Читать книгу Die 20 beliebtesten Hunderassen - Wolfgang E. Lucht - Страница 7
Laufende Kosten
ОглавлениеHundefutter
Die Folgekosten hängen von den Fütterungszeiten und den zusätzlichen Anschaffungen ab.
Trotzdem gibt es bei jedem Vierbeiner eine gewisse Basis an Kosten, die jedes Jahr gleich bleiben. Es kommt immer darauf an, für welche Futtermethode Sie sich entscheiden: Nassfutter oder Trockenfutter ist ausschlaggebend für die Kosten Ihres Vierbeiners.
Dann sollten Sie die Größe des Hundes bedenken und die Qualität des Hundefutters berücksichtigen. Aus diesen Gründen ist es nicht möglich, die Kosten für Ihren Vierbeiner zu pauschalisieren.
Für einen kleinen Hund müssen Sie mit zehn bis zwanzig Euro pro Monat rechnen, wobei die Kosten auch bei 100 bis 150 Euro liegen können.
Die Qualität und Auswahl an Frischfleisch und Gemüse können den Preis sehr schnell in die Höhe treiben.
Gesundes Futter und nach dem Bedarf Ihres Schützlings abgestimmte Nahrung ist das Wichtigste, das es bei der Futtersuche zu berücksichtigen gibt.
Der Preis sollte dahingehend zweitrangig wirken, obwohl nicht jedes billige Hundefutter schlecht sein muss.
Allerdings ist nachgewiesen: wer bei der gesunden Ernährung des Vierbeiners spart, steckt meistens sein Geld in die Tierarztkosten.
Durch Futterunverträglichkeit, Über- oder Unterversorgung des Vierbeiners können schnell Krankheiten entstehen, die dann ärztlich behandelt werden müssen.
Tierarztkosten
Für jährliche Impfungen, Wurmkuren und ein finanzielles Polster bei eventuellen Krankheiten oder beispielsweise einer eingetretenen Scherbe beim Spaziergang sollte sich jeder Hundebesitzer ein Polster von ca. 150 bis 200 Euro zulegen.
Wenn ein Hund operiert werden muss, dann bewegt man sich schnell im drei- bis vierstelligen Euro-Bereich.
Für eine OP-Hundeversicherung kann man 10 bis 15 Euro pro Monat veranschlagen und wäre dann im Fall einer Operation abgesichert.
Bei einer Hundekrankenversicherung müssen Sie einen Betrag von 30 bis 50 Euro monatlich einplanen.
Eine persönliche Beratung und Hilfe im Schadenfall finden Sie bei etlichen Versicherungsmaklern oder Vergleichsportalen der Hundeversicherungen im Überblick, bei denen Sie sich ausgiebig informieren können.
Hundesteuer
In jedem Alter Ihres Vierbeiners ist eine Hundesteuer zu entrichten.
Abhängig von Ihrem Wohnort ist die Höhe der jeweiligen Steuer verschieden und muss bei der zuständigen Behörde Ihrer Gemeinde erfragt werden.
Diese Informationen sind wichtig und sollten deshalb auf jeden Fall vor der Anschaffung Ihres Vierbeiners eingeholt werden.
Für den Ersthund beträgt die Steuer ca. zwischen 50 und 100 Euro pro Jahr. Für den American Staffordshire Terrier zahlen Sie in den meisten Bundesländern eine höhere Steuer und müssen mehr veranschlagen als die hier angegebenen 100 Euro.
Für den Mikrochip, den Ihr Vierbeiner besitzen muss, sind einmalig 50 Euro zu berücksichtigen (wenn dies ein Züchter bereits gemacht hat, wird es in den Kaufpreis des Hundes eingerechnet).
Versicherungen
Der Versicherungsschutz für Sie und Ihren Vierbeiner ist wichtig und darf nicht vernachlässigt werden. Eine Hundehaftpflicht kostet ca. 40 bis 70 Euro pro Jahr und ist abhängig von dem Versicherer und deren Leistungen, die in der Police vorhanden sind.
Zusatzkosten
Sie dürfen nicht vergessen, dass sich immer wieder Situationen ergeben, die Zusatzkosten erfordern. Darunter zählen zum Beispiel ein Tiersitter oder gegebenenfalls eine Tierpension, der Ersatz für kaputtes oder veraltetes Spielzeug und Hundezubehör, gegebenenfalls verursachte Schäden am Haus, der Wohnung, den Möbeln oder im Garten.
Auch die Hundeschule hat ihren Preis, sowie das erforderliche Autozubehör, gegebenenfalls Hundebekleidung (bei kurzhaarigen oder kleinen Rassen) oder Spezialfutter, das bei bestimmten Erkrankungen oder auftretende Unverträglichkeiten notwendig wird.