Abheben
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Werner Schuster. Abheben
ABHEBEN
INHALT
VORWORT. DER KREIS SCHLIESST SICH
PROLOG. AM ZIEL UND DOCH AM START
KAPITEL 1. SICH SEINER WURZELN BEWUSST SEIN. Kreuzungen im Leben: über Prägungen und Werte
Warum ich Trainer werden. und Menschen entwickeln wollte
KAPITEL 2. AM ANFANG STEHT DAS SYSTEM. Ausgangssituation analysieren
Das Ganze im Blick haben, einen breiten Ansatz wählen
Nachhaltige Strukturen aufbauen (und dann konsequent leben)
Mitarbeiter für sich und seine Ideen gewinnen
KAPITEL 3. VORBILD SEIN – PROFIL ZEIGEN. Persönliches Investment und klare Linie
Vertrauen erarbeiten
Leben für die Sache
KAPITEL 4. ERSTE ERFOLGE SICHTBAR MACHEN – QUICK WINS REALISIEREN
KAPITEL 5. VISIONEN HABEN – REALISTISCHE ZIELE SETZEN. Entwicklung in Schritten
VISIONEN (resultatsmäßig)
Leute entwickeln
Wunsch und Ziel
Filtern
KAPITEL 6 (KNIFFLIGE) ENTSCHEIDUNGEN TREFFEN
KAPITEL 7. AUS FEHLERN LERNEN. Schwächen/Fehler eingestehen und aktiv korrigieren
Krisenmanagement
KAPITEL 8. STÄNDIGES HINTERFRAGEN. Starke Charaktere. und Heterogenität
Sparringspartner
Aufwand und Ertrag abschätzen
KAPITEL 9. FÜHRUNG – MIT SPANNUNGS- FELDERN UMGEHEN. Nähe und Distanz
Innere und äußere Rolle
Freiraum und Regeln
Planung und Flexibilität
KAPITEL 10. LEISTUNG AUF DEN PUNKT BRINGEN. Impulse setzen – fokussieren
Umgang mit Druck
KAPITEL 11. MOTIVATION ERHALTEN. Sinn vor Ziel
Sich neu erfinden
Neues Team – frische Ideen
KAPITEL 12. DEN RICHTIGEN ZEITPUNKT. ZUM AUFHÖREN FINDEN. Begleiten ins Leben
Zeit für etwas Neues
Dinge sauber zu Ende bringen
EPILOG. GEDANKEN UND. EIN LETZTER TITEL
BIOGRAFIEN. WERNER SCHUSTER
DR. OSKAR HANDOW
Отрывок из книги
WERNER SCHUSTER OSKAR HANDOW
VON DER KUNST, EIN TEAM ZU BEFLÜGELN.
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Schlussendlich entschied ich mich, weiterhin mutig und offensiv seine schon ausgezeichnete Technik weiter zu verfeinern und schreckte auch vor kleinen Veränderungen nicht zurück. Mit einer klaren Vision im Kopf versuchte ich, ihn mit geschickten und ausgeklügelten Maßnahmen, speziell das Material betreffend, durch die Pubertät zu führen. Er war ein kluger und interessierter Athlet und hinterfragte jeglichen Schritt. Mit Transparenz und Klarheit zog ich ihn auf meine Seite und trieb die Entwicklung voran.
Zu Beginn der Wintersaison 2005/06 hatte Mario Innauer die Nase vorn, und wir standen nur noch drei Wochen vor der Junioren-Weltmeisterschaft in Kranj/Slowenien. Gregor, obwohl schon qualifiziert, haderte mit dem Rückstand und wurde ungeduldig. Er schob das Problem aufs Material und forderte Hilfe von mir. Er war ein schlanker Athlet und musste vergleichsweise kurze Skier springen, was sich als fehlende Tragfläche und Unterstützungsfläche im zweiten Flugdrittel bemerkbar machte. Ich hatte das Problem erkannt und schon die erforderlichen Schritte eingeleitet, forderte aber eine technische Verbesserung als Grundvoraussetzung ein. Nachdem er dies mehrmals trotzig ablehnte, kam es im Fernsehraum beim Videostudium zu einer härteren Auseinandersetzung, schlussendlich verließ er den Raum mit Tränen in den Augen.
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