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Der feurige Mayapriester von Trinity Taylor

»Jonathan, sieh mal, was ich gefunden habe«, rief Rachel aufgeregt.

»Was ist denn nun schon wieder? Du kannst einen aber auch ganz schön auf Trapp halten«, stöhnte ihr Freund.

»Hier! Eine Felsspalte.«

Jonathan kam zu ihr und blickte gelangweilt auf einen Spalt mitten im Gestein. Er verscheuchte ein fliegendes Insekt mit einer genervten Handbewegung. »Toll, Rach, aber lass uns jetzt weitergehen. Diese Hitze und diese Feuchtigkeit rauben mir die letzte Kraft.«

»Jonathan, nun sind wir endlich mal in Mexiko. So etwas sieht man nicht alle Tage. Vielleicht ist es einer der berühmten ›Cenotes‹.«

»›Cenotes‹? Was soll das denn bitte sein?«

»Das habe ich dir doch im Hotel vorgelesen. Das sind unterirdische Brunnen, die der Maya-Bevölkerung damals als Wasserversorgung dienten, weil es keine oberirdischen Gewässer gab.«

Jonathan kratzte sich am Hinterkopf. »Ja, ganz toll. So, nun lass uns gehen.«

»Warum bist du denn so lustlos?«

Jonathan drehte seine Freundin zu sich herum und blickte ihr in die Augen. »Lustlos? Verdammt, Rach! Weißt du, dass wir seit fünf Tagen nichts anderes machen, als uns Mexiko anzusehen und auf jede bisher dagewesene Pyramide raufgekraxelt sind? Heute Morgen haben wir bereits die ›Pyramide del Adivino‹ bestiegen, dreißig verdammte Meter in dieser Gluthitze! Ich habe das nur deinetwegen gemacht. Du hast versprochen, dass wir uns danach ein ruhiges Plätzchen suchen und etwas verschnaufen, aber nein, wir mussten uns ja dringend noch zwei Stunden lang ›Chichen Izta‹ ansehen. Jetzt findest du hier irgendeinen Felsspalt, der mich wenig reizt, und dich wahrscheinlich veranlassen wird, hinunter zu steigen. Mit Sicherheit erwartest du von mir, dass ich mich ebenfalls durch dieses Loch zwänge und in dubiose Katakomben begebe, in denen es von irgendwelchen Viechern bestimmt nur so wimmelt. Und da wunderst du dich, warum ich lustlos bin?«

Rachel pustete die Luft aus. »Tut mir leid, Jon. Aber wir sind nicht jeden Tag in Mexiko. Außerdem, wenn es wirklich einer von diesen Brunnen ist, dann wird das Wasser klar und rein sein. Es ist erlaubt, dass man darin tauchen kann.«

»Ha, hab ich es mir doch gedacht. Du willst tatsächlich da runter!«

»Du musst ja nicht mitkommen.«

»Soll ich dich etwa ganz allein in irgendwelche Schluchten steigen lassen?«

»Jon, es macht mir nichts aus. Ich werde mir das ansehen und ein paar Bilder machen.«

»Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich dich da allein hinunterlasse! Na los, geh vor, ich folge dir.«

»Aber Jonathan ...«

»Geh schon!«

»Ach, du bist so lieb!« Sie fiel ihm um den Hals.

Mürrisch ließ er es geschehen. Sie wusste, dass er es mochte, wenn sie sich überschwänglich bei ihm bedankte, er konnte es nur nicht zugeben.

Vorsichtig stiegen die beiden eine Leiter hinab, die aus dicken Holzbohlen bestand. Sie war nicht genagelt, sondern in der Mitte sowie an beiden Rändern mit Stricken umschlungen. Nachdem die beiden etwa zehn Stufen zurückgelegt hatten, drehte Rachel sich um. »Oh, mein Gott, ist das hoch. Aber Jon, sieh mal, wie fantastisch das Wasser unter uns aussieht, es leuchtet türkis bis hier oben.«

»Rach, bitte, pass auf. Das Wasser kannst du dir gleich noch ansehen, aber halt dich um Himmels Willen ordentlich fest. Wenn du hinunterfällst, weiß ich nicht, wie ich dich hier herausholen soll.«

Rachel drehte sich um und stieg langsam weiter hinab. Nach dreiundneunzig Stufen hatten sie es geschafft. Noch einmal blickte sie nach oben und zählte die Stützbalken, mit denen die Leiter am Rand und in der Mitte zusätzlich gehalten wurde. »Unglaublich, wie hoch das ist.«

»Stimmt und verdammt wackelig!«, fügte Jonathan hinzu.

»Wow, sieh dir das an. Es ist wirklich ein ›Cenote‹«, rief Rachel.

Sie wühlte im Rucksack und zog eine Kamera hervor. Ihre Taucherbrille, die sie in Merida erstanden hatte, in der Hoffnung auf einen ›Cenotes‹ zu treffen, fiel heraus. Rachel stopfte sie in den Rucksack zurück und machte zwei Aufnahmen. Eine von dem großen türkisfarbenen See, auf den die Sonnenstrahlen fielen, die sich heimlich durch die Felsspalte stahlen und eine von Jonathan. Er verzog das Gesicht zu einem gequälten Lächeln.

»Schön hier unten«, musste er zugeben.

»Schön? Unglaublich, wundervoll, fantastisch, atemberaubend! Ich werde da auf jeden Fall mal eintauchen.«

»Eintauchen? Was ist, wenn das nicht erlaubt ist?« Jonathan blickte sie skeptisch an.

»Warum soll es nicht erlaubt sein? Diese Seen sind für Taucher freigegeben.«

»Nicht dieser!«

»Woher willst du das wissen?«

»Weil es normalerweise ausdrücklich dransteht.«

»Dann wurde er eben noch nicht entdeckt.«

»Rach! Also, ich weiß nicht ... Was ist, wenn sich sonderbare Tiere darin befinden?«

Sie lachte laut auf, dass es von den Felswänden hallte. »Was soll denn da drin sein? Kraken, Haie, Muränen?«

»Zum Beispiel. Das kann man nie so genau wissen. Andere Länder, andere Tiere.«

»Das heißt: andere Sitten.«

»Passt aber gerade nicht. Rach, wir haben nun den See gesehen und ich denke, wir sollten vernünftig sein und wieder nach oben klettern.«

»Nein, ich möchte mir das genau ansehen und zwar unter Wasser!«

»Sei doch vernünftig, Süße.«

»Nein! Endlich bin ich mal hier, dann will ich auch was für mein Geld sehen.«

Jonathan stieß die Luft aus. »Na schön. Wie du meinst. Aber auf dein Risiko!«

»Möchtest du vielleicht doch mitkommen?«

Er winkte ab. »Nein, vielen Dank. Du kennst ja meine Meinung. Mir reicht der Gedanke an die Wesen der Tiefe. Ich warte hier. Außerdem habe ich auch gar kein Schwimmzeug dabei.«

»Das habe ich auch nicht. Ich gehe nackt schwimmen.«

»Nackt?«

»Warum nicht?«

Jonathan schüttelte geschlagen den Kopf. »Tu, was du nicht lassen kannst.« Dann setzte er sich auf einen Felsvorsprung und schaute ihr zu, wie sie ihre Sachen auszog.

Verführerisch blickte sie über ihre Schulter. »Wir können auch eine kleine Nummer schieben ...«

»Nein danke, hier unten bekomme ich mit Sicherheit keinen hoch!«

»Wer weiß ...«

»Rach, lass das bitte.« Sie war zu ihm gegangen und strich über seine Hose. Eine leichte Wölbung war zu sehen. Er stieß ihre Hand weg. »Nicht!«

»Du bist doch scharf!«

»Ja, weil du es bist! Aber ich will hier unten nicht.«

Sie ließ von ihm ab und zog ihr Höschen runter. »Dann nicht.«

Ihr kleiner, runder Hintern reckte sich ihm entgegen. Als sie sich hinunterbeugte, um ihre Sachen fein säuberlich auf den Rucksack zu legen, drückte sie die Beine durch und zeigte ihm provokativ ihre rasierte Muschi. Die beiden Schamlippen luden ihn geradezu ein, um sie zu berühren. Mit einer gekonnten Bewegung öffnete Rachel den BH und ihre Brüste sprangen hervor. Sie drehte sich zu Jonathan um. Die vollen Brüste ließen erigierte Nippel sehen, ihr schlanker, weißer Körper leuchtete direkt vor dem Blau des Wassers und dem Graubraun der Felswände. Er lächelte seiner Freundin zu und schien sich nur schwer beherrschen zu können. Rachel liebte es, wenn sie das Objekt der Begierde war. Sie drehte sich um und testete mit der Zehenspitze die Temperatur des Wassers.

»Und? Wirst du zum Eisblock gefrieren?«

»Nein, es ist zwar etwas kühl, aber sehr angenehm.«

Sie ging in die Hocke und ließ sich vorsichtig am Rand ins kalte Wasser gleiten. Sie prustete und quiekte. Jonathan stand auf, um ihren Körper im Wasser zu betrachten. Ihre Schwimmbewegungen machten ihn an. Jedes Mal, wenn sie die Beine für einen Schwimmzug öffnete, konnte er ihre rosige Scham sehen.

»Baby, du bist ganz schön scharf.«

»Das sehe ich«, entgegnete Rachel mit einem Blick auf seine Hose.

Er zog die Augenbrauen hoch und setzte sich Kopf schüttelnd. »Nun schwimm los, kleine Nixe, aber nicht so weit weg, okay?!«

»Ja, mach ich.« Rachel rückte ihre Taucherbrille zurecht und tauchte ab. Ein wunderschönes Bild bot sich ihr. Die Felsen waren zu einem Tropfengestein im Laufe der Zeit geformt worden, wobei einige Tropfen davon ins Wasser ragten. Fische waren in kleinen Schwärmen zu sehen. Algen, die vom Grund heraufwuchsen, wiegten sich durch Rachels Bewegungen hin und her. Wenn die Fische zur Stelle kamen, wo die Sonnenstrahlen sich im Wasser brachen, dann glitzerten sie in schillernden Farben. Rachel holte Luft und tauchte wieder unter. Sie schwamm voran und bestaunte die Unterwasserwelt.

Wenn sie etwas, was ihre Aufmerksamkeit erregte, in der Tiefe erblickte, tauchte sie hinab und genoss das Gefühl der Freiheit. Ihr Busen wurde vom Wasser hin- und hergedrückt und das Wasser kitzelte sie in der Poritze, was ein herrliches Kribbeln in ihr auslöste. Das kühle Nass streichelte ihre Haut und ließ sie zweifach in eine fremde Welt abtauchen. Bei jedem Luftschnappen machte sie sich Vorwürfe, keinen Schnorchel gekauft zu haben.

Ihr Weg führte sie in eine weitere Höhle, wo das Licht schon spärlicher war, doch ihr Mut hatte sie noch nicht verlassen. Plötzlich erschien am hinteren Rand der Höhle ein heller Lichtstrahl. Rachel steuerte darauf zu. Einen kurzen Moment zögerte sie und blickte sich nach Jonathan um, sie erkannte ihn in weiter Ferne. Er hatte den Kopf aufgestützt und schien in Gedanken versunken zu sein.

Rachel glitt zügig voran und hatte sich als Ziel gesetzt, den hellen Streifen zu erreichen. Es wurde dunkler um sie herum und einen kurzen Augenblick überkam sie ein Hauch von Angst. Sie wischte den Gedanken weg, denn das gigantische Felsgestein nahm ihre Aufmerksamkeit gefangen. Der türkisblaue Streifen kam dichter. Die Sonne warf ihre Strahlen in die Grotte. Rachel tauchte einige Meter und schwamm dann den Rest. Es war nicht ganz unanstrengend. Ihr Atem ging schnell und sie nahm sich vor, einen Augenblick zu verschnaufen. Von daher suchte sie sich einen kleinen Felsvorsprung, an dem sie hinaufklettern konnte und ging über die Felsen zum Sonnenstrahl. Sie blickte nach oben. Lianen und andere Pflanzen machten es der Sonne nicht leicht, in die Grotte zu scheinen. Sie hatte es dennoch geschafft.

Mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen setzte Rachel sich direkt unter die Sonne. Diese wärmte den Körper, der sich ihr darbot und zeigte ihn so, wie die Natur ihn geschaffen hatte. Rachel schloss die Augen und genoss den wunderschönen, einmaligen Augenblick.

Erschrocken blickte sie auf. War da ein Geräusch?

»Jonathan?«, fragte sie vorsichtig. Rachel stand auf und wurde sich ihrer Nacktheit und Schutzlosigkeit bewusst. Sie schluckte. Wieder war etwas zu hören, eine Art Kratzen. Sie presste die Augen zu Schlitzen zusammen und versuchte, in der Dunkelheit etwas zu erkennen.

»Hallo? Ist da jemand?«, fragte sie einen Tick lauter. Das Kratzen kam von der anderen Seite. Sie blickte sich um. Da, zwei Augen musterten sie. Rachel zuckte zusammen. Doch sie zwang sich, mutig zu sein. »Hallo!«, sagte sie vorsichtig.

Vor ihr stand ein Einheimischer. Er trug eine weiße Kappe mit zwei Federn daran, einen beigefarbenen Lendenschurz, der wie eine Windel gebunden war und durch den längeren Stoff an den Beinen fast wie eine gewickelte Shorts aussah. Sein Oberkörper war nackt. Die dunkle Haut und die kräftige Brust machten aus ihm einen starken Indio. Er sah sie prüfend von oben bis unten an, blieb auf ihrem Schamdreieck und den hellen Brüsten hängen.

Rachel hatte Angst, aber sie war auch neugierig. Ihre Brustwarzen stellen sich auf. Sie wagte nicht, sich zu bewegen. Von daher hatte der Indio genug Zeit, sie eingehend zu betrachten. Er ging einen Schritt nach vorn und sagte etwas, wobei er sie fragend anblickte.

»Wie bitte?«

Er sprach wieder.

Rachel zuckte mit den Schultern. Noch sah er friedlich aus, doch was wäre, wenn er sauer darüber würde, dass sie ihn nicht verstand. Sie lächelte. Er kam einen Schritt näher und stand mit ihr auf gleicher Höhe. Indios waren klein, das wusste sie aus ihrem Reiseführer. Er war so dicht bei ihr, dass sie seinen Duft wahrnahm. Es war ein herber, aber süßer Geruch.

Während sie versuchte, herauszufinden, an welchen Duft er sie erinnerte, packte er sie auf einmal mit beiden Händen. Auch wenn er klein war, so verfügte er über erstaunliche Kräfte. Rachel stieß einen spitzen Schrei aus. Der Indio drückte sie an die Wand hinter sich und fuhr ihr zwischen die Beine. Rachel schnappte nach Luft. Was sollte sie tun? Doch sie hatte keine Zeit zum Nachdenken, denn seine Finger forschten gekonnt in ihrem Geschlecht, wobei zwei von ihnen augenblicklich in den Schlitz drangen. Rachel stöhnte auf. Er hatte ihre Lust geweckt und entfachte ein feuriges Verlangen nach mehr.

Der Indio zog seine Hand zurück und fuhr über die erregten Brustspitzen. Rachel erschauderte. Alle Gefühle sammelten sich und verlagerten sich auf ihren Unterleib. Der Fremde presste ihre steifen Nippel mit Daumen und Zeigefinger, wechselte von der einen Brust zur anderen. Rachel keuchte unter seinen Berührungen. Ohne Vorwarnung schob er wieder seine Finger in ihr Geschlecht. Sie ächzte auf und fieberte den geschickten Fingern entgegen. Er war ganz anders als Jonathan, und sie hätte nie gedacht, dass ein Indio sie jemals in Wallung bringen würde. Rachel wunderte sich über ihren Willen und das Vertrauen, dass sie dem Fremden entgegenbrachte, als sie die Augen schloss und ihr Körper nachgab. Sie wünschte sich, dass er seinen Schwanz herausholen und in sie eindringen würde. Sie öffnete die Augen und bemerkte, dass er sie noch immer fixierte. Mutig griff sie an seine Hose. Er wich sofort zurück, rief etwas. Ängstlich, dass sie ihn verschreckt hatte und er irgendwelche Stammesleute zu Hilfe rief, hob sie beide Hände in die Höhe. »Tut mir leid, sorry, perdón. Es ist alles okay.«

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