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Vorwort und Anerkennungen

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Die vorliegende Arbeit entstand im Rahmen eines Projektstudiums an einer deutschen Universität zum Rahmenthema: Generationen, Zwischen Beständigkeit und Wandel. Mein Anliegen richtete sich auf die erste und zweite Generation des Menschseins, die Kinder und die Erwachsenen und bei den Erwachsenen auf die Elternschaft. Sodann suchte ich die wissenschaftliche Basisdisziplin und stellte fest, dass hier nicht nur eine Disziplin greift. Das Fundament meiner Analyse bot mir die Philosophie und die Integration menschlicher Basiserkenntnisse anderer Wissenschaftsdisziplinen wie die Psychologie, Soziologie, Pädagogik und Rechtswissenschaft. In der Philosophie bot sich mir eine Vielzahl von Teildisziplinen und ich wählte schließlich die Kindheitsphilosophie, eine junge Forschungsrichtung im amerikanischen Kulturraum. Im deutschen Sprachraum wird der Begriff der Kinderethik verwendet, der auf das sittliche Verhalten des Menschen abstellt und daher gegenüber dem allgemeinen Begriff der Philosophie eingrenzender Natur ist. Schon der Begriff Philosophie deutet in einer seiner möglichen Begriffsbestimmungen auf die „Liebe zur Weisheit“ und gab mir die Richtung für folgende Fragen: Was ist Liebe, was ist Weisheit und was verbindet beides im Hinblick auf die Kindheit im Menschsein? Das Rahmenthema im Projektstudium wies mich auf eine feste Beziehung hin, die Generationen, und ihre Agilität „zwischen Beständigkeit und Wandel“, die eines Dialoges bedarf, verbal und nonverbal. Den Anker dazu bot mir die Dialogphilosophie, eine vornehmlich religionsphilosophische Teildisziplin, die zwei Personen sowie mit Natur und Kosmos auch mehr differenziert beginnend mit einer Zweierbeziehung, die von Ich und Du. Schließlich war es auch von generellem Interesse die aktuelle Gesetzeslage zu Kinderrechten zu berücksichtigen. Als Basiswerk und –anliegen gelten hier die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen und deren Integration in nationale Staatsverfassungen, die einigen wenigen Staaten bisher gelungen ist. Es sei der Hinweis gestattet, dass auch die Kinderrechtskonvention, nicht nur im philosophischen Sinne, nicht allen kindlichen Erfordernissen gerecht wird. Dazu mehr in dieser Arbeit einschließlich einer religionsspezifischen Betrachtung am Beispiel des Christentums.

Die Arbeiten im Rahmen des Projektstudiums sollten einen gewissen Seitenumfang nicht überschreiten. Die Vorgabe orientierte sich an etwa 40 DIN A4 Seiten. Es war mir eine große Herausforderung, die Inhalte auf diese Seitenvorgabe zu begrenzen und es bleibt nicht aus, dass sich Fragen ergeben. Ich habe daher für die Verlagsveröffentlichung einen Fragenkatalog mit Antwortmöglichkeiten beigefügt. Außerdem war es mir ein Anliegen, diese Arbeit in einer deutsch-englischen Version herauszugeben, da die Kindheitsphilosophie im deutschen Sprachraum kaum präsent ist.

Ich danke insbesondere den Dozenten/Dozentinnen und Kommilitonen/innen des Projektstudiums für ihre Diskussionsbeiträge und Kritiken sowie Dr. phil. Laura Marwood für ihre Hilfe bei der Korrektur der englischen Übersetzung (separates ebook).

In liebevoller Erinnerung an meine jüngste Kindheit, widme ich diese Arbeit meiner geliebten Mutter und danke privaten, staatlichen und religiösen Gemeinschaften für loyale Bildungsexperten. („Loyal“ bedeutet der reinen Lehre verpflichtet. Dies schließt den Missbrauch aus. Das sollte auch schon im Begriff Bildungsexperte ausgedrückt sein, doch der Gebrauch einer Sache trägt das Risiko des Missbrauchs). Das Ich wächst am Du!

Kinderrechte und Kindheitsphilosophie: Dialog der Generationen

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