Читать книгу Neville Goddards Macht des Bewusstseins - Ugi Müller - Страница 6

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ICH BIN ist, was Neville später das erste Prinzip nannte. Es ist das reine und formlose Bewusstsein, das sich zwar in allen Bewusstseinsinhalten ausdrückt, aber niemals vollständig in ihnen aufgeht. Mit Bewusstseinsinhalten sind hierbei alle sinnlich wahrnehmbaren Objekte (Tiere, Pflanzen, Gebäude etc.), sowie Gefühle und Gedanken gemeint, also alles, worauf sich irgendwie “zeigen“ lässt. Das reine Bewusstsein ICH BIN ist allerdings unendlich mal größer als sämtliche seiner Inhalte und Formen, zu denen auch die Strukturen von Raum, Zeit und Kausalität gehören. Das heißt, ICH BIN ist raumlos, zeitlos und hat selbst keine Ursache.

Die Erfahrungsebene von ICH BIN ist also unsere wahre Natur, und alles Konkrete, womit wir uns identifizieren, ist bloß ein Filter, der auf das formlose ICH BIN gelegt ist. Das bedeutet, unser Körper, unsere Identität, Biographie, soziale Einbindung, sowie alle unsere Besitztümer und Errungenschaften sind bloß eine Struktur, die sich über unser wahres Selbst des reinen Bewusstseins stülpt – und aus welchem wir anschließend unser gesamtes Erleben betrachten. Dadurch wir aus der formlosen Einheit des ICH BIN eine Welt voller Trennung: Ich – du, Hier – dort, Körper – Welt, Jetzt – dann.

Die erste Ebene von Form, die sich dabei auf das formlose ICH BIN-Bewusstsein legt, ist unser individueller Bewusstseinszustand bzw. unser Selbstbild. Das Selbstbild umfasst alles, was wir zu sein glauben. Es ist die Annahme von “Ich bin X“. Und mit der Festlegung von X entscheiden wir darüber, welche Welt wir erleben, da das X sich anschließend wie ein Filter auf unser gesamtes Erleben legt und uns nur Erfahrungen machen lässt, die mit diesem Filter im Einklang sind. Das ist das Gesetz der Annahme: Die Annahme, die du für wahr hältst, wird unweigerlich zu deiner Wirklichkeit.

Neville Goddards Macht des Bewusstseins

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