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HotundSexy - Feuchte Designer-Träume von Trinity Taylor

Mit Schwung zeichnete Lisa ein traumhaftes weinrotes Nachthemd auf das Papier. Die Brüste versteckte sie hinter weinroter Spitze. Einem spielerischem Trieb nachgebend, zeichnete sie Nippel darunter.

»Sehr schön, Miss Harrington.«

Erschrocken blickte sie auf. Ihre Chefin Amanda Fox stand schräg hinter ihr und lächelte gequält. »Zeichnen Sie bitte etwas Richtiges. Wir sind hier nicht bei der Kindermalstunde.«

Sofort zerknüllte Lisa den Zettel und blickte vor sich auf den Tisch, während sie leise sagte: »Tut mir leid, Ma’am.«

»Dafür bezahle ich Sie einfach nicht!« Sie machte eine kurze Pause. »Wir haben einen großen Auftrag für eine Modenschau bekommen und eigentlich wollte ich Sie fragen, Miss Harrington, ob Sie nicht mit ins Rennen gehen.«

Erstaunt drehte Lisa sich zu ihr um. »Sie meinen, ich darf meine Kollektion präsentieren?«

»Immer halblang. Soweit ist es noch lange nicht. Erst würden Sie etwas Neues entwerfen müssen, dann ginge es in eine Vorentscheidung, um dann erst vor den wirklichen Leuten präsentieren zu können. Die wiederum küren die besten zehn Modelle und gehen mit ihnen in eine Modelinie.«

»Wow!«

»Ganz genau! Und unser Haus ›Cute Lady‹ darf daran teilhaben.« Stolz streckte Amanda Fox ihre Brust raus. Doch sogleich erhob sie drohend den Finger. »Also, vermasseln Sie mir diese Chance nicht!«

»Nein, Ma’am.«

»Die Modenschau läuft unter dem Motto: ›Hot & Sexy!‹ Sie und Betty werden die Mode entwerfen. Also, geben Sie sich Mühe!«

Mit klopfendem Herzen nickte Lisa. Das war wirklich eine einmalige Chance, die sie voll und ganz würde nutzen werden.

Amanda Fox drehte sich zum Gehen, besann sich aber und sagte über die Schulter: »Morgen wird es eine Vernissage geben, wo viele große Modeschöpfer erscheinen werden. Ich nehme Sie und Betty mit, damit Sie beide schon mal ein bisschen Modeluft schnuppern können.«

»Das ist super, danke! Ich …«

»Zwanzig Uhr in der ›Lotusblüte‹. Machen Sie sich schick!«

»Ja, danke.«

Rauschend verließ Amanda Fox das Zimmer, sich dauerhaft ihrer ladyhaften Eleganz bewusst.

***

Mit klopfendem Herzen betrat Lisa den prunkvoll ausgestatteten Saal, wo die Mode-Vernissage stattfand. Allein der rote Teppich gab schon eine Menge her. Sie kam sich wie ein Star bei der Oscar-Verleihung vor.

Ihr erster Blick galt einem gigantischen Kronleuchter an der Decke, er hauchte dem Saal Luxus und etwas zeitlos Schönes ein. Dann erst konzentrierte sie sich auf die Leute, die alle schon versammelt waren, sich raunend unterhielten bei gedämpfter klassischer Musik. Doch bevor ihr Blick sich auf die Gesichter der Gäste scharf stellte, musterte Lisa die Kleidung. Es war eine interessante Mischung aus Extravaganz und Klassik. Sie hatte selber ein schlichtes petrolfarbenes Schlauchkleid gewählt, das bodenlang war. Ihr kam in den Sinn, dass sie vielleicht doch nicht ganz so viel zu Abend hätte essen sollen. Sie war sicher, dass jeder ihren kleinen Bauch als erstes bemerken würde. Noch während sie sich darüber Sorgen machte, erkannte sie Valentino – Valentino Clemente Garavani! Ihr Herz schlug schneller. Diesen Modeschöpfer, nein, eher Modepapst, verehrte sie. Er kreierte traumhafte Abendkleider, wunderschöne Schuhe, elegante Röcke, ausgefallene Tops und extravagante Handtaschen. »Mode ist vergänglich – Eleganz ist ewig«, kam ihr sein Standard-Satz in den Sinn, der auf seine Mode nur allzu sehr zutraf. Er war umringt von einigen Männern und zwei Frauen. Er strahle eine unglaubliche Eleganz und Präsenz aus. Der Mann, mit dem er sich unterhielt, brachte ihn zum Lachen und es erfüllte den Raum mit einem warmen Klang. Doch Lisa war sich nicht sicher, ob es ausschließlich am Lachen von Valentino lag oder am Duo mit dem Mann ihm gegenüber. Fasziniert beobachtete sie ihn, wie sein Lachen nach und nach verklang. Sein Blick heftete sich auf Lisa, und während er seinen Mund langsam vom Lachen schloss, starrte sie ihn mit einem offenen an. Völlig unerwartet zwinkerte der Mann, was Lisa wie einen Blitz durch ihren Körper jagte.

Sie zuckte zusammen, als sie angesprochen wurde. »Die sind alle schwul!«

Mit einem Ruck drehte Lisa sich zu Betty um.

Diese grinste. »Verguck dich bloß nicht in einen von denen. Das hat keinen Sinn. Die vögeln sich doch alle untereinander.«

Wütend blickt Lisa sie an. »Ach, Unsinn! Valentino hat nur einen Freund und dem ist er treu. Es ist doch wie bei uns Heteros. Wir legen ja auch nicht jeden Kerl flach, den wir kriegen können.«

»Bist du dir sicher?«

»Meine Damen, darf ich Ihnen eine Champagnerflöte reichen?«, fragte der Kellner und bot sein Tablett dar.

»Klar!« Betty griff zu.

Lisa war sich nicht sicher, ob ihre Chefin das auch so klar fand, dass sie sich hier die Kante gaben. Aber ein Glas sollte wohl erlaubt sein. So nahm sie auch ein Champagner-Glas. »Danke.«

»Sieh mal, dahinten sind sogar Dolce & Gabbana.«

Lisa folgte Bettys Blick. Sie kannte die beiden nur vom Bild her. Doch sie erblickte nur einen von ihnen. Stefano Gabbana. Er zeigte strahlend weiße Zähne und brach gerade in ein helles Lachen aus, während er kurz über seine Glatze strich. Dazu legte er einem größeren Mann die Hand auf die Schulter und lehnte seinen Kopf dagegen.

»Ich finde die so cool!«, stieß Betty schwärmerisch hervor. »Die kreieren so geile Mode. Wusstest du, dass sie auch Madonna, Monica Bellucci, Isabella Rossellini und Kylie Minogue ausgestattet haben?«

Lisa schüttelte den Kopf. »Nein. Ich finde die Jungs etwas zu extravagant, zu provokativ. Ihre Werbung ist nicht schlecht, aber auch sehr gewagt.«

»Ach, du bist einfach noch zu verstaubt. Du musst mal kreativer werden.«

Sauer blickte Lisa Betty an. »Ich bin kreativ! Sonst würde ich wohl kaum ausgewählt worden sein, an der ›Hot & Sexy‹ teilzunehmen. Amanda Fox schätzt mich.«

»Ja, klar. Momentan hat sie einfach keine guten Leute. Da greift sie auf dich zurück.«

»Wie bitte?!«

»Ach komm, Lisa, war nicht so gemeint. Ich bin ja auch dabei. Auf mich trifft meine Aussage ja auch zu. Weißt du, wer von den Newcomern richtig geile Mode entwirft?«

Lisa schüttelte den Kopf. Sie war noch immer sauer und genervt von Betty.

»Der ›Creating Warrior‹. Das ist mal ein richtig cooler Typ. Du kennst den doch, oder?«

»Ja, sicher«, log Lisa, drehte sich ein wenig und ließ den Blick im Saal schweifen, während sie von ihrem Champagner nippte. Immer mehr Leute fanden sich ein, trafen Bekannte, begrüßten sich mit drei Mal Küsschen links, rechts, links. Lisa versuchte, noch mehr Prominente zu entdecken, aber nur die großen, bekannten Modeschöpfer waren ihr von Bildern her bekannt.

»Hey, hörst du mir überhaupt zu?« Bettys purpurrotes Cocktail-Kleid mit einer angedeuteten Schleppe raschelte, als sie einen Schritt zu Lisa herantrat. »Ich sagte, das ist DER Necomer in der Modebranche. Man sagt, er sei ein abgebrühter Hund und er hätte sich nach oben gevögelt.«

»Ach, Betty, nun hör aber auf. Ich möchte das alles gar nicht so genau wissen.«

»Ich glaube schon, du hast nur keine Lust, es dir von mir anzuhören, weil du glaubst, du bist besser als ich.«

Erstaunt blickte Lisa sich zu ihrer Arbeitskollegin um. »Wie kommst du darauf? Ich glaube, du hast ein echtes Problem und leidest unter Verfolgungswahn.«

»Wenn der Warrior erst mal zuschlägt, dann werden wir alle arbeitslos. Denk an meine Worte!« Damit rauschte Betty davon. Sie hatte schon den gleichen Abgang drauf, wie Amanda Fox, fand Lisa, und auch in ihrem wichtigen Gehabe war sie nicht weit von ihrer Chefin entfernt. Hoffentlich würde Lisa nie so werden, dachte sie und suchte nach jemandem, mit dem sie sich unterhalten konnte, denn so ganz allein hier im Raum zu stehen, war nicht ihr Ding.

Verstohlen blickte sie wieder zu Valentino und geriet ins Schwärmen. Der Mann an seiner Seite sah sie erneut an. Schließich löste er sich von Valentinos Seite und kam auf Lisa zu. Je näher er kam, desto besser sah er aus. Sein kantiges Gesicht schien mit dem sanften grauen Anzug zu verschmelzen. Seine kurzen, dunkelbraunen Haare gaben ihm einen klassischen Schick. Als er auf ihrer Höhe war, blickte sie nach oben, um ihn anzusehen. Er hatte stahlblaue Augen. Ihr Herz hämmerte und sie spürte, wie sich ihre Wangen rot färbten.

»Guten Abend«, sagte er höflich und lächelte.

»Hallo.« Lisa beschloss, nicht viel zu sagen, sonst würde man ihr ihre Nervosität bestimmt anmerken.

»Sie haben ein wunderschönes Kleid an. Es betont ihre weibliche, hübsche Figur.«

Noch mehr Komplimente und Lisa würde in Ohnmacht fallen. Aber das haben diese Modegurus einfach drauf. So etwas konnte auch nur ein Homosexueller sagen. Die haben einfach den Blick für alles Schöne dieser Welt.

»Danke«, stieß Lisa hervor. »Sie sind aber auch sehr schick.«

Er lachte und sofort kam sie sich dumm und albern, aber vor allem extrem unkreativ vor. Einfach sein Kompliment zurückzugeben, zeugte von wenig Können. Doch er fand es wohl nett, denn er bedankte sich und fragte, ob er ihr noch ein Glas Champagner bringen könnte. Lisa verneinte und zeigte auf ihr Glas. »Ich habe noch, danke.«

Der Mann zog die Augenbrauen hoch.

Lisa sah, dass sie wohl schon alles ausgetrunken hatte und nickte schnell. Vielleicht war es ganz gut, wenn sie mal wieder allein war. Sie hatte das Gefühl, für ihre Firma immer entbehrlicher zu werden. Wenn sie nun nicht ein wenig modische Konversation trieb, würde sie wohl nie wieder so eine Vernissage besuchen dürfen.

Lisa kam nicht dazu, sich ein paar Fragen auszudenken. Ihr wurde mit einem leichten Kopfnicken ein gefülltes Champagnerglas hingehalten.

»Madame …«

»Vielen Dank, Mr ... äh ...«

»Oh, entschuldigen Sie, mein Name ist Tom. Tom Monroe. Wie Marylin. Und wie heißen Sie?«

»Lisa Harrington.«

»Sie arbeiten bei ›Cute Lady‹, richtig?«

»Genau. Woher wissen Sie das?«

Er lächelte. »Ich kenne Betty.«

»Oh.«

Jetzt lachte er. »Nicht, wie Sie denken. Sie wurde mir vorgestellt. Da arbeitete sie noch woanders. Anscheinend wechselt sie öfter.«

»Das kann sein, ich kenne sie noch nicht sehr lange und es wird wohl auch nicht intensiver werden, denke ich«, gab Lisa zu.

Er lächelte, zeigte dabei eine Reihe weißer Zähne. Dann trank er einen Schluck Champagner.

»Wie lange arbeiten Sie schon im Modebusiness? Äh, Sie arbeiten doch in der Modebranche, oder?«, fragte Lisa.

Er nickte. »Ja, sicher.« Er überlegte. »Lustig, dass Sie mir diese Frage stellen. Das hat mich bisher noch niemand gefragt, obwohl es auf der Hand liegt, so etwas wissen zu wollen. Also, ich habe meine ersten Modezeichnungen mit acht gemacht. Am liebsten habe ich Frauen gemalt, in Kleidern. Das hat mich als Junge fasziniert.«

»Dass Frauen Kleider tragen?«

»Ja, Jungen und Männer, Mädchen und Frauen ... alle tragen Hosen, aber nur die Frauen tragen auch Röcke und Kleider. Als Kind habe ich mich dauerhaft gefragt, warum das so ist, auch von meiner Mutter habe ich das wissen wollen. Doch keiner konnte mir eine Antwort darauf geben. Das hat mich fasziniert. Daraufhin habe ich mir die schönsten Kleider und Röcke für sie ausgedacht und gezeichnet. Viele, dicke Zeichen-Mappen sind daraus entstanden.«

Lisa lächelte. »Das ist wirklich ... toll.« Sie konnte ihren Blick einfach nicht von diesem Mann losreißen, wollte ihn immerzu sprechen hören. Im Stillen hegte sie den Wunsch, dauerhaft mit ihm befreundet zu sein. Sie hatte noch nie einen Schwulen kennengelernt und wusste nur vom Hörensagen, dass sie wunderbare Kumpel sein konnten.

»Aber, bitte, bevor ich über mich den ganzen Abend rede, erzählen Sie doch etwas von sich. Wie sind Sie zur Modedesignerin geworden. Sie sind doch Modedesignerin?«

»Ja.« Lisa lachte. »Ja, das bin ich.« Sie erzählte ihm, dass sie nach der Schule Kurse im Modezeichnen belegt hatte, um zu sehen, ob es ihr wirklich gefiele und auch läge. Dann erst machte sie eine Ausbildung zur Modedesignerin. Danach arbeitete sie für drei Jahre in einem sehr kleinen Atelier. Doch sie bemerkte, dass sie so nicht weiterkam und wechselte zu der Modeikone Amanda Fox. Lisa hatte gehört, dass im Hause »Cute Lady« elegante Mode entworfen wurde, was ganz ihr Ding war. So arbeitete sie nun seit zwei Jahren bei ihr.

»Seit zwei Jahren? Ich habe Sie bisher noch nicht gesehen, glaube ich zumindest. Auf welchen Vernissagen waren Sie bisher?«

»Auf keiner. Das ist meine erste.«

Er nickte. »Ich glaube, Amanda ist eine harte, aber gute Schule. Sie hat wirklich Talent.«

»Ich werde bei der ›Hot & Sexy‹ Modenschau mitmachen. Amanda gibt mir also eine Chance. Ich hoffe, ich kann sie nutzen.«

»Wow, das klingt super. Warum, haben Sie Zweifel?«

»Na ja … Ich … das kann ich jetzt nicht sagen.«

»Warum? Ist es so schlimm?«

Lisa hatte das Gefühl, dass Tom Monroe noch ein Stück näher gerückt war. Sein Duft war atemberaubend und seine Ausstrahlung unglaublich. Sie konnte unter seinem leger zugeknöpften Hemd, wobei drei Knöpfe offenstanden, den Ansatz seiner Brusthaare sehen. Plötzlich überkam sie das unbändige Verlangen, darüber streichen zu müssen.

»Na, was denken Sie, Lisa?«, sagte er leise mit tiefer Stimme.

Ertappt blickte sie hoch in seine blauen Augen. Sie konnte nicht mehr sprechen. Unvermittelt nahm er ihre Hand und legte sie sich auf die Brust. Sie spürte die Wärme und seinen Herzschlag. Erschrocken zog sie die Luft ein, und wollte die Hand wegziehen, doch er hielt sie fest. »Wollten Sie das?«

Ihr Atem ging stoßweise und sie nickte leicht. Tom Monroe lächelte warmherzig und schloss, ganz zu Lisas Verblüffung die Augen. Diese Chance nutzte sie, um ihre Finger kurz zu schließen und zu öffnen. Seine Brusthaare waren seidig weich. Noch nie hatte sie einen Freund gehabt, der Brusthaare besaß.

»Miss Harrington! Was tun sie da?«, zerriss die Frage wie ein Blitz den schönen Augenblick. Amanda Fox hatte sich neben ihr aufgebaut. Auch zu ihr musste Lisa hochsehen. Sofort riss sie ihre Hand zurück, als hätte sie sich verbrannt, und wich einen Schritt von Tom Monroe zurück. Dieser blieb gelassen und sagte mit einer leichten Verbeugung. »Guten Abend, Mrs Fox, es ist mir eine Freude, Sie hier heute Abend anzutreffen. Wir tauschten uns gerade verbal und nonverbal mit Stoffen aus. Visslocren. So heißt ein neues Garn, das mit Baumwolle gemischt wird und ein angenehm weiches Gefühl auf der Haut bietet.«

»Mr Monroe, ich war mir sicher, Sie heute Abend hier anzutreffen, aber noch sicherer war ich mir, dass Sie nicht um eine Ausrede verlegen sein würden.«

»Danke für das Kompliment, Ma’am.« Tom Monroe lächelte, doch sein Lächeln erreichte nicht seine Augen.

»Wie ich sehe, haben Sie sich einander schon vorgestellt. Wunderbar. Allerdings kann ich Ihnen nur raten, Mr Monroe, die Finger von meiner Mitarbeiterin zu lassen. Sie ist wunderbar dort aufgehoben, wo sie jetzt ist.«

Einen kurzen Augenblick sahen sich die beiden in die Augen, bis Tom Monroe den Blick abwandte und zu mir guckte. Dann verneigte er sich höflich und sagte: »Da sind noch ein paar Freunde, die ich gern begrüßen würde. Wenn Sie mich entschuldigen würden, Miss Harrington, Mrs Fox ...« Damit zog Tom Monroe sich elegant zurück und überließ Lisa ihrem Schicksal mit ihrer Chefin.

»Miss Harrington, was sollte das eben?! Sind Sie verrückt geworden? Sie stellen mich und mein Imperium bloß. Ich bitte Sie, dass Sie sich nun verabschieden.«

»Aber es wird doch noch eine Ansprache und eine kleine Präsentation geben«, wandte Lisa ein.

»Haben Sie eben gehört, was ich gesagt habe?!«

»Ja, Ma’am. Gute Nacht, Ma’am.«

»Bis morgen. Ach, Miss Harrington …«

Lisa hatte sich schon abgewendet und drehte sich nochmals um.

»Wenn Sie schlau sind, dann lassen Sie Mr Monroe in Ruhe!«

Lisa nickte und drehte sich um. Während sie die Vernissage verließ, stellte sie ihr Glas auf eins der Stehtische und kämpfte mit den Tränen. Am Ausgang blickte sie sich noch mal um und sah, dass Tom Monroe zu Valentino zurückgekehrt war. Beide und ein dritter Mann blickten in ihre Richtung. Schnell verließ sie den Saal.

***

Lisa hatte mit den Tränen gekämpft und gewonnen. Sie wollte nicht schon wieder welche wegen dieser Schlange von Frau verlieren. Auf dem ganzen Weg nach Hause dachte sie an Tom. Seine Augen, sein Mund, sein Lächeln, sein Duft ...

Es war klar, dass Lisa diese Nacht kein Auge zubekam. Sie dachte immerzu an Tom. Irgendwann stand sie auf, ging in die Küche und füllte ein Glas mit Wasser. Langsam ging sie hinüber in ihr Arbeitszimmer. Dort lagen sämtliche Zettel mit Entwürfen, Kleidern, Stoffproben, Pailletten, Federn und jede Menge bunte Stifte. Langsam ließ Lisa sich auf ihrem Stuhl nieder und griff zum Stift. Mit schnellen Strichen zeichnete sie einen Umriss von einem Mann, dann wurde sie deutlicher und zeichnete das Gesicht detaillierter. Sie erschrak, wie gut sie Tom getroffen hatte. An diesen Mann würde sie nie rankommen, und trotzdem faszinierte er sie. Wie konnte er nur ihre Hand nehmen und sie sich auf die Brust legen? Lisa schloss die Augen und stellte sich vor, wie es gewesen wäre, wenn sie ihm dort sein Hemd ausgezogen hätte. Zwar hätte er gestutzt, es sich aber gefallen lassen, es genossen, ihr seinen schönen Körper präsentiert. Sie hätte über seine harten Brustwarzen geleckt. Und es war ihr in diesem Augenblick so, als konnte sie ihn stöhnen hören.

»Oh ja, Süße, mach weiter«, flüsterte er.

»Du wirst um Gnade winseln, wenn ich deinen Schwanz erst mal im Griff habe und du nach und nach meinen Körper entdeckst«, hauchte Lisa zurück.

Sie hatte das Gefühl, ihn stöhnen zu hören. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht und sofort schloss sich das seine an, das sie so sehr mochte. Doch augenblicklich verzog sich sein Mund, als sie ihre Hand tiefer gleiten ließ, in seine Designer-Anzughose. Hart wölbte sich ihr sein Glied entgegen. Ungeduldig öffnete sie seinen Reißverschluss und zog die Hose runter. Sein Schwanz sprang ihr entgegen. Er trug keinen Slip. Wie sie das mochte! Sofort schlossen sich ihre Lippen um sein hartes Stück und er stöhnte auf. »Bisher haben das nur Männer gemacht, aber du kannst das auch richtig gut.«

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