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Sex-Anweisung von Trinity Taylor

»Paul, wir haben nur sehr wenig Zeit. Meinen Sie, dass wir das hinbekommen?« Shannon blickte auf ihren Laufzettel, was alles noch zu tun war, um diese Produktion in einen Film zu verwandeln.

»Natürlich bekommen wir das hin«, sagte Paul zuversichtlich. »Sie müssen nur daran glauben, Shannon. Wenn wir die Schauspieler schnell gecastet bekommen und alle einen perfekten Job machen, dann klappt das bestimmt.«

Shannon seufzte. »Sir, ich will Ihnen nicht in die Parade fahren, aber ich habe bereits mehr als einmal bei einem Dreh dieser Art Regie geführt. Es ist für mich kein Neuland. Im Gegensatz zu Ihnen.«

Paul winkte ab. »Lassen Sie uns einfach positiv rangehen.«

»Aber nicht mit nur zwei Wochen Zeit! Das ist definitiv zu wenig.«

Paul legte freundschaftlich den Arm um Shannon und lächelte ihr zu: »Ich bin mir sicher – nein! – ich weiß, dass Sie das meistern werden!« Er führte sie aus dem Zimmer, zwei Räume weiter, öffnete die Tür und ließ ihr den Vortritt.

Shannon seufzte tief und betrat mit den Worten: »Na dann, auf in den Kampf!«, den Castingraum.

Die Sonne flutete durch eine große Glasfront in das Zimmer. Ein Piano ruhte schweigend in seiner Ecke, davor waren runde Tische und Stühle aufgebaut, dem gegenüber an der anderen Wand stand ein altes, prunkvolles Sofa. Weiter hinten im Raum war eine kleine Bühne zu erkennen, rechts und links davon jeweils eine Umkleidekabine.

Mit schnellem Blick überflog Shannon die Personen, die sich zum Casting eingefunden hatten. Sie rückte sich einen Stuhl zurecht und Paul setzte sich neben sie.

Obwohl Shannon so ein Casting schon mehrere Male gemacht hatte, war sie nervös. Als sie einen Schluck Kaffee aus ihrem Becher nahm, zitterte ihre Hand ein wenig. Sie versuchte sich zu beruhigen und dachte an die Kaffeemaschine aus dem ersten Stock.

Schließlich stellte sie ihren Becher auf den Tisch, räusperte sich und sagte: »Ich begrüße Sie ganz herzlich. Mein Name ist Shannon Kent, ich werde das Casting leiten und Regie führen. Wir werden eine DVD produzieren, die aus drei Filmen besteht. Wie Sie ja bereits wissen, werden wir einen Erotik-Film produzieren, der harte Arbeit sein wird. Denn nicht immer ist man bei so einem Dreh in guter Verfassung, das gilt besonders für die männlichen Schauspieler. Grundvoraussetzung ist, dass Sie alle Hüllen fallenlassen müssen. Wer damit ein Problem hat, der sollte jetzt gehen.« Shannon sah die Leute prüfend an.

Zwei Frauen tuschelten. Schließlich stand eine von ihnen auf und verließ das Zimmer. Als Shannon fortfahren wollte, folgte die andere Frau ihrer Vorgängerin.

»Sonst noch jemand?«, fragte Shannon.

Ein Mann hob die Hand: »Gibt es auch Männer, die es mit Männern treiben? Schwanz blasen, Schwanz in den …«

»Nein, das werden wir nicht drehen!«

»Oh, schade. Na, dann … Viel Vergnügen noch.« Der Mann erhob sich und ging hinaus.

Shannon guckte in die Runde und blieb bei einem Paar blauer Augen hängen, das sie intensiv musterte. Schnell ließ sie einen Blick über den Inhaber huschen und fand das Ergebnis sehr passabel. Sie holte sich wieder in ihre Konzentration zurück und wollte gerade fortfahren, als die Tür geöffnet wurde.

Eine junge Frau erschien. Sie guckte mit forschem Blick durch die Leute und fand Paul, den sie fragte: »Bin ich hier richtig bei der DVD-Produktion?«

Paul nickte. »So ist es. Kommen Sie herein und setzten Sie sich. Dahinten sind noch Stühle frei.«

»Super!« Sie warf ihre langen, schwarzen Haare auf den Rücken und schloss lautstark die Tür. »Ups, Verzeihung.«

Shannon erzählte weiter: »Es wird also drei Casting-Teile an zwei Tagen geben. Am ersten Tag, sprich morgen, werden um zehn Uhr die Frauen vorsprechen. Dazu werde ich einige Passagen aus dem Drehbuch spielen lassen. Danach kommen die Männer dran. Am Folgetag möchte ich beide zusammen sehen und die besten Partner kombinieren. Es wird eventuell ein Nachcasting stattfinden.

Kommen wir zum groben Inhalt der Filme: Der erste handelt von einem Taxifahrer, der ein Pärchen mitnimmt, das die Fahrtkosten nicht bezahlen kann. Woraufhin der Taxifahrer vorschlägt, die Kosten ›abzuarbeiten‹, als er die Frau erblickt.

Der zweite Film handelt von einem Aktzeichner, der von einer Journalistin interviewt wird und von seinen vielen Aktmodels erzählt, die er alle schon gehabt, beziehungsweise flachgelegt hat.

Der dritte Film handelt von einer einsamen Frau, deren Mann oft auf Geschäftsreise ist. Als sie die Einsamkeit nicht mehr aushält, nimmt sie sich das Hausmädchen, das es ihr besorgt. In diesem Moment kommt ihr Mann nach Hause und sieht beide Frauen vereint. Er macht ihr eine riesige Szene, doch sie weiß sich zu wehren und hält dagegen. Schließlich soll das Hausmädchen auch nett zum Hausherrn sein und sie tun es alle drei miteinander.«

Leise Stimmen waren zu hören, einige Mädchen kicherten, Männer rutschen auf ihren Stühlen hin und her.

»Sollten Sie auf diese Szenen reagieren, muss Ihnen das nicht peinlich sein – im Gegenteil. Ich bin froh darüber, denn es ist genau das, was wir später brauchen werden.« Shannon blickte zu Paul, der die Leute beobachtete, ihren Blick bemerkte und nickte. »Gut«, sagte Shannon. »Ich denke, das ist erst einmal alles für den Anfang. Morgen sehe ich die Frauen dann um zehn und die Männer um fünfzehn Uhr. Vielen Dank!«

Shannon sah zu dem Mann mit den blauen Augen. Einen Moment hielt er ihren Blick gefangen, dann erhob er sich und ging.

Paul lobte sie für ihre flüssige Ansprache, besprach noch ein paar Dinge mit ihr und verabschiedete sich. Shannon blickte sich im Casting-Raum um, der für die nächsten drei Tage ihr gehören und in dem sie bestimmt interessante Dinge erleben würde. Sie machte das Licht aus und schloss die Tür.

***

Als Shannon zwei Tage später den Casting-Raum aufschloss, die Fenster öffnete und noch mehr Platz für das dritte Casting schaffte, dachte sie über die Leute nach, für die sie sich gestern entschieden hatte. Sie fand, es war eine gute Wahl. Die Frauen machten ihre Sache gut. Sie waren attraktiv und konnten auch passabel schauspielern. Die meisten Bedenken hatte Shannon normalerweise in dem Punkt, dass die Frauen sich nicht ausziehen wollten und ein mangelndes schauspielerisches Talent mitbrachten. Wenn sich jemand ausziehen wollte, dann klappten die Sex-Szenen zumeist wie von selber. Was sie bisher gesehen hatte, ließ sie entspannt in den heutigen Tag blicken. Auch die Männer waren unkompliziert und zeigten Engagement. Zwar war sie sich bei zwei Männern noch nicht sicher, wen sie nehmen sollte, aber das würde sie heute klären, wenn die Frauen dabei waren und sie die Szenen stellten.

Shannon dachte dabei an Doug, den Mann mit den blauen Augen, der sie schon am ersten Tag ein bisschen zu lange angesehen hatte. Er war gut gebaut und cool. Fast ein bisschen zu cool für ihren Geschmack.

Nach und nach füllte sich der Raum. Ganz zum Schluss kam die Schwarzhaarige, die sich am ersten Tag schon verspätet hatte. »Sorry«, keuchte sie, »dass ich gestern nicht da war. Leider war jemand aus meiner Familie erkrankt. Hab ich noch eine Chance heute?«

Shannon blickte sie kritisch an. »Eigentlich nicht. Hm … Na, vielleicht können wir dich in der Taxi-Szene gebrauchen. Wie ist dein Name?«

»Teresa.«

»Okay, Teresa, dann zieh dich schon mal um.«

»Umziehen?«

»Da, im Umkleideraum.«

»Aber ich habe gar kein Kostüm.«

Der Mann, der als Taxifahrer fungieren sollte, lachte und sagte: »Dein Eva-Kostüm, Schätzchen.«

Verwirrt blickte Teresa erst ihn, dann Shannon an. »Was genau wollt ihr jetzt bitte von mir?«

»Teresa …«, begann Shannon, doch der Taxifahrer schnitt ihr das Wort ab. »Zieh dich aus! So einfach ist das!« Er lachte.

»Quatsch! Spinnst du?!«

»Darf ich bitte etwas sagen«, sagte Shannon und blickte den Taxifahrer streng an.

Dieser nickte und schwieg.

»Teresa, ich weiß nicht, ob du es weißt, aber wir drehen einen Erotik-Film. Dafür musst du dich wirklich ausziehen.«

Teresa schien sprachlos.

»Hast du das nicht gewusst?«

»Nein. Oh, Gott, was wird mein Freund dazu sagen, wenn ich hier nackt herumhüpfe und jedem geilen Sack meine Titten präsentiere?!«

»Formuliere es, wie du willst, aber Fakt ist, wir drehen einen Erotik-Film und dafür brauchen wir ein bisschen nackte Haut. Wenn du ein Problem damit hast, muss ich dich bitten, zu gehen.«

»Hey, Schätzchen, ich hätte so gerne ein bisschen mit dir gepimpert«, grinste der Taxifahrer.

»Nein danke, mach’s dir selbst, du notgeiler …«

»Teresa, ich habe nicht ewig Zeit. Triff eine Entscheidung.«

»Dann gehe ich.« Sie nahm ihre Handtasche, rief einen Gruß in die Menge und verließ den Raum.

Shannon ärgerte sich im Stillen, wäre Teresa doch eine gute Besetzung für die Ehefrau des Pärchens gewesen, das mit dem Taxifahrer eine Nummer schiebt. Genauso hatte sich Shannon die Frau vorgestellt: selbstbewusst, Mitte dreißig, lange dunkle Haare, schlanken, hübschen Körper. Sie hatte zwar zwei Frauen für die Rolle, von denen aber keine annähernd so gut passte wie Teresa.

»Guten Morgen, meine Lieben«, begann Shannon, »wie ich sehe, seid ihr alle schon umgezogen. Das ist gut, denn ich möchte gleich anfangen.« Shannon fiel auf, dass Doug, den sie für den dritten Film ausgesucht hatte, noch nicht da war. Verärgert, dass ein weiterer guter Schauspieler wegfiel, musste sie sich zwingen, entspannt und freundlich zu bleiben.

»Ich werde mit dem zweiten Film beginnen und bitte den Aktzeichner, die Journalistin und die drei Aktmodelle auf die Bühne. Wir werden ein paar Szenen stellen.«

Shannon sah sich das Ganze an, korrigierte, nickte, stellte sich woanders hin, begutachtete. Schließlich sollten der Aktzeichner und die Journalistin sich ausziehen und näherkommen. Der Aktzeichner war noch nicht sehr erregt. Von daher ließ Shannon die drei jungen Frauen mit ins Spiel kommen, die ihn zeitgleich verwöhnten, während die Journalistin dabei zusah. Shannon bemerkte, dass die Journalistin sehr erregt war und auch beim Aktzeichner hinterließ die Szene seine Spuren: Sein Schwanz stellte sich auf und zuckte lüstern.

Während dieser heißen Szene wurde die Tür geöffnet und Doug erschien. Shannon schoss das Blut ins Gesicht und ihr Herz machte einen Hüpfer.

»Sie sind zu spät«, zischte sie.

»Sorry«, sagte er schlicht und kam unaufgefordert herein.

Wieder ließ sie sich von seinem Selbstbewusstsein beeindrucken und merkte, wie ihr Körper auf ihn reagierte.

Doug warf einen Blick in die Runde, schaltete sofort und zog sich sein T-Shirt aus. Ein kräftiger Oberkörper, leicht gebräunt mit Muskeln dort, wo sie hingehörten, kam zum Vorschein.

Shannons Brustwarzen stellten sich auf. Sie ärgerte sich, dass er solche Macht über ihren Körper hatte. Wenn er sich noch weiter auszog, würde sie wahrscheinlich in Ohnmacht fallen. »Entschuldigen Sie bitte, ich muss kurz unterbrechen«, wandte Shannon sich zu den Schauspielern auf der Bühne und drehte sich wieder zum Zuspätkommer, der gerade seine dunkelblaue Jeans auszog. »Doug, warten Sie.«

Er hielt inne und blickte sie an. »Ja?«

Shannon zögerte, dann sagte sie: »Sie brauchen sich nicht umzuziehen. Sie sind der Ersatzmann.«

Dougs Lächeln verschwand. »Wie bitte? Warum das denn?«

»Ich habe mich entschieden, dass Jeff den Julian spielt.«

Eine peinliche Stille entstand.

»Aha«, sagte Doug.

»Er ist gut gebaut und schauspielerisch fit, ich denke, er ist besser geeignet als Sie.«

»Was Sie nicht sagen! Gestern hörte sich das aber ganz anders an.«

»Mag sein, aber ich brauche Leute, auf die ich mich verlassen kann. Sie sind leider zu spät gekommen und das kann ich mir beim Dreh nicht leisten.«

Doug blickte sie fassungslos an. »Sie meinen, weil ich nicht pünktlich war, habe ich gleich den Job verloren? Hören Sie Lady, ich komme sonst nie zu spät, in allen Lebenslagen! Heute war es eine absolute Ausnahme. Den Grund kann ich Ihnen nachher erklären. Was ich auf jeden Fall versichern kann: Ich bin ein überaus pünktlicher Mensch!«

»Sehr schön, Doug. Aber ich möchte jetzt weitermachen und nicht mit Ihnen diskutieren. Mein Entschluss steht fest. Bitte setzen Sie sich, wir können uns später darüber unterhalten.«

Verärgert stieß Doug die Luft durch die Nase und ließ sich, so wie er war, auf einen Stuhl fallen. Shannon drehte sich zur Bühne und forderte die Schauspieler auf, ein Stückchen im Text zurückzugehen und von dort weiterzumachen.

***

Nach etwa einer Stunde war Shannon zufrieden mit den Szenen und den Schauspielern des zweiten Films. Nun war der dritte Film an der Reihe. Dafür stellten sich Natalie, die die Dame des Hauses spielte, Betty, die das Hausmädchen verkörperte, und Jeff, der den Ehemann darstellte, auf der Bühne bereit.

»Jeff, ich würde dich gerne noch einen Augenblick zurückstellen. An deiner Stelle hätte ich gerne Doug. Doug, wären Sie so gut«, bat Shannon.

Verwundert blickte er sie von seinem Stuhl an. Ein Sonnenstrahl ruhte auf seiner nackten Brust. »Ich dachte, ich bin die Notlösung, falls jemand ins Koma fällt.«

»Doug, wollen Sie oder nicht?«

»Wie lange habe ich Zeit, das zu überlegen?«

»Okay, Jeff, dann …«

»Schon gut, schon gut! Bin ja schon da!« Doug erhob sich aus dem Stuhl und schlurfte auf die Bühne zu.

»Bitte ziehen Sie Ihre Jeans dazu aus.«

Doug lächelte Shannon von der Bühne herab an. »Sie wollen doch nur meinen Astralkörper bewundern.« Einige der Frauen lachten leise.

»Es kommt nicht nur auf Ihren Astralkörper an, Doug, sondern auch auf …«

»Ja, ja, … schauspielerische Leistung, schon klar. Na, dann komm mal her, Püppchen.«

»Doug, Sie sind derjenige, der ins Wohnzimmer kommt, als Natalie und Betty gerade dabei sind, sich gegenseitig zu verwöhnen. Doug, Sie sind geschockt und dann stinksauer. Die nächste Szene, die ich stellen möchte, ist die, wo Sie an Betty Hand anlegen und sich dann von ihr verwöhnen lassen. Natalie wird dazu stoßen und Betty verwöhnen, während Sie, Doug, es mit Betty treiben. Als dritte Szene möchte ich Natalie und Betty sehen, wie sie sich gegenseitig Lust bereiten. Und als letzte Szene das Streitgespräch zwischen Doug und Natalie.«

»Sorry, wenn ich unterbreche, aber, warum drehen die Frauen nicht zuerst ihre Szene?«, fragte Doug.

»Weil ich sehen möchte, wie Sie mit den beiden Frauen harmonieren. Wenn es nicht gut aussieht oder passt, dann kann ich gleich jemanden durchtauschen«, sagte Shannon und fügte hinzu: »Im Zweifel Sie, Doug.«

Er rümpfte kurz die Nase, grunzte und zog sich kommentarlos seine Jeans aus. »So, Mädels, dann macht euch bereit, hier kommt Douglas.«

Einige Frauen kicherten von den Zuschauerstühlen. Shannon zog die Augenbrauen hoch und zeigte ihre Genervtheit. Doch innerlich flatterte sie. Ihr Herz klopfte stark und sie war mehr als nervös, Doug gleich nackt zu sehen. Schon jetzt hatte sein Körper ihren Körper im Sturm erobert. Seine kräftigen Oberschenkel, die männliche Behaarung auf Armen und Beinen, die schwarze Linie, die sich von seinem Bauch in seine Boxershorts hineinzog.

Als Shannon weiter zu Dougs Gesicht wanderte, begegnete sie seinem Blick und zuckte erschrocken zusammen. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Mundwinkel. Sofort sah sie zu den Frauen, die sich leise darüber einigten, wie sie liegen wollten. Eine Einigung schien schwieriger als erwartet. Betty verschränkte genervt die Arme. »Das kannst du vergessen!«

»Was ist denn, Betty?«, fragte Shannon.

»Ach, ich soll Natalie lecken. Das finde ich eklig. Auch würde ich niemals einen Schwanz in den Mund nehmen. Ich bin Schauspielerin und keine Pornodarstellerin.«

»Betty«, erklärte Shannon, »wenn du das Hausmädchen verkörpern möchtest, dann musst du auch gewisse Kompromisse eingehen. Schließlich drehen wir einen Erotik-Film. Dazu gehört auch, eine Muschi zu lecken oder einen Schwanz zu blasen.«

Um ihre Aussage zu verdeutlichen, nickte Shannons Kopf dabei zu Doug hinüber, wobei sie sah, dass sein Schwanz unter der Boxershorts zuckte.

»Das finde ich obszön«, sagte Betty.

Shannon seufzte. »Betty, entscheide dich. Du hast gesehen, wie es bei der Aktmaler-Szene gelaufen ist. Etwas Ähnliches möchte ich auch jetzt sehen. Dir steht es nach wie vor frei, zu gehen. Aber ich bitte noch einmal ganz nachdrücklich«, und damit wandte sich Shannon an die umsitzenden Casting-Mitglieder, »wer diese Art von Erotik, aus welchen Gründen auch immer, nicht darstellen kann oder möchte, der sollte jetzt diesen Raum verlassen.« Shannon blickte zu Betty. »Und?«

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