Читать книгу Reise Know-How Reiseführer Zeeland mit Extra-Tipps für Kinder - Ulrike Grafberger - Страница 30

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Ganz in Schwarz: zeeländische Scheunen

Den großen, schwarzen Scheunen begegnet man in Zeeland immer wieder. Seit dem 17. Jahrhundert gehören sie zum Landschaftsbild, und noch immer wird der historisierende Charakter in Neubauten aufgegriffen. Traditionsgemäß haben die Scheunen ihre schwarze Farbe vom Teer, der über die Jahre mehrmals aufgetragen wurde und der bei warmem Wetter Blasen bildete. Typisch für die zeeländischen Scheunen sind kleinere Türen in den großen, die man nutzte, wenn man die beiden riesigen Scheunentore nicht öffnen wollte. Diese kleinen Türen waren weiß umrandet, damit der Bauer sie in dunklen Nächten besser erkennen konnte. Abergläubische Menschen hofften jedoch, dass die weiße Umrandung böse Geister abhalten würde. Die Scheunenwände bestanden aus sogenannten potdekselen (Topfdeckeln), das sind horizontal überlappende Bretter, die im Deutschen als Stülpschalung bezeichnet werden. Diese Überlappung in Kombination mit dem aufgetragenen Teer sollte vor Durchnässung schützen.


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