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ОглавлениеKleider machen Huren - Band 2
1 Korsett-Anprobe mit Folgen
Von Victoria Trenton (Autor)
Einer dieser verregneten Tage. Ich hatte etwas früher meine Arbeit verlassen, um meine Frau Manuela Zuhause abzuholen, damit wir noch gemeinsam einkaufen gehen. Neben den üblichen Lebensmitteln für das Wochenende wollte meine Frau noch unbedingt ein neues Kleid kaufen, um bei der Theaterpremiere am Sonntag wieder glänzen zu können. Ja, meine Frau ist schön, und ich hatte ihr versprochen, daß sie sich etwas gönnen kann, denn ich war grade befördert worden.
Sie hatte eine bestimmte Boutique in Offenbach im Sinn - ausgerechnet Offenbach. Wenigstens gab es dort nicht solche Park-Probleme, wie in Frankfurt. So standen wir nun also in dieser kleinen Boutique am Rande der Fußgängerzone. Das Kleid, das meine Frau sich ausgeguckt hatte, war schick: schwarz, kurz, aber nicht zu kurz, mit transparenten Ärmeln und fließendem Schnitt. Sie verschwand in der Umkleidekabine, und als ich sie hinter dem Vorhang leise fluchen hörte, ahnte ich, daß sich aus dem Schnell-Mal-Einkaufen-Gehen ein mittleres Drama entwickeln würde.
„Ich krieg diesen verdammten Reißverschluß nicht zu!“ Nicht ganz angezogen trat meine liebste Gattin aus der Kabine, ein Flehen in den Augen, ich möge ihr doch irgendwie helfen. Ich fragte die Verkäuferin, die nicht weit entfernt stand, ob sie das Kleid vielleicht eine Nummer größer hätte? Nein, sagten sowohl meine Frau als auch die Verkäuferin gleichzeitig. „Das hat Ihre Frau aber schon vorgestern erfahren, als sie schon einmal hier war. Da kann man nichts machen, ich habe es nur noch in Größe 36 da.“
„Früher habe ich immer Größe 36 getragen! Mein Hochzeitskleid war sogar Größe 34, weißt Du noch Schatz?“ Nun, in den sechs Jahren unserer Ehe hat meine Frau ein klein wenig zugenommen, aber ich habe keinen Grund zur Klage, ihre Figur ist immer noch top. Vielleicht sollte sie mich öfter bei meinen Radtouren begleiten, aber wenn sie mitkommt, stöhnt sie meist, ich würde zu schnell für sie fahren.
Eine andere Kundin, ziemlich jung, mit kecken blauen Augen, Kurzhaarfrisur, die überwiegend schwarz war und etwas punkig-lilanes hatte, mischte sich ungefragt ein: „Vielleicht geht das mit dieser neumodischen Formunterwäsche. Viel scheint ja nicht zu fehlen.“ Meine Frau hatte derweil mit meiner Unterstützung - ich hielt das Kleid mit etwas Kraft an den entscheidenden Stellen zusammen - den Reißverschluß hochziehen können. Aber da das Kleid nun einmal einen Tick zu eng war, warf es dort Falten, wo keine sein sollten. „Ich muß eben etwas abnehmen.“ Befand meine Frau, strich es glatt, so gut es ging und betrachtete sich im Spiegel.
Heute war Mittwoch. Bis Sonntag sollte das wohl zu schaffen sein. Sie war jedenfalls entschlossen es zu kaufen und ich wollte kein Spielverderber sein. Die Verkäuferin griff denn auch den Tip der anderen Kundin auf, mit straffender und glatter Formunterwäsche könnte das schon passen. Mir war aber klar, daß sie mehr auf die knapp 300 Euro schielte, die ich per EC-Karte für das Kleid löhnte.
Als nächstes steuerte meine Gattin mit mir im Schlepptau das Strumpfhaus Schmitt in der Großen Marktstraße an, denn da wollte sie sich eine passende Luxusstrumpfhose holen. Ich liebe es, wenn meine Frau kurze Kleider oder Röcke trägt - sie macht das leider viel zu selten - und wenn sie dann diese hauchdünnen Feinstrumpfhosen trägt, denn sie hat wohlgeformte lange Beine. Manchmal wünschte ich mir, sie wäre etwas experimentierfreudiger. Aber beklagen kann ich mich nicht, wir lieben uns noch genauso, wie zu unserer Hochzeit.
In dem Strumpfhaus wollte ich nicht untätig herumstehen, daher stöberte ich selbst ein wenig und fand ein paar Strümpfe mit einer Art von dezentem Karomuster, die gut zu dem neu erstandenen Kleid passen würden. Meine Frau Manuela sah aber gleich, das es sich um Stümpfe handelt, und nicht um eine Sumpfhose. „Die muß man anklipsen. Ich suche aber eine Strumpfhose, denn mit Strumpfgürtel wird das mit dem Kleid nicht gehen.“
Eine junge Verkäuferin im Strumpfhaus, die das Gespräch gehört hatte, wandte sich an meine Frau: „Unter einem Kleid können sie sehr gut auch einen Strumpfgürtel tragen. Es gibt da auch Modelle, die nicht auftragen. Im übrigen kann es bei manchen Gelegenheiten auch ganz reizvoll sein, wenn man erahnt, was die Frau so drunter trägt.“
„Ja, aber ich muß noch Formwäsche drunter tragen, damit das Kleid besser paßt.“
Die Verkäuferin entgegnete: „Es gibt auch formende Strapsgürtel, oder solche Form-Mieder. Ich kann Ihnen das Geschäft Louises Wäschetruhe empfehlen, da finden sie bestimmt etwas Passendes. Das Geschäft befindet sich in der Goethepassage in der Kleinen Bockenheimer Straße.“
Im Ergebnis kaufte ich meiner Frau also die teure Strumpfhose von Falke für 25 Euro und die Strümpfe für weitere 15 Euro. Da wir zunächst nicht noch extra nach Frankfurt fahren wollen, entschließt sich meine Frau dazu, bei Karstadt ein Formhöschen von Triumph zu kaufen. Schnell hatte sie ein geeignetes Teil gefunden und verschwand damit in der Umkleidekabine. Ich mußte mit dem Kleid in der Tüte warten, bis sie es angezogen hatte. Dann probierte sie das Kleid darüber. Wieder kämpfte sie mit dem Reißverschluß, diesmal ging es aber schon etwas einfacher. „Das Höschen sitzt schon stramm, aber es müßte noch etwas stärker formen,“ meinte sie. Ich konnte nicht widersprechen. Während sie sonst oft eine Ewigkeit braucht, bis sie sich zu etwas entschließt, war sie nun ruck-zuck zu folgendem Entschluß gekommen: „Wir kaufen das Teil, aber wir fahren doch noch zu dieser Wäschetruhe. Vielleicht finde ich da etwas Besseres.“
Mein Einwand, daß das Geschäft schon geschlossen haben könnte, wischte sie beiseite. Im Eiltempo ging es an die Kasse, zum Auto und über die Brücke nach Frankfurt. Es war fast ein kleines Wunder, daß wir dort sogar ganz in der Nähe einen Parkplatz fanden. Nach wenigen Minuten hatten wir auch das kleine Wäschefachgeschäft gefunden, das mit dem Spruch für sich warb „Für Frauen, die es wert sind“. Offenbar sollte die gut betuchte Kundschaft angesprochen werden. Alle Stücke in der Auslage waren im oberen zwei- oder sogar im dreistelligen Bereich ausgezeichnet.
Als wir dennoch etwas skeptisch in Louises Wäschetruhe eintraten, begrüßte uns eine sehr gepflegte, leicht rundliche Frau und fragte ob wir etwas Bestimmtes wünschten. Manuela sah sich um und reagierte zunächst nicht, daher erklärte ich, das meine Frau eine spezielle Formwäsche sucht, um in ein etwas zu enges Kleid zu passen.
„Ja, das kenne ich zu gut: Da hat man ein Lieblingskleid und stellt eines Tages fest, daß es nicht mehr so ganz passen will. Aber diese neumodische Shaping-Unterwäsche ist nicht für alle Fälle geeignet. Vielleicht sollte Ihre Frau mal ein Korsett versuchen?“ In der Tat waren in dem Geschäft eine ganze Reihe Korsetts, Korseletts und Mieder ausgestellt. Manche Stücke wirkten ein wenig nostalgisch, was ich auch so sagte.
„Ja,“ entgegnete die Verkäuferin, „das ist Teil meines Konzepts. Bei mir finden Sie sogar noch echte Nylonstrümpfe und Nylonunterwäsche. Dafür gibt es auch heute noch Liebhaber. Nicht wenige meiner Kunden sind übrigens Männer.“ Während sie dies sagte, suchte sie ein Korsett heraus, das ganz aus weißem Brokat war. „Wenn das Kleid nur in der Taille zu eng ist, würde ich es mit diesem Korsett versuchen. Damit kann man sich recht einfach bis zu zwei Kleidergrößen engere schnüren. Also aus einer 40 machen Sie damit eine 36.“
„Ich trage 38. Und das Kleid habe ich neu gekauft, ist für einen Theaterbesuch“, meinte meine Frau, die plötzlich ihre Stimme wiedergefunden hatte. „Ich weiß nicht, was ich erwartet hatte, aber das, was sie anbieten, ist es eher nicht. Ich dachte mehr an etwas Modernes. So ein Hightech-Teil.“
„Oh, ich verstehe. Aber Sie können beruhigt sein, die Teile sehen nur so aus, als wären sie von damals. Dieses Teil ist Hightech. Es ist ein moderner Stoff, der nicht mehr so starr ist, wie früher. Und hier ist ein Hightech Reißverschluß; so ein Korsett müssen Sie nicht mehr jedes Mal neu schnüren. Wenn Sie es einmal eingestellt haben, können Sie es einfach mit dem äußerst stabilen Reißverschluß ganz leicht an und aus ziehen. Es gibt auch welche mit Hakenverschlüssen. Aber dies hier ist am bequemsten. Am besten probieren Sie es einfach einmal an.“
Manuela nahm es in die Hand, befühlte es interessiert und zeigte mir dann kurz das Preisschild, wobei sie die Augenbrauen hochzog. Ich konnte so schnell den Preis nicht lesen, aber ich meinte trotzdem: „Probieren kannst Du es ja mal.“
Die Verkäuferin, die sich nun als die Inhaberin namens Louise vorstellte „da haben sie Glück, normalerweise würde ich jetzt schließen,“ meinte dann, meine Frau habe die ideale Korsett-Figur. „Mit einem Korsett verschlanken Sie ihre Teile und betonen ihren Busen und den Po. Ich habe schon ein wenig zu viel Busen, da muß ich darauf achten, das er nicht zu sehr hochgedrückt wird. Sie haben bestimmt ein B-Körbchen.“ Manuela bejahte. „Da schadet es nicht, wenn er etwas nach oben gepreßt wird.
Hinten rechts ist eine Umkleidekabine,“ meinte die Verkäuferin, „wenn Sie nichts dagegen haben, komme ich mit und helfe Ihnen. Denn, wenn Sie ein Korsett zum ersten Mal anlegen, ist Hilfe immer willkommen.“
Beide gingen in den hinteren Teil des Lädchens. Ich stand etwas unschlüssig kurz hinter der Eingangstür, wo ich die ganze Zeit schon gestanden hatte und guckte mich ein wenig um. Näher betrachtete ich die Ware auf einem Ständer, der sich „Sonderangebote“ nannte. Dort hingen raffinierte BH und Höschen. Ein kleiner String in Grau mit schwarzer Spitze - statt 85 Euro nur noch 45 Euro, ein BH in rosa und weiß - statt 105 Euro nur noch 65 Euro. Ich stellte mir meine Frau in diesen Sachen vor. Eigentlich trug sie nie raffinierte Unterwäsche. Sie trug Tag ein Tag aus einfache Baumwoll-Slips, meistens in weiß, manchmal trug sie auch Strings. Und fast ausschließlich sogenannte T-Shirt-BH, die ihren Busen komplett bedeckten. Nun sah ich eine Büstenhebe, so ein Teil wo die Brustwarzen frei bleiben. Das würde meiner Frau sicher gut stehen; für 75 statt 130 Euro. Je weniger Stoff, desto teuer schien es mir.
Hinter diesem Ständer war eine ganze Reihe raffinierter Nachthemden. Pyjamas, wie meine Frau sie immer trug, sah ich keine. Es hingen auch ein paar Hochglanz-Fotos oder Plakate von ausnehmend hübschen Frauen, alle in hoch-erotischer Wäsche. Mein Manuela ist sicher kein so perfektes Modell - obwohl ich natürlich auch weiß, daß für die Plakate mit Photoshop nachgeholfen wird - aber sie muß sich überhaupt nicht verstecken. Wenn sie auf der Straße mal einen kurzen Rock trägt, was leider selten vorkommt, denn in ihrem Beruf als Kindergärtnerin, den sie halbtags ausübt, trägt sie immer Jeans, dann gucken ihr die Männer immer hinterher. Und ich bin stolz darauf.
Während ich also etwas gedankenverloren zwischen der erotischen Wäsche und den aufreizenden Werbebildern umherschweife und spüre, wie mein Schwanz hart wird, ich ihn mit einem geübten Griff in die Hosentasche in die richtige Lage bringe, damit er nicht zwickt, kommen die beiden nach vorn in den Laden zu mir. Wenn ich nicht schon eine Erektion hätte - und den beiden Frauen entgeht das wohl nicht - würde ich nun eine bekommen: Meine Frau hat das Korsett angezogen und sieht umwerfend aus. Sie trägt ihren weißen Normal-Slip, aber an dem Korsett sind zwei schicke, schwarze Strümpfe angeklipst. Vor allem aber hat sie ihren BH ausgezogen und so stehen ihre Brüste mit den harten Brustwarzen frei in der Luft. Ich glaube, ich habe sie nie so frivol erlebt. Das sie mir ihre Titten zeigt, ist sicher nichts Ungewöhnliches, aber die Verkäuferin ist ihr ebenso fremd, wie mir. Meine Frau präsentiert sich, wie ich es so noch nie erlebt habe. Sie zeigt sich von der Seite und von hinten und fragt, wie mir gefällt was ich sehe. Mir steht der Mund offen. Sie aber blickt durch mich hindurch und präsentiert sich nochmals von allen Seiten und lächelt dabei sehr schelmisch, wie ich es sonst nicht von ihr kenne. Auch Louise lächelt und guckt durch mich hindurch. Da drehe ich mich um und sehe, wie vor dem Schaufenster in der Passage mehrere Leute stehen geblieben waren und in den Laden schauen. Sie begaffen meine Frau! Das sind zwei Pärchen, ein junges und ein älteres, zwei Chinesen und ein älterer Herr. Keiner will weitergehen und die junge Frau des ersten Pärchens lächelt anerkennend. Wie kann das sein? Meiner Frau ist es offenbar nicht nur nicht peinlich, sondern im Gegenteil, sie genießt es. Ich habe nie geahnt, das sie eine exhibitionistische Ader hat.
Manuela sagte dann: „Ich wollte Dich eigentlich nur bitten, daß Du das Kleid aus dem Auto holst. Louise hat vorgeschlagen, daß ich es gleich probieren soll, um zu sehen, ob ich mit dem Ergebnis zufrieden bin.“ So eilte ich also zum Auto, um die Tüte mit dem Kleid zu holen. Als ich zurückkomme ist der Auflauf verschwunden und die Tür ist abgeschlossen. Ich komme mir vor, wie im falschen Film, klopfe an die Scheibe. Mein Klopfen scheint nicht laut genug zu sein, so klopfe ich fester, aber das führt dazu, daß mir die Handknöchel weh tun und ich die Hand zur Beruhigung in die Hosentasche stecke; dabei stelle ich fest, daß ich noch immer meine Erektion habe. Nun kommt Louise und öffnet mir die Tür.
„Wir haben es uns hinten etwas gemütlich gemacht“ gibt sie zur Entschuldigung an. Hinten ist ein kleines Büro, dort sitzt meine Frau noch immer im gleichen Aufzug, also mit freier Brust, vor sich auf einem kleinen Runden Tisch stehen zwei leere Sektgläser. „Darf ich Ihnen auch etwas anbieten?“
„Nein Danke, ich muß noch fahren.“
„Ich habe auch O-Saft oder Wasser“
„Gut, dann Wasser.“
„Wir machen uns dann noch einen Pikkolo auf, Manuela, ja?“
Na die Damen verstanden sich ja schon prächtig und waren bereits per Du. Meine Frau ist eigentlich sonst eher zurückhaltend und auch ein wenig schüchtern. Offenbar haben sie schon vorhin den Sekt getrunken, aber so schnell kann meine Frau doch nicht beschwipst sein, das sie nun plötzlich so frivol ist. Nicht das mich das stören würde, aber ich wundere mich einfach. Sie merkt, daß ich sie etwas irritiert mustere.
„Du Schatz, das Teil ist wirklich toll; es fühlt sich ganz angenehm an, obwohl es natürlich sehr eng ist und ich meinen Rücken grade halten muß. - Ich muß jetzt unbedingt das Kleid darüber ziehen.“
Ruck zuck war sie in das Kleid gestiegen und mit einem Leuchten in ihren Augen konnte sie allein den Reißverschluß völlig problemlos schließen.
„Also passen tut es prima. Jetzt brauche ich nur einen großen Spiegel um zu sehen, ob das Korsett nicht zu sehr aufträgt.“ Ich wußte natürlich ebenso wie sie, was sie unten drunter trug und konnte die Schnürung im Rücken und die Strumpfbänder auch durch das Kleid hindurch ausmachen, sagte aber nur, das sie fantastisch aussieht. Ehrlich gesagt sah ich auch die harten Nippel durchscheinen, worauf mein Glied erneut anschwoll.
„Ein bißchen sieht man es schon,“ meinte auch meine Frau. Aber die Verkäuferin konterte: „Das ist perfekt. Nur der Kenner wird sehen, daß da extravagante Unterwäsche drunter verborgen ist. Und genau das macht eine Frau noch interessanter. Damit erntet man noch mehr neugierige Blicke. Also ich finde es einfach perfekt!“
Mir selbst kamen nun Zweifel, ob ich überhaupt wollte, daß meine Gattin ein wenig frivoler als sonst unter die Leute gehen soll. Ich fragte nach dem Preis.
„Entscheidend sollte sein, ob es Ihrer Frau gefällt. Sie sollte es Ihnen doch wert sein,“ wich Louise aus. „Aber wie viel ist es denn?“ erneuerte ich meine Frage.
„420 Euro. Die Strümpfe würde ich umsonst dazugeben.“
„Ich befürchte, das ist über unserem Etat,“ entgegnete ich, „auch wenn das Teil wirklich schön ist.“
Manuela, die sich die ganze Zeit vor dem Spiegel gedreht und ausgiebig in verschiedenen Positionen betrachtete, war nun zu ihrem Urteil gekommen: „Ich denke, ich will es haben. Aber der Preis ist schon sehr hoch. Können Sie nicht vielleicht einen Rabatt geben?“
Ich wußte schon, daß dieser Versuch fruchtlos bleiben würde.
„Ich glaube, auch mit etwas Rabatt kommen wir hier nicht weiter. Was ich aber anbieten kann, ist eine Ratenzahlung. Sie zahlen jetzt hundert Euro, wenn es bei Ihnen jetzt grade finanziell etwas eng ist, und den Rest zahlen Sie dann eben später. - Vielleicht hätte ich auch noch eine andere Idee.“
„Unterwäsche auf Raten kaufen? Nein, also das doch bitte nicht!“ meinte ich entgeistert. „Ich würde meiner Frau das Teil ja gerne kaufen, aber es ist wirklich jenseits von Gut und Böse.“
„Das sind nun mal meine Preise. Andere Kunden haben da kein Problem mit. Aber ich will sie zu nichts drängen. Sie können es sich gerne noch einmal überlegen. Ich kann es Ihnen zurücklegen.“
„Also ich würde es wirklich gerne haben, aber teuer ist es schon. Ich zieh mich erstmal wieder um,“ meinte Manuela.
Louise begleitete meine Frau wieder in die Umkleidekabine und schlug dabei fast beiläufig vor: „Vielleicht gibt es noch eine Möglichkeit. Ich weiß nicht ob Du dazu bereit bist, aber ich könnte mir vorstellen, daß Du das abarbeitest, indem Du bei einer Modenschau mitmachst. In dreieinhalb Wochen habe ich eine weitere Show, da werden Dessous und vor allem auch Korsetts gezeigt. Ich habe zwar schon die Models gebucht, aber ich glaube, Du würdest da gut reinpassen. Das ist natürlich etwas offenherzig alles, aber ich habe Dich vorhin im Laden gesehen, ich glaube, Du kannst das.“
Ich hörte nicht mehr was meine Frau antwortete, nur das beide glockenhell lachten, hörte ich. Drei Minuten später standen wir alle an der Theke im Laden wo Louise das Teil zusammenlegte, Auch die Strümpfe packte sie wieder in die Verpackung. „Ihr habt ja noch zwei Tage Zeit. Überlegt es Euch. Und wenn Du das mit der Modenschau machst, kann Dein Mann selbstverständlich mitkommen. Das ist alles gar nicht so schwer. Eine Stylistin schminkt Dich und hinter dem Laufsteg hilft Dir jemand beim Umziehen. Ich glaube Dir würde das gefallen. Und bei den Zuschauern kommt Deine natürliche Art bestimmt gut an.“
Wir verabschiedeten uns und verließen den Laden. Bis zum Auto sprachen wir nicht, sondern jeder hing seinen Gedanken nach. Im Auto sagte Manuela: „Diese Louise ist sehr nett. Ich habe nie daran gedacht, als Model zu arbeiten. Ich weiß nicht ob ich das kann. Schade, daß Du das nicht einfach für mich gekauft hast.“
„Ich würde es gern kaufen, aber wir müssen schon ein wenig kalkulieren. Du weißt genau: Die Hypothek für unsere Eigentumswohnung, das Hausgeld und die anderen Nebenkosten, die Leasingrate für unser Auto, die Handy-Verträge... Ich meine, ich verdiene nicht so schlecht, aber unsere Sparrate pro Monat ist auch nicht so besonders hoch. Im Sommerurlaub wollen wir ja auch nicht ständig auf das Geld achten. Wir müssen einfach überlegen, worauf wir dann verzichten.“
„Bin ich es Dir nicht wert?“
„Die Werbung scheint ja zu wirken. Du hast schon ein Kleid für 300 Euro, Stümpfe für 40, Formhöschen für 50 Euro - das sind schon fast 400 Euro und dann noch das Korsett, da sind wir bei über 800 Euro. Und es ist ja nicht so, daß Du nichts anzuziehen hättest.“
„Also ja oder nein?“
„Laß uns erst einmal auf das Konto schauen, ich möchte nicht, daß wir zu stark in den Überziehungskredit rutschen.“
Später beim Abendessen brachte meine Frau das Thema erneut auf: „Könntest Du Dir denn vorstellen, daß ich auf dem Laufsteg Unterwäsche vorführe? Ich meine, würdest Du das akzeptieren, wenn fremde Männer und Frauen mich begaffen?“
„Sie würden Dich bewundern, da bin ich sicher. Vorstellen könnte ich es mir schon. Du kannst die präsentieren, Du kannst in hohen Schuhen laufen - nur gedacht habe ich nie daran, ich würde auch eher denken, daß Du zu schüchtern bist.“
„Du weißt, daß ich als Mädchen getanzt habe. Auch so Showtanz und so. Da hat man auch etwas Lampenfieber, aber ich kann damit umgehen, denke ich.“
„Das stimmt, Du hattest auch mal Ballettstunden genommen. Ich habe Dich einmal abgeholt, weißt Du noch? Ich war extra früher gekommen, um Dich mal im Tutu zu sehen.“
Anschließend im Bett kuschelte sich meine Frau an mich. Wie meistens wurde ich davon erregt und wir hatten den üblichen Sex. Üblich heißt, kurzes Kuscheln, küssen und dann in Missionarsstellung bis ich komme. Manuela wird immer schnell sehr feucht, aber sie kommt nicht immer zum Orgasmus. Beim normalen Verkehr eher selten, nur wenn ich sie Oral befriedige, kommt sie heftig. Ich berichte das hier, weil ich mir später Vorwürfe machen werde, ob es nicht mein Versäumnis war; ob ich sie nicht häufiger zum Orgasmus hätte bringen müssen. Vielleicht war ich früher immer zu sehr auf meine eigene Befriedigung aus.
Die nächsten zwei Tage hatte ich ziemlich viel Streß in der Versicherung, bei der ich arbeite. Ich bin in der Abteilung Schadensregulierung für die Begutachtung zuständig, wobei eine meiner Hauptaufgaben darin besteht, zu beurteilen, ob ein Gutachten angefordert wird oder nicht. Da habe ich schon einiges an Menschenkenntnis. Ob jemand die Versicherung betrügen will oder nicht. Ich arbeite mit der Finanzabteilung, der Rechtsabteilung und den Gutachtern zusammen. Ich bin Leiter der Unterabteilung, und leider mußten wir einen meiner vier Untergebenen entlassen. Nicht weil er schlecht gearbeitet hätte, oder sich irgend etwas hätte zu schulden kommen lassen, sondern einfach weil die Geschäftsführung Kosten einsparen will und daher die „Arbeit verdichtet“ wie sie es höflich nennen.
Ich hatte also dieses unerfreuliche Gespräch und mußte die Arbeit unter den verbliebenen Kollegen neu aufteilen und komme mit sorgenvollen Gedanken am Freitag nach Hause. Dort erwartet mich meine Frau: „Guck, was ich geholt habe.“ Sie zeigt mir das Korsett, die Strümpfe, ein dünnes Hemdchen und ein zum Korsett passendes Seidenhöschen. An dem prangt noch das Preisschild: 85,00 EUR.
Auf meinen fragenden und sehr skeptischen Blick hin sagte sie mit leicht säuerlichem Ton: „Ich habe hundert Euro angezahlt. Die habe ich von meinem Sparbuch genommen, damit unser Konto nicht belastet wird. Dafür, daß mir der Rest erstattet wird, muß ich in drei Wochen an der Dessous-Show mitmachen; und nächste Woche habe ich schon einen Probelauf. Das ist so eine Art Kaffeekränzchen, da kommen fünf oder sechs ältere Damen zusammen und Louise und ich zeigen ihnen einige scharfe Sachen. Männer kommen da nicht. Aber in drei Wochen, da kommen auch Männer und die müssen sogar Eintritt zahlen. Wenn Du mitkommen willst, bist Du aber eingeladen.“
„Natürlich werde ich da mitkommen! Das wird für mich mindestens so aufregend und spannend, wie für Dich. Vielleicht kann ich Deinen cat-walk sogar filmen, nur für uns privat.“
„Nein, Film und Foto sind aus Gründen der Diskretion nicht erlaubt - das hat mir Louise schon verraten, denn ich hatte sie gefragt, weil ich ja weiß, daß Du ein Hobbyfilmer bist. Aber wenn Du mitkommst, freue ich mich, dies würde mir auch noch etwas mehr Sicherheit geben.“
1 1. Im Theater
Am Sonntag die Theaterpremiere. Schon gleich nach dem Nachmittags-Kaffee begann meine Frau mit den Vorbereitungen für den abendlichen Theaterbesuch. Sie duschte sich, wobei sie darauf achtete, ihre brünette Lockenpracht nicht naß zu machen, hatte sie doch am Samstag extra noch beim Friseur ihre Locken erneuern lassen. Dann rasierte sie sich ausgiebig mit einem vibrierenden Naßrasierer. Sie rasiert sich nicht nur die Beine und unter den Armen, sondern sie rasiert auch immer ihre Muschi blank, seit ich ihr einmal gestanden hatte, daß es mich scharf macht, sie so blank zu sehen. Außerdem macht es mir mehr Spaß, sie zu lecken, wenn sei keine störenden Haare hat. Nach dem Abtrocknen bat sie mich, ihr beim Eincremen zu helfen, was ich gern tat.
Dann legte sie feierlich das Höschen, das Hemdchen, das Korsett, die Strümpfe und das Kleid zurecht. Ich mußte erneut helfen, denn sie wollte das Korsett, welches sie als erstes anzog, noch einen Tick enger geschnürt haben. Der Blick auf ihren nackten Hintern, der sich mir beim Schnüren bot, war sehr aufreizend. Nachdem sie mit dem Ergebnis zufrieden war, zog sie sich die Strümpfe an. Sie hatte die mit dem leichten Karomuster gewählt, die ich in dem Strumpfgeschäft gefunden hatte. Vielleicht tat sie das mir zu Liebe. Erneut half ich ihr, denn ich mußte die hinteren Strapshalter an den Strümpfen festklipsen. Das Korsett hatte an jedem Bein vier Strapse, jeweils zwei vorn und zwei hinten, die mit Metallklipsen versehen waren. Darüber streifte sie dann das Seidenhöschen. Dann zog sie das Seidenhemdchen an, womit ihr Busen dann bedeckt war und nicht direkt am den Kleid anlag. Sie meinte, das Hemdchen sei nötig, da das Kleid sonst zu sehr an den Brustwarzen reiben würde. Dann zog sie das Kleid drüber.
Sie sah wirklich toll aus und am liebsten hätte ich direkt mit ihr geschlafen, aber sie wollte erst die Veranstaltung genießen und vertröstete mich auf später. Ich selbst zog ein weißes Hemd mit Krawatte an dazu einen eleganten Straßenanzug und Lackschuhe. Mein Frau bestand darauf, daß ich irgendwas Extravagantes anziehen soll, und so kam es zu den Lackschuhen.
Das Theaterstück war nicht der Rede wert, aber in der Pause konnte ich eine interessante Beobachtung machen. Ich hatte zwei Gläser Sekt für uns an der Theke besorgt und als ich aus dem Gedränge zu dem Tisch kam, an dem meine Frau auf mich wartete, war sie bereits in eine lebhafte Unterhaltung verwickelt; mit einem völlig fremden Mann. Beinahe hatte ich den Eindruck, sie flirtet regelrecht, beide scherzten und lachten. Als ich mich dazugesellte, meiner Frau das Glas reichte und wir anstießen, schaute der Mann uns interessiert zu, um dann die Unterhaltung mit meiner Frau fortzusetzen, ohne mich weiter zu beachten.
Später, nachdem der zweite Teil des exaltierten, nichtssagenden, postmodernen Stückes dann doch noch ein Ende fand, fragte ich Manuela nach dem Kerl, mit dem sie sich so angeregt unterhalten hatte, wer der sei und worüber sie gesprochen hatten. Denn, obwohl ich den zweiten Teil der Unterhaltung der beiden anwesend war, habe ich nicht wirklich zugehört und verstanden, worüber die beiden eigentlich redeten.
Sie fingerte eine Visitenkarte von diesem Typen aus ihrer Handtasche und zeigte sie mir beinahe wie eine Trophäe: „Hier, die hat er mir gleich gegeben, als er mich ansprach.“
„Und wie hat er Dich angesprochen? Einfach so?“
„Ja, einfach so. Er sagte, ich sei sicher eine interessante und selbstbewußte Frau und ob es mir etwas ausmachen würde, wenn er sich an meinen Tisch stellt. Gleich danach gab er mir die Karte.“
„Und Du bist gleich darauf eingegangen?“
„Ich habe gefragt, ob er denn ganz allein ins Theater gegangen sei, und er bejahte. ,Da kann man die interessantesten Frauen kennenlernen.' meinte er. Da habe ich das erste Mal gelacht. Ich habe auf die Karte gesehen, guck, der ist Entwicklungsingenieur in Rüsselsheim. Und schlecht sah er auch nicht aus, oder?“
„Oh, ich kann nicht beurteilen, ob ein Mann gut aussieht. Ich kann höchstens erkennen ob einer ein Kretin ist.“
„Das ist er sicher nicht. - Bist Du etwa eifersüchtig? Sonst sagst Du immer, Du freust Dich, wenn Deine hübsche Frau die Blicke der Männer auf sich zieht. Hast Du übrigens beim Hinausgehen den älteren Mann bemerkt, der uns die Tür aufgehalten hatte. Der hat mich fast mit Blicken ausgezogen und mich freundlich angelächelt. Vielleicht hat er bemerkt, daß ich Stümpfe trage.“
„Wie soll er das bemerkt haben?“
„Die Strumpfhalter zeichnen sich doch etwas ab. Und er hat sicher ein geschultes Auge. - Aber der war mir zu alt.“
„Zu alt? wofür?“
„Für eine leidenschaftliche Nacht. Aber dafür habe ich ja Dich.“
Tatsächlich hatten wir noch einen sehr leidenschaftlichen Abend. Kaum waren wir zur Tür herein, zogen wir uns aus und küßten uns leidenschaftlich. Genau genommen zog Manuela nur ihr Kleid aus. Sobald wir das Schlafzimmer erreicht hatten, zog ich ihr noch das Höschen und später auch das Hemdchen aus, um sie zu verwöhnen. Korsett und Strümpfe behielt sie an. Die Stöckelschuhe auch. Wir unterbrachen unsere Liebkosungen bald, um uns in der Toilette frisch zu machen. Zurück im Bett leckte ich sie ausgiebig bis sie überraschend schnell zum Höhepunkt kam. Dann drehte sie mir den Rücken zu und forderte mich auf, die von hinten zu nehmen. So leidenschaftlich hatte ich sie lange nicht erlebt. Ich konnte an ihren nun wieder freiliegenden Brüsten spielen und sie tief und kräftig stoßen, bis ich mich heftig in sie ergoß.
Beim Frühstück am nächsten morgen gestand mir meine Frau, daß sie schon das Anziehen und Tragen des Korsetts errege, und sie es nun öfter anziehen werde. Und immer wenn sie es trägt, soll ich sie am Abend so leidenschaftlich küssen, wie gestern Abend. Und mit küssen meinte sie lecken.
„Außerdem hilfst Du mir, wenn ich mich vorbereite, so wie gestern. Ich möchte, daß Du mich auch eincremst und rasierst und mir beim Anlegen des Korsetts behilflich bist.“
„Ja, gern. Wenn Du Dich damit gut fühlst. Ich tue alles, damit Du Dich wohlfühlst, meine Liebe. Weißt Du schon, bei welcher Gelegenheit Du es wieder tragen wirst?“
„Noch nicht. Vielleicht trage ich es auch einmal, wenn ich allein ausgehe. Da fällt mir ein, das nächste Mal wird Donnerstag sein, wenn ich zu dem Kaffeekränzchen mit Louise gehe: da werde ich es anziehen.“
Die folgenden Tage waren leider wieder von meinem Job bestimmt. Ich hatte viele Probleme zu lösen und einige unerfreuliche Gespräche mit meinen Mitarbeitern, die ich nun wieder motivieren mußte. Um alle Aufgaben zu bewältigen, blieb ich oft bis 19:00 Uhr oder sogar später, entweder im Büro oder auf meinen Außendiensteinsätzen. Zum Glück bringt es mein Job mit sich, daß ich auch häufiger außer Haus zu tun habe und so gelegentlich dem Büromief entkommen kann.
Am Donnerstag Mittag schickte mir meine Frau eine Mitteilung aufs Handy, um mich an mein Versprechen zu erinnern. Ich hatte ja zugesagt, ihr behilflich zu sein, wenn sie sich für das Kaffeekränzchen vorbereitet, wo sie mit Louise einige erotische Dessous vorführen soll. Ohne ihre Erinnerung hätte ich es womöglich vergessen. So aber verließ ich meine Arbeit ausnahmsweise schon kurz vor vier, damit ich meine Frau ein wenig bei der Vorbereitung unterstützen konnte. Nicht das es wirklich nötig gewesen wäre, aber es übte auch einen faszinierenden Reiz auf mich aus. Die Vorstellung, daß meine Frau sich in aufreizender Wäsche vor Fremden zeigt, erregte mich. Ich kann nicht sagen, ob die Tatsache, daß das Kaffeekränzchen nur von Frauen besucht werden sollte, mich ein wenig beruhigte oder sogar noch mehr irritierte. Andere Männer würden sich aufgeilen. Aber was machen diese Frauen?
Das andere Männer sich an meiner Frau aufgeilen würden, wenn auch nicht heute, aber doch in zweieinhalb Wochen, weckte äußerst zwiespältige Gefühle in mir. Es war erregend, ich war und bin auch stolz, eine so hübsche und aufreizende Frau zu haben - einerseits. Aber andererseits war das auch ein Spiel mit dem Feuer; eine Verlustangst, also die Angst sie an einen anderen Kerl zu verlieren, war ebenso stark. Dieses Gefühl mag mancher für Eifersucht halten, und vielleicht ist es das auch.
Ich war jedenfalls so zwischen diesen beiden Gefühlen hin und her gerissen, daß ich mir regelrecht gelähmt vorkam. Wenn ich energisch gesagt hätte, das kommt gar nicht in Frage, hätte meine Frau sicher darauf verzichtet, diese Termine wahrzunehmen. Vielleicht hätte ich auch jetzt noch einfach das Geld auf den Tisch legen können und sagen, sie bräuchte nun nicht mehr bei Louise diese Summe abarbeiten. Aber weder zur ersten, noch zur zweiten Aktion konnte ich mich durchringen. Ich war wohl auch neugierig darauf, zu sehen, wie weit meine Frau gehen würde. Würde sie ernsthaft an dieser Dessous-Show mitmachen? Es sah ganz danach aus.
Schon den Abend an diesem Donnerstag schien sie herbeigesehnt zu haben.
Als ich nach Hause kam, erklärte mir Manuela ihren Plan für heute Abend. Sie hatte mir Louise beinahe täglich telefoniert und alles abgesprochen. Louise würde sie gegen 19:00 Uhr abholen und später auch wieder Zuhause absetzen. „Ich muß also nicht Autofahren und kann auch ein wenig Sekt trinken. Mußt Dich nicht wundern, wenn ich dann heute Abend etwas beschwipst sein sollte.“
Um sich schon in Stimmung zu bringen, tranken wir beide ein Gläschen Wein. Sie nippte zunächst nur daran und nahm es mit ins Bad, wo sie in die Badewanne stieg. „Es ist ganz angenehm, Wein in der Badewanne zu trinken.“ Ich durfte ihr ein zweites Glas bringen. Überhaupt mußte ich sie bedienen und sie genoß es sichtlich, mich ein wenig herumzukommandieren. Zuerst mußte ich Rasierzeug holen und ihre Beine rasieren, die sie abwechselnd aus der Wanne streckte. Dann stand sie auf, damit ich die kleinen Stoppelchen auf ihren Schamlippen und Venushügel entfernen konnte; sie reckte mir auch ihren Po entgegen, um sie um den Anus herum zu rasieren. Sie war makellos blank. Danach mußte sie mit einem großen, weichen Badetuch abtrocknen und anschließend von oben bis unten mit einer wohlriechenden Lotion eincremen. Ich spielte dabei ein wenig zu intensiv mit ihren Brüsten, bis ihre Warzen hart, groß und appetitlich rot waren. Obwohl es ihr sichtlich gefiel, unterbrach sie mein Spiel. „Du mußt bis heute Abend warten.“
Anschließend half ich ihr wieder beim Anziehen, wobei sie genau die gleichen Sachen anzog, wie zum Theaterbesuch, nur wählte sie diesmal die Strümpfe aus, die sie in der Wäschetruhe mitbekommen hatte. Außerdem legte sie nur wenig Schmuck an. Als sie fertig angezogen war und sich vor dem kleinen Schminktisch aufhübschte, bat sie mich, ihr ein paar Häppchen zu schmieren, da die Zeit knapp wurde, um noch ausgiebig zu Abend zu essen.
Als Louise klingelte, sage meine Manuela noch zu mir, ich solle anschließend die Küche aufräumen und etwas Hausarbeit machen, damit ich nicht auf dumme Gedanken komme. „Außerdem habe ich gelesen, Männer, die im Haushalt helfen, sind die besseren Liebhaber.“
„Wo hast Du denn so etwas gelesen?“
„Hier, in der Cosmopolitan; ist so eine Frauenzeitschrift. Da stehen auch andere interessante Sachen drin.“
Louise begrüßte uns beide herzlich mit Küßchen links und Küßchen rechts. Manuela zeigte ihr kurz unsere Wohnung, dann zwitscherten die beiden ab und ließen mich allein zurück.
Ich räumte tatsächlich erst einmal die Küche auf, schenkte mir dann den Rest von der angebrochenen Flasche Wein ein, die wir nachmittags getrunken hatten, nahm mir diese Zeitschrift, die meine Frau erwähnt hatte und setzte mich ins Wohnzimmer. Ich war nicht schlecht erstaunt, was für Artikel in so einer Frauenzeitschrift standen: „Sexspielzeuge aus dem Haushalt, Sextoys aus Bad, Küche und Kleiderschrank“ ; „Die Top 5 der weiblichen Sex-Fantasien“; „Neue Studie: Männer, die im Haushalt helfen, sind bessere Liebhaber“.
Ich glaube, ich habe die ganze Zeit, in der ich sehnsüchtig auf die Rückkehr meiner Frau wartete, mir halb-erigiertem Penis verbracht. Es gab keinen unmittelbaren Reiz für ein harte Vollerektion, aber er wollte auch nicht abschwellen in diesem Zwiespalt aus Erwartung und Unsicherheit, darüber, was meine Frau nun wirklich erlebte. Als sie spät nach hause kam, konnte sie nur kurz berichten, denn wir wollten beide schnell harten Sex. Auch beim Frühstück am Freitag sagte sie nur wenig.
Erst am Abend erzählte sie dann ausführlich, wie sie sich immer wieder umziehen mußte, um den fünf anwesenden Damen nicht nur Dessous sondern regelrechte Reizwäsche vorzuführen. Darunter ein Perlen-String. Eine der Damen, eine gewisse Hilde, die schon jenseits der 60 war, aber sich erstaunlich gut gehalten hatte, war sogar so frech gewesen, den Perlen-String durch ihre Spalte hin und her zu schieben, um sie zu erregen. „Und das Verrücktest daran war nicht nur, daß ich das zugelassen habe, sondern, daß es mich tatsächlich erregt hat und ich ganz feucht wurde! Aber das wurde noch besser. Louise hat mir dann ein Spezial-Höschen angezogen, das so gummiartig war, mit großen Noppen nach innen und mit eingebauter Vibration. Louise hatte die Fernsteuerung. Ich muß sagen, ich hätte nie gedacht, so intensive Gefühle durch solches Sexspielzeug zu bekommen. Ich habe wirklich gesagt, daß ich die ganzen Teile, die ich probiert habe, auch gern selbst haben möchte. Und Louise hat mir gesagt, wenn die Show in drei Wochen genauso gut mache, wie den Mädchenabend gestern - wobei Mädel nicht ganz passen dürfte, denn die jüngste Dame war auch schon gut über 40 - dann kann ich auch weiter als Gelegenheits-Modell arbeiten und würde die Teile von ihr mit Rabatt beziehen können.“
Auf meine Frage, ob es sie nicht gestört hat, dort nur Frauen als Zuschauerinnen zu haben, oder ob sie nervöser wäre, wenn Männer sie ansehen, antwortete sie, sie wisse nicht zu sagen, ob sie nervöser wäre oder sogar noch geiler, wenn fremde Männer sie anstarren. Sie sei sich nach dieser Erfahrung jedenfalls sicher, an der Show teilzunehmen und auch Louise war sehr zufrieden mit ihr.
1 2. Der Anruf
Genau eine Woche später verblüffte mich meine Frau bei unserem Abendessen, indem sie plötzlich von dem Mann sprach, den sie im Theater kennen gelernt hatte. Sie hatte die Visitenkarte hervorgekramt, die er ihr gegeben hatte und erklärte mir, sie habe öfter daran gedacht, warum der Typ sie eigentlich angesprochen hat. Wir einigten uns darauf, daß er wohl einen Kennerblick für ihre sexy Unterwäsche hatte, die man ja doch irgendwie schon unter dem Kleid erahnen konnte. Vielleicht hatte er auch ihren Strumpfansatz gesehen, als die die Treppe gelaufen ist.
Manuela meinte dann: „Ich hatte die ganze Zeit überlegt, ob er mich sogar anrufen wird, aber jetzt ist mir erst aufgefallen, daß er mich ja gar nicht anrufen kann, denn er hat meine Nummer nicht. Nur ich habe seine. Ob er denkt, daß ich ihn anrufe?“
„Denkst Du denn daran, ihn anzurufen?“
„Neugierig wäre ich schon. Aber ich will ja unsere Ehe nicht gefährden, für ein Abenteuer.“
„Was für ein Abenteuer? Wäre denn ein Abenteuer im Bereich des Möglichen?“
„Genau deswegen spreche ich mit Dir darüber. Ich würde ihn nur anrufen, wenn Du es weißt, und wenn Du nichts dagegen hättest.“
„Und was denkst Du? daß ich begeistert bin, wenn Du fremde Männer anrufst?“
„Es geht nicht darum, ob Du begeistert bist, sondern ob Du das akzeptieren könntest.“
„Akzeptieren? Du bist erwachsen. Nur, wofür soll das gut sein? Der will Dich natürlich auch flachlegen, denke ich. Also ich denke, der wollte Dich sexuell anmachen.“
„Natürlich weiß man nicht wohin das führt, aber Du kannst mich doch verstehen, daß mich das beschäftigt, oder? Nicht daß ich etwas von Dir vermissen würde, aber jede Frau fühlt sich doch geschmeichelt, wenn sie so an geflirtet wird. Und Du mußt zugeben, häßlich ist er nicht. Und intelligent ist er auch.“
„Ruf ihn an, wenn Dir danach ist, aber Du hast schon selbst gesagt: Du könntest unsere Ehe damit gefährden.“
„Ich rede ganz offen mit Dir, weil ich Dich liebe. - Und wenn ich ihn anrufe, und Du hörst zu? Wie wäre das? Ich will ja keine Heimlichkeiten vor Dir. Sonst würde ich jetzt nicht darüber sprechen.“
„Und dann? Dann will er sich mit Dir treffen. Soll ich dann auch dabei sein? Und wenn nicht, werde ich verrückt vor Eifersucht. Ich weiß nicht, was Du erwartest.“
„Erst einmal geht es ja nur um den Anruf.“
„Ja, aber man muß doch vorher planen, wohin das letzten Endes führt.“
„Du willst immer alles planen. Und bis zum letzten Ende kann nur der Schöpfer planen. Was ist denn mit unserer Familienplanung? Wir hatten vereinbart, daß wir die Wohnung kaufen, extra mit vier Zimmern, daß wir beide arbeiten und Geld sparen und dann zwei bis drei Kinder haben werden. Ich habe vor fast drei Jahren die Pille abgesetzt, aber schwanger bin ich bis heute nicht geworden. Und Du weißt, ich war erst kürzlich wieder bei der Frauenärztin: Bei mir ist alles in Ordnung.“
„Was willst Du damit sagen? Ich bin kerngesund! Ich war seit Jahren nicht beim Arzt oder auch nur krankgeschrieben.“
„Die Ärztin hat ja auch gesagt, ich brauche nur Geduld. Sie hat aber außerdem noch gesagt, manchmal passen Samen und Eizellen nicht richtig zusammen. Es könnte möglich sein, daß Deine Spermien nicht so gut sind. Aber Du willst Dich nicht untersuchen lassen. Du hast selbst gesagt, Du würdest eher ein armes Kind adoptieren, als beim Arzt in den Becher zu wichsen. Das hast Du wörtlich gesagt!“
„Und ich stehe auch dazu. - Aber wir haben doch jetzt über was ganz anderes gesprochen; ob Du diesen Typen anrufst.“
„Du hast auch gesagt, wenn die Ärzte nachhelfen können, damit ich schwanger werde, dann wärst Du damit einverstanden.“
„Ich weiß, was ich gesagt habe: Ich möchte gern der leibliche Vater sein, aber das wäre mir nicht so wichtig, wenn wir nur eine richtige Familie sein könnten. Und dazu gehören nun mal Kinder. Ich würde ein Adoptivkind genauso annehmen, wie ein eigenes. Das Kind kann ja schließlich nichts dafür, wer seine Eltern sind und jedes Kind sollte die gleichen guten Möglichkeiten erhalten.“
„Das ist auch etwas, was ich an Dir liebe: Du bist so altruistisch.“
„Ich verstehe nur nicht, worauf Du hinaus willst.“
„Mir ist der Gedanke eigentlich erst in den letzten Tagen gekommen: Angenommen, Dein Samen ist wirklich nicht so gut geeignet - wir wissen das nicht, weil Du Dich nicht untersuchen läßt...“
„...ich habe das auch nicht vor und Du kannst mich auch nicht dazu überreden...“
„...dann käme eine künstliche Befruchtung in Frage. Wir haben schon mal darüber gesprochen und Du warst im Grunde auch einverstanden, daß das eine Möglichkeit ist.“
„Ja.“
„Warum soll ich dann, wenn ich doch gesund bin, Hormone schlucken, um extra viele Eizellen zu produzieren, die man mir entnimmt - das soll sehr unangenehm sein - damit sie im Reagenzglas mit fremden Sperma befruchtet werden, um mir wieder eingepflanzt zu werden? Du willst Dich nicht untersuchen lassen, aber ich soll die ganze Prozedur ertragen.“
„Du mußt das nicht. Wir können uns auch, so wie die Menschen früher, dem Schicksal fügen und den lieben Gott dafür verantwortlich machen.“
„Du weißt, daß ich nicht besonders religiös bin, auch wenn ich im katholischen Kindergarten als Erzieherin arbeite. Der Pfarrer ermahnt uns jedes Mal, daß wir nur zu Weihnachten und Ostern in die Kirche gehen.“
„Wenn überhaupt; - aber langsam ahne ich, worauf Du hinaus willst. Ich muß schon sagen, wenn Du wirklich so drauf bist... Das ist eine Seite, die ich von Dir gar nicht kenne!“
„Ich will ganz offen sein: Ja, ich habe daran gedacht, daß es viel natürlicher wäre, wenn ich von einem fremden Mann geschwängert würde, als diese ganze Reagenzglas-Geschichte. Aber ich würde das dann nur tun, um mit dem fremden Sperma schwanger zu werden. Und nur wenn Du es auch akzeptieren könntest.“
„Das macht mich jetzt einigermaßen sprachlos.“
„Und ich habe gedacht, dieser, nennen wir ihn Samenspender: das kann natürlich nicht irgend ein Penner sein. Es darf auch keiner aus unserem Bekanntenkreis sein, denn das muß ja unser Geheimnis bleiben. Gleichzeitig muß er schon intelligent sein und einigermaßen gut aussehen, denn das werden ja unsere Kinder daraus. Es müßte so jemand sein, wie der Typ aus Rüsselsheim. Vielleicht war es ein Wink des Schicksals, daß ich ihn kennengelernt habe. Gottes seltsame Fügung.“
„Das Du so etwas überhaupt denkst! Laß uns lieber selbst noch mal versuchen, ob es nicht doch noch klappt, mit dem Schwängern.“
„Ja, das machen wir! Gleich. Aber erst rufe ich diesen Sören an - ein komischer Name, oder?“
„Ist glaube ich skandinavisch. Aber ich will nicht, daß Du ihn anrufst. Vergiß ihn einfach.“
„Leider vergiß ich ihn nicht so leicht. Ich finde es spannend und bin neugierig, was er für ein Typ ist. Du hörst einfach mit am Lautsprecher, ohne daß er es weiß. So wie früher bei den Scherzanrufen, ja?“
„Also ich bin dagegen.“
„Sei bitte kein Spielverderber. Bist Du nicht neugierig? Oder bist Du etwa so eifersüchtig? Dazu hast Du gar keinen Grund, denn ich mache ja nichts Heimliches, sondern will grade, das Du zuhörst.“
„Du willst mich damit quälen.“
„Überhaupt nicht. Im Gegenteil, ich liebe Dich.“
Dann wählte Sie die Nummer auf der Karte, die sie die ganze Zeit in der Hand gehalten hatte.
„Hallo?“
„Ja hallo, ist dort Sören Syno?
„Ja, wer spricht?“
„Ich bin es, die Manuela.“
„Manuela? Welche Manuela?“
„Manuela Maierhofer, wir kennen uns aus dem Theater, Sie haben mir Ihre Karte gegeben. Ist schon ein paar Tage her.“
„Habe ich das? - Ja, ich glaube jetzt ich erinnere mich. Sie hatten ein schwarzes Kleid an, und Ihr Mann kam später dazu.“
„Genau. Ich dachte ich rufe mal an, denn meine Nummer haben Sie ja nicht.“
„Richtig. Da hatte ich nicht aufgepaßt. Ich hätte sie sicher schon angerufen, denn unsere kurze Unterhaltung fand ich - interessant.“
„Fand ich auch. Warum haben Sie mich eigentlich angesprochen? Ich meine, gab es einen bestimmten Grund? Eine Äußerlichkeit, meine Haarfarbe oder so?
Lacht. „Nein nichts Bestimmtes. Oder vielleicht doch: Ihre Haltung. Sie haben so gerade gestanden. Und die hohen Schuhe. Keine andere Frau hatte so hohe Schuhe an diesem Abend getragen. Das sieht sehr schön aus, vor allem, weil sie selbstbewußt und sicher in solchen Schuhen laufen können.“
„Ach so: die Schuhe. Und sonst nichts?“
„Was wollen Sie hören? Oder soll ich sagen, was willst Du hören? - Wollen wir uns duzen? Wenn Du mich schon anrufst...“
Ich denke mir, der geht aber ran. Manuela geht auch gleich darauf ein: „Gern, also ich bin die Manuela.“
„Gut, Manuela. Ich bin Sören, aber daß wußtest Du ja schon. - Also ich fand Dich einfach sehr hübsch und sexy. Nach den Schuhen und Deinem Gang ist mir Dein schlanke Figur aufgefallen, Dein wohlgeformter Po und erst dann habe ich Dein Gesicht gesehen, mit Deinen tollen grünen Augen und den schönen braunen Haaren, da dachte ich so: wow! Und dann bin ich gezielt in Deine Richtung geschlendert und habe Dich angesprochen.“
„Und warst dann enttäuscht, als mein Mann kam?“
Es entstand eine Pause. Dann antwortete er: „Sagen wir so: begeistert war ich nicht. Aber vielleicht wäre es zuviel des Guten gewesen, wenn Du auch noch allein gewesen wärst. Ich meine, eine so hübsche Frau, die ist wahrscheinlich verheiratet; oder geschieden - oder eine Lesbe.“
Manuela lacht kurz: „Eine Lesbe bin ich nicht und zu einer Geschiedenen möchte ich nicht werden.“
„Ich hatte noch nie eine Affäre mit einer verheirateten Frau. Ich bin da vielleicht etwas konservativ, aber bislang habe ich immer die Ehen anderer Leute respektiert. Auch wenn das mein Jagdrevier sehr beschränkt. In meinem Alter sind die schönsten Frauen schon vergeben, so wie Du.“
„Es kann ja auch Freundschaften geben, ohne das es gleich eine Affäre wird.“
„Vielleicht, ja. Aber das ist etwas anderes.“
„Also Du hattest schon eher sexuelles Interesse an mir?“
„Wenn Du so direkt fragst: ja. Du bist schließlich attraktiv. Aber ich würde deshalb Deine Ehe nicht gefährden wollen. Andere Männer mögen da anders denken, die denken vielleicht, ich nehme was ich kriegen kann, ohne Rücksicht auf Verluste. Aber ich bin etwas sensibel. Oder auch nur altmodisch.“
„Man muß ja nicht gleich die Ehe gefährden. Was Du gleich denkst.“
„Wie dem auch sei. Und jetzt rufst Du mich an. - Warum? Ich meine, wenn Du Deine Ehe nicht gefährden willst?“
Ich denke mir, der hat keine Hemmungen und steht dazu, das er sie eigentlich nur flachlegen will, obwohl ich ihm abnehme, daß ihn stört, es mit einer Ehefrau zu tun zu haben. Vielleicht denkt er sich einfach: so etwas ist mir zu kompliziert. Vielleicht hat er es auch nie nötig gehabt. Meine Frau aber überraschte mich mit ihre Antwort ungemein, die sie nach einer kleinen Denkpause vorbrachte. Sie war wohl nicht auf diese Frage vorbereitet, obwohl sie doch nahe liegt. Oder sie hat nicht damit gerechnet, daß er so direkt und undiplomatisch - womöglich sogar uncharmant - fragt.
„Ich wollte Dich einladen. Ich habe Freikarten zu einer speziellen Modenschau.“
„Okay, danke. Da bin ich jetzt etwas überrascht. Du denkst, ich könnte mich für Mode interessieren?“
„Das ist eine Dessous-Show,“ erklärte Manu. Da dachte ich, wie raffiniert sie ist! Es ist doch sogar möglich, daß sie diese Idee von Anfang an hatte, aber es mir verschwieg?
„Dessous? Das könnte natürlich recht anregend sein. Leider habe ich zur Zeit niemanden, dem ich schöne Dessous schenken könnte. Obwohl ich mal von der Werbekampagne Dessous statt Blumen gehört habe und diese Idee reizvoll finde. Aber ich habe leider keine Freundin, oder Partnerin.“
Es entstand eine Pause, und ich sah, wie meine Frau sich den nächsten Schritt überlegte. Ich wollte selbst schon sagen, meine Frau ist da Model, das war es doch, worauf es meine Manuela anlegte.
„Das besondere an dieser Show ist, daß ich erstmals selbst als Model mitmachen werde. Wie findest Du das?“
„Das ist natürlich etwas ganz besonderes. Aber ist es nicht auch eine besondere Quälerei, wenn Du mich heiß machst, aber ich doch weiß, daß Du vergeben bist?“
Ja, und für mich war es eine Quälerei, mit anzuhören, wie die beiden sich offenbar heiß machten, dieser fremde Kerl und meine Frau, die ihn ganz offenbar anmachte, und mich als Zeugen dabei hatte. Wo wollte das hinführen?
„Wo soll das hinführen?“ fragte Sören denn auch nach eine kurzen Pause. „Das ich nachts von Dir träume und nach Dir schmachte, nachdem ich Dich in sexy Unterwäsche bewundern durfte?“
„Mein Mann kommt auch. Ihm gefällt es, wenn ich mich so aufreizend zeige.“
Das war ja der Hammer! Wie kam sie dazu, das zu behaupten? Nur weil ich einen Steifen bekommen habe, als sie halbnackt in der Wäschetruhe herumstolzierte?
Dann sprachen sie über den Termin und Sören sagte dann gleich ab, als er das Datum hörte, da er an dem Tag noch auf der Rückreise von einem Geschäftstermin sein würde. Ich war zunächst erleichtert, obwohl ich mir nicht sicher war, ob es nur eine Ausrede war. Aber gleich darauf lud er meine Frau ein: zu einem Firmenempfang bereits am darauffolgenden Freitag.
„Das wäre ganz prima, wenn Du mich begleiten könntest. Denn letztes Jahr war ich auch schon solo hingegangen und das ist immer total bescheuert. Da muß man mit den Kolleginnen abhängen, die man eigentlich nicht mag, nur weil die auch alleine kommen.“
Er schilderte, daß es eine jährliche Jubiläumsfeier ist, wo Kollegen verabschiedet werden oder Beförderungen verkündet werden, so als ritueller Akt der Firmenkultur. Nach einem offiziellen Teil, wird dann zu Live-Musik getanzt. Daher ist schicke Abendgarderobe Pflicht.
Mit einer solchen Wendung des Gespräches hatte ich nicht gerechnet. Und es war wie ein Schlag in die Magengrube, als meine Manuela, meine schöne Gattin, sofort begeistert zusagte: „Ja toll, ich komme gerne. Natürlich nur, wenn mein Mann nichts dagegen hat, wobei ich nicht glaube, daß er Einspruch erhebt, denn er trifft sich Freitags meist mit seinen Sportfreunden.“
In der Tat, treffe ich mich regelmäßig freitags mit ein paar Kumpels, wir machen Radtouren oder spielen Tischtennis in einer Vereinssporthalle. Einer meiner Kumpel ist da Mitglied und hat die Schlüssel zur Halle und zur Gerätekammer. Oder wir gucken Bundesliga und kippen ein Bierchen. Aber das ist ja wohl was anderes, als mit einem fremden Typen tanzen zu gehen!
Theoretisch könnte sie noch absagen, weil ich nicht einverstanden wäre, aber ich zweifelte nicht daran, daß sie das jetzt unbedingt wollte. In Gedanken sah ich schon, wie er sie an dem Abend mit zu sich nach hause nimmt, um sie durchzuficken. Und dieser Gedanke war beklemmend im Herzen aber in meiner Hose schwoll mein Glied an, was ich nicht wollte, aber auch nicht kontrollieren konnte. Meine Frau, die während des Gespräches immer wieder Augenkontakt zu mir aufnahm, kam nun näher, während sie sagte, daß sie ihn vor seinen Kollegen nicht enttäuschen werde und ein besonders raffiniertes Abendkleid anziehen werde, griff sie mir in den Schritt und betonte noch einmal, wie sie sich auf diesen Abend freue.
Nachdem die beiden noch ein paar Daten ausgetauscht haben, legte sie auf. Sie zog mich an sich, streichelte mich und flüstere mir ins Ohr: „Jetzt können wir es noch einmal versuchen.“
Ich war so verwirrt, daß ich zunächst nicht begriff, was sie meinte. „Was versuchen?“
„Wir versuchen, ein Baby zu machen. Ich bin jetzt scharf auf Dich.“
„Eben flirtest Du noch mit diesem Sören-Kerl und jetzt bist Du scharf auf mich?“
„Sooo eifersüchtig? Dabei war doch alles ganz harmlos. Nur wo er mich zu diesem Firmenball eingeladen hat: Das war doch eine Überraschung, oder? Vielleicht hat er sich das nur ausgedacht. Jetzt hat er meine Adresse. Wenn er mich an dem Freitag abholt, wer weiß, wo er mich hinfährt? Womöglich hat er das nur so gesagt und wenn ich in sein Auto einsteige, fährt er mich in den Wald, oder zu sich und vergewaltigt mich.“
Ich wußte schon, daß sie mich nur auf den Arm nahm. Daher ging ich auf diese Geschichte ein: „Aber Du hast ihn angerufen, es klingt eher so, als müßte man sich Sorgen machen, das dieser Sören von Dir vergewaltigt wird.“
„Nur wenn das jetzt nicht klappt mit dem Babymachen.“
Jetzt war es an mir, sie zu vergewaltigen, was sie nur zu gerne geschehen lies. Ziemlich stürmisch und leidenschaftlich fiel ich über sie her, wobei sie mich weiter aufstachelte. Wir gingen auch nicht erst unter die Dusche, wie wir es gewöhnlicherweise machen, sondern direkt ins Bett, wobei wir uns auf dem Weg unserer Kleider entledigten. Wir küßten uns und unsere Zungen tanzten miteinander, während ich ihre Brüste knetete. Dann leckten wir uns gegenseitig, so daß ich schon fast kam. Ich drang dann in sie ein, um uns beide mit kräftigen Stößen zum Höhepunkt zu bringen. Schon nach elf, zwölf harten Stößen spritze ich mein Sperma tief in sie hinein.
Nachdem wir noch ein wenig gekuschelt hatten, gingen wir noch einmal ins Bad, um dann anschließend friedlich aneinander gekuschelt einzuschlafen. Ich fühlte mich glücklich neben meiner schönen und willigen Frau zu liegen und schlief bald ein.
Mitten in der Nacht, so gegen 1:40 Uhr wachte ich von einem surrenden Geräusch auf. Meine Frau atmete schwer neben mir, ich machte mir im ersten Moment Sorgen, aber dann begriff ich, daß sie sich selbstbefriedigte, unter Zuhilfenahme eines Vibrators, den wir einmal gemeinsam gekauft und einige wenige Male in unserem Liebesspiel verwendet hatten.
Das war für mich jetzt überraschend. Selbstbefriedigung war nie ein großes Thema zwischen uns. Sie wußte, daß ich es mir manchmal selbst besorgte und meinte, es sei doch nicht nötig, da sie immer bereit war, wenn ich es wollte. Und - bis auf wirklich wenige Ausnahmen, die es ja wohl immer gibt - hatte sie damit auch recht. Wann immer ich mit ihr schlafen wollte, war sie dazu bereit. Und das war für mich auch nicht leicht, denn ich fühlte mich immer etwas unter Druck gesetzt. Selbstbefriedigung war einfach anders. Aber daß sie nun es sich selbst besorgte, neben mir liegend, führte zu einer zwiespältigen Empfindung in mir. Einerseits zu einer Art Beklemmung, weil ich ihr offenbar nicht genüge. Andererseits machte es mich an, zu wissen, daß sie über ein so starkes sexuelles Verlangen verfügte.
Ich bekam eine Erektion aber ich beschloß, mich schlafend zu stellen. Auch am morgen sprach ich sie nicht darauf an, denn ich mußte ihr ja wenigstens ebenso viel zubilligen wie mir.
Am nächsten Tag rief Manuela mich in meiner Firma an, ich solle doch früher nach hause kommen, um mit ihr shoppen zu gehen: „Und zwar in Louises Wäschetruhe. Für den Firmenball brauche ich etwas Raffiniertes zum drunterziehen. Ich nehme das Abendkleid, das ich letztes Jahr gekauft habe, das so ein wenig im Charleston-Stil ist. Du kannst auch noch mal mit Louise sprechen, ob Du zu der Show wirklich mitkommen willst. Sie meinte, noch nie sei ein Ehemann mitgegangen, was allerdings auch daran liegt, daß die anderen Models alle noch unverheiratet sind.“
„Warum brauchst Du plötzlich etwas Extravagantes?“ ging ich auf ihr Ansinnen ein und hatte damit schon verloren.
Wir fanden uns also am späten Nachmittag in dem Wäschegeschäft ein. Auf dem Weg im Auto hat mir meine Frau noch gesagt, es hätte doch etwas Beruhigendes, wenn sie bei dem Treffen mit diesem Sören Wäsche trüge, die ich ihr geschenkt hätte. Ich konnte dieser Logik nicht ganz folgen.
Louise begrüßte uns sehr herzlich mit Küßchen links und Küßchen rechts. Meine Frau schilderte, was sie vor hat und welches Kleid sie anziehen will.
„Willst Du Strümpfe oder eine Strumpfhose anziehen? Stilecht wäre etwas mit Strümpfen.“
„Aber ich werde tanzen, da fürchte ich, rutschen die Strümpfe oder bleiben nicht dort, wo sie hingehören. Ich habe schon so einen Strumpfhalter, aber der rutscht halt selbst etwas herunter, wenn ich mich viel bewege.“
„Dann brauchst Du ein Mieder. Das sitzt fest und rutscht nicht. Ich suche etwas für Dich heraus. Soll es schwarz sein oder verführerisches rot?“
„Lieber weiß, oder creme. So ein bißchen unschuldig. Ich bin schließlich eine ehrbare Ehefrau.“
„Ach so,“ meinte Louise an mich gewandt, „und im Schlafzimmer macht ihr immer das Licht aus, was?“ Sie lachte kurz über ihren eigenen Witz.
Ich antwortete: „Na ja, wie ehrbar, wird sich noch weisen, sie geht ja ohne mich.“
„Oh-la-la! so ist das! Da kann man Deiner Frau ja gratulieren. Nicht jeder Ehemann hat soviel Verständnis. Und wo wir das Thema schon ansprechen: Willst Du wirklich mit zur Dessous-Show? Ich will da keine Szenen erleben. Deine Frau wird sich dort sehr freizügig zeigen. Sie wird Reizwäsche tragen, so scharf hast Du sie noch nie gesehen! Und nach der Show können die Modelle für private Vorführungen gebucht werden. Wenn Du als Ehemann da keine Erfahrungen mit hast, brauchst Du schon starke Nerven, würde ich mal sagen.“
„Was heißt denn das jetzt? Manuela hat davon nichts erzählt!“
„Ich hatte keine Gelegenheit, und ich mach es ja auch das erste Mal. Louise kann Dir das bestimmt besser erklären, daher wollte ich ja auch, daß Du heute mitkommst.“
„Also, der Abend läuft so ab: Erst gibt es die Show, dann gibt es einen Sektempfang und anschließend gibt es den gemütlichen Abend mit Musik, wo ich die Teile verkaufe, also Bestellungen annehme und so; dabei gibt es dann auch private Vorführungen, die jeder Gast extra buchen kann. Dazu gibt es zwei oder drei Räume in die man sich zurückziehen kann. Oder man macht einen Termin für später.“
„Ich verstehe nicht genau. Die Leute haben die Show doch gerade gesehen. Warum braucht es da noch Privatvorführungen?“
„Du mußt wissen, daß da meistens mehr Männer kommen als Frauen. Auch Männer die allein oder in Gruppen kommen. Die kaufen meistens keine Sachen, aber sie geilen sich an dem hoch-erotischen
Anblick auf. Das geht dann mehr um pure Erotik.“
„Also Sex? Prostitution?“ fragte ich möglichst ruhig, bebte aber innerlich bei dem Gedanken, meine Frau könnte mit irgendeinem Kerl in einem Separee verschwinden.
Louise nahm meine Hand und blickte meiner Frau dabei in die Augen: „Nicht unbedingt. Das entscheidet die Frau, wie weit sie geht. Das ist eher vergleichbar mit Tabledance oder Lapdance.“
Manuela schlang ihren Arm um meine Hüfte: „Du weißt, daß ich nur Dich liebe! Du vertraust mir doch? Ich würde Dich nicht mitnehmen, wenn ich Dir nicht vertrauen würde. Was soll schon passieren?“
Louise hatte meine Frau offenbar schon ganz überzeugt und ihr jegliche Bedenken ausgetrieben, was mich sehr verwunderte. Sie bestärkte meine Frau weiter: „Es ist ja nicht das erste Mal, ich mache regelmäßig diese Shows. Die Models, die für mich arbeiten, sind auch alle schon öfter dabei gewesen. Die machen das alle nebenberuflich. Die Nadja sitzt bei Aldi an der Kasse; Florence ist Angestellte, Patricia studiert noch. Edda kommt von einer Agentur, die kenne ich selbst noch nicht näher. Aber wir haben immer ein, zwei Tage vorher ein Kennenlern-Treffen mit einer Vorbesprechung. Manuela paßt perfekt in mein Team. Außerdem haben wir eine Vereinbarung. Ich hätte ja sonst bei der Agentur zwei weitere Models bestellen müssen.“
Nach diesem Statement beschäftigten wir uns nur noch damit, das richtige Outfit für meine Frau zu finden, mit dem sie diesen Sören am Freitagabend begleiten würde. Es wurde ein Neckholder BH, ein hoch geschnittenes Mieder mit sechs Strapsen, leicht braune Strümpfe und ein String-Panty, also ein Panty, das am Po extrem knapp geschnitten ist. Das sah fantastisch aus, und meine Frau lies es sich nicht nehmen, diese Teile im Laden vorzuführen. Diesmal gingen aber draußen nur zwei Passanten vorbei, die neugierig - aber nur im Vorbeigehen - diese kleine Show bewunderten.
In meiner Hose tat sich diesmal nichts, vielleicht weil ich von der Aussicht, was meine Frau nach der kommenden Dessous-Show noch erwarten könnte, zu sehr verunsichert war. Erst als meine Frau wieder umgezogen war und wir mit der Einkaufstüte an der Kasse standen und es ans Bezahlen ging. Da meinte sie, während sie meinen Po tätschelte: „Du willst ja auch, daß ich mich vor diesem Sören Syno nicht blamiere. Und so ist etwas Intimes von Dir immer dabei, wenn ich mit ihm ausgehe. Er wird nicht wissen, daß Du es mir extra für dieses Treffen gekauft hast. Aber ich weiß es; wir beide wissen es.“
45 Euro für den BH, 98 für das Mieder, 70 für das Höschen und 25 für die Strümpfe, meine Kreditkarte wurde also mal schnell mit weiteren 238 Euro belastet. - Um meine Frau bei ihrem ersten Treffen mit ihrem potentiellen Liebhaber gut aussehen zu lassen, wenn sie ihr Kleid fallen läßt! Und genau dieser Gedanke führte zu der oben noch vermißten Reaktion meines Körpers. Die Vorstellung, daß meine Frau es mit einem anderen Mann treiben könnte - mit meinem Wissen und damit irgendwo auch meiner implizierten Zustimmung - erotisierte mich ebenso, wie sie mich verschreckte. Nein, der Schrecken war ungewisser und die lustvolle Erregung unmittelbarer. Ich zahlte also kommentarlos und lächelte abwechselnd die Verkäuferin Louise und meine Frau Manuela an.
Louise meinte zum Abschied zu Manuela: „Dein Mann hat ja Nerven. Wenn Du schon einen Liebhaber hast, sollte der Dir doch eigentlich Geschenke machen.“
„Nein, den Sören kenne ich gar nicht, das ist nicht mein Liebhaber. Ich habe gar keinen Liebhaber. Ich liebe nur meinen Mann.“
„Oh, das wundert mich jetzt aber. Warum gehst Du dann mit ihm tanzen, wenn Ihr Euch gar nicht kennt?“
„Weil er mich eingeladen hat. Ich habe ihn allerdings angerufen... Ja, klingt kompliziert, ich weiß.“
Zu mir gewandt fragte Louise: „Und Du? Kennst Du ihn vielleicht? Ist er ein Kumpel von Dir?“
„Nein, ich kenne ihn noch weniger. Er hat ja nur mit meiner Frau gesprochen.“
„Hätte ja sein können. Denn das gibt es öfter als man denkt, daß ein Mann seinem Kumpel die eigene Frau überläßt. Ich wünsche Dir jedenfalls viel Spaß bei deinem Abenteuer, Manuela.“
Da war wieder der Stich in mein Herz. Louise schien davon auszugehen, daß meine hübsche Frau gleich mit diesem Dahergelaufenen im Bett landen würde. Dieser Gefahr mußte ich mich stellen. Mein Alptraum wäre, meine Frau an jemand anderen zu verlieren. Ein anderer Mann könnte ein besserer oder ein schlechterer Liebhaber sein. Aber es geht in einer Beziehung immer auch um mehr. Bei diesem Sören hat Manuela gelacht, sie war gelöst, wie ich sie länger schon nicht erlebt hatte.
1 3. Der Firmenball
Dann kam der entscheidende Abend. Weder hatte ich ihr die Sache ausgeredet, noch wurde sie von Manuela oder Sören abgesagt. Im Gegenteil, einen Abend vorher rief er an, um sich zu vergewissern, daß meine Frau auch wirklich mitkommen würde. Sie nahm den Anruf entgegen, so wie sie die meisten Anrufe Zuhause entgegen nimmt. Sobald klar war, wer da anrief, ging sie zu mir und stellte den Lautsprecher an, damit ich mithören konnte. Als er erneut fragte, ob ich denn einverstanden sei, reichte mir Manuela den Hörer und sagte: „Das kann Dir mein Mann gerne selbst bestätigen, hier.“ Ich war so perplex, daß ich nach kurzem Gruß einfach nur sagte: „Wir sind ja erwachsene Menschen. Meine Frau kann selbst entscheiden.“
Bevor er sie dann am spät Nachmittags am darauffolgenden Tag abholte, half ich meiner Frau bei allen ihren Vorbereitungen. Sie selbst war ganz locker, aber ich war furchtbar nervös. Ganz so als sollte ich zu einem Rendezvous gehen und nicht sie; auch wenn es angeblich kein Rendezvous war. Ich war etwas unbeholfen und wirkte wohl auch so. Da war es mir regelrecht eine Erleichterung, daß sie mir ein paar Anweisungen gab, wie ich ihr helfen sollte. Aus dem Bad rief sie mich zu sich, ich sollte ihre beim Rasieren helfen. Das tat ich gern und spielte auch ein wenig mit dem Schaum und dem Naßrasierer an ihr, bis wir beide geil wurden. Aber als ich sie anschließend lecken wollte wies sie mich zurück. „Jetzt noch nicht.“ Zugleich aber massierte sie mir meinen halbsteifen Penis durch die Hose.
Ich zog die Hose dann aus. Sie wichste mich etwas, nahm ihn unvermittelt in den Mund und machte ihn ganz steif. Sobald ich höchst erregt war und nicht mehr weit davon entfernt, zu kommen, lies sie von mir ab, forderte mich auf, ihr nun beim Anziehen zu helfen. Als wir dafür ins Schlafzimmer wechselten, wo sie die Sachen bereits vorbereitet hatte, meinte sie beinahe beiläufig: „Wenn es Dich so erregt, wenn ich ohne Dich ausgehe, dann darfst Du Dir einen runterholen.“
Sie zog als erstes ihren BH an. Als ich meine Sachen aus dem Bad holte, um sie mir wieder anzuziehen, bat sie mich, ohne Hose zu bleiben, damit sie meinen steifen Schwanz sehen kann: „Ich will sehen, wie Du Dich an mir aufgeilst.“ Ich tat ihr den Gefallen.
Dann zog sie das Mieder an, wobei sie mich bat, es eng zu schließen. Das ging mit Haken und Ösen an der Seite, eigentlich dazu gedacht von der Trägerin bequem selbst geschlossen zu werden. Es waren fünf Haken übereinander; Ösen gab es passend in drei Reihen nebeneinander. Ich sollte die engste Reihe nehmen, wozu etwas Kraft nötig war. Das Material gab nur wenig nach. So wurde ihr Bäuchlein ein wenig flacher.
Dann nahm sie die Strumpfpackung, holte die Strümpfe heraus, gab mir einen davon mit der Aufforderung, ihn so aufzurollen, wie sie es mit dem anderen tat. Dann zog sie ihren Strumpf am linken Bein hoch und glättete ihn, dann half ich ihr mit dem zweiten am rechten Bein und wir befestigten sie gemeinsam an den sechs Metallklipsen. Sie zog anschließend das knappe Panty-Höschen über die Strümpfe und den Miedergürtel. Dazu zupfte sie etwas länger an dem Höschen, bis es richtig saß, die Mittelnaht verlief nun genau in ihrer Po-Ritze. Sie betrachtete sich ausführlich im Spiegel und bat mich um meine Meinung. Ich zog das Höschen noch etwas höher, so daß die Mittelnaht des Pantys noch tiefer in die Pospalte rutschte und mehr Haut der Po-Bäckchen freilegte. Dabei berührte sie kurz und wie zufällig mein weiterhin erigiertes Glied: „Erregt es Dich mich so zu sehen? Willst Du, daß mich Sören auch so bewundern kann?“
„Ich will, daß Du glücklich bist.“
Mit schelmischem Grinsen machte sie erneut ein paar Wichsbewegungen: „Das mich ein anderer Kerl anmacht, erregt Dich, gib es ruhig zu! Du hast schon früher davon gesprochen, daß es Dich anmacht, wenn andere Männer mich bewundern. Du willst ja auch immer, daß ich kurze Röcke anziehe, wenn wir ausgehen, stimmt's?“
„Ja, es reizt mich irgendwie schon.“
„Zeig mir, wie es Dich reizt!“
„Wie? Du siehst ja schon, daß ich etwas geil bin.“
Sie kniete sich hin, nahm ihn in den Mund, wichste mit der Hand ein paar mal, leckte mit der Zunge über die pralle Eichel. „Zeig mir, wie es Dich erregt. Ich möchte, das Du jetzt abspritzt!“ Indem sie so sprach stand sie wieder auf und setzte sich auf das Bett. „Mache es Dir selbst, bis es Dir kommt. - In einer halben Stunde kommt Sören und holt mich ab. Ich muß nur noch mein Kleid anziehen. Noch kannst Du mich in diesen schönen Dessous bewundern, bevor ich mit dem andern Mann Tanzen gehe. Du hast diese schönen Sachen für mich gekauft, damit ich erotisch wirke, und es macht mich selbst an, so scharfe Sachen zu tragen. Ich bin selbst schon offen und feucht. Wer weiß, was der Abend noch bringt? Mit so scharfen Sachen kann ich für nichts garantieren. Wenn heute Abend mehr passiert, als nur Tanzen, liegt es nur daran, weil Du mir diese sexy Dessous geschenkt hast, die ich jetzt anhabe. Wenn er zufällig den Saum meiner Strümpfe sieht oder wenn er mich an der Hüfte anpackt und das Mieder spürt, dann wird er bestimmt auch scharf.“ So redete sie weiter, während ich mich immer härter dem Höhepunkt entgegen rubbelte. Als es mir kam, war sie blitzschnell mit dem weichen Handtuch da, welches wir aus dem Bad mitgebracht hatten, um meine Spritzer aufzufangen.
Ohne weitere Worte zog sie sich das Kleid an, verschwand erneut ins Bad, um sich noch fertig zu schminken. Meine Erregung war gewichen, ich hatte mich aufs Bett gesetzt und die letzten Tropfen mit dem Handtuch abgewischt. Dann ging ich ins Bad, um das Badetuch in den Korb mit der schmutzigen Wäsche zu legen. Ich hatte meine Hose noch nicht angezogen, da ich mich kurz abwaschen wollte. Manuela, die nun fertig war, bis auf die High-Heels, die noch im Schlafzimmer auf sie warteten, fragte: „Soll ich Sören doch noch kurz nach oben bitten? Abgemacht war, daß ich herunterkomme, wenn er klingelt oder sogar schon unten auf ihn warte.“
„Ich muß mir erst etwas anziehen,“ entgegnete ich. Sie lachte etwas spöttisch und meinte, „nein, Du bleibst so und ich erzähle ihm, daß Du es Dir grade selbst gemacht hast.“ Ich guckte sehr irritiert und sie tätschelte meine Hand und meinte: „Ich mache doch nur Spaß. Natürlich gehe ich runter. Das bleibt zwischen uns. Aber jetzt muß ich mir keine Sorgen machen, daß Du selbst heute noch irgendwohin gehst. Mehr als einmal spritzen kannst Du ja nicht. Aber ich werde Dich trotzdem im Laufe des Abends anrufen, um zu hören, ob Du noch da bist.“
„Du kommst auf Gedanken! Ich habe nie daran gedacht, Dich zu betrügen.“
„Wer weiß? Ich habe schon gedacht, Du tust nur so cool und läßt mich allein ausgehen, weil Du für Dich selbst diese Möglichkeit erhoffst.“
„Nein, das ist absurd! Ich liebe nur Dich und will Dich glücklich sehen. Nur deshalb lasse ich Dich heute Abend allein ausgehen. Weil ich dachte, es ist Dein Wunsch.“
Da klingelte es. „Schnell noch die Schuhe und die Handtasche. Schatz ich geh dann. Ich kann Dir leider keinen Kuß geben, wegen des Lippenstiftes.“
„Viel Spaß,“ meinte ich durchaus doppeldeutig.
„Ja, bestimmt. Es kann spät werden. Morgen erzähl ich Dir alles.“
Als sie zur Tür und dann durch diese ins Treppenhaus ging, bewunderte ich mein Frau in ihrem rückenfreien, blauschwarzem, mittelkurzen Kleid, ihren wohlgeformten Po, der sich so einmalig erotisch bewegte, vor allem, wenn sie diese hohen Absätze trug, wie sie es jetzt tat, ihre langen makellosen Beine in den dezent braunen Strümpfen, ihr braunes gewelltes Haar. Bevor der Fahrstuhl kam, schaute sie noch einmal in ihre kleine Handtasche, dann trat sie ein und entschwand. Ohne sich nach mir noch einmal umgedreht zu haben.
Ich lugte aus dem Küchenfenster, von wo aus man vorn auf die Straße blicken kann. Ich sah, wie sie Sören begrüßte, der einen sehr eleganten Anzug mit Fliege trug und ihr die Tür zu seinem silbernen Audi A6 aufhielt. Dann brausten sie davon.
Mein Abend war eine Qual. Ich konnte mich auf nichts konzentrieren, nicht einmal auf das Bundesliga-Spiel im Fernsehen, das ich mir ansehen wollte. Meine Gedanken kreisten nur darum, ob Manuela mit Sören vögeln würde oder nicht. Je länger ich darüber nachdachte, desto mehr kam ich zu der Überzeugung, daß der Gedanke daran mich aufgeilt. Zugleich hatte ich eine Wut auf diesen Sören, ich würde ihm am liebsten in die Fresse schlagen. Dabei hatte er gar nichts verbrochen. Und wenn er doch mit ihr schlafen würde, wäre nur meine Frau daran schuld. Und ich hätte sie nicht daran gehindert, oder sogar darin unterstützt. Weil ich sie liebe. Sie kann alles mit mir machen. Ich war einfach verwirrt. Ich hoffte, meine Frau möge mir treu bleiben, zugleich wünschte ich regelrecht, sie soll hart durchgenommen werden, bis sie diesen seligen Zustand völliger Befriedigung erreicht.
Ich wartete den ganzen Abend auf ihren Anruf. Ich dachte auch daran, sie anzurufen. Aber das wäre sicher unpassend. Jedenfalls rief sie nicht an. Gegen ein Uhr nachts ging ich zu Bett. Sie war nicht da und keine Spur von ihr. Vielleicht war sie gerade jetzt bei diesem Sören-Kerl und knutschte mit ihm oder er befingerte sie, um sie für den Fick vorzubereiten? Der Gedanke schockierte mich aber ich wurde hart und groß bei dem Gedanken.
Ich hatte nur leicht und unruhig geschlafen, als Manuela kurz nach drei Uhr nachts nach hause kam. Ich war wach geworden durch ein kleines Poltern im Flur. Dann hörte ich, wie sie ins Bad ging und in die Küche. Dann kam sie eins Schlafzimmer, um sich ihren Pyjama zu holen. Ein Weile später kam sie ins Bett, kuschelte sich an mich.
Am nächsten Morgen erzählte sie nur widerwillig: der offizielle Teil war sterbenslangweilig, da sie keinerlei Bezug zu der Firma hatte; dann der Empfang war auch nicht viel besser, da sie sich deplaziert fühlte, auch wenn Sören sich Mühe gab, sie zu unterhalten; dann begann der Tanzabend etwas mau, weil die Musik ihr zunächst nicht gefiel, dann aber doch noch besser wurde, aber da taten ihr die Füße bereits weh. Von sexuellen Handlungen oder flirten erzählte sie nichts. Ich konnte sie auch schlecht fragen, ob sie mit Sören - oder womöglich einem anderen Herren - geschlafen hatte. So blieb mir nur zu fragen, warum es so spät geworden ist.
„Wir sind dann noch zu Sören gefahren. Er meinte, es ist nicht weit. Er wollte mir seine Wohnung zeigen und bot sich an, eine Fußmassage zu machen, weil ich nach den vielen Stunden in den hohen Schuhen wirklich litt. Er hat dann tatsächlich meine Füße massiert; aber mehr ist nicht passiert.“
Ich war mir zwar nicht ganz sicher, ob ich ihr glauben konnte, aber so gut wie ich sie zu kennen meinte, hielt ich ihre Aussage für wahr. Allerdings hatte ich ja kürzlich erst feststellen müssen, daß ich sie offenbar nicht gut genug kannte, hatte sie mich doch mehrfach überrascht. Vor allem mit der ungeplanten Show in dem Dessous-Geschäft, aber auch mit ihrer unerwarteten Zusage, bei der Modenschau mitzumachen. Ich war nun beinahe enttäuscht, zu hören, es sei nicht zu äußersten gekommen. War der Sören doch nicht so toll? Oder war er wirklich so anständig? Ich fragte Manuela direkt, ob er sie nicht doch etwas bedrängt hätte. Sie meinte, er sei ganz Gentleman gewesen, und wenn er mehr gewollt hätte, sei sie sicher nicht damit einverstanden, denn sie liebe nur mich. Das hörte ich gern; trotzdem war ich zugleich ein wenig enttäuscht. War meine hübsche Frau etwa nicht attraktiv genug?
Am Dienstag rief dieser Sören bei uns an, um sich bei meiner Frau für den schönen Abend zu bedanken. Meine Frau schlug vor, ihn zu einem Essen einzuladen, um sich ihrerseits für den schönen Abend zu revanchieren. Ich stimmte grundsätzlich zu, ein bestimmter Termin lies sich jedoch nicht gleich finden. Die nächsten Tage verliefen dann in der üblichen Routine. Unsere Arbeit und unsere Ehe bot soweit keine weiteren Höhepunkte.