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1. Auers Schriften (in Auswahl; Titel mit Bezug auf die Autonome Moral hervorgehoben)

Grundzüge des christlichen Ethos nach F. X. Linsenmann. Tübinger Dissertation aus dem Jahre 1947 (nicht veröffentlicht).

Zum christlichen Verständnis der Berufsarbeit, nach Thomas von Aquin und Martin Luther (Beiträge zur Begegnung von Kirche und Welt 8), hrsg. v. der Akademie der Diözese Rottenburg, Rottenburg 1953; nachgedruckt in: Lebendiges Zeugnis Heft 2 (1959) 25–44.

Die vollkommene Frömmigkeit des Christen, nach dem Enchiridion militis Christiani des Erasmus von Rotterdam, Düsseldorf 1954.

G. Manetti und Pico della Mirandola: De hominis dignitate, in: Vitae et veritati. Festgabe für Karl Adam, Düsseldorf 1956, 83–102.

Anliegen heutiger Moraltheologie, in: Theologische Quartalschrift 138 (1958) 275–306.

Weltoffener Christ. Grundsätzliches und Geschichtliches zur Laienfrömmigkeit, Düsseldorf 1960 (21962, 31963, 41966). Spanische Ausgabe: Christiano de cara al mundo (diakonia 4), Estella 1964.

Theologie der irdischen Wirklichkeiten, in: Tübinger Forschungen (1961) (Beilage Nr. 17 zum Schwäbischen Tagblatt); nachgedruckt in: Universitas 17 (1962) 877–888 und in: Führung und Bildung in der heutigen Welt. Festschrift für Kurt G. Kiesinger, Stuttgart 1964, 200–209.

Das Gewissen als Mitte der personalen Existenz, in: Karl Förster (Hrsg.), Das Gewissen als freiheitliches Ordnungsprinzip (Studien und Berichte der Katholischen Akademie in Bayern 18), Würzburg 1962, 37–59; nachgedruckt in: Universitas 19 (1964) 405–411.

Diakonat und Zölibat, in: Karl Rahner, Herbert Vorgrimler (Hrsg.), Diaconia in Christo. Über die Erneuerung des Diakonates (Quaestiones disputatae 15/16), Freiburg 1962, 325–339.

Ehe, in: Heinrich Fries (Hrsg.), Handbuch theologischer Grundbegriffe, Bd. I, München 1962, 241–251.

Geschlechtlichkeit, in: Heinrich Fries (Hrsg.), Handbuch theologischer Grundbegriffe, Bd.I, München 1962, 498–506; nachgedruckt in: Heinrich Fries (Hrsg.), Wort und Sakrament, München 1966, 226–242.

Nachfolge (geschichtlich), in: Heinrich Fries (Hrsg.), Handbuch theologischer Grundbegriffe, Bd. II, München 1962, 207–211.

Vom Sinn des Zölibats, in: Priesterlicher Lebensstil in der Gegenwart, Würzburg 1962 (21965), 119–166; nachgedruckt unter dem Titel „The meaning of celibacy“ in: The Furrow 18 (1976) 299–321, und in: Alfons Auer, Richard Egenter, Fergal O’Connor (Hrsg.), Celibacy and Virginity (Logos-Books), Dublin, Sydney 1968, 46–82.

Die Familie – Stätte sittlicher Bildung, in: Die Förderung der Familie als Aufgabe der Gesundheitspolitik. Kongreßbericht 1962 der Deutschen Zentrale für Volksgesundheitspflege, Frankfurt 1963, 16–28; nachgedruckt in: Bayerisches Ärzteblatt Heft 3 (1963) 1–6, und (etwas verändert) in: Handbuch der Sozialerziehung, Bd. II, Freiburg 1964, 35–42.

Gestaltwandel des christlichen Weltverständnisses, in: Johannes B. Metz, Walter Kern, Adolf Darlapp, Herbert Vorgrimler (Hrsg.), Gott in Welt. Festgabe für Karl Rahner, Bd. I, Freiburg, Basel, Wien 1964, 333–365. (Übersetzt ins Englische und ins Niederländische.)

Theologische Aufwertung des tätigen Lebens, in: Franz Böckle, Franz Groner (Hrsg.), Moral zwischen Anspruch und Verantwortung. Festschrift für Werner Schöllgen, Düsseldorf 1964, 27–51.

Eheliche Hingabe und Zeugung (Zur Frage der Geburtenregelung), in: Theologischpraktische Quartalschrift 112 (1964) 121–132; spanisch in: Folia Humanistica 3 (1965) 193–208.

Geburtenregelung in der Sicht der katholischen Moraltheologie, in: Physikalischdiätetische Therapie 5 (1964) 377–382; spanisch in: Folia Humanistica 3 (1965) 193–208; völlig neubearbeitet in: Bewußt verantwortete Elternschaft (Beiträge zur Begegnung von Kirche und Welt 79), hrsg. v. der Akademie der Diözese Rottenburg, Rottenburg 1965, 16–42, und in: Empfängnisregelung (Schriftenreihe des Zentralverbandes der Ärzte für Naturheilverfahren 15), hrsg. v. Fritz Oelze, Uelzen 1965, 41–56.

Das menschliche Schaffen in der Welt, in: Wilhelm Sandfuchs (Hrsg.), Die Kirche in der Welt von heute. Eine Einführung in die Pastoralkonstitution „Gaudium et spes“, Würzburg 1966, 57–73.

Die Würde der Ehe und Familie, in: Wilhelm Sandfuchs (Hrsg.), Die Kirche in der Welt von heute. Eine Einführung in die Pastoralkonstitution „Gaudium et spes“, Würzburg 1966, 88–103.

Die Laien, in: Wilhelm Sandfuchs (Hrsg.), Das neue Volk Gottes. Eine Einführung in die dogmatische Konstitution „Über die Kirche“ (Arena-Taschenbuch 114), Würzburg 1966, 55–71.

Christsein im Beruf. Grundsätzliches und Geschichtliches zum Berufsethos, Düsseldorf 1966.

Vom Sinn menschlicher Leiblichkeit und Geschlechtlichkeit, in: Der Mensch und seine Geschlechtlichkeit, hrsg. v. der Domschule Würzburg in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft für katholische Familienbildung Bonn, Würzburg 1967 (21968), 11–43; nachgedruckt in: Arzt und Christ (1967) 149–165; italienisch in: L’uomo e la sua sessualità, Brescia 1968, 13–46, und spanisch in: Educatión sexual de nuestros hijos, 1972, 9–47.

Auf dem Wege zu einer Theologie der Arbeit. Wandel der Aspekte während der letzten 150 Jahre, in: Johannes Neumann, Joseph Ratzinger (Hrsg.), Theologie im Wandel. Festschrift zum 150-jährigen Bestehen der Katholisch-theologischen Fakultät an der Universität Tübingen, 1817–1967 (Tübinger theologische Reihe 1), München, Freiburg 1967, 543–564.

Sinnwerte und Formen der Askese, in: Karl Färber (Hrsg.), Krise der Kirche – Chance des Glaubens. Die „kleine Herde“ heute und morgen, Frankfurt a. M. 1968, 249–280.

Beruf, in: Volker Hochgrebe (Hrsg.), Christliche Verantwortung. Eine ökumenische Bestandsaufnahme zeitgemäßer Ethik, Würzburg 1968, 127–139.

Stellungnahme zur Enzyklika „Humanae vitae“, in: Diakonia 3 (1968) 300–302.

Die Erfahrung der Geschichtlichkeit und die Krise der Moral, in: Theologische Quartalschrift 149 (1969) 4–22.

Nach dem Erscheinen der Enzyklika „Humanae vitae“. Zehn Thesen über die Findung sittlicher Weisungen, in: Theologische Quartalschrift 149 (1969) 75–85.

Die Problematik der Empfängnisregelung. Zur innerkatholischen Diskussion, in: Reiner Blobel, Andreas Flitner, Rainer Tölle (Hrsg.), Familie und Geburtenregelung. Acht Beiträge, München 1969, 153–174.

Das biblisch-christliche Menschenbild, in: Oscar Cullmann, Otto Karrer (Hrsg.), Das moderne Menschenbild und das Evangelium (Einheit in Christus 4), Einsiedeln, Zürich 1969, 47–89.

Zur Diskussion über Schwangerschaftsabbruch, in: Theologische Quartalschrift 151 (1971) 193–213; erweiterte Neuauflage: Zur Diskussion über Schwangerschaftsabbruch. Überlegungen aus der Sicht der katholischen Moraltheologie, in: Jürgen Baumann (Hrsg.), Das Abtreibungsverbot des §218 StGB. Eine Vorschrift, die mehr schadet als nützt (Demokratie und Rechtsstaat 20/Sammlung Luchterhand 62), Neuwied u.a. 1971, 106–134.

Glaube, Hoffnung, Liebe. Die Öffnung eines traditionellen moraltheologischen Traktats in die Dimension des Gesellschaftlichen, in: Josef Hepp, Egon Mielenbrink, Heinrich Pompey (Hrsg.), Funktion und Struktur christlicher Gemeinde. Festgabe für Heinz Fleckenstein zum 65. Geburtstag, Würzburg 1971, 91–114.

Autonome Moral und christlicher Glaube (Patmos-Paperback), Düsseldorf 1971 (21984, 31989).

Die normative Kraft des Faktischen, in: Max Seckler, Otto H. Pesch, Johannes Brosseder, Wolfhart Pannenberg (Hrsg.), Begegnung. Beiträge zu einer Hermeneutik des theologischen Gesprächs. Heinrich Fries gewidmet von Freunden, Schülern und Kollegen, Graz, Wien, Köln 1972, 615–632.

Interiorisierung der Transzendenz, in: Johannes Gründel, Fritz Rauh, Volker Eid (Hrsg.), Humanum. Moraltheologie im Dienst des Menschen. Richard Egenter zum 70. Geburtstag, Düsseldorf 1972, 47–65.

Die Aktualität der sittlichen Botschaft Jesu, in: Ansgar Paus (Hrsg.), Die Frage nach Jesus. Vorlesungen der Salzburger Hochschulwochen 1972, Graz, Wien, Köln 1973, 271–362; teilweise nachgedruckt in: Der Katholische Gedanke 29 (1973) 14–17 u. 76–79.

Ethos und Freizeit, in: gehörtgelesen. Manuskript-Auslese der interessantesten Sendungen des Bayerischen Rundfunks 20 (1973) 436–444.

Ist die Sünde eine Beleidigung Gottes? Überlegungen zur theologischen Dimension der Sünde, in: Theologische Quartalschrift 155 (1975) 53–68.

Franz Xaver Linsenmann (1835–1898), in: Heinrich Fries, Georg Schwaiger (Hrsg.), Katholische Theologen Deutschlands im 19. Jahrhundert, Bd. III, München 1975, 215–240.

Ein Modell theologisch-ethischer Argumentation: „Autonome Moral“, in: Alfons Auer, Albert Biesinger, Herbert Gutschera (Hrsg.), Moralerziehung im Religionsunterricht, Freiburg, Basel, Wien 1975, 27–57.

Der Mensch und seine Zukunft. Zur Diskussion über „Lebensqualität“, Rottenburg 1975 (Privatdruck).

Das Recht des Menschen auf einen „natürlichen“ Tod, in: Johannes Schwartländer (Hrsg.), Der Mensch und sein Tod, Göttingen 1976, 82–93; überarbeitete Neuauflage: Das Recht des Menschen auf einen „natürlichen“ Tod aus der Sicht einer theologischen Ethik, in: Albin Eser (Hrsg.), Suizid und Euthanasie als human- und sozialwissenschaftliches Problem (Medizin und Recht 1), Stuttgart 1976, 250–260.

Die Unverfügbarkeit des Lebens und das Recht auf einen „natürlichen Tod“, in: Alfons Auer, Hartmut Menzel, Albin Eser (Hrsg.), Zwischen Heilauftrag und Sterbehilfe. Zum Behandlungsabbruch aus ethischer, medizinischer und rechtlicher Sicht, Köln, München u.a. 1977, 1–51.

Ethische Implikationen von Wissenschaft, in: Johannes Neumann (Hrsg.), Wissenschaft an der Universität heute, hrsg. im Auftrag des Universitätspräsidenten und des Senats der Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Universität Tübingen: Fünfhundert Jahre Eberhard-Karls-Universität Tübingen 2), Tübingen 1977, 291–334.

Verantwortete Vermittlung. Bausteine einer Informationsethik des Rundfunks, in: Stimmen der Zeit 197 (1979) 15–24.

Verantwortete Vermittlung. Bausteine einer medialen Ethik und Kommunikation. Telekommunikation – ein Fortschritt für den Menschen? (Hohenheimer Medientage 1979), hrsg. v. der Zentralstelle Medien der Deutschen Bischofskonferenz und der Katholischen Akademie Stuttgart, Stuttgart 1979, 61–80.

Ist Unterhaltung vertane Zeit? Überlegungen zur Unterhaltung in den Massenmedien aus der Sicht einer theologischen Ethik, in: Stimmen der Zeit 198 (1980) 735–750; abgedruckt in: Alois Rummel (Hrsg.), Unterhaltung im Rundfunk (Beiträge, Dokumente, Protokolle zu Hörfunk und Fernsehen 5), Berlin 1980, 7–22.

Verantwortete Vermittlung. Neue Überlegungen zu einer medialen Ethik, in: Stimmen der Zeit 199 (1981) 147–160.

Umweltethik. Ein theologischer Beitrag zur ökologischen Diskussion, Düsseldorf 1984 (21985, 31989).

Bioethische Argumentation mit der Menschenwürde?, in: Dieter Schwab, Dieter Giesen, Joseph Listl, Hans-Wolfgang Strätz (Hrsg.), Staat, Kirche, Wissenschaft in einer pluralistischen Gesellschaft. Festschrift zum 65. Geburtstag von Paul Mikat, Berlin 1989, 13–28.

Geglücktes Altern. Eine theologisch-ethische Ermutigung, Freiburg, Basel, Wien 31995.

Zur Theologie der Ethik. Das Weltethos im theologischen Diskurs, Freiburg i. Ue., Freiburg i. Br. 1995.

2. Biografie

Mieth, Dietmar, Alfons Auer, in: Konrad Hilpert (Hrsg.), Christliche Ethik im Portrait. Leben und Werk bedeutender Moraltheologen, Freiburg, Basel, Wien 2012, 791–816.

3. Bibliografie

Funk, Rainer, Bibliographie der theologisch-ethischen Literatur in Zeitschriften und Sammelbänden. Ausgesucht aus dem „Zeitschrifteninhaltsdienst (ZID) Theologie“ der Universitätsbibliothek Tübingen, Jahrgänge 1975–1980, und nach Stichworten sortiert, Tübingen 1981.

Gaziaux, Éric, siehe unten.

Hirschi, Hans, Moralbegründung und christlicher Sinnhorizont. Eine Auseinandersetzung mit Alfons Auers moraltheologischem Konzept, Freiburg i.Br., Freiburg i. Ue. 1992, 201–219.

4. Sekundärliteratur im Gespräch mit Auer (in Auswahl)

Die einschlägigen Aufsätze von Alfons Auer: Auer, Alfons, Zur Theologie der Ethik. Das Weltethos im theologischen Diskurs (Studien zur Theologischen Ethik 66), Freiburg i. Ue., Freiburg i. Br. 1995.

Bobbert, Monika, Mieth, Dietmar, Das Proprium der christlichen Ethik, Luzern 2015.

Bujo, Benedet, Moralautonomie und Normenfindung bei Thomas von Aquin, Paderborn 1979.

Chenu, Marie-Dominique, La théologie au XIIième siècle, Paris 1957 (zum mittelalterlichen Autonomie-Verständnis).

Bubmann, Peter, Fundamentalethik als Theorie der Freiheit. Eine Auseinandersetzung mit römisch-katholischen Entwürfen, Gütersloh 1995.

Carlotti, Paolo, Storicità e morale. Un’ indagine nel pensiero di Alfons Auer, Rom 1989.

Demmer, Klaus, Fundamentale Theologie des Ethischen (Studien zur Theologischen Ethik 82), Freiburg i. Ue., Freiburg i. Br. 1999.

Fuchs, Josef, Für eine menschliche Moral, 4 Bde., (Studien zur Theologischen Ethik), Freiburg i. Ue., Freiburg i. Br. 1988–1997.

Gaziaux, Éric, Trois modèles d’autonomie en morale: Kant, Steinbüchel, Auer, in: Revue théologique de Louvain 28 (1997) 338–358.

Ders., Lautonomie en morale. Au croisement de la philosophie et de la théologie, Leuven 1998.

Gillen, Erny, Wie Christen ethisch handeln und denken. Zur Debatte um die Autonomie der Sittlichkeit im Kontext katholischer Theologie, Würzburg 1989.

Hirschi, Hans, Moralbegründung und christlicher Sinnhorizont. Eine Auseinandersetzung mit Alfons Auers moraltheologischem Konzept, Freiburg i.Br., Freiburg i. Ue. 1992.

Holderegger, Adrian (Hrsg.), Fundamente der Theologischen Ethik. Bilanz und Neuansätze Freiburg/Schw., Freiburg i. Br. 1996.

Hunold, Gerfried W., Verantwortete Freiheit. Das moraltheologische Vermächtnis Alfons Auers, in: Theologische Quartalschrift 186 (2006) 186–189.

Kolaciñski, Mariusz, Dio fonte del diritto naturale. Linee di dibattito tra teologia morale e filosofia del diritto, Rom 1997.

Korff, Wilhelm, Norm und Sittlichkeit. Untersuchungen zur Logik der normativen Vernunft, Würzburg 1973, 2. Aufl. Freiburg i. Br. 1985.

Merks, Karl Wilhelm, Theologische Grundlegung der sittlichen Autonomie, Düsseldorf 1978.

Merks, Karl Wilhelm, Autonomie, in: Jean-Pierre Wils/Dietmar Mieth (Hrsg.), Grundbegriffe der christlichen Ethik, Paderborn 1992, 254–281.

Mieth, Dietmar, Autonome Moral im christlichen Kontext. Zu einem Grundlagenstreit in der christlichen Ethik. In: Orientierung 40 (1976) 31–34.

Mieth, Dietmar, Compagnoni, Francesco (Hrsg.), Ethik im Kontext des Glaubens, Freiburg/Schw.-Freiburg i.Br. 1978.

Mieth, Dietmar, Weber, Helmut (Hrsg.), Anspruch der Wirklichkeit und christlicher Glaube, Düsseldorf 1980.

Mieth, Dietmar, Autonomie der Ethik – Neutralität des Evangeliums?, in: Concilium 18 (1982) 320–327;

Mieth, Dietmar (Hrsg.), Ethik vor dem Anspruch auf Befreiung: Concilium 20 (1984) H. 2 (Bibliografie zur Autonomie-Debatte: 167–173).

Mieth, Dietmar, Weltoffenes Christsein. Alfons Auers Beitrag zur Erneuerung der Moraltheologie, in: Herder Korrespondenz 60 (2006) 29–33.

Mieth, Dietmar, Autonomie, in: Handbuch Theologischer Grundbegriffe, neu hrsg. v. Peter Eicher, München 2012.

Mieth, Dietmar, Das Reich Gottes bei Johann Sebastian Drey und die Begründung einer katholischen Soziallehre, in: M. Kessler, O. Fuchs (Hrsg.), Theologie als Instanz der Moderne. Beiträge und Studien zu Johann Sebastian Drey und zur Katholischen Tübinger Schule, Tübingen 2005, 315–332. Meyer, Tobias, Mieth, Dietmar (Hrsg.), Autonome Moral im christlichen Glauben. Reden zum 90. Geburtstag von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Alfons Auer, Tübingen 2005.

Moser, Georg, Alfons Auer zum 70. Geburtstag. Laudatio, Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Stuttgart 1985.

Nethöfel, Wolfgang, Moraltheologie nach dem Konzil. Personen, Programme, Positionen, Göttingen 1987.

Di Oliveira, Carlos Josaphat, Mieth, Dietmar u.a., Autonomie. Dimensions éthiques de la liberté, Freiburg/Schw., Paris 1979.

Pinkaers, Servais, L’Evangile et la Morale (Etudes d’éthique chrétienne), Fribourg/Suisse 1997.

Pohlmann, R., Autonomie, in: Historisches Wörterbuch der Philosophie, Bd. 1, Darmstadt 1971, 701–719.

Pröpper, Thomas, Autonomie und Solidarität, in: Holderegger (s.o.), 168–186.

Rhonheimer, Martin, Natur als Grundlage der Moral. Eine Auseinandersetzung mit autonomer und teleologischer Ethik, Innsbruck, Wien 1987.

Schillebeeckx, Edward, Glaube und Moral, in: Mieth, Compagnoni (s.o.), 17–45.

Schwartländer, Johannes, Nicht nur autonome Moral, sondern Moral der Autonomie, in: Mieth, Weber (s.o.), 75–94.

Schockenhoff, Eberhard, Bonum Hominis. Die anthropologischen und theologischen Grundlagen der Tugendethik des Thomas von Aquin (Tübinger Theologische Studien 28), Mainz 1987.

Schuster, Josef, Ethos und kirchliches Lehramt. Zur Kompetenz des Lehramtes in Fragen natürlicher Sittlichkeit, Frankfurt a. M. 1984,

Stoeckle, Bernhard, Ratzinger Josef, Urs von Balthasar, Hans, Grenzen der autonomen Moral, München 1974.

Ziegler, Josef G., Die katholische Sittlichkeitslehre in der Spannungseinheit von Vernunft und Glaube, in: Studia moralia 35 (1997) 211–227.

Virt, Günter, Epikie-verantwortlicher Umgang mit Normen (Tübinger Theologische Studien 21), Mainz 1983.

1 Im Folgenden greife ich an bestimmten Stellen auf Darstellungen zurück, in denen ich die Person und das Werk Alfons Auers bereits gewürdigt habe: Alfons Auer (1915–2005), in: Konrad Hilpert (Hrsg.), Christliche Ethik im Portrait. Leben und Werk bedeutender Moraltheologen, Freiburg i.Br. 2012, 791–816. Ich danke dem Herausgeber und dem Verlag Herder für das Einverständnis. Ebenso danke ich dem Exodus-Verlag Luzern, in dem ich „Das Proprium der christlichen Ethik“ (mit Monika Bobbert, 2015) verfasste, für die Überlassung der Parallelen S. 171–183. – In Klammern gesetzte Seitenangaben im Text dieser Einführung beziehen sich auf Alfons Auers „Autonome Moral und christlicher Glaube“ in der hier vorliegenden Neuauflage.

2 An einem zentralen Buch der Moraltheologie, das – mutatis mutandis – durch die Jahrhunderte wirkt, hat dies in vorzüglicher Weise Bernard McGinn gezeigt: Thomas Aquinas’s Summa theologiae, A Biography (Lives of Great Religious Books), Princeton/Oxford 2014.

3 Düsseldorf, zuerst 1971, 2. erweiterte Auflage 1984; der Textwortlaut der vorliegenden Neuauflage ist identisch mit dem der erweiterten Auflage von 1984. – Vgl. auch meinen weitläufigeren Beitrag zu diesem Thema: Anthropologie und Ethik, in: M. Graf u.a. (Hrsg.), „Was ist der Mensch?“ Theologische Anthropologie im interdisziplinären Kontext. Wolfgang Lienemann zum 60. Geburtstag, Stuttgart 2004, 351–367. Zu Auer vgl. insbesondere: H. Hirschi, Moralbegründung und christlicher Sinnhorizont. Eine Auseinandersetzung mit Alfons Auers moraltheologischem Konzept, Freiburg i. Br. – Freiburg/Schw. 1992.

4 Vgl. Hans Joas, Die Sakralität der Person. Eine Genealogie der Menschenrechte, Frankfurt a. M. 2011.

5 1971, 2. Aufl. 1984, dazwischen wegen großer Nachfrage, aber verlegerischem Zögern ein privater Nachdruck für die Studierenden.

6 Viele waren Priester, die die Zurückweisung besonders schmerzhaft erfuhren. Im Jahr 1969 – nachprüfbar bei einem Kongress in Wien – gab es unter den ca. 80–100 promovierten Moraltheologen bis auf einen Neuankömmling, das war ich, nur Priester. 1974 war ich der erste Laientheologe, der einen Lehrstuhl für Moraltheologie in Freiburg/Schweiz, nicht ohne erhebliche Probleme, erhielt. (Der Bischof von Münster lehnte dies 1974 auf Anfrage der Fakultät schriftlich ab.)

7 Vgl. dazu das 2004 erschienene Kompendium dieser Lehre, deutsche Fassung, Freiburg-Basel-Wien 2006.

8 Zitate aus: Alfons Auer, Ist die Kirche heute noch „ethisch bewohnbar“? In: Moraltheologie im Abseits, hrsg. v. D. Mieth (Quaestiones Disputatae 153), Freiburg i. Br. 1994, 296–315.

9 Erschienen Düsseldorf 1954.

10 Hier begann auch die Zeit der „Laientheologen“, die z.B. mir selbst im Jahrzehnt zwischen 1963 und 1973 erlaubte, mich zum habilitierten und dann auch erstmals als Laien berufenen Moraltheologen von Alfons Auer ausbilden zu lassen. Heute (2016) gibt es unter den Moraltheologen nur noch wenige Priester, insbesondere aber auch Frauen auf den Lehrstühlen, z.B. in Münster, wo bei meiner Kandidatur 1974 der Bischof noch die Berufung eines Laien verweigerte. Jüngeren Moraltheologen, vor allem, wenn sie Laien, Männer und Frauen, sind, wird auch heute noch der Rat erteilt, sich vor der Erteilung der kirchlichen Lehrerlaubnis zurückzuhalten.

11 Der belgische Moraltheologe Éric Gaziaux (Louvain-la-Neuve) hat dies in seinen beiden Büchern über die Autonomie der Moral ausführlich untersucht und Kontinuitäten zwischen Steinbüchel und Auer aufgezeigt.

12 Vgl. Marie-Dominique Chenu, La théologie au douzième siècle, Paris 1957.

13 Vgl. die „Studien zur Theologischen Ethik“ 1978. 1980.

14 Vgl. zu diesen Theologen Konrad Hilpert (Hrsg.), Christliche Ethik im Portrait, Josef Fuchs (von Jochen Sautermeister, 759–790); Franz Böckle (von Hans Halter, 817–840).

15 Vgl. Auer, Die Erfahrung der Geschichtlichkeit und die Krise der Moral, in: Theologische Quartalschrift 149 (1969) 4–22.

16 Vgl. Korff, Merks, Bujo, Fuchs, Ronheimer und später Eberhard Schockenhoff, der sich demgegenüber wie Servais Pinkaers vor allem auf die Tugendethik des Thomas bezog.

17 Hier liegt m. E. ein Druckfehler vor, weil sich Auer auf die Formel „Gratia supponit natura“, „die Gnade setzt die Natur voraus“, beziehen will. D.h. es geht um die die Natur sich voraussetzende Gnade!

18 Ich denke, hier könnte man bei J. S. Drey fündiger werden, vgl. Dietmar Mieth, s.u. Anm. 39.

19 Vgl. Gordon Michaelson (ed.), Kant’s Religion within the Boundaries of Mere Reason. A Critical Guide, Cambridge 2014. Kants „Autonomie des Willens“ ist eher als moralische Therapie der bösen Neigungen gedacht. Deshalb hat Johannes Schwartländer immer wieder von Alfons Auer gefordert, er möge doch auch über die „Moral der Autonomie“ und nicht nur über die „autonome Moral“ nachdenken, vgl. die Festschrift „Anspruch der Wirklichkeit und christlicher Glaube“ 1980. Auer freilich hielt demgegenüber an seiner genealogischen Sicht fest, die sich mit Kants Begründungstheorie m. E. nicht vereinbaren lässt.

20 Vgl. auch dazu die in Anm. 3 genannten Beiträge.

21 Vgl. A. Auer, Zur Theologie der Ethik, Freiburg i.Br. – Freiburg/Schw. 1995. In diesem Band findet sich der zuerst 1972 in der Festschrift für Richard Egenter erschienene Aufsatz „Interiorisierung der Transzendenz. Zum Problem Identität oder Reziprozität von Heilsethos und Weltethos“, a.a.O. 131–150.

22 In diesem Zusammenhang sei auch auf die moraldidaktische Bedeutung Auers hingewiesen, die sich in den Arbeiten seines Schülers Albert Biesinger fortsetzt.

23 Düsseldorf 1984.

24 Vgl. H. Urs von Balthasar, J. Ratzinger, B. Stoeckle, Prinzipien der christlichen Moral, Einsiedeln 1975.

25 Vgl. A. Auer, Das Vorverständnis des Sittlichen und seine Bedeutung für die theologische Ethik, zuerst 1977 in der Festschrift für Bernhard Häring, in: ders., Zur Theologie der Ethik, a.a.O. 170–194.

26 Vgl. J. Ratzinger, Tendenzen der Theologie der Gegenwart, in: Attempto (der damaligen Tübinger Universitäts-Zeitschrift) 1968.

27 Vgl. A. Auer, Die Erfahrung der Geschichtlichkeit und die Krise der Moral, zuerst Theologische Quartalschrift 149 (1969) 75–85, jetzt in ders., Zur Theologie der Ethik, a,a. O. 50–70. Auer bezieht sich auch auf Heinrich Rombach, Die Wissenschaft und die geschichtliche Selbstbestimmung des Menschen, in: Philosophisches Jahrbuch der Görres-Gesellschaft 75/I (1967), 166–185, hier 171: „Geschichte ist die Erfahrung des ‹Es geht›, dies freilich so verstanden, daß es nicht im Hinblick auf bestimmte Ziele und begrenzte Zeiten, sondern im Hinblick auf die Zielhaftigkeit überhaupt und Zeit schlechthin (d.h. zuletzt im Hinblick auf Menschsein) möglich ist. So gesehen ist tatsächlich die schlichteste Forderung für einen geschichtlichen Prozeß, daß er ‚geht‘, auch schon das höchste Prinzip für die humane Bewertung, daß in ihm Menschsein möglich ist.“ Auf dieser Ebene hat auch Karl Rahner argumentiert.

28 Vgl. die Bibliographie zu Auer bei Hirschi, a.a.O. 201–219 (Stand 1992).

29 Zu Steinbüchel vgl. É. Gaziaux, L’autonomie en morale. Au croisement de la philosophie et de la théologie, Leuven 1998, der ausdrücklich auf die „Ahnenreihe“ Kant – Steinbüchel – Auer in Zusammenhang und Differenz hinweist. Diese Habilitationsschrift in Louvain-la-Neuve (der Autor basiert auf einem Studienaufenthalt in Tübingen) vermag die internationale Bedeutung dieses Teiles der „Tübinger Schule“ zu zeigen.

30 Vgl. J. Girardi, Überlegungen zur Begründung einer weltlichen Moral, in: Moderner Atheismus und Moral (Weltgespräch Bd. 5), Freiburg u.a. 1968, 35–51, hier 47.

31 Hier begegnet der Ansatz Auers dem frühmodern-naturrechtlichen Ansatz von Samuel Pufendorf, vgl. Sascha Müller, Samuel von Pufendorfs Stärkung des neuzeitlichen Autonomiegedankens. Naturrechtliche Erkenntnis als actio humana, in: Theologische Quartalschrift 191 (2011) 242–259; vgl. auch Richard Bruch, Ethik und Naturrecht im deutschen Katholizismus des 18. Jahrhunderts, Tübingen-Basel 1997, 24–56 zur protestantischen Tradition; dazu auch Knud Haakonssen, Early Modern Natural Law, in: The Routledge Companion to Ethics, ed. John Skorupski, London-New York 2010, 76–87.

32 Vgl. W. Schöllgen, Konkrete Ethik, Düsseldorf 1961, 31–45.

33 Philosophische Anthropologie, Stuttgart 1955, 53.

34 Beide Autoren zit. nach Landmann, a.a.O.

35 Zuerst 1971, dt. Frankfurt a. M. 1980.

36 Ebd., 412.

37 Vgl. D. Mieth, Der operable Mensch. Karl Rahners Beitrag zur Selbstmanipulation des Menschen im Disput, In: Stimmen der Zeit 129 (2004) 807–817.

38 Vgl. zur generellen Frage heute: Ch. Mandry, Ethische Identität und christlicher Glaube, Mainz 2002, wo schon im Titel nicht absichtslos die Auersche Formel „Autonome Moral und christlicher Glaube“ in Kontinuität zu ihrer Intention verwandelt wird. Vgl. jetzt: Monika Bobbert/Dietmar Mieth, Das Proprium der christlichen Ethik, Luzern 2015.

39 Ich bin der Frage nachgegangen, wie sich J. S. Dreys Bestimmung der Moral als „umgewandte“ Dogmatik zu Auers Theologie der Ethik verhält. Vgl. D. Mieth, Das Reich Gottes bei Johann Sebastian Drey und die Begründung einer katholischen Soziallehre, in: M. Kessler/O. Fuchs (Hrsg.), Theologie als Instanz der Moderne. Beiträge und Studien zu Johann Sebastian Drey und zur Katholischen Tübinger Schule, Tübingen 2005, 315–332.

40 Vgl. Frankfurt a. M. 2006, 156–160.

41 Ebd., S. 160.

42 Hans Rotter schickte mir diese Besprechung zu. – Vgl. auch Hans Rotter, Die Funktion des Glaubens in der Ethik, in: Adrian Holderegger (Hrsg.), Fundamente der Theologischen Ethik, Fribourg-Freiburg 1996, 277–89, hier 280: der Glaube gebe Normen eine „andere Bedeutung“. Ähnlich auch Klaus Demmer, Gottes Anspruch denken, Fribourg-Freiburg 1993, 155 165: „Der Mut zum Unterschied.“

43 Vgl. auch meine kritische Besprechung dieses Buches in der Orientierung 1976.

44 Diese von Adrian Holderegger seit 1981 herausgegebene Reihe enthält immer wieder fundamentalethische Bände, die auch die Diskussion über die Autonome Moral einbeziehen. Vgl. etwa: Adrian Holderegger (Hrsg.), Fundamente der Theologischen Ethik. Bilanz und Neuansätze, Fribourg-Freiburg 1996, insbesondere die Beiträge von Hansjürgen Verweyen, Thomas Pröpper, Salvatore Privitera, Hans Schelkshorn, Klaus Demmer, Hans Rotter.

45 Tübinger Universitätsreden. Neue Folge, Bd. 42, Redaktion Tobias Meyer, Dietmar Mieth.

46 Fribourg 1992.

47 Louvain-la-Neuve 1995, 1998.

48 Vgl. Dietmar Mieth, Was wollen wir können? Ethik im Zeitalter der Biotechnik, Freiburg-Basel-Wien 2002. Hier wird Auers Methode der Integrierung zu eine interdisziplinären „konduktiven Methode“ weiter entwickelt.

Autonome Moral und christlicher Glaube

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