Читать книгу Männersuche leichtgemacht - Erfolgreiche Partnersuche für Sie - Viola Gredofski - Страница 5

Kapitel 1

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Was ist so schwierig an der Partnersuche?

Das Frauenbild hat sich grundlegend gewandelt. Frauen stehen heute auch in einer Partnerschaft auf eigenen Füßen und sind nicht mehr total abhängig den Launen des Partners ausgesetzt. Eine Trennung kam früher schon deswegen nicht in Betracht, weil sie vielfach den sozialen Abstieg bedeutete. Dazu kamen Kinder und Haus. Frauen haben schneller und jünger geheiratet und oft auf eine eigene Ausbildung verzichtet. Das hat sich grundlegend gewandelt. Sie heiraten heute später zugunsten eines guten Berufes. Nicht zuletzt werden sie darin von staatlichen Förderprogrammen wie Frauenquote in Führungspositionen unterstützt. Diese berufliche Aufwertung hat ein neues Selbstwertgefühl und Selbstverständnis der Frau zur Folge. Das weibliche Geschlecht setzt sich in qualifizierten Berufen durch – das färbt ab auf Beziehung und Partnersuche. Sie sind anspruchsvoller geworden und können quasi mehr verlangen, was die Suche allerdings nicht gerade einfacher macht. „Ärztin sucht Krankenpfleger“ ist da schon eher die Ausnahme. Frau sucht auf Augenhöhe; sie will sich intelligent unterhalten, einen Partner finden, der ihr ebenbürtig ist – auch und vor allem im Gehalt. Stellen Sie sich mal die gut verdienende Lady und den gering verdienenden Kellner vor! Und dann muss er natürlich auch noch attraktiv sein. Aber selbst wenn sie „nur“ Krankenschwester oder Verkäuferin ist, hat sie heutzutage höhere Erwartungen. Es zählen nicht mehr nur die Schmetterlinge im Bauch, sondern auch hier will man auf Augenhöhe bleiben, was bedeutet: Der einfache Mann hat es zunehmend schwerer. Der braungebrannte Muskelprotz von der Müllabfuhr sollte mindestens noch Manieren haben.


Sie sehen also: Partnersuche im Wandel der Zeit verändert die Tangenten gewaltig. Ein vollständig neues Balzverhalten hat sich herauskristallisiert. Sie ergreift zunehmend die Initiative, auch wenn sie es nur andeutet und ihn unterschwellig dazu treibt, dass er den ersten Schritt macht. Aber auch eben das will gelernt sein, nämlich als Frau die richtigen Signale auszusenden an den gewünschten Partner.


Was zeichnet die Frau von heute aus?

Grundsätzlich ist sie viel eigenständiger geworden, nicht mehr so zurückhaltend. Sie muss auch nicht mehr jeden nehmen, der um sie wirbt. Frauen sind anspruchsvoller, schauen genau hin und ergreifen die Initiative, wenn sie den richtigen gefunden haben. Sie sind auch so selbstbewusst, von sich aus einen Mann anzusprechen, ohne dass es gleich wie eine plumpe Sexanmache aussieht. Frauen gehen auch nicht gleich ins Bett, sondern kontrollieren ihre Gefühle mehr. Sie lassen auch mal Männer zappeln und genießen das prickelnde Gefühl, dass da jemand ist, der sie unbedingt herumkriegen will. Sie sagen auch mal nein, was Männer auf die Palme bringt.


Frauen ticken heute anders. Wer das als Mann nicht begreift, hat kaum ernsthafte Chancen. Man muss heute echt kämpfen. Frauen kontrollieren viel mehr ihre Emotionen. Die Mär von Frauen, die mehr auf der Gefühlsebene entscheiden denn mit dem Verstand, ist von gestern. Das ist für einige (schwanzgesteuerte) Männer echt schwierig geworden. Wer das nicht begreift, holt sich schnell einen Korb – und ist frustriert: Was mache ich nur falsch, was haben andere mehr als ich? Wer Niederlagen nicht gut verkraften kann, verzweifelt schnell an sich selbst. Aufgrund ihrer Position im Beruf lernen Frauen sich durchzusetzen. Frauen führen und entscheiden, Frauen sitzen in Aufsichtsräten und Vorständen, nehmen plötzlich Jobs ein, die bisher Männern vorbehalten waren. Frauen als Chefs sind ungewohnt. Wer sie hier nicht akzeptiert und nicht für voll nimmt, verliert als Mann seine Aufstiegschancen. Das kann gefährlich werden. Auch sollte man getrost das Bild von der Frau als gefühlsbetontes Wesen vergessen. Sie wissen sehr wohl rational zu entscheiden und sich in einer immer noch von Männern dominierten (Arbeits-) Welt durchzusetzen. Sie haben nämlich echt was auf dem Kasten. Das übersehen manche Männer. Wer als Mann nicht endlich anfängt, Frauen als ebenbürtige Partner zu sehen, findet in der heutigen Zeit kaum noch eine. Man begegnet sich ebenbürtig und gleichwertig.


Wo suchen Frauen heute?

Frauen bedienen sich anspruchsvoller (Online-)Agenturen, die möglichst passgenau den Richtigen suchen. Schauen Sie nur einmal am Wochenende in den Anzeigenteil überregionaler Zeitungen. Da finden Sie exquisite Singlebörsen. Ärztinnen, Firmenhaberinnen, Juristinnen (Richter, Staatsanwälte, Rechtsanwälte), Lehrerinnen und andere gehobene Frauen lassen hier suchen. Männer, die sich bewerben, gehen erst einmal durch einen strengen Filter dieser Agenturen. Aber nicht nur Karrierefrauen suchen hier, sondern auch betuchte Damen, Mütter mit Kindern, reiche und gebildete Frauen und auch ganz normale, die Wert darauf legen, einen seriösen, anständigen Partner zu finden. Darunter sind die renommiertesten Partnervermittlungen der Republik.


Ein anderer Weg geht natürlich über die typischen Orte, wo sich Männer aufhalten – und wo es ihr auch gefällt: Tanzkurse, Ü 30-Parties (über 30 Jahre alt), Dorf- und Stadtfeste, Fußballstadien und –plätze (wo junge, attraktive Männer selber noch spielen), Bars und Kneipen, Restaurants, Tennis- und Golfclubs, Autorennen, Saunen und Fitnessstudios, Theater, Konzerte, auch in Männer-Beauty-Studios, in Parfümabteilungen der Kaufhäuser, bei Autoshows und Autohändlern, auf Messen, in Wettbüros, Casinos und neuerdings sogar in Kochkursen. Suchen Sie auch bewusst Fernseh- und Quizshows auf. Produktionsfirmen für TV-Formate verkaufen Eintrittskarten. Vor allem in lockerer Atmosphäre lässt es sich leichter Kontakt knüpfen und manchmal bringen einen sogar die Moderatoren ungewollt zusammen. Es gibt auch spezielle Dating-Shows. Gehen Sie auch zu so genannten 5-Minuten-Treffen (Speed-Dating) oder Visitenkarten-Business-Treffs. Manche Veranstalter organisieren so genannte 5-minütige Treffen; an jedem Tisch sitzt normalerweise eine attraktive Dame – aber es geht natürlich auch umgekehrt. Als Besucher geht man nun von Tisch zu Tisch und hat jeweils fünf Minuten Zeit, sich vorzustellen und einen möglichst guten Eindruck zu hinterlassen. Bestenfalls tauscht man seine Handynummern aus. Alle fünf Minuten sitzt man also einem anderen attraktiven Mann gegenüber. Gemeinsam haben sie alle, dass sie auf Partnersuche sind, die Herren an den Tischen und die Damen, die von Tisch zu Tisch eilen. Das ist sehr spannend und manchmal findet man so einen neuen Partner. Wobei der erste Eindruck entscheidet (Du hast keine zweite Chance für den ersten Eindruck!)


Ähnlich läuft es bei den so genannten Visitenkarten-Treffen. Typisch ist der Austausch von Visitenkarten im asiatischen Raum – extrem in Japan und China. Neuerdings organisieren deutsche Agenturen solche Geschäftstreffen, woraus nicht selten auch private Kontakte entstehen.


Online-Datings sind heutzutage auch ein beliebtes Mittel der Partnersuche. Man hat dabei die Möglichkeit, gleich mehrere Partner unabhängig voneinander kennen zu lernen. Das Web ist relativ anonym, so dass man sich selbst nicht gleich komplett öffnen und offenbaren muss. Gerade für etwas schüchterne Frauen ist es eine gute Möglichkeit. Es gibt verschiedene Single- und Partner-Such-Portale, wo Sie sich anmelden und Ihr eigenes Profil erstellen können. Noch ein Vorteil: Sie können in Ruhe überlegen, wie Sie sich am besten in Szene setzen. Ich selbst bin auch so ein Typ, der am besten schreibt und seine Worte genau wählt, lieber eine Nacht über den Text schläft, um ihn dann optimal auszufeilen. Das ist genau der Unterschied zur spontanen Real-Kontaktaufnahme. Da stottern Sie meistens, Ihnen fallen plötzlich nicht die richtigen Worte ein, Sie können spontan nicht überzeugen, ärgern sich hinterher über Ihren verpatzten Auftritt. Das alles passiert Ihnen beim Online-Dating nicht.


Aber hier ist auch Vorsicht geboten, denn manche „Lustmolche“ faken Ihr Profil, nur um sich an attraktive Damen ranzumachen. Sie versprechen Ihnen das Goldene vom Himmel, nur um Sie real treffen zu wollen. Und dann erleben Sie Ihr blaues Wunder. Hier tummeln sich leider auch Kriminelle. Nicht selten sind schon Frauen Ihrem Traumtypen online verfallen – und ihr Bankkonto war offline abgeräumt! Lesen Sie also zwischen den Zeilen, achten Sie auf Widersprüche und Ungereimtheiten, stellen Sie Fangfragen. Online ist äußerste Vorsicht geboten, private Daten wie Telefonnummer, Anschrift und Kontonummer rauszurücken. Tipp: Ein mögliches Date findet nur in öffentlichen Räumen wie Cafés und Restaurants statt und in Begleitung einer guten Freundin. So macht man das bei Online-Datings.


Unter Jugendlichen ist folgender Schutz sehr beliebt: Wenn jemand vorgibt, in der achten Klasse zu sein, fragt man nach speziellem Wissen aus dieser Stufe. Da löst sich die Spreu vom Weizen und man erkennt schnell perverse Erwachsene, die sich als Gleichaltrige ausgeben. Etwas Vergleichbares könnten Sie auch anstellen. Wenn jemand vorgibt, gern in die Oper zu gehen, fragen Sie ihn aus diesem Bereich oder stellen einfach völlig unwahre Behauptungen in den Raum. Bei Vorstellungsgesprächen ist das auch üblich, wenn jemand beispielsweise vorgibt, gut Englisch sprechen zu können, setzt man das Gespräch einfach in der Fremdsprache fort und stellt verfängliche Fragen, die nur gut geübte Anglisten parieren können. Im Online-Dating kommt es also auch darauf an, den Wahrheitsgehalt des Gesprächspartners abzuklopfen – also eine zusätzliche Hürde. Aber wie gesagt, es bietet auch gleich zahlreiche Kontaktmöglichkeiten auf einen Schlag. Suchen Sie sich das Portal aus, das am besten zu Ihnen passt; dazu lesen Sie sich deren Profile durch.


Geschickte Vorauswahl

Suchen Frauen an den Plätzen, wo sich Männer normalerweise aufhalten, haben sie ja grundsätzlich schon die Möglichkeit, eine geschickte Vorauswahl zu treffen. Orte, die sie nicht mag, werden wahrscheinlich nicht zum passenden Ergebnis führen. Also gehen Sie nur dahin, wo Sie sich selbst auch wohlfühlen – selbst wenn kein Mann da ist (der kommt schon irgendwann mal). Es macht ja keinen Sinn, ins Spielcasino auf Partnersuche zu gehen, wenn Sie diesen Ort hassen. Da ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie keinen geeigneten Mann fürs Leben finden. Also gehen Sie gezielt dorthin, wo auch Ihre Interessen liegen und wo sich Menschen aufhalten, die mit Ihnen Gleiches oder Ähnliches teilen, beispielsweise in einen Verein, zu Vorträgen, Kongressen, Ausstellungen, zu einer Vernissage, in Organisationen, die für Sie wichtig sind und in denen Sie sich engagieren wollen. Und noch eins ist ganz wichtig: Es muss Ihnen gefallen, Sie müssen sich dort wohlfühlen, es muss Ihnen Spaß machen und Ihr Interesse befriedigen. Prüfen Sie sich selbst, wie Sie dort auftreten – sind Sie vielleicht etwas zu cool, zu arrogant, zu abstoßend? Da Sie ja auf Partnersuche sind, sollten Sie immer auch irgendwie Ihre Kontaktbereitschaft zu erkennen geben – etwa durch einen interessierten Gesichtsausdruck, durch ein offenes Wesen, durch Augenkontakt – immer schön offen bleiben, nicht zugeknöpft, abweisend. Sie haben doch ein Ziel vor Augen, also spielen Sie nicht die Unnahbare. Wenn Sie natürlich niemanden nötig haben, dann spielen Sie ruhig die Hochnäsige, Arrogante, dann kriegen Sie aber garantiert keinen ab. Und dann sollten Sie auch erst gar nicht auf Partnersuche gehen – verstanden?


Gehen Sie an Plätze, die Sie mögen, und signalisieren Sie Kontaktbereitschaft, zeigen Sie Interesse an Männern, die Ihnen spontan gefallen. Natürlich werden Ihnen als attraktiver Dame auch solche begegnen, die was von Ihnen wollen, die Sie aber nicht mögen. Bleiben Sie nett – aber bestimmt. Man kann sich auch durch einen geschickten Blick, durch entsprechenden Augenaufschlag still abweisend bemerkbar machen. Und dann ist der Fall gegessen. Aber: Entscheiden Sie nicht zu voreilig nur nach dem Äußeren. Ein nicht so attraktiv erscheinender Mann kann ein guter und passender Partner werden. Nicht nur Beauty, auch innere Werte zählen.

Männersuche leichtgemacht - Erfolgreiche Partnersuche für Sie

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