Lingen in Geschichten
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Werner Tonske. Lingen in Geschichten
Vorwort. Über Werner Tonske
Damals war’s. Als die Lok beim „Tooor“-Schrei tönte
Badefreuden an der Ems
Das erste Kivelingsfest nach dem Krieg
Eine Annonce stärkt das Selbstvertrauen
Ein altes Haus erzählt
„Hühner-Heines“ große Liebe
Karneval in Lingen
Mit Hoppeditz in Lingens kleiner Kneipe
Neubeginn in Baracken
Swinging auf der Wilhelmshöhe
Walters letzter Gruß
Zum Wursten nach Nordlohne
Lingener Allerlei. Ein Abend im Spielcasino
Der lautlose Virtuose
Der letzte Schultag
Der Zauberklang der Geige
Diebstahl im Park
Maskenball auf der Wilhelmshöhe
Erinnerungen an einen Freund
Kinderlärm erwünscht
Lingens lauschige Plätze
Mit drei PS in den Urlaub
Von Osterbräuchen und Schelmenstreichen
Vom Teufel geritten
Von der Werkbank zum Beerenpflücken
Humoriges. Der Käse von Winkelmann
Der 1. April
Die zierliche Dame vom Nebentisch
Petri Heil und Petri Dank
Aus der Natur. Die alte Holzbank in Wachendorf
Das Wandern ist des Müllers Lust
Das Wunder der Natur
Der Becher auf dem Gartenzaun
Der Naturgartenwettbewerb
Der verbotene Mohn
Herr Hahnemann sprach mit den Blumen
Sandpilze und echte Ritterlinge im Pöttkerdiek
Wenn es still wird
Frühling am Telgenkampsee
Nachdenkliches. Der verwischte Himmel
Im Garten meiner Kindheit
Spaziergang durch Böhmers Tannen
Weihnachts- und Wintergeschichten. Der letzte Tag im Jahr
Im Sternbild des Steinbocks
Na das kann ja heiter werden. Winterzauber im Emsland
So leicht wie Schneeflocken
Tagträume im November
Tränen beim St. Martins-Fest
Vielleicht lächeln Eisblumen doch
Weihnachten 1948 „bei Rosemeyer“ in Lingen
Zum Schlittschuhlaufen auf den Kanal
Krieg und Nachkriegszeit. Auf dem Soldatenfriedhof in Lingen
Die übergroße Uniform
Unterwegs auf Hamstertour
Völkerverständigung in England
Zum Tag der Deutschen Einheit
Отрывок из книги
Von Thomas Pertz, Redaktionsleiter der Lingener Tagespost
Vor fünf Jahren kam ein älterer Herr in die Redaktion und bat um ein Gespräch mit mir. Angekündigt hatte er sich nicht und Zeit hatte ich eigentlich auch nicht. Der nächste Artikel wollte geschrieben, die letzte Mail beantwortet werden und auch das Telefon würde wohl jeden Moment wieder einen Ton von sich geben. Ich nahm mir die Zeit doch – und sollte es nicht bereuen.
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Später, als die sinkende Sonne die Spitzen des Buchenwaldes von Rheitlage erreichte, sich erste Schatten auf die Ems legten, setzte Ernst seine Mundharmonika an die Lippen. Mit „Sentimental Journey“ beginnend, blies er ein Potpourri der Schlager von einst. Die Jungen nahmen ihre Mädchen in die Arme und gaben sich ganz den Träumen einer warmen Sommernacht hin. So leben die jungen Leute zu allen Zeiten ihre Freiheit aus. Was Jugendliche heute jedoch oftmals von der gestrigen unterscheidet, ist der Verlust von Werten, resultierend aus den Entbehrungen der Kriegs- und Nachkriegsjahre.
Viele Familien zog es in den Nachkriegssommern in Lingen an die Ems.
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