Читать книгу Gesetz und Frau - Уилки Коллинз, Elizabeth Cleghorn - Страница 11

Erster Theil
Elftes Kapitel.
Die Rückkehr zum Leben

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Mein erstes Gefühl, als ich wieder zu mir kam, war das Gefühl heftigen Schmerzes, als wenn jeder Nerv meines Körpers verwundet worden sei. Mein ganzes Wesen zitterte und bebte unter dem dumpfen schrecklichen Protest der Natur gegen die Anstrengung, mich in’s Leben zurückzurufen. Ich würde meine Seligkeit darum gegeben haben hätte ich mich so recht ausweinen, hätte ich Gott bitten können, mich dem Tode wieder in den Arm zu legen Wie lange diese sprachlose Agonie mich gefangen hielt, vermag ich nicht zu sagen. Nach einer ganzen Weile hörte ich wieder meinen eigenen Athem; ich fühlte, wie meine Hände sich schwach und mechanisch bewegten gleich denen eines Kindes. Ich öffnete die Augen und blickte um mich.

Die erste Person die ich zu Gesicht bekam, war ein Fremder. Er trat langsam von mir fort und winkte anscheinend einer andern Person zu, die ich nicht sehen konnte.

Langsam und, wie es schien, widerwillig näherte sich jene andere Person dem Sopha auf welchem ich lag. Ein schwacher Freudenschrei entrang sich meiner Brust; ich machte einen Versuch, ihm meine Hände entgegenzustrecken jene andere Person, die sich mir näherte, war mein Gatte.

Ich blickte ihn fest an. Er gab mir meinen Blick nicht zurück. Die Augen zu Boden geheftet mit einer seltsamen Mischung von Kummer und Verwirrung auf seinem Antlitz begab er sich ebenfalls wieder aus meinem Gesichtskreis. Der unbekannte Mann, den ich zuerst bemerkt hatte, folgte ihm aus dem Zimmer.

»Eustace!« rief ich ihm mit schwacher Stimme nach. Er antwortete weder, noch blickte er sich nach mir um. Mit einer Anstrengung bewegte ich den Kopf auf dem Kissen um auch nach der andern Seite hin sehen zu können. Da trat mir ein anderes bekanntes Antlitz entgegen. Mein guter alter Benjamin saß auf der andern Seite des Sophas und betrachtete mich mit Thränen in den Augen.

Gesetz und Frau

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