Читать книгу Die geile Studentin - Vic Stark - Страница 5

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Alexandra braucht einen Mann

„Ist das der Prof?“, raunt Cynthia, meine ständige Begleiterin, mir zu.

„Ich glaube schon“, gebe ich zurück und ziehe scharf die Luft ein. Genau so scharf, wie sein Anblick und seine Ausstrahlung an meinen Brüsten und in meiner Mitte ziehen. Ich meine, es ist schon so: Ich bin leicht (oder extrem leicht) erregbar und ich brauche viel Sex, aber dass ein Mann so eine Wirkung auf mich hat, ist selten. An dem Kerl ist einfach alles Höschen-nässend. Sein aufrechter, muskulöser Körper mit der breiten Brust, die sich unter dem weißen Hemd deutlich abzeichnet. Genau wie sein Hintern, der sich stramm gegen die Hose drückt. Das energische Kinn, der exakt rasierte Vollbart, passend zu den ebenfalls exakt geschnittenen Kopfhaaren. Aber das ist längst nicht alles. Es ist seine Ausstrahlung. Pheromone. Es sind seine Bewegungen. Und bestimmt ist er geil. Will ficken. Denkt nicht aktiv dran, es gehört zu seinem Normalzustand. Das analysiere ich aufgrund meiner Erfahrung, nicht, weil ich im ersten Semester Psychologie studiere.

Cyn reißt mich aus den Gedanken. „Puh – na dann viel Spaß schon mal!“ Sie lacht und winkt mit der Hand vor dem Gesicht herum. Cyn weiß, was in mir abgeht. Wir kennen uns seit unserer Kindheit. Unsere Mütter sind Cousinen, mit dem kleinen Unterschied, dass ihre arm, meine reich, besser: Stinkreich, geheiratet hat. Wir haben uns jeden Sommer gesehen, bei uns, ins Santa Barbara, immer drei Monate am Stück, und waren auch dazwischen regelmäßig in Kontakt.

Wir brauchen einander, so einfach ist das. Cyn braucht vielleicht auch mein Geld, das sie gern haben kann. Geld ist mir egal. Wir haben einfach mehr als genug davon. Seit ein paar Wochen sind wir nun nicht mehr im sonnigen Kalifornien, sondern hier in London. Sie ist nur meinetwegen hier – allein hätte sie keine Lust, aber vor allem auch nicht die Kohle dazu gehabt. Während ich (das ist ziemlich unfair, ich weiß, aber so ist das Leben nun mal), in einem schicken Penthouse mit vier Zimmern und zwei Bäder residiere, spendiere ich ihr eine Zwei-Zimmer-Wohnung direkt darunter. So können wir uns immer sehen, wenn wir wollen, oder wenn ich sie brauche, und doch hat jede ihre Privatsphäre. Die ist mir wichtig. Ich meine, ich bin oft einfach gern allein. Schaue zum Beispiel lieber allein Filme an oder einfach aus dem Fenster. Da brauche und da will ich niemanden um mich rum. Da will und muss ich sicher sein, dass niemand einfach so vorbeigeht oder sich zu mir setzt. Dass niemand einfach da ist, das ist mir wichtig. Anders fühle ich mich nicht sicher.

Aber auch allein wegen dem Sex.

Schon lange, oder nur sehr selten, mit mir allein. Es ist einfach um so viel geiler, wenn es mir jemand macht. Ich tu mir leicht, einen Mann aufzureißen und mitzubringen. Oder zwei, selten drei, das ist komplizierter. Auf Frauen steh ich auch, aber eigentlich nur, wenn ein Mann dabei ist. Nur bei Cyn ist es anders. Ganz anders. Deswegen wohnt sie ja auch gleich unter mir, damit sie raufkommen kann, wenn ich kommen will. Oder muss. Und wenn sonst niemand da ist. Sie tut das gern. Gut, das ist untertrieben. Sie steht darauf und wäre beleidigt, wenn ich sie ein oder zwei Tage nicht rufen würde, damit sie mich leckt und fingert und meine Titten so geil saugt, dass es mir allein davon schon kommt.

Ob ich nymphomanisch veranlagt bin? Gut möglich. Mir aber egal. Auf alle Fälle bin ich restlos versaut.

Grenzen? Schon mal gehört, aber für mich gelten die nicht. Interessiert doch kein Schwein. Naja, die BDSM Typen, ja, aber die sind nichts für mich. Ich will niemandem gehören oder verfallen. Ich will einfach nur geil kommen, und dazu brauche ich keine Schmerzen.

Und deswegen werde ich bei Cynthias Worten nicht rot, deswegen kichere ich nicht, deswegen verfluche ich mich nicht für meine Lust, als Professor Sunderland an mir - sorry, an uns – vorbei geht. Völlig anders: Ich weiß einfach jetzt schon, dass wir es treiben werden. Und darauf freu ich mich.

Kurz schließe ich die Augen, weil ich mir automatisch vorstelle, wie göttlich sich sein bestimmt prächtiger Schwanz in mir anfühlen wird. Wie er mich dehnt, ausfüllt und in mich stößt. Bis ganz oben hin. Irgendwann so hart, dass ich alle Kraft aufwenden muss, um mich an dem Tisch, auf dem ich in Gedanken liege, festzuklammern.

Auch Cyn atmet tief ein und ich brauche die Augen nicht zu öffnen, um zu sehen, dass sie auf meine Titten starrt, deren Nippel sich steil unter dem engen Stoff abdrücken.

Cyn ist bi. Sie hat Männer, immer wieder. Aber sie steht auf mich. So richtig, meine ihc, während ich es mir einfach brutal gern von ihr machen lasse. Deswegen auch das viele Geld. Aber nicht nur. Ich mag sie echt. Ich brauche sie – emotional, aber manchmal eben in mehr als nur einer Hinsicht. Und ja – ich könnte Sie jetzt ewig damit zutexten, was in meiner frühen, mittleren und späten Kindheit alles schiefgelaufen ist, dass ich so geworden bin, wie ich nun mal bin. Aber interessiert das jemanden? Ernsthaft? Mich nicht. Ich schaue lieber nach vor, und vor mir ist sein mega scharfer, knackiger Arsch, der gerade durch die Tür in den Hörsaal geht.

Aber zurück zu Cyn. Es gibt keinen Menschen auf der Welt, der es mir geiler machen könnte als sie – nur, dass sie eben keinen Schwanz hat. Und wenn ich komme, kommt sie meistens auch, weil sie so aufgegeilt ist von mir und selbst nachhilft. Ich schaffe es einfach nicht, es ihr zu besorgen. Wenn ich komme, komme ich und da geht es nur um mich. Ich kann da an niemand anderen denken. Geht einfach nicht. Das weiß und akzeptiert sie.

Ungleiches Verhältnis, ich weiß, aber wir haben das besprochen. Es ist für beide okay, wie es ist. Mehr als okay. In gewisser Weise ist sie eine Schlampe wie ich, nur mit stark unterwürfigen Sub-Tendenzen, die mir vollkommen fehlen. Ich hole mir immer, was ich brauche.

Und der da – der wird der Nächste, denke ich, als ich in dem kleinen Hörsaal an ihm vorbei- und die Stufen zu den Bänken und Tischen hinaufgehe.

Die geile Studentin

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