Wir können und müssen uns neu erfinden

Wir können und müssen uns neu erfinden
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Описание книги

Das Zeitalter des Individuums scheint zu Ende zu gehen. Was ist zu tun? Der zentrale Ansatz dieses Buches lautet: Was wir heute für selbstverständlich halten, ist das Ergebnis von Entwicklungen, Umbrüchen und Entscheidungen; es versteht sich nicht von selbst.
Als Systemiker begnügt sich Rotthaus – anders als viele prominente und weniger prominente «Zukunftsforscher» – nicht mit starken Behauptungen und scheinbar unbezweifelbaren Visionen. Er geht zuerst der bedeutenden Frage auf den Grund, wie es vom Mittelalter bis zur sogenannten «Neuzeit» überhaupt dazu kam, dass dem Individuum eine solche Wichtigkeit zugeschrieben wurde und immer noch wird.
Die technisch-wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen dieser Entwicklung wurden vielfach als positiv erlebt. Es gibt aber weit mehr dramatische Folgen dieses Wandels. Sie haben zu den massiven Problemen geführt, mit denen wir heute leben und die uns als nahezu unlösbar erscheinen. Unlösbar sind sie aber nur dann, wenn wir sie mit der gleichen Logik angehen, über die wir sie in unsere Welt eingeführt haben. Das heißt: Wir müssen uns von der Ego-Orientierung verabschieden.
Wilhelm Rotthaus bringt seine gesamte psychiatrische, wissenschaftliche und historische Expertise in dieses Buch ein. Er zeigt sich dabei nicht nur auf der Höhe der Zeit, sondern bezieht auch wichtige Beiträge und Gedanken von Philosophinnen und Soziologinnen ein, die bislang viel zu wenig Beachtung gefunden haben. Von Kapitel zu Kapitel entsteht so ein neuer Raum des Denkens und Forschens.

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Wilhelm Rotthaus. Wir können und müssen uns neu erfinden

Wir können und müssen uns neu erfinden

Inhalt

Vorwort

1Selbstbild und Weltbild des europäischen Menschen im Frühmittelalter. Vorbemerkung

1Das Korsett der aktuellen Sprache beim Beschreiben einer völlig andersartigen Selbst- und Weltsicht des Menschen

2Das Mittelalter – eine Zeit mehrerer, sehr unterschiedlicher Epochen

3Der geringe Umfang des Quellenmaterials

Die ständisch-feudale Gesellschaftsordnung

Allgemeine Charakteristika der Gesellschaft

Das Selbstbild des Menschen

Die Natur, die Dinge, die Umwelt

Die Wissenschaft

Die Sprache

Armut, Reichtum und Handel

Ethik und Recht

Die Zeit

Der Raum

Die Kunst

Malerei

Dichtung

Musik

Zusammenfassung

2Der Umbruch und die Erfindung des Individuums zur Zeit des Hoch- und Spätmittelalters. Die Änderung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen

Bevölkerungswachstum

Glaubenszweifel

Die Kreuzzüge

Die Begegnung mit einem wissenschaftlich weit entwickelten Islam in Südspanien

Politische Verwerfungen

Folgen des Umbruchs

Auftreten von Besessenheitsepidemien

Das Selbstbild des Menschen

Familie, Kindheit und Erziehung

Die Natur, die Dinge, die Umwelt

Die Wissenschaft

Die Wirtschaft

Gemeinnutz – Eigennutz

Einführung des arabischen Zahlensystems

Ethik

Das Recht

Der Staat

Die Zeit

Der Raum

Die Kunst

Literatur

Musik

Zusammenfassung

3Das Ende des Zeitalters des Individuums. Zeichen des Umbruchs

Das Selbstbild des heutigen Menschen

Erziehung und Bildung

Das Geschöpf Mensch und seine Mitgeschöpfe

Die Wirtschaft

Die Wissenschaft

Die Zeit

Zusammenfassung

4Aufbruch in eine unbekannte Zukunft – Gedanken zu einem zukünftigen Selbst- und Weltbild des Menschen. Wir müssen uns entscheiden

Der Mensch – ein Beziehungsgeschöpf

Die Unmöglichkeit gezielter Instruktionen

Erziehung und Bildung

Der Mensch als Geschöpf unter gleichartigen Geschöpfen

Die Wirtschaft

Der Staat

Wissenschaft und Ethik

Digitalisierung und künstliche Intelligenz

Das Deliktrecht

Die Zeit

Visionen entwickeln

Interview vom 1. September 2252 mit dem Historiker Professor Dr. Fritz Tabari

Nachwort

Anmerkungen

Teil 1

Teil 2

Teil 3

Teil 4

Literatur

Über den Autor

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Systemische Horizonte – Theorie der Praxis

Herausgeber: Bernhard Pörksen

.....

Ethik

Das Recht

.....

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