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Sex mit dem Lehrer von Trinity Taylor

Es war für Betty nicht das erste Mal, dass ihr vierzehnjähriger Sohn auf eine Klassenreise fuhr. Doch diesmal ging es weiter als bisher. Dreieinhalb Stunden mit dem »Acela Express« von Boston nach New York City.

Ausgerechnet New York City ..., dachte Betty. Da konnte so viel passieren. Sie, als alleinerziehende Mutter, hatte eine große Verantwortung zu tragen und auf der anderen Seite war ihr Sohn John ihr Ein und Alles. Sie versuchte natürlich, ihm seine Freiräume zu lassen und nicht zu sehr wie eine Klette an ihm zu hängen, aber wo hörte Erziehung auf und wo fing Kontrolle an?

»Mum?«

Betty zuckte zusammen.

»Alles okay bei dir?« Johns Gesicht erschien in der Küchentür.

»Ja, ja, Schatz, alles okay. War nur in Gedanken. Was ist?«

»Äh, kannst du mir noch mal dieses T-Shirt kurz waschen?«

Betty blickte ihren hochgeschossenen Sohn an. Sie hatte sämtliche Jeans, T-Shirts, Unterhosen und Socken neu kaufen müssen und auch gewaschen. Aber immer wieder kamen angeblich noch coolere Klamotten dazu, die unbedingt mitmussten.

»Johnny, deine Tasche steht gepackt im Flur, morgen geht es los. Ich werfe doch nicht die Waschmaschine für ein einziges Teil an, und das, nachdem ich permanent neue Sachen für dich waschen musste. Nun reicht es.«

»Bitte, Mum, ist echt wichtig.«

»Kommt nicht in Frage. Wasch es dir selber durch.«

»Was? Ich? Wie denn?«

»Na, schon mal was vom Waschbecken gehört, wo man Wasser reinlassen, Waschpulver reinstreuen und Wäsche kurz mit den Händen durchdrücken kann?«

»Oh bitte ... Kannst du das nicht kurz machen. Du sitzt doch da eh nur in der Küche rum.«

Betty starrte ihren Sohn an. »Ich glaub, es hackt! Ich sitze hier, solange ich möchte, und wenn ich mich auf die Fliesen legen und dort schlafen würde, es wäre meine Sache, und noch lange kein Grund, für dich ein T-Shirt zu waschen, was du selber ruck zuck erledigen könntest!«

»Ja, ja, schon gut, Mum, schon gut. Reg dich jetzt bloß nicht auf.« Er schlurfte in sein Zimmer und fügte noch genervt hinzu: »Dann muss ich es eben ungewaschen anziehen, auch wenn da wahrscheinlich noch hochgiftige Stoffe drin sind. Auch egal ...«

Betty seufzte. Kaum waren die Kinder groß, wollten sie die Eltern mit ihren eigenen Waffen schlagen. Sie war froh, wenn er mal eine Woche weg war. Doch sie wusste auch, dass er ihr sehr fehlen würde, so war es immer. Dann fiel ihr siedend heiß etwas ein. Sie lief zu seinem Zimmer und klopfte. Musik dröhnte laut durch die Tür.

»Johnny?«, rief sie, und als er nicht antwortete, rief sie lauter: »John!«

Sekunden später wurde die Tür aufgerissen. Der musikalische Lärm war ohrenbetäubend. Genervt erschien er in der Tür. »Was denn!«

Sie wollte nicht schon wieder mit ihm meckern, also entschied sie sich, seine Art zu ignorieren und sagte: »Stell die Musik leiser!«

Er tat es widerwillig, kam zurück. »Was noch?«

Sie wollte ihm nicht schon wieder eine Gardinenpredigt über seine Art halten und ging darüber hinweg, fragte stattdessen: »Nimmst du dein Handy mit auf die Klassenfahrt?«

»Wieso?«

»Das ist eine Überraschung.«

»Ich mag keine Überraschungen ...«

Betty seufzte. »Also schön, da du ja am Mittwoch Geburtstag hast, während ihr noch in New York seid, wollte ich dir gern schreiben.«

»Ach so, ja richtig. Nee, dürfen wir nicht. Alle Handys sind verboten. Aber ich bin am Donnerstag ja wieder da.«

»Gibt es denn eine Möglichkeit, dich zu erreichen?«

»Mum, ich bin doch keine vier mehr. Wir machen da bestimmt Party.«

»Ach so, ja, okay. Na, war auch nur so eine Idee.«

»Gut, noch was?«

Betty schüttelte den Kopf.

Er schloss die Tür und die Musik wurde wieder ohrenbetäubend.

Hoffentlich war die Pubertät bald vorbei, wünschte Betty sich.

***

Die South Station in Boston war voller Menschen. Es war laut, bunt, ein ziemliches Durcheinander. John ging mit langen Schritten voran, trug seine Sporttasche und einen Rucksack, schob sich durch wartende, lachende, lesende, essende Menschen, die alle das Gleiche taten: Warten auf den richtigen Zug.

Betty wusste, er fand es uncool, dass seine Mutter ihn bis zum Bahnsteig begleitete, doch ihr war es wichtig. Sie wollte wenigstens seinem Lehrer noch mal Hallo sagen.

Schließlich trafen sie auf eine Gruppe Jugendlicher.

»Hey, Mann, wie geht’s?«, begrüßte John seine Kumpels und hatte ein paar verschiedener Handschläge dafür.

Betty hielt an und sah sich nach dem Lehrer um. Er war neu und sie hatte ihn erst einmal flüchtig in der Schule gesehen. Die Schüler waren angeblich begeistert von ihm, sogar ihr Sohn schwärmte von Mr Jackmann. Betty war sich nicht mehr sicher, wie er aussah. Suchend blickte sie sich um. Es waren doch mehr Eltern mitgekommen, als sie angenommen hatte. Ihr Sohn hatte ja behauptet, kein Elternteil außer ihr würde seine Mitschüler begleiten. Von wegen. Ein größerer, ziemlich gut aussehender Mann in ihrem Alter hielt ein Klemmbrett in den Händen. Das musste er sein, denn er blickte sich um, hakte ab, wer da war. Doch der Weg zu ihm war versperrt durch lauter Taschen und Trolleys. So begnügte sie sich damit, ihn zu studieren. Groß, dunkelhaarig, kräftig, ohne dick zu wirken, selbstsicher, laut lachend, und trotzdem alles im Überblick behaltend. Er trug eine blaue Jeans und ein hellgrünes T-Shirt mit Aufdruck, locker über der Jeans. Seine Füße steckten in Turnschuhen. Sie sah wieder zu ihm auf und bemerkte seinen Blick. Wie peinlich! Er hob die Hand zum Gruß. Sie hob ebenfalls die Hand und lächelte. Ein »Hallo« verließ ihre Lippen und sie hatte ein bisschen Herzklopfen, das sofort verschwand, als eine große, dünne Frau mit langen hellblonden Haaren sich den Weg zu Mr Jackmann bahnte und ihm freudig die Hand schüttelte. Ihr glockenhelles Lachen war bis zu Betty zu hören.

Und noch mal peinlich! Woher sollte sie auch wissen, dass er dieser »Party-Schirmchen-Frau« winkte. Sie blickte sich nach John um. Der stand mit seinen Kumpels zusammen und unterhielt sich, lachte, boxte, feixte. Und sie stand hier rum wie bestellt und nicht abgeholt. Andere Eltern hatten sich in Grüppchen zusammengetan und redeten. Sie gehörte irgendwie nicht dazu, hatte keinen Kontakt zu den anderen. Gut, dann konnte sie sich auch von John verabschieden, obwohl sie ihn gern noch hätte einsteigen sehen. Sie spürte, wie die Tränen sich Bahn brechen wollten, als sie daran dachte, wie er losfuhr. Sie versuchte gerade, die Tränen zurückzublinzeln, als sie ein tiefes »Hallo« hörte.

Sie drehte sich um. Vor ihr stand Mr Jackmann und streckte ihr die Hand hin.

»Oh, hallo.« Sie schlug ein. Ihr Herz hatte sich sofort beschleunigt. Er war groß und von Dichtem sah er noch besser aus. Sie musste zu ihm aufsehen. Er ließ ihre Hand nicht los, was sie ziemlich irritierte. »Ja, äh ...«

»Und wer sind Sie noch mal, wenn ich fragen darf?«

»Betty.«

Er hob die Augenbrauen.

»Äh, ich meine, Betty Handson, die Mutter von John.«

»Ah, Sie sind also die Mutter von John ...«

Was hatte das nun wieder zu bedeuten? Und wieso war ihr ganzes Selbstbewusstsein abhandengekommen?

Er ließ ihre Hand los. Ein Glück. Denn ihre Hand hatte angefangen zu kribbeln. Wieso passierte das? Sie war doch kein Teenager mehr. Und dieser Mann war der Lehrer ihres Sohnes, bestimmt glücklich verheiratet, zwei Kinder, Hund und Kanarienvogel in einem großen Haus.

»John gibt sich in letzter Zeit sehr viel Mühe. Wenn das so bleibt, dann könnte er sich allein durch die mündliche Beteiligung um ein bis zwei Noten in sämtlichen Fächern verbessern.«

»Das wäre toll. Ja, ich habe auch das Gefühl, dass er in letzter Zeit mehr Gas gibt. Wäre ja super«, pflichtete Betty ihm bei.

»Wäre gut für ihn.«

Nun standen sie beide hier. Mr Jackmann hob ab und an den Arm, winkte, machte sich Notizen auf dem Klemmbrett, hielt Smalltalk mit dem einen oder anderen Schüler, schüttelte eine Elternhand.

»Tja, dann werde ich mal. Ich wünsche Ihnen eine gute Reise und ... ach, mir fällt da gerade ein ... Wäre es vielleicht okay, wenn ich für den Notfall Ihre Handynummer einspeichern könnte?«

Mr Jackmann wiegte den Kopf. »Das mache ich nicht so gern. Wenn etwas ist, werden die Eltern sofort benachrichtigt. Außerdem haben Sie ja die Adresse unserer Unterkunft.« Er blickte sie einen langen Moment an, nickte dann und sagte: »Also schön, aber nur für den Notfall. Wenn ich wiederkomme, dann bitte sofort löschen! Verstanden?«

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