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Einführung

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In diesem Buch stelle ich Ihnen eine Fülle von Methoden und Übungen vor, die ich in meiner über zwanzigjährigen Seminarpraxis ausprobiert habe. Viele Übungen habe ich selbst entwickelt, einige von anderen Trainern übernommen. Bei manchen Methoden ist auch nicht mehr festzustellen, woher sie kommen, sie sind inzwischen Allgemeingut geworden und haben vielfältige Wandlungen und Ergänzungen durchlaufen.

So sind auch diese Vorschläge hier zu verstehen: Vielleicht kommen Ihnen schon Änderungs- oder Ergänzungsideen, während Sie eine Methode lesen, vielleicht ergibt es sich während Ihres Trainings, dass neue Varianten entwickelt werden. Bei der Vorstellung der einzelnen Methoden in diesem Buch orientiere ich mich an einem Grundschema, das ich aber nicht immer durchhalte, sondern nur dann, wenn es sinnvoll ist.

1. Zur Methode

2. Verlauf

3. Mögliche Weiterarbeit und Varianten

4. Beispiele

5. Ihre Trainer-Aufgabe

Thematische Beispiele zur Umsetzung

Viele Methoden sind nur verständlich, wenn ich sie am Beispiel eines konkreten inhaltlichen Themas darstelle. Ich habe dafür solche Themen ausgewählt, von denen ich annehme, dass sie für jeden Trainer interessant sind. Auch wenn Sie zu diesem speziellen Thema selber keine Seminare anbieten, sind Themen wie zum Beispiel „Motivation“ oder „Lernstrategien“ für jeden Trainer ein nützliches Hintergrundwissen. Aber auch wenn Sie ein spezieller Inhalt nicht so sehr interessiert, können Sie die damit vorgestellte Methode auf Ihre Themen übertragen und anwenden. Im Anhang finden Sie dazu eine Übersicht über die Themen. Bei manchen Methoden entfällt der letzte Punkt „Ihre Trainer-Aufgabe“, weil entweder keine Vorbereitung erforderlich ist und Sie lediglich bei Ihrer Seminarplanung überlegen müssen, ob und wann Sie diese einsetzen wollen. Oder die Aufgabe ist mit der einer anderen Methode identisch (weil sie vielleicht eine Variante darstellt), in diesem Fall verweise ich nur darauf.

Querverweise lesen

Sie werden viele Querverweise finden. Ich empfehle Ihnen, hin und her zu blättern und zu lesen. Dies ist ein Arbeitsbuch und kein Roman, den man in der vorliegenden Reihenfolge lesen muss. Im Glossar finden Sie kurze Erklärungen zu den verschiedenen Methoden-Systemen, wie beispielsweise Suggestopädie. Sehen Sie sich dazu die weiterführende Literatur an.

Zu jedem Abschnitt oder Oberthema finden Sie eine Sammlung sehr unterschiedlicher Methoden. Manchmal sind die Inhalte fast identisch (zum Beispiel bei der Seminarauswertung oder dem Transfer), aber die Form ist eine andere. Für die Teilnehmer macht es einen großen Unterschied, ob sie eine „Fantasiereise“ erleben, Karten beschriften oder sich in kleinen Gruppen austauschen.

Variieren Sie Methoden und Sozialformen

Ein lebendiges und abwechslungsreiches Seminar entsteht u. a. dadurch, dass Sie die Methoden und Formen in Ihrem Seminarverlauf variieren. So können Sie zum Kennenlernen einen Fragebogen ausfüllen lassen und anschließend die Teilnehmer bitten, sich durch den Raum zu bewegen. Bei den Seminarerwartungen setzen Sie eine Moderationsmethode ein, und schließlich arbeiten alle an einem Gruppen-Mind-Map. Das ist ein Wechsel der Methoden und Sozialformen: Mal geht es bewegter zu, mal ruhig, mal arbeiten die Teilnehmer alleine, mal in kleinen Gruppen oder im Plenum. Keine Methode oder Sozialform ist an sich gut oder schlecht, ihre beste Wirkung entfaltet sie in einem sinnvollen Zusammenspiel. Solch ein Wechsel fördert die Konzentrationsfähigkeit der Teilnehmer, das eine ist Erholung vom anderen. Daher finden Sie zu ein und demselben Inhalt auch verschiedene Methoden. Sie haben dann die Wahl und bestimmen diejenige, die am besten in Ihre Gesamtchoreografie passt.

Kreative Seminarmethoden

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