schrie auf. So hatte sie sich das nicht vorgestellt. Zwar hatte sie auch Analsex im Vertrag unterschrieben, doch sie hatte es noch nie gemacht, und bisher auch mit den Kunden Glück gehabt. Keiner hatte je Verlangen danach gezeigt.

Ein heftiges Brennen ließ sie jammern. Wieder hoffte sie, dass es bald vorbei sein würde. Die Augen, die sie weit aufgerissen hielt, schloss sie nun aus Resignation. Ihre Hand- und Fußgelenke schmerzten von den Fesseln, genauso wie ihre Pobacken. Konnte es noch schlimmer werden? Ein Brummen lief plötzlich durch ihren Körper. Sie hatten also einen Vibrator in ihrem Hintern. Die Vibration wurde stärker und Ellen hatte das Gefühl, es würde ihr den Po zerreißen. »Bitte nicht«, wimmerte sie.

Der Mann lachte. »Ach, du wirst es mögen!«

Ellen wünschte sich nichts sehnlicher, als nach Hause zu kommen, sich in ihre Wanne und danach ins Bett zu legen. Kaum hatte sie diesen Wunsch zu Ende gedacht, wurde die Tür aufgerissen. Ellen konnte nicht zur Tür sehen. Das, was aber der Besucher von ihr zu sehen bekam, war ihre auf dem Klotz gespreizten Beine und all ihre intime Weiblichkeit. Wenn dieser Besucher nun auf den Geschmack kam und ihr Anblick ihn geil machte, dann war es um sie geschehen. Eine Träne löste sich und lief ihr über die Stirn in die Haare rein.

»Sicherheitscheck, Sexkontrolle«, hörte sie jemanden sagen.

»Wie bitte?«, bellte der kleine Mann.

»Sicherheitscheck und Sexkontrolle, Sir.«

»Hier ist alles in Ordnung«, versicherte der kleine Mann.

Ellen wimmerte. Dann lauschte sie in die Stille hinein und vernahm leise Schritte, die um den Klotz herumkamen und kurz vor ihrem Kopf verweilten. Ellen konnte ihn nicht heben.

»Alles okay, Lady?«, fragte der Aufseher.

Ellen schüttelte den Kopf. Ein Schluchzer löste sich aus ihrer Kehle.

»Binden sie diese Frau los«, befahl der Aufseher.

»Was? Wieso das denn? Diese Frau hat mich geradezu angebettelt, sie so zu behandeln. Das gehört doch alles zum Spiel.«

»Machen Sie sie los!«

»Natürlich will sie, dass ich ihre Fesseln löse, aber damit würde sie sich nur selber schaden, denn damit würde sie ihre Sklavinnen-Prüfung nicht bestehen.«

»Machen Sie sie los, sagte ich!« Die Anweisung war scharf geworden. »Sonst werde ich Sie wegen körperlicher Misshandlung vor Gericht stellen.«

»Das ist ja wohl das Allerletzte! Ich werde mich beschweren und dafür sorgen, dass Sie ihren Job verlieren«, keifte der kleine Mann, schloss aber Ellens Handschellen von den Gelenken auf.

Doch Ellen konnte sich nicht rühren. Nur mit Mühe schob sie ihre Beine zusammen und hoffte, dass der Sicherheitsmann die Tür hinter sich geschlossen hatte, damit nicht noch mehr Leute einen Einblick zwischen ihre Beine bekämen.

Der Aufseher sah wohl ihre Not, denn er stellte sich schräg hinter sie und packte ihre Oberarme und zog sie langsam nach oben. Ihre Beine sackten weg. Er fing sie auf. Ohne zu zögern nahm er sie auf seine Arme und trug sie nach draußen.

Tempel der Lust | Erotische Geschichte

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