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Vorwort

Irgendwann im Laufe der Ewigkeit kamen wir in diese Welt. Ohne unser Zutun, ohne gefragt worden zu sein. Plötzlich waren wir hier. Wir bekamen eine Existenz geschenkt. Ohne Anleitung, einzig mit der Aufforderung „Hier hast du es - mach was draus“.

Manch einer wurde zumindest am Anfang seines Weges begleitet. Inwieweit das hilfreich war, sei einmal dahingestellt. Wohin sollte die Reise gehen? Viele hatten Erwartungen an uns und viele haben es noch. In dem Glauben, wir seien ihnen etwas schuldig. In dem Glauben, sie hätten Rechte an uns.

Eine Existenz ist uns gegeben - eine einzige. Was wir daraus machen, ist allein unsere Sache. Schöpfen wir das gesamte Potenzial aus? Lassen wir unsere Zeit nutzlos verstreichen? Hinterlassen wir Spuren? Verschwinden wir im Sand der Unendlichkeit, ohne jeglichen Hinweis auf unsere Existenz?

Fragen, die ein jeder sich eines Tages stellt. Ob bewusst oder nicht, Fragen begleiten uns auf unserer Reise zwischen Geburt und Tod. Welche Antworten wir aus unserer Existenz ziehen, hängt von der Qualität unserer Fragen ab.

So reisen wir durch Leben und Tod und erkunden die Welten, die dazwischen liegen. Auf der Suche nach Fragen. Auf der Suche nach Antworten. Auf der Suche nach Sinn.

Alles um uns herum kann ein Hinweis sein. Wie wir das Orakel unseres Daseins deuten, ist das wahre Abenteuer auf unserer Reise.

Auf unserer Reise sehen wir viele unterschiedliche Ansätze, das eigene Leben zu führen. So unterschiedlich die Wesen in dieser Welt sind, so verschieden sind auch ihre Wege. Einige gestalten ihr Leben, andere nehmen ihre Existenz einfach nur hin.

In der Illusion der Individualität führen sie ein Dasein der Masse in Agonie, Belanglosigkeit und Selbstbetrug.

Einige unserer Beobachtungen wurden zum Inhalt dieses Buches. In der Hoffnung, einen kleinen Anstoß zu geben, die richtigen Fragen zu stellen.

Leben Tod und Dazwischen

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