Читать книгу EHE-Sklave : Mein Leben als Herrin meines Mannes - Vanessa Parker - Страница 5

1. Das erste Treffen, ab auf die Knie.

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Mein Mann war nicht komplett unbedarft, als unsere Wege sich damals kreuzten. Tief in sich hatte er bereits seit Langem verspürt, dass da etwas in ihm schlummerte, was in der normalen Beziehungswelt so keinen Platz fand. Er hatte natürlich schon Beziehungen gehabt, Partnerinnen gefickt und geliebt, allerdings immer gleichberechtigter Natur und niemals auf Knien.

Zwar hatte Andrè keine reale Erfahrung, sondern lediglich online Bekanntschaft mit selbsternannten Herrinnen gemacht, aber ich musste wie gesagt nicht bei Null anfangen. Die Peitsche hatte er noch nie gespürt, was mir ehrlich gesagt allerdings eher gefiel, bedeutete dies doch, dass er seine Befriedigung niemals in Studios und Clubs gesucht, sich somit niemals an Dominas gewandt und für SM bezahlt hatte.

Gut, er selber wusste daher überhaupt nicht, wie weit seine Hingabe und sein Masochismus in natura gehen würden, würde aus seiner Fantasie dereinst Realität. Aber seine Zurückhaltung in punkto Huren zeigte auch, dass seine devote Veranlagung echt und nicht nur dann existent war, stand sein Penis gerade aufrecht vor dem PC. Was er suchte, eine Versklavung als Liebesbeziehung, gab es bei Gewerblichen eben nicht.

Das erste Treffen organisierte ich in einem kleinen Kaffee in meiner Heimatstadt Berlin. Zuvor hatten wir uns bereits einige Wochen stundenlang per Chat ausgetauscht, eine meiner kleinen Hürden, welche es zu nehmen galt. War Sklave schon nicht bereit, sich einige Zeit normal mit mir zu unterhalten und Zeit zu investieren, statt dauernd mit seinen Vorlieben anzukommen oder mir gar Penisfotos zu schicken, wie sollte es da im wirklichen Leben funktionieren können? Wie sollte ich das Gefühl haben, dass wirkliches Interesse an mir bestand, ich also nicht rein als Mittel zum Zweck eigener Triebbefriedigung benutzt wurde?

Andrè saß bereits an einem kleinen Tisch in der Ecke, als ich den Laden betrat, wie bestellt. Eine genaue Uhrzeit hatte ich ihm nicht genannt, lediglich unbestimmt zugesagt:“Irgendwann zwischen 14 und 18 Uhr dort vorbei zu schauen. Er solle also besser da sein, wolle er mich denn jemals treffen!“. Nun war es mittlerweile 15:30 Uhr, er wartete also bereits über eine Stunde brav.

Seine Augen weiteten sich, als ich zu ihm an den Tisch trat. Fast konnte ich sehen, wie sein Herz schneller und heftiger zu schlagen begann. Teils erfreut, teils überrascht, dass ich wirklich erschienen war, wirkte er mit der Situation überfordert. Ein Bisschen rot wurde er gar, eine natürliche Verlegenheit, welche ich in den Jahren unserer Beziehung noch all zu oft gegen ihn verwenden sollte.

Kaum hatte er mich erblickt, da sprang Andrè auch bereits auf. Allerdings nur, um im Anschluss wie erstarrt da zu stehen, offenkundig wusste er nicht, wie er mich begrüßen sollte. Eine Umarmung schien zu intim, ein Händedruck fehl am Platze, also stand er einfach da und sah mich hilfesuchend an, bis ich ihm mit den Worten:“Hallo Andrè, schön dass du gewartet hast“, meine Hand zum Handkuss darbot.

Wir setzten uns in Folge, tranken Kaffee und redeten, alles ganz normal. Einfach nur zwei Menschen, welche sich gerade kennenlernten und beschnupperten. So lange man sich nämlich online auch immer kennen mag: ob die Chemie in der Realität auch wirklich stimmt, man sich also wortwörtlich gegenseitig riechen kann, das kann man vorher nie so ganz wissen.

Wir verstanden uns gut. Immer mehr offenbarte sich mir mit verstrichener Zeit, dass mir da keinesfalls einer dieser Idioten gegenüber saß, die ein schnelles Vergnügen suchen und nur zu knauserig für einen Dominabesuch sind, sondern ein interessanter, intelligenter Mann Mitte zwanzig, auf der Suche nach einer Frau, welche er lieben, mit welcher er sich unterhalten, welcher er sich allerdings auch unterwerfen und in der Gewissheit ausliefern konnte, aufgefangen zu werden.

Wohl gute zwei Stunden saßen wir zusammen und wurden miteinander warm. Irgendwie fühlte es sich seltsam an, dieser Onlinebekanntschaft jetzt tatsächlich in Persona gegenüber zu sitzen, aber Andrè war einfach nur er selbst. Ein Unterschied zwischen dem, wie er sich im Netz präsentierte und dem, was er real darstellte, war kaum bis überhaupt nicht festzustellen. Das gefiel.

Dann und wann schickte ich ihn, mir neuen Kaffe vom SB-Tresen zu holen. Zucker, Teilchen, Milch, all dies holte er in Folge mit eben solcher Selbstverständlichkeit, wie ich ihn hierzu im Befehlston und ohne ein Bitte anwies. Er imponierte mir. Er erwartete keinen Dank, er gefiel sich in seiner Rolle als Diener. Auch erwartete er keine Gegenleistung der Art, hierfür gelobt zu werden: er diente und genoss es, das reichte ihm.

Natürlich überließ ich es ihm nicht, die Rechnung zu übernehmen. Teils, weil ich nicht den Eindruck erwecken wollte, mich von Sklaven gerne aushalten zu lassen. Teils aber auch, weil es ein typisches Machoding ist, dass selbstverständlich der Mann für die Dame zahlt. Andrè muckte kurz auf, als ich am Tresen angekommen mein Portemonnaie hervor zog, schwieg dann aber sofort, kaum traf mein bestimmender Blick den Seinen.

Er zog zurück und ließ mich machen. Auch das imponierte mir, konnte die Kassiererin sich einen blöden Spruch der Marke:“So, da wird der Herr heute ausnahmsweise auch mal eingeladen“, nicht verkneifen. Ich ließ ihr das durchgehen, kein Grund sich hier künstlich zu echauffieren. Schließlich musste ich niemandem etwas beweisen, als letztes dieser Frau, oder etwa doch?

Gerade hatte ich das Wechselgeld verstaut, war es Zeit für einen letzten Test. Erneut stand Andrè einfach da, direkt neben mir im grellen Licht des Kaffees, unschlüssig den Blick auf mich gerichtet, wie er es bis zum heutigen Tage immer dann tut, erwartet er meine Ansage.

Mit einem bestimmten:“Komm mit“, ergriff ich also seine Hand und führte ihn ohne weiterführende Erklärung in Richtung der Örtlichkeiten quer durch das Lokal. Er folgte brav und schwieg, hinterfragte nicht und gehorchte blind, auch das gefiel mir gleich.

„Knie dich hier hin, warte auf mich“, informierte ich ihn sodann mit fester Stimme darüber, was jetzt von ihm erwartet wurde, kaum hatten wir die Türe zur Damentoilette erreicht. Erneut lief mein Sklavenanwärter in Spe rot an, aber ebenso erneut überwand er die eigene Unsicherheit ob meines Befehls und gehorchte: ich trat noch ein, da kniete er bereits auf den Fliesen vor der Tür.

Einige Minuten verstrichen, während ich lauschend da stand. Es gab keine Notwendigkeit, die Toiletten aufzusuchen. Nun, jedenfalls nicht im eigentlichen Sinne, allerdings diente mir der Aufenthalt dazu, Andrè ein kleines Bisschen auf die Probe zu stellen. So sehr ich aber lauschte, er gab keinen Mucks.

Ja, ich höre sie schon reden. Das ist doch nichts, da haben sie als Sklave einer Dame schon viel extremere Sachen gemacht, aber auch in aller Öffentlichkeit? Hinter verschlossenen Türen den Extremsklaven geben, das ist leicht, in der eigenen Nachbarschaft allerdings vor aller Augen auf die Knie sinken und bangen, wer wohl vorbei kommen mag, ist es überhaupt nicht.

Ich kann nur erahnen, wie endlos meinem heutigen Ehesklaven die paar Minuten damals erschienen. Unsicher, bloßgestellt, von mir getrennt, eine Art einsames Coming-out. Was ich allerdings sicher weiß ist, welch Hingabe und Dankbarkeit aus seinen Augen sprach, kehrte ich zu ihm zurück. Brav blieb er auf Knien, bis ich ihn gehieß, wieder aufzustehen.

Ein kleines Lob, ein zärtlich gehauchtes:“Brav“ gönnte ich ihm noch, dann trennten sich auch bereits alsbald unsere Wege. Das nächste Treffen aber, verabredeten wir fest, ich war nämlich durchaus interessiert.

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