Читать книгу Die beiden edlen Vettern - William Shakespeare - Страница 11

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Erde, öffne deine Grüfte,

Weihrauch steige in die Lüfte,

Seufzer, Stöhnen, bittre Klag',

Ueberflort den lichten Tag.

Lieber Tod als solche Schmerzen!

Leichenöl und wunde Herzen,

Opferkrüglein, voll von Thränen,

Bringen wir und ruhlos Sehnen.

Was nur trüb und schwarz erscheint

Lustbegier'gem Aug' ein Feind,

Nahe uns, daß wir vereint

Sei'n verbündet und befreund't.

DRITTE KÖNIGIN.

Auf jenem Wege dort gelanget Ihr

Zu Eurer heimatlichen Todtenstätte.

Mög' Freud' Euch wieder werden. Friede ihm!

ZWEITE KÖNIGIN.

Auf diesem ziehet Ihr!

ERSTE KÖNIGIN.

Auf diesem Ihr!

So hat der Himmel wohl der Wege viel,

Doch führen alle zu demselben Ziel.

DRITTE KÖNIGIN.

Die Welt ist eine Stadt mit tausend Straßen,

Zu Marktplatz Tod bringt jed' uns gleichermaßen.

(Alle nach verschiedenen Richtungen ab.)

(Der Vorhang fällt.)

Die beiden edlen Vettern

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