Читать книгу Die Liebe ist kein leichtes Spiel - Wilma Burk - Страница 5

Halt, warte, bleib doch!

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Eigentlich sollte Toni längst dem Alter der Halbwüchsigen entwachsen sein. Doch noch immer trug er die Kluft derer, denen in ihren jungen Jahren die Kraft der Faust wichtiger war als die Stärke des Geistes. In ausgefransten, engen Jeans kamen sie daher und trugen lässige Jacken dazu mit einem aufreizenden Emblem auf dem Rücken. Auch Toni gehörte zu einer Gang, wie sie es nannten. Zusammen fühlten sie sich stark. Wenn sie herausfordernd lärmend umherzogen und spürten, wie die Menschen sich schweigend zurückzogen oder gar in Furcht vor ihnen duckten, dann erfüllte sie ein berauschendes Machtgefühl. Dabei war Toni einer der Schlimmsten von ihnen, wenn es galt, gefährliche Streiche auszuführen und damit gegen Welt und Gesellschaft zu trotzen. Das liebste Spiel aber war für alle, junge Mädchen zu erschrecken und einzuschüchtern. Gellend johlten sie dann den Fliehenden hinterher.

Als Toni Britt zum ersten Mal begegnete, durchquerte er gerade einen Park. Er war allein, ohne seine Freunde und ohne den Halt der Gruppe. Da wirkte er keineswegs so wild und rauflustig wie sonst. Nur sein Aussehen verriet, wozu er gehören wollte. So lief er dahin, wie jeder andere, bis er sie sah.

Sie kam ihm entgegen und leckte gerade genüsslich ein Eis. Ihre Blicke trafen sich. Sie konnten sie nicht wieder voneinander lösen. Britt vergaß das Lecken, je näher sie sich kamen. Das Eis begann zu tropfen.

Toni verlangsamte seinen Schritt, als könnte er damit den Moment hinauszögern, bis er sie wieder aus den Augen verlieren musste. Festhalten wollte er sie, wenn es nur möglich wäre. Was war nur los mit ihm? Eine andere hätte er längst angerempelt, um auf seine Art mit ihr anzubandeln. Bei diesem Mädchen aber vermochte er das nicht.

Auch Britts Schritte wurden zögernder. Wartete sie darauf, dass er sie ansprach? Doch als sie sich zum Berühren nah waren, beschleunigte sie ihren Schritt, schlug ihre Augen nieder und lief hastig an ihm vorbei.

Toni sah ihr nach, sah ihre enge, über der Hüfte viel zu knapp sitzende Hose und die kurze Bluse dazu. Hatte das ihren Bauchnabel freigegeben? Er wusste es nicht. Er sah nur die langen, blonden im schnellen Gang wippenden Haare und machte schon die ersten Schritte, ihr zu folgen. Doch dann blieb er stehen und fuhr sich verwirrt durch seine kurzen Haare. Was war nur los mit ihm? Noch nie war er einem Mädchen nachgelaufen, als hätte er das nötig. Doch hier ... hier war es anders, das spürte er.

In der nächsten Zeit, zog es ihn ständig in den Park. Oft richtete er es so ein, dass sich ihre Wege kreuzen mussten. Er kannte auch bald viele ihrer Ziele und wusste, wo sie wohnte. Fast war ihm dabei, als suchte auch sie jede Begegnung mit ihm. Er konnte nichts dagegen tun, dieses Mädchen zog ihn in seinen Bann. Er hatte sich unsterblich verliebt, vielleicht zum ersten Mal in seinem Leben.

Dabei sprachen sie nie ein Wort miteinander. Wenn er es wagen wollte, wandte sie sich errötend ab. Warum nur? Er spürte doch, dass auch sie nicht mehr gleichgültig an ihm vorübergehen konnte. Oder irrte er sich, wenn er ihre Art, sich ihm zu nähern, als kokett und verstohlen lockend empfand? Sie war wohl noch scheu und unerfahren. Wie sollte er nur mit so einem Mädchen umgehen, das so anders war, als alle, die er bisher kannte? Er wusste es nicht. Irgendwann und irgendwie musste es ihm aber gelingen.

War er danach mit seinen Freunden in der Gang zusammen, so befiel ihn jetzt oft ein unerklärliches Unbehagen. Noch machte er alles mit, auch als sie einmal wieder am Badestrand des Sees vor der Stadt entlangzogen, um Leute zu ärgern. Hier rannten sie einen um, dort spielten sie mit einem Korb Fußball oder zogen eine Decke weg. Sie lachten, wenn die Menschen sich ärgerten und schimpften. Sie grölten vor Vergnügen, wenn jemand schnell seine Sachen nahm und das Weite suchte. Und dann entdeckten sie drei Mädchen, die abseits, fast versteckt am Strand saßen.

„Das wird voll krass! Los, kommt!“, rief einer und setzte sich in Bewegung. Die andern folgten.

Doch kaum hatten die Mädchen sie gesehen, rafften sie so schnell sie konnten ihre Sachen zusammen.

„Die wollen abhauen. Beeilt euch!“, erkannte einer. Sofort rannten alle los.

In diesem Moment sah Toni entsetzt das Mädchen aus dem Park unter ihnen. „Halt, halt!“, rief er noch seinen Freunden nach - doch er konnte sie nicht aufhalten.

Die Mädchen fanden keine Zeit mehr, alles aufzunehmen, da waren Tonis Freunde schon bei ihnen und warfen laut johlend die Sachen der drei wahllos in der Gegend herum. Sie stießen sich die kreischenden, in ihren knappen Badeanzügen halbnackten Mädchen gegenseitig zu oder balgten sich mit ihnen, wenn sie verzweifelt versuchten, ihnen etwas von ihren Sachen zu entreißen.

„So hört doch auf!“, flehte Toni noch einmal. Er fand kein Gehör. Er sah, wie Britt aus den Armen des einen in die Arme des andern gestoßen wurde. Atemlos verfolgte er das. Er war es doch, der ihr so nah sein wollte, aber anders ... Nur, würde es jemals dazu kommen?

Plötzlich reizte es ihn, sie einmal hautnah zu spüren, egal wie. Diese Gelegenheit dazu wollte er sich nicht entgehen lassen. Mit einem Satz war er mittendrin und griff nach ihr. Britt befreite sich. Er riss ihr einen Schuh aus der Hand, den sie sich vorher zurückerobert hatte, und hielt ihn hoch über seinen Kopf. Sie sprang danach an ihm hoch. Ihre Körper berührten sich. Was für ein Gefühl! Er ließ den Schuh fallen und griff erneut nach ihr. Er packte sie und hielt sie fest in seinen Armen. Entsetzt blickte sie zu ihm auf. Wie sie es auch versuchte, er ließ sie nicht los. Wie besessen, aufgepeitscht durch die hysterischen Schreie der anderen Mädchen, durch das triumphierende und lüsterne Johlen seiner Freunde, wollte er sie nur spüren, ihre Haut, ihre Wärme, ihre unmittelbare Nähe atmen. Britt aber zerrte und zerrte, sie wollte weg. Wie in einer Eisenklammer hielt er sie fest. Er tat ihr weh. Er zog sie näher zu sich heran, packte ihr Haar und neigte sein Gesicht über sie. Er wusste nicht mehr, was er tat.

„Nein“, schrie sie, ,,nein!“ und trommelte dabei mit ihren Fäusten gegen seine Brust.

Die nackte Angst blickte ihn dabei aus ihren Augen an. Panik ließ sie zittern. Er spürte es, sie fürchtete sich vor ihm, vor ihm, der sie lieben wollte. Da kam er zu sich und ließ sie los.

Noch ehe sie aber wegrennen konnte, hatte ein anderer sie ergriffen, packte sie am Busen und zog an ihrer Badehose. Britt schrie auf und wehrte sich verzweifelt. Toni sah es und er sah rot. Er hob die Faust und schlug dem andern mitten ins Gesicht.

Nur einen kurzen Moment taumelte der verblüfft und ließ von Britt ab. Dann schlug er zurück, einmal, zweimal, dreimal. „Du spinnst wohl“, schrie er dabei.

Sogleich ließen alle von den Mädchen ab, die sofort wie gehetzt in den nahen Wald rannten.

„Wer hat euch denn ins Hirn geschissen?“, fragte einer und ging zwischen die Streithähne.

„Das musst du den fragen!“, antwortete der Angegriffene und trat Toni noch einmal zornig vors Schienbein.

Toni taumelte, wäre fast gestürzt. Schon hob er die Faust, um zurückzuschlagen, doch ernüchtert ließ er sie wieder sinken. Eine Wunde über dem Auge schmerzte ihn und Blut sickerte daraus über sein Gesicht.

„Was ist denn in dich gefahren?“, fragte ihn einer.

„Ach, Komm, lass ihn! Der hat se nicht mehr alle.“ Noch einen verachtenden Blick auf Toni, dann hielt sich der Geschlagene ein Tuch an die blutende Nase und ging mit den andern davon.

Toni blieb allein zurück. Er humpelte hinunter zum Wasser, zog Schuh und Strumpf aus, setzte sich in den Sand und streckte sein schmerzendes Bein ins Wasser, um es zu kühlen. Was war nur geschehen? Britt hatte sich vor ihm gefürchtet. Aus Angst war sie vor ihm geflohen. Wie konnte er das nur zulassen? Er wischte sich das Blut aus dem Gesicht und merkte nicht, dass er damit auch Tränen abwischte.

Vorsichtig kamen die Mädchen aus dem Wald und schlichen sich hinter seinem Rücken heran. Hastig rafften sie ihre Sachen zusammen und stopften sie in die Taschen, bis Toni es bemerkte, sich umdrehte und aufstand. Da stoben sie davon, nur ein Paar Schuhe blieben zurück, Britts Schuhe.

„Halt! Die Schuhe, ihr habt die Schuhe vergessen“, rief er ihnen nach, nahm sie auf und versuchte, ihnen humpelnd nachzulaufen.

Sie aber sahen sich nicht um, nur weg strebten sie von ihm.

Es hatte keinen Zweck, er konnte sie nicht einholen.

„Blöde Gänse!“, schrie er und zu Britt noch: ,,Dann renn doch barfuß nach Hause!“ Wütend warf er die Schuhe an die Erde, zog sich Strumpf und Schuh wieder an und humpelte davon. Bald jedoch überlegte er es sich anders, drehte um und nahm die Schuhe mit nach Hause. Welch ein Pfand war damit in seinen Händen. Wenn er ihr die Schuhe wiedergeben wollte, musste er eine neue Begegnung mit ihr suchen. Dann musste sie bei ihm stehen bleiben und er könnte ihr alles erklären. Vielleicht könnte sie dann besser verstehen, was da am Strand geschehen war und ihm verzeihen. Was war denn auch schon passiert? Sie hatten die Mädchen erschreckt, ihren Spaß dabei gehabt, und er hatte sich mit einem Kumpel geschlagen. Na und? Sie musste es doch begriffen haben, dass er dem nur ihretwegen eine verpasst hatte. Das würde sie bestimmt anerkennen, ihm vielleicht sogar dafür danken.

Ein paar Tage später hängte er sich die Schuhe an die Lenkstange seines Fahrrades und schob es nur am Sattel haltend lässig aus dem Haus auf die Straße. Noch auf dem Bürgersteig schwang er sich mit einem Satz auf den Sattel, trat in die Pedalen und sauste provozierend dicht an einer Frau vorüber. Die schrak zusammen. „Flegel!“ rief sie ihm nach. Toni drehte sich während der Fahrt nur kurz um und grinste frech zurück.

An der Straßenecke standen seine Freunde. Vergessen war die Schlägerei am Strand. ,,He, Toni!“, riefen sie.

Toni winkte ab. Sie waren ihm plötzlich fremd geworden.

Er fuhr zum Park, hielt am Straßenrand, blieb im Sattel sitzen, stellte ein Bein auf den Bordstein und schlug die Arme übereinander. Hier musste das Mädchen bald vorbeikommen, wenn sie nach Hause wollte. Sie sollte ihn gleich sehen, wenn sie aus dem Park trat.

Geduldig wartete er Stunde um Stunde. Der Tag begann bereits zu dämmern und sie war noch immer nicht zu sehen. Hatte er sie verfehlt? Neben ihm im Rinnstein häuften sich die Kippen von den Zigaretten, die er inzwischen geraucht hatte. Er zündete sich eine Neue an. Seine Hände zitterten. Vor Enttäuschung? ,,Blödsinn!“, schalt er sich selbst. Wenn er sie heute nicht traf, dann eben morgen.

Ein hübsches Mädchen mit Stöckelschuhen ging in einem allzu kurzen Rock an ihm vorüber. Ein aufreizender Blick traf ihn. Wie gewohnt pfiff er ihr hinterher. Sie drehte sich um und sandte noch ein aufforderndes Lächeln zurück. Die könnte er haben, die würde keine Schwierigkeiten machen, wenn er ihr folgte. Sonst hätte er die Situation sofort ausgenutzt. Doch heute . . .? Er wusste nicht warum, aber es widerte ihn an.

Wie anders war dagegen der Eindruck des Mädchens aus dem Park, selbst wenn sie ebenso kurze Röcke trug. Scheu war ihr Lächeln, fast ängstlich. Wie gern würde er sie beschützend in die Arme nehmen und streicheln. Streicheln? Jetzt wurde er komplett verrückt. Wann hatte er ein Mädchen liebevoll gestreichelt? Was war nur los mit ihm?

Es fiel ihm schwer, länger still zu stehen. Unruhig fuhr er auf der Straße im Kreis. Die Laternen flammten auf. Da endlich sah er sie.

Sein Herz schlug bis zum Hals. Er konnte den Blick nicht von ihr wenden. Gleich würde er mit ihr reden können und zwischen ihnen eine wunderbare Beziehung beginnen.

Schnellen Schrittes, den Kopf gesenkt näherte sich Britt. Ein sanftes Lächeln umspielte dabei ihren Mund. Sie bemerkte Toni noch immer nicht.

Erst als sie ihn fast erreicht hatte sah sie auf und erkannte ihre Schuhe an seinem Fahrrad. Abrupt blieb sie stehen.

„Hast du deine Schuhe nicht vermisst?“, rief er ihr zu.

Sie rührte sich nicht. Fürchtete sie sich noch immer vor ihm?

„Bleib cool und komm her. Ich tu dir nichts“, versicherte er.

Sie machte einen Schritt zur Seite, ließ ihn nicht aus den Augen. Dann schlug sie einen Bogen und lief, ohne ein Wort, an ihm vorbei.

„He! Halt, warte, bleib doch! Ich will ja bloß ...“, versuchte er verzweifelt auf sie einzureden.

Was hatte er sich nur erhofft? Hastig wendete er sein Rad und fuhr neben ihr her.

Britt beschleunigte ihre Schritte.

„So hör doch! Du musst nicht ...“

Sie begann zu rennen.

Mit einem Satz fuhr Toni auf den Bürgersteig und dicht an sie heran. „Bleib doch mal stehen, Mädchen!“ Er fasste nach ihrem Ärmel.

Sie riss sich los, sprang zur Seite und rannte wie um ihr Leben.

„Nun hab dich doch nicht so!“ Er überholte sie, versperrte ihr mit dem Rad den Weg. „Deine Schuhe hier... das neulich tut mir leid. Ich möchte ...“, redete er verzweifelt auf sie em.

Britt aber versuchte nur zu entkommen. Fast war es ihr gelungen, da packte er sie und hielt sie fest „Bitte, hör mir zu! Ich mag dich und will doch nur ...“ Schweiß stand ihm auf der Stirn.

Sie wand sich unter seinem Griff. „Lass mich los!“, zischte sie atemlos und schlug ihm ins Gesicht. Panische Angst blickte ihn dabei aus ihren Augen an.

Bestürzt ließ er sie gehen.

Laut schreiend hetzte sie davon.

Mit hängenden Schultern sah er ihr nach. Ihre Schreie gellten in seinen Ohren, sie trafen ihn wie Hiebe und er konnte sich dem nicht entziehen.

Ein Mann stürzte aus dem Park auf ihn zu, packte ihn, schüttelte ihn und schrie: „Lass das Mädel in Ruh! Pack dich! Sonst passiert dir was, elender Halunke!“

Toni versuchte ihn abzuschütteln. „Halt die Schnauze!“, blaffte er ihn an.

Da stieß der Fremde ihn mitsamt seinem Fahrrad zu Boden. „Wird's bald? Oder soll ich erst die Polizei rufen?“, drohte er.

Der Fremde wich nicht „Los erhebe dich und troll dich von dannen!“, forderte er. Verachtend sah er dabei auf Toni herab, der zähneknirschend am Boden hockte und seine Fäuste ballte.

Lust überkam ihn, den Fremden seine Faust spüren zu lassen. Sie waren allein hier im Lampenschein der Laternen am Park. Ehe der es sich versah, würde er ihn zu Boden schlagen. Doch würde es ihm das Mädchen zurückbringen? „Mist!“, quetschte er zwischen den Zähnen heraus, rappelte sich auf und ging in den Park. Er spürte, der Fremde sah ihm noch drohend nach, bis er ihm aus den Augen verschwand.

Mutlos fuhr er sich mit dem Handrücken über die Stirn und wischte sich den Schweiß ab. Tränen liefen ihm aus den Augen über das Gesicht. Er merkte es nicht. Er fühlte sich so elend. Die Beine zitterten ihm. Er lehnte sein Rad mit den Schuhen an eine Bank, setzte sich darauf und zündete sich eine Zigarette an. Erst mal eine rauchen! Er hatte einen schalen Geschmack im Mund. Wieso war sie nur davongelaufen. Sie brauchte sich doch nicht vor ihm zu fürchten. Hatte sie denn nicht verstanden, wie gern er mit ihr zusammen sein wollte? Er schnäuzte sich heftig und fuhr sich über die nassen Augen.

War es Enttäuschung, war es Zorn? Er fühlte sich verletzt, seine Liebe verschmäht. Jede könnte er haben, und diese hier ... Er verstand es nicht. Was hatten er und seine Freunde gelacht, wenn Mädchen, von ihnen verängstigt, geflüchtet waren. Und nun? Würde er das Vertrauen dieser einen nie gewinnen können?

Er verwünschte seine Gang und den Tag, als er sich mitreißen ließ, die Mädchen am Strand zu erschrecken und ihnen Furcht einzujagen. Was hatte es eingebracht? Er verstand nicht mehr, weshalb es ihm Spaß machen konnte, mit seinen Freunden alle um sich herum zu provozieren oder sich an der Ohnmacht eines Menschen zu ergötzen. Waren sie damit wirklich stark gewesen und hatten sich Respekt verschafft, wie sie sich gegenseitig versicherten? War es nicht eher so, dass sie Angst mit Respekt verwechselt hatten?

Toni wischte sich die letzte Träne aus den Augen, stand auf und schob sein Rad den Fußweg durch den Park entlang, vorbei an Menschen, die er sonst dicht vorbeiradelnd nur zu gern erschreckt hätte.

Und das Mädchen? Er hatte noch immer ihre Schuhe. Vielleicht, wenn er es sanft und vorsichtig anging …

Die Liebe ist kein leichtes Spiel

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