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Sei ein „Zuckerdetektiv“

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Zucker hat viele Namen. Hinter bis zu 50 verschiedenen Namen versteckt sich Zucker. Da er in den letzten Jahren ein wenig in Verruf geraten ist, tauchen immer neue Bezeichnungen in der Zutatenliste der Lebensmittel auf. Je weiter oben eine Zutat in der Liste steht, desto höher ist ihr Anteil an dem Nahrungsmittel. Wenn verschiedene Zuckerarten zugegeben wurden, wird die Zutat entsprechend des jeweiligen Anteils aufgeführt. Alle diese Stoffe können zusammengerechnet ein sehr zuckerhaltiges Lebensmittel ergeben.

Als genereller Anhaltspunkt gilt: Stoffe, die mit „ose“ enden, sind Zucker! Auch jede Form von Sirup deutet auf Zucker hin.

Hier sind die häufigsten Bezeichnungen, hinter denen sich Zucker versteckt:

Saccharose, auch Haushaltszucker genannt, ist die am meisten verbreitete Zuckerart. Saccharose wird in der Zutatenliste als „Zucker“ aufgeführt.

Glucose wird manchmal als Dextrose bezeichnet und ist landläufig als Traubenzucker bekannt.

Fructose (Fruchtzucker) schmeckt sehr süß und ist Bestandteil aller Früchte. Da Fructose nicht gut vom Körper verwertet werden kann, lagert es sich in der Leber an. Aber keine Angst: Wer eine frische Frucht isst, verzehrt dabei viele andere Stoffe, darunter auch Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die viel Gutes für uns tun und so die schädliche Wirkung der Fructose mildern. Weiter unten findest du auch eine Liste mit Obst, das wenig Fructose enthält und so auch für Menschen mit einer Fructose-Unverträglichkeit gegessen werden können.

Fructose-Glucose-Sirup: Besondere Vorsicht ist geboten, wenn ein Lebensmittel diesen Bestandteil enthält. Fructose-Glucose-Sirup wird häufig aus Mais sehr günstig hergestellt und enthält zu 50 % Fructose. Dieser Sirup wird in den USA für die dort herrschende Fettleibigkeit mitverantwortlich gemacht. Da die Herstellung von Fructose-Glucose-Sirup sehr günstig ist, wird er besonders gern in Lebensmitteln verwendet.

Brauner Zucker gilt häufig als der „gesündere“ Zucker. Das ist ein Mythos, denn brauner Zucker hat keine gesundheitlichen Vorteile gegenüber weißem Zucker, lediglich der Geschmack von braunem Zucker ist leicht malzig mit einer karamelligen Note.

Lactose bzw. Milchzucker, Süßmolkenpulver und Magermilchpulver bestehen aus dem in der Milch natürlich vorkommendem Zucker. Viele Menschen leiden unter einer Lactose-Unverträglichkeit und meiden Milchprodukte. Bei Unverträglichkeit ist es daher ratsam, genau die Zutatenliste zu studieren, denn nicht nur in Milchprodukten wird Lactose zum Süßen eingesetzt.

Maltose, Malzextrakt oder Maltodextrin schmeckt nach Karamell. Malzzucker schmeckt weniger süß als Haushaltszucker und seine Süßkraft beträgt nur ca. 40 Prozent vom Haushaltszucker. Er wird gern in zuckerreduzierten Produkten beigegeben. Du findest ihn vor allem in:

 Getränken

 Süßigkeiten

 Backwaren, insbesondere Brot

 Lightprodukten

 Bier

Invertzucker und Invertzuckersirup entsteht durch einen chemischen Prozess und besteht dann aus Glucose und Fructose. Er ist etwas milder im Geschmack als herkömmlicher Haushaltszucker und wird insbesondere in süßen Cremes und Puddings verwendet, die im Supermarkt angeboten werden.

Zuckerfreie Desserts mit Superfoods & ohne Weizenmehl

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