Domitian. Der römische Kaiser und seine Zeit
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Ute Schall. Domitian. Der römische Kaiser und seine Zeit
Inhaltverzeichnis
Kindheit und Jugend
Die politische Lage bis 68 n. Chr
Gefährliche Jahre
Ein jüdischer Seher und der Aufstieg eines neuen Geschlechts
Der Übervater
Bürger Vespasian
Das Amphitheatrum Flavium
Blut und Spiele
Neue Männer braucht das Land
Reformen
„… Keinen Besseren als Titus …“
Der Unglücksrabe
Domitian – Frühe Herrscherjahre
Herr und Gott – Domitian und seine Mitmenschen
Domitian und die Frauen
Der Bauherr und Selbstdarsteller Domitian
Schriftsteller und Geschichtsschreiber – Das geistige Leben in flavischer Zeit
Der Herrscherkult Domitians
Die Provinzen
Kriegsherr Domitian – Die Erschließung Britanniens
Eingliederung der Chatten, Unruhen an der Donau und in Ägypten
Der Limes und die neuen Provinzen
Die Donaukriege
Verschwörungen
Die stadtrömische Opposition und dasconsilium principis
„Es ist genug!“
Was bleibt
Anmerkungen
Bibliographie
Отрывок из книги
Ute Schall
DER RÖMISCHE KAISER
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Der hoffnungsvolle Aufsteiger, der trotz Ehrgeiz und Erfolg immer bescheiden bleiben und sich seiner verhältnismäßig einfachen Herkunft nie schämen sollte, heiratete in jungen Jahren Flavia Domitilla, die eine bewegte Lebensgeschichte hinter sich hatte. Sie hat für einen ehrgeizigen jungen Mann sicherlich nicht als besondere Partie gegolten. Es muss sich also um eine damals seltene Liebesheirat gehandelt haben.
Domitilla war die frühere Geliebte des römischen Ritters Statilius Capella aus Sabrata in Nordafrika, die nicht einmal das römische, sondern nur das latinische Bürgerrecht besaß. Erst später wurde sie, vielleicht wegen der Aussicht auf Einheirat in die flavische Familie, von einem frei geborenen Römer als Tochter anerkannt, was ihren Status erheblich aufwertete. Dennoch muss die Ehe glücklich gewesen sein, Nachteiliges ist jedenfalls nicht bekannt. Domitilla schenkte ihrem Gatten drei Kinder, Titus, Domitianus und die Tochter Domitilla. Sie und ihre Mutter starben, noch ehe Vespasian Kaiser geworden war.
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