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Dresden

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Dresden, barockes Kleinod im Herzen Deutschlands. Kunst- und Kulturmetropole vom europäischen Rang. Sachsens alte Königsresidenz. Die Frauen- und Hofkirche, dass Residenzschloss, der Zwinger und natürlich die Engel zu Füßen der Sixtinischen Madonna von Rafael.

Seit über 300 Jahren strömen die Besucher an die Elbe, um die von Canaletto Silhouette Dresdens zu bestaunen.


Es ist vor allem der Herrschaftsanspruch eines Mannes, der hier in Öl, Stein, Porzellan und Gold verewigt wurde – August der Starke. Sächsischer Kurfürst und König von Polen. Mit dem sinnesfreudigen Wettiner begann eine glanzvolle Ära, die mit dem Tod seines Thronerbes August III. ihr jähes Ende fand. Nur knapp sieben Jahrzehnte währte dieses Augustinische Zeitalter. Doch das genügte, um dieses Selbstwertgefühl der Sachsen und das Antlitz von Dresden bis in unsere Tage zu prägen.


Dresden, im September 1719, August der Starke, Kurfürst von Sachsen und König von Polen vermählt seinen Sohn. Die Stadt an der Elbe wird zum Schauplatz eines der spektakulärsten Barockfeste. Gerade noch zog die Pest durch Europa und forderte über eine Million Opfer. Doch jetzt wollen die Sachsen bei Tanz und Wein den „Schwarzen Tod“ vergessen.

Die Braut ist die 19jährige Tochter von Joseph I. – dem verstorbenen Kaiser des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation. Die Habsburgerin Maria Josepha sollte Garant für eine glorreiche Zukunft Sachsens sein.

Es ging weniger um das junge Paar sondern um die Selbstdarstellung und Positionierung in der internationalen Politik. Für August den Starken war es enorm wichtig, dass er eine Habsburgerin als Schwiegertochter gewinnen konnte und sich mit einer ganz großen Dynastie vernetzen konnte. Mit dieser Verbindung hofft August der Starke für seine Familie, den Wettinern, die Anwartschaft auf die Kaiserkrone zu sichern.


Das Augusteische Zeitalter

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