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Kapitel 5
ОглавлениеEinige Wochen später erklärte ihr Gisela, dass sie und ihr Mann auf Urlaub fahren würden.
Das ergab ein Problem. Ein gewaltiges.
„Wie lange bleibst du weg?“, fragte Calista besorgt.
„Drei Wochen, wie jedes Jahr. Du wirst schon zurechtkommen.“
„Kennst du jemanden, der dich vertreten könnte?“
„Jetzt hör aber auf! Du wirst doch wohl die paar Tage alleine einkaufen gehen können!“
„Ja, ja. Ist auch egal. Ich lass mir einfach alles zustellen. Kein Problem.“
„Du wirst tatsächlich wieder keinen Fuß raus setzen, was? Weißt du, dass das nicht ganz normal ist?“
Calista lachte. „Für mich schon.“
Gisela schüttelte den Kopf.
„Vielleicht kann ja mein Neffe vorbeischauen. Er wohnt nur zwei Straßen weiter.“
„Wenn es am Geld liegen sollte ...“
„Braucht er ... äh - wird er sicher nicht ablehnen. Ich werde ihn fragen. Bis dann!“
Gisela enteilte mit einem Plan im Kopf, der von einem Augenblick auf den anderen gereift war und schlug sich mit der flachen Hand auf die Stirn. Idiot! Darauf hätte sie schon viel früher kommen können!