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Zusammenfassung

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Die drei geografischen Naturräume der Schweiz sind der Jura, das Mittelland und die Alpen. Im Mittelland wohnen zwei Drittel der 8,6 Millionen zählenden Bevölkerung. Das Klima in der Schweiz ist mitteleuropäisch, doch beeinflussen die Berge das Wetter stark: Häufig staut sich der Niederschlag am Alpennordhang. Gleichzeitig schützen die Alpen die Südschweiz vor den kalten Winden aus Norden. Die wichtigsten Eisenbahn- und Autobahnlinien verlaufen aus Norden nach Süden durch die Alpen sowie von Südwesten nach Nordosten durch das Mittelland.

Die Schweizerische Eidgenossenschaft war bis Ende des 18. Jahrhunderts ein lockerer Staatenbund einer wachsenden Anzahl von Stadt- und Landorten. 1798 brachte die französischen Armee die Ideen der Revolution in die Schweiz. Napoleons Versuch scheiterte, in der Schweiz einen Zentralstaat nach französischem Vorbild zu schaffen, doch die von ihm aus den früheren Untertanengebiete und gemeinsam verwalteten Gebieten geschaffenen neuen Kantone blieben bestehen. 1848 erhielt die Schweiz eine liberale Verfassung und wurde zum Bundesstaat. In den folgenden 70 Jahren erlebte die Schweiz eine starke Industrialisierung. Sowohl im Ersten als auch im Zweiten Weltkrieg blieb die Schweiz von Kriegshandlungen verschont. In der Nachkriegszeit gab es in der Schweiz bis in die 1970er-Jahre eine lange Phase der Hochkonjunktur, die mit einer starken Einwanderung aus Südeuropa verbunden war. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts kam es mit dem Beitritt zur UNO und dem Abschluss der bilateralen Verträge mit der EU zu einer aussenpolitischen Öffnung des Landes.

Die Schweiz kennt vier Landessprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. Deutsch, Französisch und Italienisch sind auch Amtssprachen. Sechs Kantone haben zwei Amtssprachen, der Kanton Graubünden sogar drei.

Der kleine Schweizermacher (E-Book, Neuauflage)

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