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Les femmes d'Alger

Der Les Femmes d'Alger (deutsch: Die Frauen von Algier) ist eine Serie von 15 Gemälden und zahlreichen Zeichnungen des spanischen Künstlers Pablo Picasso aus dem Zeitraum Ende 1954/Anfang 1955. Die Serie mit den Versionen A bis O wurde inspiriert von Eugène Delacroix’ Malerei Die Frauen von Algier in ihrer Wohnung (Französisch: Femmes d'Alger dans leur appartement) aus dem Jahr 1834 und war zugleich eine Hommage an den 1954 gestorbenen, von Picasso geschätzten Maler Henri Matisse.

Geschichte

Die gesamte Serie von Les Femmes d'Alger wurde von Victor und Sally Ganz aus der Galerie Louise Leiris (eine Galerie von Daniel Henry Kahnweiler) in Paris für 212.500 $ im Juni 1956 gekauft. Zehn Gemälde aus der Serie wurden später an die Saidenberg Gallery verkauft. Das Ehepaar Ganz behielt die Versionen C, H, K, M und O. Version C wurde 1988 nach dem Tod von Victor Ganz verkauft, die verbliebenen Versionen wurden einzeln im Jahr 1997 bei Christie’s, New York, versteigert. Viele der einzelnen Bilder in der Serie sind aktuell in wichtigen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten.

Die letzte Version Les femmes d’Alger (Version "O") ist im Mai 2015 in New York für rund 179 Millionen Dollar erneut bei Christie’s versteigert worden. Ein neuer Rekordpreis für Gemälde wurde damit erzielt. Es stellt eine Szene aus einem Harem dar und zeigt vier barbusige Frauen, starkfarbig gemalt in einer Mischung aus abstrakt und realistisch. Entstanden war es als Hommage von Picasso an seinen im November 1954 verstorbenen Kollegen Henri Matisse, der Odalisken als Motive verwendet hatte. 1997 war das Bild bei Christie's noch für 32 Millionen Dollar versteigert worden. Das Bild wurde zugleich auch noch zum teuersten je versteigerten Picasso. Es brach den 2010 erzielten Rekord von 106,5 Millionen Dollar für seinen Akt mit grünen Blättern und Büste.

Die Neun teuersten Gemälde der Kunstgeschichte

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