Читать книгу Erotik ebook 2 - Veronika Schrembs - Страница 4

Besorgungen

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Uschi hatte an diesem Nachmittag jegliches Gefühl für Zeit verloren - wußte nicht wie

lange sich Claus schon mit ihr

beschäftigte - sie war der realen Welt gewissermaßen entrückt und wieder einmal

eingetaucht in die bizarre Welt die sie und

Claus sich geschaffen hatten .

Am Beginn ihrer Bekanntschaft mit Claus rechtfertigte sie diese Schäferstündchen

noch mit " ich brauche auch meinen Freiraum

" aber sie merkte in zunehmendem Maße, daß diese Art von Treffen zwischenzeitlich

mehr geworden war als die bloße Suche

nach Abwechslung - mehr beinhaltete als all die Schäferstündchen die sie sich auch

früher schon mal gegönnt hatte um , wie sie

sagte "sich ihre Weiblichkeit bestätigen zu lassen."

Auch wenn sie diesen Gedanken immer wieder verdrängte und vor sich selbst als

unwahr bezeichnete - sie hatte sich in Claus

verliebt - in die Art wie er mit ihr umging - ihren Körper behandelte - Einfluß auf sie

nahm - ja - sie war ihm gewissermaßen

verfallen - vielleicht nicht wirklich ihm, in jedem Fall aber ihrer eigenen Sehnsucht

nach dem Zusammensein mit ihm.

Und auch bei Claus war es nicht viel anders - auch er hatte ein gewisse Abhängigkeit

vom Umgang mit Uschi entwickelt - sie

war so begierig darauf, ihm die vollkommene Lust zu verschaffen, dies hatte er in

diesem Maße noch nicht bei einer anderen

Frau erlebt. Und dies wiederum verschaffte ihm eine große Befriedigung. Hier war

eine Frau, die nur für seine Lust lebte, deren

Gedanken sich nur darum drehten, wie er sich wohl am lustvollsten mit ihrem Körper

aber auch mit ihrem Geist beschäftigen

könne.

Seine Gedanken waren ständig damit beschäftigt an das Zusammensein mit ihr zu

denken. Sogar während seiner Arbeit konnte

er so manches Mal an nichts anderes mehr denken und er mußte sich oft zur

Tagesordnung zurückrufen, denn die Arbeit

brauchte seine Aufmerksamkeit und er konnte sich diese gedanklichen

Abschweifungen eigentlich nicht leisten.

Mit viel Mühe hatten beide diesen Termin vereinbart, um sich völlig mit dieser Form

der Lust zu befassen, die ein hohes Maß an

Kreativität und Phantasie voraussetzt, sie hatten mehrere Stunden Zeit...

Uschi war ein wenig ängstlich, da sie noch nie in ihrem Leben eine solche Hingabe

zu einem Mann gefühlt hatte. Was würde aus

diesem Abenteuer werden - würde sie danach noch im realen Leben existieren

können? Wie würde der zukünftige Sex mit

ihrem Partner aussehen? Und vor allem; würde sie von Claus wieder loskommen?

Schon oft hatte sie in diversen erotischen Geschichten gelesen, daß ein Mann seiner

Partnerin die bizarrsten Mutproben

auferlegte, aber jedesmal dachte sie, daß dies wohl der Phantasie eines

Schreiberlings entsprungen sei, der so etwas noch nie

erlebt hat...

Claus hatte ihrem Körper an diesem Nachmittag schon so gut getan, er hatte sich so

einfühlsam mit ihr beschäftigt, hatte sie

gefordert aber auch gelobt, sogar über sie gesagt, sie wäre ein Naturtalent was das

Geschick ihres Mundes - ihrer Lippen -

Ihrer Zunge beträfe . Dies machte sie besonders stolz, sie liebte es, wenn er sie für

ihre Hingabe lobte.

Doch was er jetzt sagte, kam aus weiter Ferne zu ihr und sie brauchte einige

Momente, bis sie begriff.

Heute traf es sie persönlich. nie hätte sie gedacht, daß Claus so etwas von ihr

verlangen würde. Aber er hatte sie gewarnt... und

sie hatte gedacht, er würde nur Sprüche machen!

Nie hätte Uschi auch nur im Traum dran gedacht, daß sie überlegen könnte wie sie

diese Aufgaben wohl ausführen könnte,

ohne sich bis auf die Knochen zu blamieren. Es gab kein zurück mehr, daß war ihr

vollkommen klar.

Bar jeder Kleidung erhob sie sich vor seinen Augen und schlüpfte in ihre neuen

braunen Schuhe jene mit den hohen

quadratischen Absätzen - jene Schuhe also, die sie sich nur deshalb gekauft hatte

weil diese ihren Gang - sie empfand das so -

irgendwie anders , noch eine Spur weiblicher, ja erotischer machten.

Und sie mochte das Gefühl welches ihr das Tragen dieser Schuhe vermittelte - es

bestärkte sie in ihrer Selbstsicherheit und

diese spiegelte sich in ihrem Gesicht, machte sie noch eine Spur schöner .

Und auch Claus genoß es ihr dabei zuzusehen wie sie in diese Schuhe schlüpfte,

genoß es zu betrachten wie sie sich aufrichtete

um vor den Spiegel zu treten vor welchem sie begann sich das Haar zu richten . Er

mochte diesen Anblick, mochte es wenn sie

ihre Arme nach oben streckte und sich dabei ihre Po- und Rückenmuskeln

anspannten, liebte sie dann umsomehr - weil er in

solchen Momenten von ihrer natürlichen Weiblichkeit ergriffen war.

Für ihn war es kein Widerspruch einerseits diese Ergriffenheit in sich zu spüren und

andererseits darauf zu beharren , daß sie

nun gleich für ihn , lediglich mit diesen Schuhen und einem leichten, nur zu

bindenden Sommermantel bekleidet , einige Dinge

erledigen sollte .

Bei Uschi schien die anfängliche Skepsis, welche sie diesem Ansinnen gegenüber

gehabt hatte, nun zu weichen - ja sie glitt

förmlich in diesen Hauch von Mantel - modellierte ihn geradezu um sich, zog den

Gürtel um die Taille noch enger als sonst, um

die Attribute ihres Körpers besonders intensiv zu demonstrieren, kurzum sie gefiel

sich dabei selbst und wollte außerdem für

Claus besonders attraktiv sein.

Sie stand vor dem Spiegel, drehte und wendete sich, gefiel sich, aber - sie zweifelte

an ihrem Mut. Der Mantel, den Claus für

sie mitgebracht hatte, war wirklich sehr dünn. Woher hatte er nur immer solche

Accessoires?

Claus, der von ihrem Gesicht aus direkt in ihre Seele blicken konnte, bemerkte ihre

Mutlosigkeit und sprach sie mit autoritärer

Stimme an: "Komm her!"

Sie drehte sich um und ging mit leicht unsicheren Schritten auf ihn zu.

Als sie vor seinem Sessel stand in dem er bequem zurückgelehnt saß, führte er die

lange Gerte die er in der Hand hielt an die

Stelle, wo der Mantel vorne übereinandergeschlagen war und schob eine Seite

zurück.

Na, du wirst doch wohl jetzt nicht kneifen?" fragte er sie und schob die Gerte an ihren

Beinen entlang aufwärts in Richtung ihrer

blankrasierten Spalte, die noch vor wenigen Minuten zentraler Mittelpunkt seiner

fordernden Berührungen war. "Du weißt, ich

würde es in einer solchen Situation sicherlich nicht gerne haben wenn du meinen

Wünschen nicht in rechtem Maße Folge leisten

würdest!" Mit diesen beinahe schon zu ruhig gesprochenen Worten unterstrich Claus

nochmals seine kompromißlose

Forderung. "Was gibt es zu überlegen - ich habe dir gesagt, was du zu machen hast

und du setzt dich jetzt in Bewegung - auf

geht's!" Mit einem Klaps seiner Gerte entließ er Uschi und gab ihr damit zu

verstehen, daß sie keine Wahl hatte. Sie sah noch

einmal in den Spiegel, richtete ihren Mantel wieder, der durch die Berührung mit

seiner Gerte vorne nicht ganz geschlossen war,

drehte sich Richtung Haustür und - aber halt, etwas mu&szl;ig;te noch geklärt

werden. "Was mache ich, wenn..." er unterbrach

sie ungehalten: "Raus! Ach so, ehe ichs vergesse, du hast genau 2 Stunden Zeit bis

zum Treffpunkt - die Uhr läuft....!"

Claus beobachtete, wie sie ihre Handtasche von Tisch nahm, sich nochmals vor dem

Spiegel drehte und dann, mit diesem

aufreizenden, erotischen Gang für den er sie so bewunderte, Richtung Ausgang

schritt. Fest entschlossen zog sie die Tür hinter

sich zu. Sie lief die Treppen hinunter, schloß die Haustüre hinter sich und ging

mutigen Schrittes Richtung Innenstadt - was sollte

ihr schon passieren? Das sich Leute nach ihr umdrehen war sie gewohnt und wo war

der Unterschied zwischen ihrem realen

leben und dieser Episode, die sie gerade erlebte? "Es gibt keinen Unterschied,

dachte sie sich, ich bin ich und das ist mein

leben.... und ich werde jede Sekunde genießen!"

Erotik ebook 2

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