Читать книгу Mörder mit Hut & Killer ohne Namen - Alfred Bekker, Frank Rehfeld, Karl Plepelits - Страница 28

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Von dem Blonden konnte nach den Angaben von Milo und mir zwar ein Phantombild gemacht werden, das ihn ziemlich gut traf. Aber in unseren Datenbanken war nichts über einen Mann verzeichnet, der dieses Aussehen hatte. Selbst die Fingerabdrücke, die unsere Leute von dem Notebook im Hotel Blackwood genommen hatten, brachten uns nicht weiter.

Max Carter, unser Fahndungsspezialist, mit dem zusammen Milo und ich fast bis Mitternacht vor dem Bildschirm saßen, packte beinahe die Verzweiflung.

"Der Kerl scheint noch nie verhaftet worden zu sein", meinte Milo.

"Ein Neuling. Vielleicht war er deshalb so nervös", meinte Carter.

Die Fingerabdrücke vom Notebook gehörten zwei verschiedenen Personen. Die eine war Kerim. Die zweite musste nach menschlichem Ermessen der Blonde sein. Aber über AIDS, das zentrale System zur Erfassung von Fingerprints, das die Abdrücke von Kriminellen, Bewerbern für den öffentliche Dienst oder Army-Angehörigen speicherte, erfuhren wir nichts über den Blonden.

"Wir kommen heute nicht weiter", meinte Carter. "Was möglich war, haben wir gemacht..." Er gähnte bereits.

Vermutlich hatte Carter sogar recht, auch wenn keinem von uns der Gedanke gefiel. Aber im Kampf gegen das Verbrechen braucht man oft eine langen Atem.

Es ist ein Langstreckenrennen, kein Sprint.

Ein Anruf kam.

Es war Agent Fred LaRocca.

"Hallo Jesse. Wir haben die Geisel. Und auch den Fluchtwagen. Steht hier an der Bowery."

"Geht es dem Mann wenigstens gut?", fragte ich.

"Er hat eine Gehirnerschütterung. Die Kerle haben ihn niedergeschlagen und im Wagen zurückgelassen, bevor sie zu Fuß ihre Flucht fortgesetzt haben. Ein Psychologe der City Police kümmert sich um ihn."

Ich nickte. "Danke, Fred."

Mörder mit Hut & Killer ohne Namen

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