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Die heiße Köchin von Trinity Taylor

»Koch/Köchin für exklusive Abendveranstaltung gesucht«, las Caroline laut vor. Sie kaute an einem Kugelschreiber und nahm ihn zum Ankreuzen der Anzeige aus dem Mund.

Sie saß an ihrem Schreibtisch in der Event-Marketing-Agentur, wo sie als Projektbetreuerin arbeitete. Haufenweise Arbeit starrte sie an, doch es war drei Uhr nachmittags und sie hatte sich eine Pause verdient. Nach einer Weile schüttelte sie den Kopf und faltete die Zeitung zusammen. Sie hatte einen Job, einen guten noch dazu, warum sollte sie ausgerechnet an einem Wochenende arbeiten gehen? Andererseits hatte sie Lust, mal wieder mit anderen Menschen in Kotakt zu treten. Nicht nur ihre Wohnung war leer, sondern auch ihr Sexualleben. Seit Mike sie vor acht Monaten verlassen hatte, gab es keinen Mann mehr in ihrem Leben. Doch wer weiß, vielleicht traf sie ja an diesem Wochenende auf den einen oder anderen Mann, der ihr den Kopf verdrehte.

Doch so ganz wohl war Caroline nicht dabei, ihr Privatleben als Begründung für einen neuen Nebenjob anzuführen. Sie besann sich auf den süßen Chrysler Neon, den sie sich schon so lange wünschte. Genau, es war der erste Schritt in die richtige Richtung, das Geld für ihr Traumauto zu verdienen.

Sie schlug also die Seite mit der Annonce wieder auf und las sie sich noch einmal durch:

»Koch/Köchin für exklusive Abendveranstaltung gesucht – Termin: Samstag, den 21. August – Arbeitszeit ca. neun Stunden ab Nachmittag – incl. Spesen – Vergütung auf Verhandlungsbasis – Bei Interesse: rufen Sie uns an ...« Kurz und knapp, aber es reichte, stellte Caroline fest. Sie kaute wieder an ihrem Kugelschreiber, dachte an ihre Kochzeit vor fünf Jahren in einer Hotelküche mit gehobenem Anspruch. Eineinhalb Jahre hatte sie dort gearbeitet.

Caroline sah kurz zur Tür, vergewisserte sich, dass niemand in ihrer Nähe war, und tippte die Telefonnummer ein.

Eine Dame mit einer sympathischen Stimme meldete sich. »Schön, dass wir sie für den Job begeistern können. Es handelt sich um eine Hochzeitsfeier mit etwa 500 geladenen Gästen und großem Buffet. Um sechzehn Uhr beginnen für Sie die Vorbereitungen, allerdings werden schon Köche vor Ort sein. Es ist eine große Scheune, die sich auf dem Gut Ballmore befindet.«

»Oh, das kenne ich!«, rief Caroline.

»Sehr schön, dann brauche ich Ihnen den Weg ja nicht mehr zu beschreiben. Ach, bevor wir zum Honorar kommen, bitte denken Sie daran, Ihr Messer mitzunehmen. Brendan Neely, der Küchenchef, legt großen Wert darauf.«

Caroline handelte eine mehr als faire Kondition aus. Kaum hatte Caroline aufgelegt, ballte sie die Fäuste aus Freude und jubelte. Am Samstag würde sie nicht einsam vor dem Fernseher sitzen und traurige Liebesfilme mit der berühmt-berüchtigten Chipstüte auf dem Schoß sehen. Sie würde in ihrem alten Beruf arbeiten, eine Menge Spaß haben und den auch noch bezahlt bekommen.

Den Rest des Tages fiel es Caroline schwer, sich auf ihre Projekte zu konzentrieren. Sie freute sich auf das Wochenende und hoffte, nicht enttäuscht zu werden.

***

Caroline parkte ihren roten Honda auf dem für die Gäste vorgesehenen Parkplatz, der fast genauso groß war, wie das Anwesen, das sie nun betrat. Sie ging eine kleine schmale Allee entlang, die von alten Bäumen gesäumt wurde. Ganz am Ende erstreckte sich die riesige Scheune, in der die Hochzeitsfeier stattfinden sollte.

Nervös schritt sie auf das Scheunentor zu, das weit offen stand. Ihre Augen gewöhnten sich nur langsam an das schummrige Licht im Inneren. Der Anblick, der sich ihr bot, ließ ihr vor Bewunderung den Mund offen stehen. Die Tische standen einer neben dem anderen, alle liebevoll geschmückt mit weißen Tischdecken und lachsfarbenen Rosengestecken. Ringsrum an den Wänden der Scheune standen lange Tischreihen für das Buffet, an der linken Seite war eine Bühne aufgebaut, auf der Tontechniker und zwei Sängerinnen eine Mikrofonprobe machten.

Caroline ging auf einen der Kellner zu, die die Tische ordentlich mit Silberbesteck eindeckten. Sie fragte ihn nach dem Küchenchef Brendan Neely. Der Kellner schaute kaum auf, wies dann auf eine Tür an der hinteren Seite der Scheune. Caroline bedankte sich. Vor der Tür stieß sie mit einem Koch zusammen, der diese gerade schwungvoll öffnete, als sie davor stand.

»Hoppla.« Fast wäre ihm der Kürbis aus der Hand gefallen, doch er lächelte sie an. Erschrocken blickte Caroline den Rothaarigen an.

»Kann ich ihnen helfen, Madam? Wenn sie zu der Feier wollen ... die fängt erst in etwa drei Stunden an.«

»Nein, oh, tut mir auch leid. Ich, äh ... suche Brendan Neely.«

»Gehen sie einfach durch diese Tür. Dahinter befindet sich ein Zelt – er müsste eigentlich dort sein.«

»Danke, Sir.« Caroline ging mit Herzklopfen durch die Tür und ärgerte sich. Das fing ja gut an! Ein riesiges Zelt öffnete sich. Männer in ihren unverwechselbaren weißen Jacken liefen herum, hantierten vor zwei großen Gaskochern mit entsprechend mächtigen Pfannen darauf, schnitten Obst auf großen Holzbrettern oder verteilten verschiedene Lebensmittel auf einem Rollwagen. Einer der Köche sah aus seinem Gespräch mit einem anderen hoch und hielt für kurze Zeit Carolines Blick gefangen. Ihr Herz machte einen Hüpfer. Er war ein gut aussehender Mann, den sie auf etwa fünfunddreißig schätzte, seine Schläfen waren leicht angeraut, was seinem markanten Gesicht das gewisse Etwas verlieh. Er war groß und sein Blick wirkte ruhig. Er hatte die Hände auf dem Rücken verschränkt, ein Lächeln umspielte seine Mundwinkel. Noch ehe Caroline entscheiden konnte, ob sie ihn fragen sollte, wurde sie angesprochen.

»Kann ich ihnen helfen?«, fragte ein älterer Mann mit Vollbart, Brille und angespanntem Gesichtsausdruck.

»Ja, ich suche Brendan Neely.«

»Das bin ich.«

»Guten Tag, Mr Neely, ich bin Caroline Wood, die Köchin für heute Abend.«

»Sehr schön. Ich habe Sie auf Posten drei eingeteilt. Kommen Sie, ich zeige Ihnen, wo das ist. Haben Sie ein Messer dabei?«

»Ja, aber im Auto.«

»Gut, holen Sie es, Messer sind hier Mangelware. Dort drüben wird ihr Posten sein. Wenden Sie sich an Chris Lukas. Er weiß Bescheid. Das ist ihr Postenchef. Er kommt gerade.«

»Okay. Ach, wo kann ich mich denn umziehen?«

Neely kratzte sich am Kopf. »Das ist ein Problem. Da wir nur Männer sind, ziehen wir uns alle hinter dem Transporter um, ich hoffe, es macht Ihnen nichts aus.«

Caroline schluckte. Es machte ihr etwas aus ...

»Kein Problem«, schwindelte sie und lächelte.

»Gut.« Neely ging weiter.

Chris Lukas winkte ihr kurz zu.

»Hi, du bist Chris?«, fragte Caroline als sie zu ihm herangetreten war.

»Genau. Wir kennen uns vom Kürbiszusammenstoß.«

Caroline lachte dem Rothaarigen zu. »Stimmt. Ich bin Caroline und soll dir zur Hand gehen. Bin nämlich auf deinem Posten eingeteilt.«

Chris’ Gesicht strahlte und seine ohnehin schon geröteten Wangen, nahmen eine noch rotere Färbung an. »Großartig. Zieh dich um und komm gleich zu mir, es gibt einiges zu tun.«

»Okay.«

Auf dem Weg zu ihrem Wagen überlegte sich Caroline, dass sie sich ja auch gleich dort umziehen könnte, da würde sie ungestört sein. Erleichtert über diese Idee, wurde ihr Gang schwungvoller.

Sie setzte sich in den Wagen und zog das Messer unter ihrem Sitz hervor und legte es auf den Beifahrersitz. Sie blickte sich um, doch weit und breit war niemand zu sehen. Sie knöpfte sich die dunkelblaue Bluse auf und bekam einen Schreck – ihr schwarzer BH! Sie musste ihn dringend gegen den weißen tauschen, sonst würde ihr jeder auf die Brüste starren. Schwarzer BH und weiße Kochjacke – das ging gar nicht! Rasch zog sie die Bluse aus und hakte den BH auf, als sie auch schon hörte, wie sich ein Auto näherte. Es bremste bei rasanter Geschwindigkeit direkt neben ihrem und wirbelte eine Menge Kies und Staub auf. Musik dröhnte aus den Boxen. Mit freien Brüsten saß Caroline da und war einer Panik nahe, denn sie fand ihren weißen BH nicht.

Die Musik ging aus, eine Autotür klappte. Caroline stieß einen Schrei aus. Ein junger Mann stand direkt an ihrer Scheibe und sah ihr beim Umziehen zu. In ihrer Verzweiflung zog sie kurzerhand den schwarzen BH wieder an. Sie hörte sein jungenhaftes Lachen. Er dürfte kaum älter als zwanzig sein, schätzte sie, ein smarter, gut aussehender Junge, der ein überlegenes Grinsen aufsetzte. Er klopfte an. Sie öffnete widerwillig.

»Was ist denn? Siehst du nicht, dass ich mich hier umziehe?«

»Oh, ja, das sehe ich. Ganz schon heiß!«

»Ganz schön heiß?«

»Ja, du, Baby. Geile Titten. Kann ich die noch mal sehen?« Caroline traute ihren Ohren nicht. »Verschwinde!«

Der Junge lachte. »Hey, warum so kratzbürstig? Ich bin Ray. Und du?«

Sie zögerte. »Caroline. Und jetzt verschwinde.«

»Warum sollte ich, wo ich doch hier einen unbezahlbaren Logenplatz habe.« Er grinste unverschämt und rührte sich nicht von der Stelle. Caroline hielt sich noch immer die Hände vor den Oberkörper. Sie hatte den BH zwar übergezogen, jedoch nicht eingehakt. Einen kurzen Moment zögerte sie, dann hatte sie sich entschieden. Mit einem Ruck stieß sie ihre Tür auf ... und traf Ray.

»Hey ... was soll das?«

Caroline antwortete nicht. Sie baute sich vor ihm auf, und obwohl Ray sicherlich zehn Jahre jünger war als sie, überragte er sie doch um einen Kopf. Caroline reckte ihr Kinn. Sie langte mit den Händen auf den Rücken und hakte den Verschluss zu. Ray starrte grinsend auf ihren Busen.

»Wow, du bist ja erregt, Baby.«

Caroline versuchte sich zu beherrschen, doch sie spürte, wie dieser Typ und die Situation sie scharf machten. Sollte sie doch noch ihren BH wechseln? Sie merkte, wie ihre Brustwarzen sich durch die Spitze drückten. Ray zögerte keine Sekunde und legte einfach seine Hände um ihre Brüste. Sofort reckten die Nippel sich ihm entgegen. Ray leckte sich unbewusst über die trockenen Lippen. Caroline, erschrocken über die so offensichtliche Reaktion ihres Körpers, nahm ihre Bluse vom Sitz, zog sie über und knöpfte sie augenblicklich zu. Dann bückte sie sich nach ihrem Messer. Schon spürte sie Rays Hand von hinten in ihrem Schritt. Sie stieß einen kaum unterdrückten Schrei aus, drehte sie sich rasch um und schlug ihm ins Gesicht.

Entsetzt starrte er sie an, die Hand auf der Stelle, wo es brannte. »Hey, spinnst du?«

Caroline zog an ihrem Rock, doch es brachte nichts bei dem Minirock. »Du hast wohl gar keine Manieren, was?! Verschwinde endlich! Ich bin kein Freiwild.«

Er lachte wieder, doch ihre Ohrfeige zeigte Wirkung. Er wandte sich seinem Auto zu, schloss die Beifahrertür auf und holte ein Bündel Klamotten heraus. Caroline ging zur Scheune zurück, wo sie sich sicherer und wesentlich wohler fühlte.

Als sie das Tor aufstieß, kam ihr der Mann mit den angegrauten Schläfen entgegen, doch er schien in Gedanken zu sein und nahm von ihr keine Notiz. Carolines Herzschlag beschleunigte sich. Als er aufblickte und sie sah, nickte er kurz und ging wortlos an ihr vorbei. Fast hätte sie sich nach ihm umgesehen.

Caroline ging zu ihrem Posten. Chris schob gerade fünf kleine Bleche, auf denen Baguette-Stangen lagen, in den Convectomaten – ein Gerät, mit dem man backen, braten, grillen und dämpfen konnte, ein absolutes Allround-Gerät.

»Hi, Caroline, du bist ja noch gar nicht umgezogen.«

»Nein, ich habe eben ...« Sie überlegte, ob es Chris überhaupt interessieren würde, was sie gerade erlebt hatte. Wahrscheinlich nicht. »Ich ziehe mich jetzt um, wollte nur mein Messer hier ablegen. Bin gleich wieder da.«

»Okay.«

Sie durchquerte nochmals die große Scheune und sah zur Musik-Band, die gerade einen Song probte. Einer der Köche begegnete ihr, sie grüßten sich kurz. Caroline fragte sich, wie viele neue Gesichter sie sich für heute Abend noch merken musste.

Sie trat wieder ins Freie, die Sonne schien ihr so sehr ins Gesicht, dass sie eine Hand schützend vor die Augen legte. Ein kurzer Blick zum Kochzelt sagte ihr, dass alle Köche hektisch beschäftig waren und sich kaum darum scheren würden, was sie hinter den Transportern trieb. Trotzdem ging sie auf Zehenspitzen. Die Wagen standen parallel zum Kochzelt. Dort, wo sie jetzt war, konnte sie niemand sehen. So knöpfte sie wieder ihre Bluse auf, ließ sie herabgleiten und öffnete den BH. In der warmen Luft stellten sich ihre Brustwarzen auf, kirschrot leuchteten sie in der Nachmittagssonne. Am liebsten hätte sie sich hier nackt hingelegt und sich in der herrlichen Sonne geaalt. Sie schloss die Augen und berührte ihre Spitzen. Wärme durchströmte ihren Schoß. Dann besann sie sich, dass sie nicht zum Sonnenbaden hier war und öffnete die Augen. Sogleich zog sie den weißen BH aus der Tasche hervor, ließ ihren Rock fallen und streifte die Hose über. Hatte sie eben ein Geräusch gehört? Sie blickte hoch, sah aber niemanden.

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