Читать книгу Lust ist Männersache - Zissa Mellier - Страница 4
ОглавлениеBleigrauer regenhimmel über Düsseldorf. Straßen naß wie Seehundfelle. Drei Jungs auf schweren Hondas donnern in Richtung Yachthafen. Die Reifen peitschen den glitschigen Asphalt. Von den Häuserwänden schallt der satte Sound zurück.
Blau und weiß und rot sind die Sturzhelme der Reiter von 210 Pferden. Mit hochgeschnürten Kragen kleben die klitschnassen schwarzen Lederblousons an den geduckten Oberkörpern. Ebenso die knallengen Nappa-Jeans.
Auch wenn sie an einer Ampel stoppen, quatschen sie nicht miteinander, klappen nicht die Visiere hoch. Nur ab und zu, wenn sie einen blauen oder weißen oder roten Stiefel auf die Fahrbahn stapfen, wechseln sie einen seltsamen Gruß: ihre rechte Hand verläßt den Gashebel, fährt in den Schritt der Leder Jeans, und Daumen und Zeigefinger formen trotz der hinderlichen schweren Handschuhe einen Kreis.
Am Yachthafen verklingt das Blubbern der Maschinen. Die drei bocken ihre Hondas hoch, stecken die Zündschlüssel in die Hosentaschen, marschieren runter an den Rhein, zu den Bootsstegen. Helme unter die Achseln geklemmt, recken sie ihre verschwitzten Köpfe in den Regen. Einen Blondschopf und zwei dunkle, einer beinahe rabenschwarz.
Drüben dümpelt der schnittige, kleine weiße Kabinenkreuzer, der einem von ihnen gehört. Niemand ist zu sehen. Das Wetter ist zu schlecht.
Die drei hechten an Bord. Knappe Kommandos. Eric, der älteste, schließt die Luke auf und klettert unter Deck. Die anderen ziehen die Fender auf die Planken, machen die Leinen los. Jeder Griff sitzt.
Der Twin-Diesel brummt brav beim allerersten Stups. Vorsichtig manovriert der Pott weg von den Brettern, fädelt sich in die Fahrrinne, gleitet hinaus in den nebelverhangenen Rheinstrom. Die Radarantemme beginnt sich zu drehen. Die Chris-Craft gewinnt Fahrt, zischt zwei Augenblicke später mit vollem Temo und über die Wellen klatschend stromabwärts.
Eric, der Bootseigner, sitzt auf der Brücke, lässig das Ruder in beiden Händen, Augen auf dem Leuchtschirm. Kontrollampen leuchten, signalisieren freie Fahrt. Kein anderer Pott in der Nähe, normal bei dem Scheißwetter, bei dieser Waschküche. Der große Scheibenwischer ohrfeigt hilflos die Wassermassen. Gut, daß Eric jeden Kiesel kennt auf dieser Strecke.
Dreiviertel Stunde Fahrt. Die Yacht wird langsamer, taucht mit dem Bug wieder ins Wasser. Tuckert hinüber in eine einsame Bucht. Dort gibt’s einen vergammelten Anleger, der höchstens im Hochsommer mal benutzt wird. Meilenweit kein Haus, keine Menschenseele. Hier ist der richtige Platz.
Behutsam manövriert Eric die Chris an die Eisenkiste. Micha und Bernd, die während der ganzen Zeit in Mags geblättert haben, springen raus an Deck. Wieder Kommandos, knappe, präzise. Micha wirft die Leinen. Bernd ist rübergesprungen auf den Anleger und vertäut sie. Ein dumpfer Bumper. Der Kahn ist festgemacht.
Als die beiden zurückklettern unter Deck, sind ihre T-Shirts patschnaß. Wütend trommelt der Regen, in Bächen strömt das Wasser über die Fenster. Luke dicht. Verflucht, ist das gemütlich hier unten in der luxuriösen Salon-Kajüte. Prima aufgewärmt hat die Webasto-Heizung.
Niemand redet. Bernd angelt die Whiskyflasche, Gläser und Eiswürfel aus dem Barschrank. Die blaue Packung Gauloise macht die Runde. Jeder klebt sich einen der schwarzen Glimmstengel in den Mundwinkel.
Micha zieht die Springrollos runter und drückt die „on“. Taste des Sony-Recorders. Volume-Schieber weit nach rechts. Ah! Mensch, macht das Laune! Amanda Lear mit „Queen of Chinatown“. 2 mal 8 Watt. Das Mädchen ist Superklasse mit seiner sinnlichen Sandpapier-Stimme. Bernd löscht das elektrische Bordlicht. Statt seiner zündet er die drei Petroleumlampen an, die in Kardangelenken hängen an der holzgetäfelten Wand.
Lässig die Caporals paffend, stellen sich die drei zu einem Kreis. Gleich groß sind sie. Muskulös ihre Oberkörper, breite Schultern, schlanke Taillen, eingeschnürt von nietenbeschlagenen Flechtgürteln.
Lächeln. Die Caporals kleben auf den Unterlippen. Herzen hämmern unter einem blauen, einem weißen, einem roten T-Shirt. Fix fliegen die Gürtelschließen auf.
Atemzüge. Heiße Spannung. Schweigen. Hände tasten in den Schritt des Freundes, der zur Rechten steht, dorthin, wo sich das kühle Nappa über was Hartem spannt.
Jeder kostet es aus, zu berühren und berührt zu werden. Als die Hände zu liebkosen beginnen, fordernd entlangfahren, schließen sich die Augen, löst sich aus den drei Kehlen ein unterdrücktes „Aah!“
Das Signal!
Sechs Hände fliegen an die Reißverschlüsse. An die großen Metallknöpfe. Ratsch und runter mit den Zips. Sechs Daumen haken sich hinter den Bund der Jeans, hinter die Slips, einen blauen, einen weißen, einen roten. Weg mit dem Plunder! Auf die Knie. Nackt sein. Nackt. Nackt. Hinstrotzen den Freunden den quälend geilen Bongo. Nicht mehr allein sein. Und unverstanden.
Knallhart schnellen die Kanonen empor. Wippen und zukken vor Übermut. Sternförmig zielen sie aufeinander.
Keine unter 21 Zentimeter. Elegant sind sie. Superfrech. Heiß. Spritzgeil.
Keiner der Jungs kann der Versuchung widerstehen, die Nachbarschwänze zu befummeln. Dann packt jeder den eigenen Bongo und schlägt mit verbissener Wut zwanzig, dreißig weitausholenden Wichsschläge. Stop!
Zum Schluß reißen drei Fäuste die mandarinendicken Eichelköpfe blank. Topform! Jeder krallt seine Pfoten rückwärts in seinen Po, biegt sich zurück.
Glasig wandern aller Augen hin und her. Jedem macht es unbändigen Spaß, daß die Freunde genauso in Stimmung sind. Pimmeln müssen. Leichtem müssen. Es nicht mehr aushalten.
Micha, dem Blondschopf, rutscht’s raus, was alle fühlen. „Oh Mann, drei Wochen …“ stöhnt er.
„Drei Wochen“, stöhnt auch Eric.
„Drei Wochen“, echot Bernds Knabenstimme.
Die Caporals fliegen in den Aschenbecher. Wieder fummelt jeder mit fiebernder Hand nach den Sexern der beiden anderen, spielerisch werden sie umfaßt, hochgeliftet, tanzen gelassen, verglichen mit dem eigenen Geschlecht. Finger wiegen prüfend die lässig baumelnden Eiersäcke. Himmel, die Berührung durch die kalten Freundeshände tut unendlich wohl. Kitzelt im wahrsten Wortsinn die Laune hoch.
Stiefel aus. Dann die Nappas von den Beinen pellen. Die T-Shirts über die Köpfe. Nur der Slip bleibt kleben um die Oberschenkel, ein blauer, ein weißer, ein roter. Jeder genießt das Schauspiel, das die Freunde beim Strip bieten. Nackt!
Michas Körper ist noch braungebrannt vom letzten Ibiza-Urlaub. Lustig sieht es aus, wie sein berstender Spargel, seine herrlichen Tweneier aus dem winzigen weißen Dreieck ragen, das die Badehose gelassen hat.
Mit hungrigen Blicken verschlingen sie einander, als jeder jetzt den geflochtenen Nietengürtel aus seinen Jeans reißt, um ihn sich so eng wie möglich um die Taille zu schnüren. Abermals stellen sie sich zu einem Dreieck auf. Greifen nach den Stacheln. Lassen sie rasend schnell gegeneinander klatschen. Pressen sie hoch. Würgen sie. Propellern sie. Wirbeln sie im Kreise umher.
Dann lassen sie sich auf die Liege fallen. Spreizbeinig, eng nebeneinander gefläzt. In dieser Stellung strotzen die Stachel bis an die Chromschließen der Gürtel. Eric, der in der Mitte liegt, greift sich zur Linken den Lulatsch von Micha, zur Rechten die Rute von Bernd, wichst mit winzigen, abgehackten Bewegungen. Die beiden Jüngeren werfen vor Seligkeit die Beine auseinander. Jammern auf.
Jeder schnappt wieder seinen eigenen Penis. Drei Fäuste hämmern los. Jeder kennt den Rhythmus, der ihm am meisten Spaß macht, doch am besten.
Kurz vor dem Siedepunkt werden die zuckenden Knüppel losgelassen. Wie auf geheimes Kommando klettern die drei Freunde auf der Liege in ein Dreieck. Eric mit dem Kopf über Michas Unterleib. Micha über Bernd. Bernd über Eric.
Zärtliches Streicheln. Hände, die den Schenkeln entlangfahren, Hände, welche die Eiersäcke raufholen, sie an die Peniswurzeln pressen. Und dann Hände, welche die Schwänze schnappen, sie in alle Himmelsrichtungen schlakkern lassen und gegen die Bäuche peitschen. Zeigefinger, die gegen die Eichelkränze schnippen.
Alle drei stöhnen auf. Bernds Stimme wimmert: „Ich … ich … ich m-u-ß … ich kann nicht mehr … Micha, mach mich fertig! Mach mich endlich fertig! Bitte … biiiitte!“
Aber Micha kennt keine Gnade. Erbarmungslos drückt er den Twen-Stengel tief zwischen die Oberschenkel, um ihn anschließend wild Zurückschlagen zu lassen. „Hee, Baby“, zischt er atemlos. „Reiß dich zusammen! Klar kannst du. Und wie du kannst! Aber erst ganz zum Schluß!!“
Abermals würgen sie ihre Bongos. Um sie im nächsten Moment quer durch ihre offenen Münder tanzen zu lassen. Ein Flutschen. Ein Grunzen. Jeder hat sich den Stachel des Freundes so tief es geht in den Mund gejagt. Die Zungen gehen ans Werk. Micha. Eric. Bernd. Alle drei sind soweit, daß sie losfeuern wollen. Nur spritzen. Losspritzen. Abspritzen.
Aber unsere drei kennen sich aus. Wissen, daß keiner von ihnen ein Spielverderber sein darf. Jeder hilft dem Freund, die Explosion zu verhindern. Blockt den Sexer ab, der ihm anvertraut ist.
Drei naßglänzende Schwänze federn aus den Futterals. Eric springt vor die Liege, zerrt im Aufstehen Micha an seinem Nietengürtel hoch. Micha spurt sofort und preßt seine Knie, halb stehend, halb liegend, vor die Polsterkante. Während er Bernd genüßlich weiterbearbeitet, streckt er Eric nun seine Rückseite entgegen.
Eric knetet die knabenschlanken Pohalbkugeln. Tastet durch den Schritt an das Geschlecht Michas. Es ist bis zum Äußersten erregt. Jeden Augenblick kann er vor ihm die Beherrschung verlieren, seine Kanone packen, blankziehen und sich spritzend auf Bernd schmeißen …
Das ist der goldrichtige Moment!
Sorgfältig streift er seine Vorhaut nach vom. So gut es geht in seinem Zustand. Der Spaß raubt ihm den Atem, als er jetzt die Kerbe auseinanderzerrt, den schmalen Strich weit aufreißt, der Michas fußballharten Hintern halbiert. Sein kleiner Finger tastet sich vor — ja, dort lockt sie, die diskrete, verschwiegene Rose! Eric zielt genau, drückt seinen Sex haargenau in die Mitte vor das Portal … verdammt, seine Banane hat himmelschreiende Ausmaße, gut, daß sie wenigstens schlüpfrig angefeuchtet ist!
Abermals greift er um die Lenden des Freundes herum, schnappt dessen Spritze. Alles okay. Knochenhart.
Micha ist ein Engel. Er drückt, als ob er seine Hinterkammer leerprotzen müßte.
Eric schießt vor. Michas Hüften in brutalem Griff.
„Aaaah!“ jault Eric auf, wirft seinen Kopf zurück, Seine Mandarine steckt, ist ein paar Finger breit in die Manschette gedrungen.
„Aaaah!“ wimmert auch Micha. Halb vor Vergnügen, halb vor Kitzel, halb vor Schmerz. Die Kanone des Kumpels ist kein Zeigefinger. Und das ist erst die Kostprobe! Die allererste.
Allein von Eric fällt jede Hemmung ab. Übermenschlich, sich jetzt noch im Zaum zu halten. Er kann nicht anders. Mörderisch fest und dennoch köstlich umschließt ihn der Muskel des Jünglings. Mit fahrigen Händen fühlt er abermals nach dessen Bolzen. Der strotzt immer noch seine ganzen frechen dreiundzwanzig Zentimeter. Unerhört, das schreit nach Bestrafung!
Drei, vier Melkschläge. Dann stößt er zu. Beginnt zu tanzen. Im Tanzen bohrt er sich hinein. Fünf Zentimeter … zehn … zwanzig …
Er jubelt. Er grunzt. Selig wirft er sich zurück. Er steckt. Er steckt bis zum Esgehtnichtmehr. Der Schweiß rinnt ihm übers Gesicht. Himmlisch, Michas Knüppel dabei festzuhalten, der sich anfühlt wie eine Verlängerung seines eigenen Stachels, der nicht in sich zusammenfällt.
Das Vergnügen beginnt. Mit ständig wechselndem Rhythmus rammelt er drauflos. Ohne Angst, sich vor der Zeit zu verströmen, denn das Etui, in dem er wütet, ist viel zu eng. Hinreißend eng. Höllisch eng.
Wie den Po eines Mädchens stülpt er sich Michas Badehosendreieck über die Stange. Die beiden Körper beben, prallen dumpf gegeneinander. Gelegentlich sucht Eric den Gürtel Michas, um ihn wie einen Zügel zu benutzen.
Die Triole hat sich eingespielt. Erst jetzt ist der Genuß vollkommen. Bernd, der Benjamin, räkelt sich auf der Liege, selig die Augen geschlossen, um seinen Mund spielen ungeahnte Freuden. Er hat seine Schenkel gespreizt, die Knie hochgestellt. Sein Unterleib wippt auf und nieder. Er vögelt regelrecht in Michas Mund, mal in weitausholenden, hochwerfenden Bewegungen, mal in blitzschnellen Zuckungen. Michas Kopf verharrt dabei stets aus derselben Höhe über dem tobenden Geschlecht. Nur wenn die Stöße verräterisch wild werden, würgt er mal kurz den Schaft oder knetet mit Kennergriff den schaukelnden Schellenbeutel.
Niemand kann voreilig seine Perlen verschleudern. Nur hämmernde, schwitzende Leiber. Grunzen. Stöhnen. Ein Flutschen aus Bernds Schritt, wenn sein Luller mal aus Michas Lippenrund springt. Das dumpfe Aufprallen von Eric.
Leise dümpelt die Yacht an ihrem versteckten Ankerplatz. Kein Schimmer Licht dringt nach draußen. Innen in dem Kajütsalon, wo sich die Jungs amüsieren, spenden Petroleumlampen heimelige Beleuchtung. Geruch von Schweiß, von schwarzen Zigaretten, von Whisky, dazu die Wärme der Heizung.
Minuten vergehen. Der Genuß ist unbeschreiblich. Drei Wochen haben sie sich aufgespart, drei Wochen haben sie davon nur träumen können. Jetzt kosten sie sie aus, die Befriedigung.
Niemand ist jetzt mehr allein mit seinem Anderssein. Das Feuer des Sexus verschmilzt sie miteinander, läßt die vielen Stunden der Einsamkeit vergessen, so, als seien sie nie gewesen.
Drei Jungs, die nur noch Schwänze sind. Schwänze, zusammen sechzig Zentimeter und mehr. Schwänze, in denen das Vergnügen unaufhaltsam steigt. Schwänze, die endlich, endlich absahnen müssen.
Bernd fängt an zu toben. Der Ärmste kann nicht mehr. Sein Lolli bringt ihn um den Verstand. Zügellos wirft er seinen Hintern in die Luft.
Eric grunzt aus tiefster Seelentiefe. Immer wilder rennt er gegen Michas Kehrseite an. Knallt sich das weiße Dreieck über die Stange. Punzt und spaltet Michas gemarterte Rose.
Jetzt schnappt auch Micha nach seinem freiwippenden Prügel und wichst auf Teufelkommraus. Eric schlägt ihm brutal die Pfote weg.
Eric löst sich aus Michas Kimme. Feuerrot reckt sich sein zuckender Sex. Zusammen mit Micha wirft er sich zu Bernd auf die Liege. Ein Knäuel. Ein Klettern. Köpfe, die sich zwischen Beine drängen. Es ist unbequem. Es ist die reinste Akrobatik. Aber schließlich hat sich das Dreieck formiert. Jeder ist mit dem Kopf, mit dem Mund über einem bebenden Pint. Über schaukelndem Eiersack.
Sie sperren die Münder auf. Verschlingen kauend und saugend ihre Bongos. Rammen sie sich in den Rachen, in den Schlund, in die Speiseröhre. Dann rucken die Köpfe hin und her.
Sekunden vergehen. Es ist ganz still geworden. Dann, ebenso plötzlich, entläßt jeder seinen Riesenlutscher ins Freie. Drei Fäuste packen gnadenlos zu. Ziehen blank bis zum Äußersten. Quetschen, wie man einen Schlauch quetscht …
Drei Eichelkuppen, glänzend, berstend, feuerrot. Drei Schlitze, die verräterisch zucken. Drei Kerle, die grunzen. Weit ihre Lippen aufreißen zu einem „O“ —
Feuer frei!
Losspritzen. Abspritzen. Wegspritzen. Nur spritzen. Spritzen. Aus Lederjeans. Aus Slips. Einem blauen. Einem weißen. Einem roten. Wochen, die zu lang waren für drei Ausgestoßene. Drei geile Homo-Schweine, die sonst keine Freunde haben auf der Welt.
Auf Kommando jagen sie los. Bohren sich in die Freundeshand. Lassen ihre Pos ungestüm loshacken.
Aber die Fäuste sind schneller. Schlagen zurück. Reißen die Eichelpilze blank. Wichsen verbissen.
Jeder der Freunde weiß, worauf es ankommt.
Drei Augenpaare schielen auf die Schlitze. Bernd brummt und grunzt als erster. Stemmt sich auf. Da schießt ihm schon der erste, heiße Perlenstrahl heraus mit unerhörter Wucht. Micha empfängt ihn, hält den sich übergebenden Luxuslümmel mitten ins Ziel. Dem ersten Schuß folgen stoßweise weitere, überall fliegen sie hin, in seinen Rachen, in sein Gesicht. Phantastisch, Bernd! Weiter so! Ja! Ja! Nicht aufhören! Jag deine letzte Perle raus, deine allerletzte! Brav, brav, laß dich gehen, mein Kleiner …
Er ändert den Rhythmus. Melkt erst langsam, dann rasendschnell. Er quetscht Bernd aus, der immer noch opfert. Da kann Micha nicht mehr. Sein Kopf ruckt unter einem Grunzer vor. Er schnappt im letzten Moment Bernds immer noch stocksteifes Rohr, verschlingt es — dann muß auch er die Schleusen öffnen.
Gleichzeitig mit Eric.